DE2065496A1 - Umschaltvorrichtung fuer eine tabuliervorrichtung einer fuer unterschiedliche schreibschritte umschaltbaren schreib- oder aehnlichen bueromaschine - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer eine tabuliervorrichtung einer fuer unterschiedliche schreibschritte umschaltbaren schreib- oder aehnlichen bueromaschine

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DE2065496A1 DE19702065496 DE2065496A DE2065496A1 DE 2065496 A1 DE2065496 A1 DE 2065496A1 DE 19702065496 DE19702065496 DE 19702065496 DE 2065496 A DE2065496 A DE 2065496A DE 2065496 A1 DE2065496 A1 DE 2065496A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
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Description

  • Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung einer für unterschiedliche Schreib schritte umschaltbaren Schreib- oder ähnlichen Büromaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Qdit der deutschen Patentanmeldung P 2 052 017.6 ist eine Tabuliervorrichtung für eine für unterschiedlich breite Schreibschritte umschaltbare Schreibmaschine vorgeschlagen worden, bei der eine Reiterschiene mit in gleichmäßigen Abständen angeordneten Reitern versehen ist, deren Anzahl den innerhalb einer Schreibzeile insgesamt möglichen Schreibschritte entspricht, und bei der die Reiterschiene mit den Wagen nicht direkt, sondern über ein schaltbares Getriebeteil antriebsseitig verbunden ist. Hierdurch wird ereicht, daß die Reiterschiene eine andere Bewegung als der Wagen gegenüber einem Reiteranschlag ausführen kann, -wenn der Wagen von Schreibschritt zu Schreib schritt mit einer größeren Schritteilung angetrieben wird, d. h., daß die Reiterschiene dann so angetrieben wird, daß ihre Reiter von Schreibschritt zu Schreibschritt der größeren Schritteilung entsprechend verzögert in den Bereich des Reiteranschlages gelangen.
  • Da beim Schreiben mit einer größeren Schritteilung, wobei logisch eine geringere anzahl von Schreibschritten jnnerha1b einer Schreibzeile möglich sind, auch eine entsprechend geringere Anzahl von Reitern der Reiterschiene ausgenutzt wird,@@hmen der Wagen und die Reiterschiene nach einer Bewegung in der Schreibrichtung unterschiedliche Lagen ein, weshalb dafür Sorge getragen werden muß, daß die Umschaltung von einer Schritteilung auf eine andere stets in der Lage erfolgt, in der sich Wagen und Reiterschiene mit ihren Anfangsspalten gegenüberliegen. Die oben angeführte Tabuliervorrichtung ist konstruktiv so ausgelegt, daß die Umschaltung nur in der durchtabulierten Lage des Wagens, also in der äußersten rechten Schreibspalte erfolgen kann.
  • Dis Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Umschaltvorrichtung zu schaffen, bei der der Umschaltbefehl in er Lage des Wagens gegeben werden kann, da dieser beim normalen Schreibbetrieb selten in der äußersten rechten Schreibspalte steht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
  • Hierdurch wird erreicht, daß durch eine manuelle Umschaltung des Betätigungsgliedes zunächst nur der Kraftspeicher für die Umschaltbewegung des Getriebetsiles gespannt und der Wagen durch das Setzen des Tabulators, der bekanntlich das Schrittschaltwerk entriegelt, zum Durchtabulieren in die rechte Endlage freigegeben wird, in der dann die Umschaltung des Getriebeteiles erfolgt und der Tabulator durch die Wirkung eines festen Endreiters wieder abfällt.
  • Weitere llerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Zussmmenhang mit einer kreisförmig ausgebildeten Reiterschiene einer Typenträgerwagen-Schreibmaschine in den Zeichnungen dergestellt und nachfolgend beschrieben, bei der das schaltbare Getriebeteil aus einem Ziehkeilgetriebe besteht.
