DE2065459B2 - Medaillenpraegemaschine mit einer drehbaren stempeltraegerscheibe - Google Patents

Medaillenpraegemaschine mit einer drehbaren stempeltraegerscheibe

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DE2065459B2 DE19702065459 DE2065459A DE2065459B2 DE 2065459 B2 DE2065459 B2 DE 2065459B2 DE 19702065459 DE19702065459 DE 19702065459 DE 2065459 A DE2065459 A DE 2065459A DE 2065459 B2 DE2065459 B2 DE 2065459B2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Medaillenprägemaschine mit einer drehbaren Stempelträgerscheibe, deren beweglich geführte Prägestempel jeweils wahlweise zwischen einen Schlaghammer und einen Medaillenaufnehmer zu bringen sind, der um eine zur Prägerichtung parallele Achse drehbar ist und ein koaxiales Klinkenrad aufweist, in das eine durch den Schlaghammer, bei dessen Rückkehr in die Ruhelage betätigte Schaltklinke eingreift.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Medaillenprägemaschine bekannt (US-PS 8 09 591). Durch Betätigung des Schlaghammers wird über ein Kurvenelement und einen Hebel die Schaltklinke und das Klinkenrad betätigt. Es handelt sich also hierbei um eine reine mechanische Betätigung. Soll nun eine Medaillenprägemaschine geschaffen werden, weiche beispielsweise durch Einwerfen einer Geldmünze betätigt werden soll, so ist diese mechanische Vorschubeinrichtung ungenügend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber bei einer Medaillenprägemaschine der eingangs bezeichneten Gattung das Betätigen der Schaltklinke zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigen der Schaltklinke durch den Schlaghammer über den gegen die Kraft einer Feder bewegbaren Eisenkern eines Elektromagneten erfolgt, der gemeinsam mit einem weiteren, den Schlaghammer betätigenden Elektromagneten erregt bzw. entregt wird.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine elektromagnetisch betätigbare Vorschubeinrichtung geschaffen wird, welche insbesondere zum Einsatz bei einer durch Einwerfen einer Geldmünze betätigbaren Prägemaschine zur Anwendung kommen kann. Der Aufnehmer wird nach dem Prägevorgang jeweils um den erforderlichen Winkel ohne mechanische Übertragung der Bewegung des Schlaghammers weitergedreht, so daß eine lange Lebensdauer seines Antriebs gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Hub des bewegbaren Eisenkerns über einen verstellbaren Anschlag regulierbar sein; so ist eine große Anpassungsmöglichkeit an die in der Praxis auftretenden Gegebenheiten vorhanden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Prägemaschine,
Fig.2 eine Seitenansicht eines Längsschnittes des Hauptteils der Prägemaschine,
Fig.3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2,
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht der Schlageinrichtung der Maschine,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Vorschubeinrichtung der Maschine.
Die Ausiührungsform zeigt eine Medaillenprägemaschine, die durch das Einwerfen einer Geldmünze betätigbar ist, wobei alle Funktionselemente in das Maschinengehäuse 11 eingebaut sind; daran sind u. a. eine Beschreibungstafe! 12 sowie eine Wählscheibe 13 und in einer Ausnehmung 15 ein Medaillenaufnehmer 16 vorgesehen.
Wie in Fig.2 dargestellt, ist die Wählscheibe 13 am oberen Ende einer Welle 19 befestigt, die in einem Lager 18 drehbar ist.
Eine Stempelträgerscheibe 21 ist an der Welle 19
drehfest angebracht und Stempel 26 sind in vertikalen Bohrungen 22,23 bewegbar, die sich durch einen oberen und einen unteren Flansch 24 bzw. 25 am Außenumfang der Stempelträgerscheibe 21 erstrecken.
In jeder vertikalen Bohrung 22 ist eine vertikale Nut
27 geformt, welche die vertikale Bohrung 22 vom Außenumfang des Flansches 24 aus erreicht, und deren Breite geringer als der Durchmesser der vertikalen Bohrung 22 ist. In der Nut 27 sine zwei vom Stempel 26 abstehende Stifte 28 gleitbar, welche den Stempel 26 an einer Drehung hindern, wobei eine Feder 29 zwischen dem unteren Stift 28 und dem Flansch 25 angeordnet ist, um den Stempel 26 ständig nach oben zu drücken.