  • Es. zeigen: Fig. 1a bis 1d dis mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammenwirkende Tabuliervorrichtung einer Typenträgev\rwagen-Schreibmaschine, Fig. 2a die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht und Fig. 2b die Ansteuermechanik für den Tabulator der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
  • In den Figuren la und 1b ist eine kreisförmig ausgebildete Reiterschiene 1 dargestellt die mit Reitern 2 versehen ist, deren Anzahl den innerhalb des gesamten Bewegungabereiche eines Wagens 3 möglichen Schaltschritten entspricht. Einer der Reiter 2 ist so ausgebildet, daß er von einem allgemein bekannten Reiter-Setzu-Löschglied 4 nicht gelöscht werden kann und somit als fester Endreiter 5 für den Reiteranschlag 6 eines Tabulators 7 wirksam ist. Der Endreiter 5 ist an seinem mit dem Reiter schlag 6 zusammenwirkenden Ende 5a abgeschrägt (siehe auch Fig.
  • 2b). Der Tabulator 7 ist als Hafttabulator ausgebildet, wodurch sich ergibt, daß der Endreiter 5 zur Freigabe einer Schrittschaltklinke 8 dient, falls diese Freigabe des Tabulators 7 .vorher nicht durch einen der Reiter 2 erfolgt ist;, Der Endreiter 5 dient also in bekannter Weise dazu, die Schrittschaltklinks 8 zum Einfallen in den Schaltkörper 13 einer Schrittschalteinrichtung 13a freizugeben, nachdem diese - beispielsweise bei Durchführung einer zum Löschen von allen gesetzten Reiters erfolgenden Durchtabulierung des Wagens - von dem Tabulator aus der Zahnung des Schaltkörpers ausgehoben und in dieser Lage gesperrt worden ist.
  • Der Endreiter 5 befindet sich deshalb am Ende der Reiterschiene bei diesem Ausführungsbeispiel also in der Spalte der kreisförmigen Reiterschiene 1, die dann im Wirkungsbereich des Retteranschlages 6 des Tabulators 7 liegt, wenn sich der Wagen in seiner abgelaufenen, also der durchtabulierten Position befindet.
  • Der Tabulator 7 ist; auf einer' Achse 9 entgegen der Wirkung einer Feder 10 längsverschieblich und drehbar gelagert und wird zur Durchführung einer Tabulierbewegung durch Verschwenken einer Rasthebels 11 um einen gestellfesten Bolzen lla im Gegenulirzeigersinn so um die Achs 9 gedreht, daß der Reiteranschlag 6 in den Bewegungsbereich der Reiter 2; 5 der Reiterschiene 1 gelangt.
  • In dieser Lage bleibt der Tabulator 7 durch den Rasthebal 11 so lange gesperrt, bis ihn einer der Reiter 2 oder der Endreiter 5 in Achsrichtung verschiebt und die Tabulierbewegung durch Freigabe der Schrittschaltklinke 8 für einen Eingriff in den Schaltkörper 13 beendet. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Schritt schalteinrichtung 13a und des Tabulators 7 sind in der DT-AS 2 045 638 näher beschrieben.
  • Die kreisförmig ausgebildete Reiterschiene t ist auf einer Achse 12 gemeinsam mit dem als gezahntes Schaltrad ausgebildeten Schaltkörper 13 drehbar angeordnet. Der Schaltkörper 13 besitzt so viele Schaltzähne 14, wie die Reiterschiene 1 Reiter 2; 5 aufweist.
  • Auf der Achse 12 (siehe Fig. 1c, 1d u.2a) somd außerdem Zahnräder 15 und 16 frei drehbar gelagert, die Bestandteil eines als Ziehkeilgetriebe 17 ausgebildeten Getriebeteiles sind und über einen Ziehkeil 18 wechselweise mit der Reiterschiene 1 verbunden werden können. Die Zahnräder 15 und 16 stehen über auf einer Welle 19 befestigte Übertragungsräder 20 bzw. 21 zu einer Transportrolle 22 in einem unterschiedlichen Übersetzungsverhältnis.
  • Die Transportrolle 22 ist als Gehäuse für eine Wagenzugfeder 23 ausgebildet, die den Wagen 3 in Schreibrichtung zieht. Zu diesem Zweck sind an der Transportrolle 22 ein Wagenzugband 24 und ein Wagenaufzugband 25 angeordnet, die mit ihren anderen Enden an dem Wagen 3 befestigt sind. Die Schritt- und Tabulierbewegungen, die durch die Schrittschalteinrichtung 8 bzw. den Tabulator 7; 6 vorgegeben sind, werden somit durch wahlweise eines der Z äder 15 oder 16 über die -Vbertragungsräder 20 bzw 21, die Transportrolle 22 und das Wagenzugband 25 auf den Wagen 3 übertragen.
  • Das Ziehkeilgetriebe 17, das aus dem Ziehkeil 13 und den Zahnrädern 15 und 16 besteht ist in vorteilhafter Weise so aus bildet, daß die Keilverbindung nicht an der Nabe der Zahnräder 15; 16, sondern an dem äußeren Rand direkt unter der Verzahnung erfolgt. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Verbindung der kreisförmigen Reiterschiene 1 mit dem Ziehkeilgetriebe 17 mit geringster Lose erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist in den Zahnrädern 15 und 16 je eine formgleiche, sektorartige Ausnehmung 26 bzw. 27 vorgesehen, die von einer Führungsgabel 28 durchragt werden, welche zur seitlichen Führung des Ziehkeiles 18 dient Die Führungsgabel 28 bildet mit der Reiterschiene 1 ein homogenes Teil und erstreckt sich aus dieser in axialer Richtung Die sektorartigen Ausnehmungen 26 und 27 der Zahnräder 15 bzw.
  • 16 weisen Nuten 29 bzw. 30 für den Ziehkeil 18 auf, die in der abgelaufenen, also der durchtabulierten Position des Wagens 3 genau zueinander fluchten, woraus sich ergibt, daß die Umschaltung des Ziehkeiles 18 und damit die Änderung der Wagenbewegung auf eine andere Grundschritteilung in dieser Posi-tion erfolgt Der Ziehkeil 18 besitzt Vorspringe 31, die mit den Nuten 29 und 30 zusammenwirken und zu diesem Zweck aus der Führungsgabel 28 seitlich herausragen. Die Länge der sektorartigen Ausnehmungen 26 und 27 ist dabei so bemessen, daß zwischen den Zahnrädern 15 und 16 mindestens eine so große Relativbewegung stattfinden kann, wie es die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse der mit der Transportrolle 22 ständig formschlüssig verbundenen Zahnräder erfordern, d. h., daß die Zahnräder 15 und 16 von der Führungsgabel 28 unbehindert verschiedene Winkelwege ausführen können.
  • Der Ziehkeil 18 ist in der Führungsgabel 28 in axialer Richtung verschieblich angeordnet und weist einen Bund 36 auf, vermittels deasen er auf der Achse 12 frei drehbar geliert ist. Der Ziehkeil 18 weist weiterhin ein Langloch 37 auf, das von einer Krampe 38 durchragt wird, die wiederum in der Stirnfläche 39 der Führungsgabel 28 befestigt ist. Die kreisförmig ausgebildete Reiterschiene 1 mit dem an ihr befestigten, als Schaltrad ausgebildeten Schaltkörper 13 und das aus den Zahnrädern 15 und 16 und dem Ziehkeil 18 bestehende Ziehkeilgetriebe 17 bilden somit ein kompaktes Bauteil.
  • Der Eund 36 des Ziehkeiles 18 ist mit einer Rin lt 40 versehen, in die ein Schalthebel 41 eines Kraftspeichers 42 eingreift (siehe Fig. 2a), der fähig ist, den Ziehkeil 98 wechselweise in den Bereich der Zahnräder 15 und 16 zu bewegen, wobei die beiden Lagen des Ziehkeiles 18 über sein Langloch 37 durch die Krampe 38 fixiert werden.