Eine Stütze 30 ist eine am Rahmen 17 befestigt. Das linke Ende eines Schwinghebels 32 ist um eine Achse 33 am Endteil eines Armes 31 schwenkbar, der an der Außenseite des oberen Teils der Stütze 30 befestigt ist. Der Schwinghebel 32 erreicht den Außenumfang der Stempelträgerscheibe 21 durch eine vertikale längliche öffnung 34 der Stütze 30; an seinem rechten Ende ist ein Schlaghammer 35 befestigt.
An der Stütze 30 ist ein Elektromagnet 36 befestigt, der mit einem beweglichen Eisenkern 37 zusammenwirkt, dessen oberes Ende mit dem unteren Ende einer Verbindungsstange 38 durch eine Achse 20 gelenkig verbunden ist, während das obere Ende der Verbindungsstange 38 seinerseits durch eine Achse 39 am Mittelteil des Schwinghebels 32 angelenkt ist, wobei eine Zugfeder 40 zwischen der Stütze 30 und dem oberen Ende der Achse 20 gespannt ist. Der bewegliche Eisenkern 37 wird durch die Feder nach oben gezogen wenn die Spule des Elektromagneten nicht erregt ist während der bewegliche Eisenkern 37 magnetisch entgegen der Wirkung der-Feder nach unten gezoger wird, wenn die Spule des Elektromagnets erregt wird.
Wie F i g. 3 zeigt, ist ein Elektromagnet 42 an dei linken Rückseite einer Stütze 41 befestigt, die an dei Rückseite des Rahmens 17 vorgesehen ist, wobei dei bewegliche Eisenkern 43 des Elektromagnets 42 se angeordnet ist, daß er eine Hin- und Herbewegung gegenüber der vorgenannten Stempelträgerscheibe 21
lusführt Am Ende des Eisenkerns 43 ist ein Anschlag 44 rorgesehen, der die Stempelträgerscheibe 21 an einer Drehung dadurch hindert, daß sein Ende zwischen die »uf der Scheibe 21 angeordneten Stempel 26 geschoben wird
Zwischen dem beweglichen Eisenkern 43 und einem an der rechten Rückseite der Stütze 41 vergesehenen Stift ist eine Zugfeder 45 gespannt, durch die der Anschlag 44 ständig zwischen den Stempeln belastet wird. Der Anschlag wird entgegen der Wirkung der Feder 45 zurückgezogen, wenn die Spule des Eiektromagnets erregt wird, was zur Folge hat, daß der Anschlag 44 zwischen den Stempeln 26 heraustritt, so daß sich die Wählscheibe 13 und die Stempelträgerscheibe 21 frei drehen können. ,5
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, ist die Basis eines Arms 46 drehbar auf der Welle 19 angeordnet. Das vordere Ende einer Verbindungsstange 47 ist mit dem Ende des Arms 46 mittels einet Achse 48' gelenkig verbunden.
Wie F i g. 3 zeigt, ist eine Längsachse 48 drehbar am rechten hinteren Teil des Rahmens 17 gelagert. Das äußere Ende eines Stücks 49. das an der Längsachse 48 befestigt ist, ist mit dem hinteren Ende der genannten Verbindungsstange 47 durch eine Achse 50 gelenkig verbunden. Der Mittelteil eines Schwenkgliedes 51 ist an der erwähnten Längsachse 48 befestigt. Eine Zugfeder 53, die zwischen dem hinteren Ende des Schwenkgliedes und dem Ende eines Arms 52, der am linken hinteren Teil des Rahmens 17 befestigt ist, gespannt ist, zieht das hintere Ende des Schwenkgliedes 51 nach links. Am vorderen Ende des Schwenkgliedes 51 ist ein Haken 54 vorgesehen, der eine Uhrzeigersinndrehung der Scheibe 21 durch den Eingriff zwischen die Stempel 26 derselben verhindert, wenn das Schwenkglied 51 gegen die Feder 53, d.h. in Fig.3 im Uhrzeigersinn, verschwenkt wird.