  • Der Schalthebel 41 weist einen Bolzen 43 auf, an dem eine als Übertotpunktfeder wirksame und zum Kraftspeicher 42 gehörende Zugfeder 44 befestigt ist. Das andere Ende der Zugfeder 44 ist an einer Steuernase 45a eines Steuergliedes 45 angelenkt, weldas an seinem einen Ende vermittels eines Langloches 46 auf einem gestellfesten Bolzen 47 verschieblich gelagert und an seinem anderen Ende mit einem Hebel 48 beweglich verbunden ist. Der Hebel 48 ist an einer Schiene 49 befestigt und mit dieser durch ein Betätigungsglied 50 in zwei Lagen verschwenkbar. Die Schiene 49 stellt gleichzeitig eine allgemein bekannte Randstellerschiene dar und ist zum Zweck der Anpassung der Randstellerspalten auf die unterschiedlichen Grundschaltechritte, die über das als Ziehkeilgetriebe 17 ausgebildete Getriebeteil auf den Wagen übertragen werden können, mit unterschiedlichen Verzahnungen 51 und 52 versehen.
  • Wie Fig. 2a weiter zeigt, weist das Steuerglied 45 an den Enden seines Langloches 46 je eine Rastvertiefung 53 und 54 auf, die zu seiner Verrastung in den beiden Einstellagen dient. Die als Übertotpunktfeder wirksame Zugfeder 44 des Kraftspeichers 42 dient hierbei gleichzeitig als Rastfeder. Desweiteren ist das Steuerglied 45 mit einem Steuernocken 55 versehen, der mit einem Stellschieber 56 zusammenwirkt. Der Stellschieber 56 ist an seinem mit dem Steuernocken 55 des Steuergliedes 45 zusammenwirkenden Ende - wie auch der Steuernocken selbst - beidseitig abgeschrägt und auf einem gestellfesten Bolzen 57 derart gegen die Wirkung einer Feder 58 verschiebbar gelagert, daß er bei der Verschiebung des Steuergliedes 45 von einer Position in eine andere nach unten verschoben wird. Der Stellschieber 56 ist an seinem anderen Ende über einen Bolzen 56a mit einem Rastglied 59 gelenkig verbunden, das um einen gestellfesten Bolzen 60 ver schwenkbar gelagert ist. Das Rastglied 59 wirkt in gleicher Weise wie der Rasthebel 11 auf den Tabulator 7.
  • Aus der Fig. 2b läßt sich die Anordnung des Rastgliedes 59 zu dem Rasthebel 11 an dem Maschinengestell 70 entnehmen, wobei hier - im Gegensatz zu der Darstellung in Fig. 2a - der Rasthebel 11 den Tabulator 7 für eine normale Tabulation verschwenkt hat.
  • Der Stelischieber 56 ist weiterhin über den Bolzen 56a mit einem Übertragungshebel 61 gelenkig verbunden, der auf einem gestellfesten Bolzen 61a verschwenkbar gelagert und mit einem Löschschieber 62 über einen Gelenkbolzen 62b verbunden ist. Der Löschschieber 62 ist auf einen gestellfesten Bolzen 62a verschiebbar gelagert, wirkt wahlweise mit den Reitern 2 der Reiterschiene 1 zusammen und ist auf der dem Reiter-Setz- u. Löschglied 4 gegen überliegenden Seite des Reiteranschlags 6 des Tabulators 7 wirksam (siehe Fig. 1a).
  • Wie bereits erwähnt, weist die ringförmig ausgebildete Reiterschiene 1 so viele Reiter 2 und 5 auf, wie der Wagen 3 einzelne Schaltschritte bei der kleinsten Grundschritteilung innerhalb seiner gesamten Ablaufbewegung durchführen kann. Dieses trifft auch bei der Anzahl der Schaltzähne 14 des mit der Reiterschiene 1 fest verbundenen, als Schaltrad ausgebildeten Schaltkörpers 13 zu. Der Schaltkörper 13 und die Reiterschiene 1 führen also bei einer gesamten Wagenablaufbewegung eine volle Umdrehung zu der Schrittschaltklinke 8 bzw, dem Reiteranschlag 6 des Tabulators 7 aus. Die von der Tabuliereinrichtung oder der Schritt schalteinrichtung vorgegebene Wagenablaufbewegung wird in bekannter Weise von der Wagenzugfeder 23 bewirkt und über die Transportrolle 22 und das Wagenzugband 24 auf den Wagen 3 übertragen, und zwar derart, daß die Bewegung bei Wirksamwerden des kleineren Zahnrades 15 durch den Ziehkeil 18 im Verhältnis 1 : 1 - und bei Umschaltung des Ziehkeilgetriebes 17 und Wirksamwerden des größeren Zahnrades 16> 1:1 übertragen wird.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Reiterschiene 1 unabhängig von dem jeweils wirksamen Zustand des Ziehkeilgetriebes 17 zu dem Reiteranschlag 6 immer eine gleich große Bewegung ausführt, d, h., daß der Zeitpunkt der Beaufschlagung des Reiteranschlages 6 durch die jeweils sich in der Wirkstellung befindlichen Reiter 2 entsprechend der veränderten Grundschritteilung veränderbar ist.
  • Die Reiterschiene 1 macht also in dem Zustand, in dem das grössere Zahnrad 16 wirksam ist, eine andere Bewegung als der Wagen 3. Wird nun der Wagen 3 mit der größeren Grundschritteilung angetrieben, führt er entsprechend weniger einzelne Schaltschritte innerhalb seiner Gessamtbewegung aus Daraus ergibt sich, daß entsprechend weniger Reiter 2 der Reiterschiene 1 mit dem Rei° teranschlag 6 des Tabulators 7 zusammenwirken. Es wird also gemäß den jeweils gewählten Grundschritteilungen entweder die v le oder eine geringere Anzahl der Reiter ausgenutzt.
  • Die Betätigung des Tabulators 7 erfolgt, wie bereits beschrieben, durch Drücken einer Tabulatortaste 65, wodurch der Rasthebel 11 verschwenkt wird, der den Tabulator 7 und somit den Reiteranschlag 6 in den Bewegungsbereich der Reiter 2 schwenkt und in dieser Lage so lange verrastet, bis der erste gesetzte Reiter 2 die Verrastung aufhebt und dadurch den Tabuliervorgang beendet. Dieses geschieht dadurch, daß die zuvor aus dem Schaltkörper 13 für eine Freigabe des Wagens 3 herausgeschwenkte Schrittschaltklinke 8 von dem Tabulator 7 wieder zum Einfallen freigegeben wird, da dieser pon einem der Reiter 2 verschoben wird und nach der Freigabe der Schrittschaltklinke 8 selbst wieder in seine Ruhelage zurückschwenkt. Falls sich kein Rei ter 2 im gesetzten Zustand befindet, erfolgt die Aufhebung der Verrastung durch den festen Endreiter 5, was,dadurch gewährleistet wird, daß der Endreiter 5 sich immer dann in Bereich des Reiteranschlages 6 befindet, wenn sich der Wagen 3 in der durchtabulierten Lage befindet, gleich mit welchen Grundschaltschritten und entsprechenden Tabulatorspalten dieser gerade be wegt wird. Hierdurch ergibt sich, daß sich der feste Endreiter 5 in der nach links zum Anfangsrand aufgezogenen Position des Wagens 3 so viele Reiterabstände von dem Reiteranschlag 6 entfernt hat, wie bei der jeweils gewählten Grundschritteil'ung innerhalb der Wagenaufzugsstrecke einzelne Schaltschritte enthalten und somit Reiter 2 wirksam werden können. Die Umschaltung des als Ziehkeilgetriebe 17 ausgebildeten Getriebeteiles muß also in der durchtabulierten Position des Wagens 3 erfolgen. Die Ansteuerung der Umschaltung kann jedoch in jeder Position des Wagens 3 erfolgen.