Wie in Fig.2 ersichtlich, erstreckt sich ein Element 55, benachbart dem Endteil des Arms 46, nach oben bis zum unteren Teil der Wählscheibe 13. nachdem er durch eine öffnung 56 hindurchgetreten ist. Oberhalb des Außenumfangs der Wählscheibe 13 befindet sich, ohne mit dieser in Berührung zu stehen, ein Fingerspitzenaufnehmer 57. Fingerspitzenaufnahmeöffnungen 58, und zwar eine weniger als die Zahl der Stempel 26, sind im Abstand voneinander, benachbart dem Außenumfang der Wählscheibe 13 vorgesehen.
Ferner ist der untere Teil der Welle 19 mit einer Schraubenfeder 59 versehen, deren unteres Ende am unteren Ende der Welle 19 befestigt ist, während ihr oberes Ende an dem Lager 18 befestigt ist.
Ein nach oben gerichtetes Element 60 ist an einer Stelle der Stempelträgerscheibe 21 befestigt (F i g. 3). Das rechte Ende der Stütze 41 erstreckt sich oberhalb der Stempelträgerscheibe 21 und ist so angeordnet, daß das Element 60, das auf der Stempelträgerscheibe 21 vorgesehen ist, die sich in der Ausgangsstellung befindet, in Anlage an dem hinteren Ende eines Schwenkgliedes 62 gebracht wird, das als Anschlag \yirkt. Es ist am rechten Ende der Stütze 41 schwenkbar angeordnet, wobei ein Zugfeder 63 zwischen dem vorderen Ende des Schwenkgliedes 62 und der Stütze gespannt ist, wodurch dem Schwenkglied eine Drehkraft im Uhrzeigersinn um die Achse 61 mitgeteilt wird. Das hintere Ende eines nach unten gerichteten Elements, das an dem Schwenkglied 62 angeformt ist, wird in Anlage an ein Aufnahmeelement 64 gebracht, das an der Stütze 41 vorgesehen ist. Eine Schraube 65 ist Teil vor der Achse 61 des Schwenkgliedes 62 eingeschraubt, so daß das Element 60 auf die Schraube 65 auftrifft, wenn sich die Stempelträgerscheibe 21 im Uhrzeigersinn um einen Winkel aus der in Fig.3 dargestellten Stellung dreht Das innere Ende der Schraube 65 ist so angeordnet, daß es von dem äußeren Ende der Stütze 41 aufgenommen wird. Die durch die Feder 59 erzeugte Drehkraft ist größer als die am Schwenkglied 62 durch die Feder 63 erzeugte.
Mit 66 ist in F i g. 2 und 3 eine Gummibremse bezeichnet, die gegen den Außenumfang des Fiansches 25 unterhalb der Stempelträgerscheibe 21 gepreßt wird und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 21 während ihrer Rückstellung durch die Elastizität der Feder 59 regelt
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist eine zylindrische Wand 67 um den Außenumfang des Medaillenaufnehmers 16 herum befestigt deren oberer Rand weiter nach oben ragt als der Aufnehmer 16. Ein Aufnahmering 68 aus einem elastischen Material ist in eine Nut eingesetzt, die am Innenumfang der zylindrischen Wand 67 ausgebildet ist und erstreckt sich weiter nach oben als der Aufnehmer 16. Der Innendurchmesser des Aufnahmeringes 68 ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Medaille, so daß die letztere am Aufnehmer dadurch unbeweglich befestigt werden kann, daß sie in den Aufnahmering 68 eingepreßt wird.
Eine Hohlwelle 69 ist am unteren Teil des Medaillenaufnehmers 16 angeformt und in einer Stütze 70 drehbar gelagert, die am Rahmen 17 befestigt ist. Ein Klinkenrad 71 ist am unteren Teil des Aufnehmers 16 befestigt und eine Schaltklinke 72 sowie eine Sperrklinke 83 stehen mit dem Klinkenrad 71 im Eingriff, wie in F i g. 5 dargestellt. Das hintere Ende der Schaltklinke 72 ist um eine Achse 76, benachbart dem linken Ende eines Schwinghebels 75, schwenkbar, dessen rechtes Ende durch eine Achse 74 an der Stütze 70 schwenkbar gelagert ist. wobei die Schaltklinke 72 gegenüber dem Klinkenrad 71 durch eine Zugfeder 77 belastet ist und eine Zugfeder 78 ferner zwischen einem Teil des linken Endes des Schwinghebels 75 und einem Stift 84 am vorderen Teil der Stütze 70 gespannt ist, wodurch dem Schwinghebel 75 eine Voiwärtsdrehkraft mitgeteilt wird.