  • In Fig. 2a ist die Tabuliereinrichtung in einem Zustand dargestellt, in dem der Tabulator 7 betätigt und der Kraftspeicher 42 zur Vorbereitung der Umschaltung des Ziehkeiles 18 des Ziehkeilgetriebes 17 gespannt ist, wobei der Wagen 3 durch Aushebung der Schrittschaltklinke 8 aus dem Schaltkörper 13 entriegelt ist, und der Ziehkeil 18 in dem größeren Zahnrad 16 liegt. Dieses ist dadurch erfolgt, daß die Schiene 49 durch die Verstellung des Betätigungsgliedes 50 und somit der Hebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Steuerglied 45 nach links verschoben worden ist. Bei dieser Bewegung des Steuergliedes 45 ist der Stellschieber 56 durch den Steuernocken 55 in seine untere Lage geschoben worden, wobei er das Rastglied 59 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt hat. Das Rastglied 59 hat hierdurch den Ta bulator 7 und somit den Reiteranschlag 6 in den Bewegungsbereich der Reiter 2; 5 der Reiterschiene 1 geschwenkt und diesen - wie sich selbst - in dieser Lage durch eine sinnvolle Rastvorrichtung 66 verrastet. Diese Rastvorrichtung 66 besteht aus einer Rastkerbe 66a des Tabulators 7 und einer Rastnase 59a des Rastgliedes 59, wobei das Rastglied 59 für die Umschaltvorrichtung die Funktion übernimmt, die der Rasthebel 11 bei der normalen Tabulation bewirkt. Der Stellschieber 56 hat den mit ihm gelenkig verbundenen Übertragungshebel 61 gleichzeitig im Uhrzeigersinn verschwenkt und somit den Löschhelbel 62 in den Bewegungsbereich der Reiter 2; 5 geschoben Das Steuerglied 45 hat gleichzeitig die als Übertotpunktfeder ausgebildete Zugfeder 44 des Kraftspeichers 42 so ZU dein Bolzen 43 des Schalthebels 41 geschwenkt, daß sie den Schalthebel 41 im Uhrzeiger-Sinn beeinflußt. Der Schalthebel 41 zieht dadurch den Ziehkeil 18 ständig nach oben, und zwar in Richtung des kleineren Zahnrades 15, wobei sich die Vorsprünge 31 zunächst an der Seitenfläche des Zahnrades 15 angelegt haben. Der Wagen 3 ist in diesem Zustand entriegelt und tabuliert durch. Hierbei werden alle gesetzten Reiter 2, die die Tabulierbewegung des Wagens 3 vor dessen Endlage beenden könnten, vor dem Reiteranschlag 6 durch den Löschschieber 62 gelöscht, so daß der feste Endreiter 5 auf den Reiteranschlag 6 trifft. Hierdurch wird - wie eingange beschrieben - der Tabulator 7 von dem Rastglied 59 geschoben und Kehrt in seine Ausgangslage zurück. Die Schaltklinke 8 fällt in den Schaltkörper 13 ein und. beendet den Tabuliervorgang des agens 3 in seiner Endlage. Der Löschschieber 62, das Rastglied 59 und der Stellschieber 56 kehren durch die Wirkung der Feder 58 gleichzeitig in ihre Ruhelage zurück, da die Rastung zwischen dem Rastglied 59 und dem Tabulator 7 inzwischen aufgehoben ist.
  • Bei Erreichung der Endlage des Wagens 3 liegen die Nuten 23 und 30 der Zahnräder 15 bzw 16 fluchtend übereinander, wodurch der Ziehkeil 18 mit seinen Vorsprüngen 31 von der Seitenfläcbe des Zahnrades 15 freikommt und durch den Xraftspeicher 42 in dessen Nuten 29 hineingezogen werden kann. Die Umschaltung des Ziehkeilgetriebes 17 von der größeren auf die kleinere Grundschritteilung für den Wagen ist somit erfolgt.