An der linken Seit«, der Oberfläche der Stütze 70 ist ein Elektromagnet 79 befestigt, der mit einem Eisenkern 82 versehen ist, welcher vorwärts und rückwärts beweglich ist, wobei das hintere Ende 80 des beweglichen Eisenkerns 82 sich in Anlage an dem linken vorderen Teil des Schwinghebels 75 befindet, so daß, wenn die Spule des Elektromagneten 79 erregt wird, der bewegliche Eisenkern 82 zurückgezogen wird, wodurch der Schwinghebel 75 nach rückwärts entgegen der Kraft der Feder 78 verschwenkt wird. Ein verstellbarer Anschlag 81, der aus einer Schraube besteht, ist an einem Halteteil befestigt, der an der Stütze in der Weise vorgesehen ist, daß er lieh vor dem beweglichen Eisenkern 82 befindet; dabei sind die Zähne des Klinkenrades 71, die Form der Schaltklinke 72 und die Stellung des Anschlages 81 so festgelegt, daß, wenn der Elektromagnet 79 entregt wird, der Schwinghebel 75 durch die Feder 78 zurückgestellt wird, wodurch das vordere Ende des Eisenkerns 82 zurückgeschoben wird, bis es auf den Anschlag 81 auftrifft, gleichzeitig jedoch die Schaltklinke 72 das Klinkenrad 71 um den erforderlichen Teilungsschritt dreht.
Ein Klinkenzahn ist auf der einen Seite des Mittelteils der Sperrklinke 83 ausgebildet, wobei eine Zugfeder 85, die dazu dient, den Klinkenzahn 73 in Eingriff mit dem
Klinkenrad 71 zu halten, zwischen dem freien Ende der Sperrklinke 83 und dem Stift 84 gespannt ist.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, mündet eine Durchführungsöffnung 89 innerhalb der Hohlwelle 69 in den Medaillenaufnehmer 16; eine Schubstange 86 sitzt gleitbar in der Durchführungsöffnung 89. Am oberen Ende der Schubstange 86 ist ein Kopf 87 von größerem Durchmesser angeformt und eine Schulter 88 dient zur Aufnahme des Kopfes 87 an der Innenseite des oberen Endes der Durchführungsöffnung 89.
Das untere Ende der Schubstange 86 ragt aus dem unteren Ende der Hohlwelle 89 heraus und ist mit dem oberen Ende eines beweglichen Eisenkerns 91 eines Elektromagneten 90 gekoppelt. Dieser Elektromagnet 90 ist an einem Trägerrahmen 92 befestigt, der am unteren Teil der Stütze 70 vorgesehen ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn der Elektromagnet 90 erregt wird, der bewegliche Eisenkern 91 angehoben wird, was zur Folge hat, daß der Kopf 87 am oberen Ende der Schubstange 86 über die Oberseite des Medaillenaufnehmers 16 heraustritt, so daß die in den Aufnehmer 16 eingelegte Medaille ausgestoßen wird.
Wie in F i g. 3 gezeigt, ist ein Mikroschalter 93 an der rechten Rückseite des Rahmens 17 befestigt und durch das erwähnte Schwenkglied 51 betätigbar. Ein Mikroschalter 94 wird durch den Schwinghebel 32 betätigt, wenn dieser sich abwärts bewegt und der Hammer 35 auf das obere Ende des Stempels 26 aufschlägt, wobei der Mikroschalter 94 an einem Halterungselement 95 befestigt ist, das an der Stütze 30 vorgesehen ist.