  • Die Umschaltung von der kleineren auf die größere Grundschrittteilung des Wagens 3 erfolgt in gleicher Weise, wobei das Betätigungsglied 50 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt - , das Steuerglied in seine rechte Lage bewegt -, der Kraftspeicher 42 für den Ziehkeil 18 in seiner Wirkungsrichtung umgekehrt - und der Tabulator 7 über den Stellschieber 56 durch den Steuernocken 55 betätigt wird.
  • Falls sich der Wagen 3 bei der Umschaltung auf eine andere Grundschritteilung bereits in seiner abgelaufenen, also der durchtabulierten Position befindet, wird der Ziehkeil 18 sofort umgeschalters und der Tabulator 7 wird durch das abgeschrägte untere Ende 5a des festen Endreiters 5 bereits während seiner Einrückbewegung in den Bereich der Reiter in der vorstehend beschriebenen Weise wieder entsperrt, dem er durch diese Schräge nach links verschoben wird.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung einer mit unterschiedlichen Grundschaltschritten antreibbaren Schreib oder ahnlichen Büromaschine, bei der eine Reiterschiene, die mit in gleichmäßigen und den kleinsten Schreibschritten entsprechenden Abständen angeordneten Reiters versehen ist, über ein in der Endlage der Wagenbewegungsstrecke schaltbares Getriebeteil, z. Bo ein Ziehkeilgetriebe, mit dem Wagen antriebsseitig derart in Wirkverbindung steht, daß sie ach der Umschaltung der Schreibmaschine auf eine größere Schrittteilung für die Entriegelung des Reiteranschlages eines mit dem Schrittschaltwerk zusammenwirkenden Tabulators gegenüber dem Wagen von Schreibschritt zu Schreibschritt eine andere Bewegung ausführt als bei der kleineren Schritteilung, g e = k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Steuerglied (45)), das einerseits mit einem für mindestens zwei Verstellagen manuell- umschaltbaren Betätigungsglied (so) antriebsseitig verbunden ist," und das andererseits für das Umschalten des C?etriebeteiles (17) mit einer Steuernase (45a) an einen Kraftspeioher (42) angreift und, für die Auslösung einer Tabulierbewegung des Wagens (3), über einen" Steuernocken (55) mit dem Tabulator (7) in Wirkverbindung steht.
2. Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kraft speicher (42) aus einem verschwenkbar gelagerten - Schalthebel (41) und einer an diesen angreifenden, und als eine Zugfeder (44) ausgebildeten Übertotpunktfeder besteht, welche mit ihrem anderen Ende an-der Steuernase (45a) des Steuergliedes (45) befestigt ist, und daß der Schalthebel (41) mit einer Ringnut (40) des Ziehkeiles (B) für eine Verstellung desselben in den Umschaltrichtungen ständig in Eingriff steht.
3. Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung nach An spruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß dem Steuernocken (55) ein für die Betätigung des Tabulators (7) und für die Löschung der Reiter (2) entgegen der Wirkung einer Feder (58) verschiebbarer Stelischieber (56) gegenüberliegt, derart, daß der Steuernccken (55) bei Jeder Betätigung des Steuergliedes (45), sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung, eine Arbeitsbewegung auf den Stelischieber (56) überträgt.
4. Umschaltvorricht'nng für eine Tabuliervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i o n e t , daß der Stellschieber (56) über einen Bolzen (56a) mit einem den Tabulator (7) setzenden Rastglied (59) gelenkig verbunden ist, welches um einen geatelifesten Bolzen (60) verschwenkbar gelagert ist, und daß an dem Bolzen (56a) zusäZzlich ein um einen Bolzen (61a) verschwenkbar gelagerter Übertragungshebel (61) angreift, der an seinem anderen Ende mit einem auf einem Bolzen (62a) geführten Löschschieber (62) für die Reiter (2) gelenkig verbunden ist.
So Umschaltvorrichtung für eine Tabuliervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Betätignngsglied (50) an einer an sich bekannten, um ihre Längsachse verschwenkbaren Randstellerschiene (49) befestigt ist, welche über einen Hebel (48) mit dem Steuerglied (54) antriebsseitig verbunden ist.
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