Ein Mikroschalter 96 ist an einem Halterungselement 97 befestigt welches am Rahmen 17 angebracht ist, und ist durch einen Betätigungshebel 98 betätigbar, welcher am beweglichen Eisenkern 91 befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Zuerst wird eine zu prägende Medaille auf den Medaillenaufnehmer gelegt und fest in den Aufnahmering 68 eingedrückt. Sodann wird eine richtige Geldmünze durch den Einwurfschlitz 14 eingeworfen. Hierdurch wird der Münzpriifer aktiviert, der Elektromagnet 42 durch die Zufuhr von elektrischen Strom erregt, wodurch der bewegliche Eisenkern 43 und der Anschlag 44 entgegen dem Widerstand der Feder aus der Stellung zwischen den Stempeln 26 zurückgezogen wird; dadurch wird die Scheibe 13 in einen drehbaren Zustand versetzt In diesem Zustand fällt die Geldmünze vom Münzprüfer in den Münzspeicherteil, jedoch wird der Elektromagnet 42 durch einen Haltestromkreis unter Verwendung eines Relais od. dgl. erregt gehalten.
Die Wählscheibe 13 wird nun im Uhrzeigersinn gedreht bis der Finger am Spitzenaufnehmer 57 zur Anlage kommt Der Ann 46 zieht die in Fig.3 gezeigten Verbindungsstange 47, indem er in der gleichen Richtung wie die Scheibe 13 gedreht wird, was zur Folge hat daß das Stück 49, welches mit der Stange 47 verbunden ist etwas im Uhrzeigersinn zusammen mit der vertikalen Achse 48 gedreht wird. Infolgedessen dreht sich das Schwenkglied 51 im Uhrzeigersinn, so daß die Stempel»Igerscheibe 21 und die Wählscheibe 13 dadurch unbeweglich gesichert werden und der Haken 54 am vorderen Ende des Schwenkgliedes 51 an dem daneben befindlichen Stempel 26 zur Anlage kommt
Andererseits wird gleichzeitig mit der Anlage des Hakens 54 an dem betreffenden Stempel 26 durch das Schwenkglied 51 der Mikroschalter 93 betätigt was zur Folge hat daß der Elektromagnet 36 erregt wird, so daß der bewegliche Eisenkern 37 entgegen der Kraft der Feder 40 abwärts bewegt wird, der Schwinghebel 32 abwärts bewegt wird und der Hammer 35 an dessen Ende auf den unmittelbar darunter befindlichen Stempel 26 aufschlägt.
Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des Schwinghebels 32 und dem Aufschlagen des Hammers 35 auf den Stempel 2S wird durch den einen Teil des Schwenkhebels 32 der Mikroschalter 94 aktiviert Durch die Betätigung des Mikroschalters 94 wird der elektrische Strom zum Elektromagnet 36 abgeschaltet, wodurch dieser entmagnetisiert wird, der Hammer 35 angehoben und zusammen mit dem Schwinghebel 32 durch die Feder 40 zurückgestellt wird.
Wenn der, Elektromagnet 36 erragt wird, wird gleichzeitig ferner der Elektromagnet 79 erregt, was zur Folge hat, daß der bewegliche Eisenkern 82 die Schaltklinke 72 in der in Fig.5 durch den Pfeil angegebenen Richtung zurückzieht und das linke Ende des Schwinghebels 75 durch das hintere Ende 80 des Kerns entgegen der Wirkung der Feder 78 gedruckt wird. In diesem Fall kommt jedoch die Schaltklinke 72 nicht in Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 71; außerdem wiird das letztere durch die Klinke 73 unbeweglich gehalten, so daß der Medaillenaufnehmer 16 während des Prägevorgangs unbeweglich ist.
Gleichzeitig mit dem Entregen des Elektromagneten 36 und dem Anheben des. Hammers 35 wird auch der Elektromagnet 79 entregt so daß der bewegliche Eisenkern 82 freigegeben wird, was zur Folge hat, daß der Schwinghebel 75 und die Schaltklinke 72 unter der Wirkung der Feder 78 bewegt werden, wodurch der Stempel, der dem gerade geprägten Buchstaben entspricht, im Gegenuhrzeigersinn um einen Teilungsschritt dadurch weiterbewegt wird, daß das Klinkenrad 71 in der ir, Fig.5 durch den Pfeil angegebenen Richtung gegreht wird.
Wenn dann der Finger aus der Fingerspitzenaufnahmeöffnung 58 der Wählscheibe 13 zurückgezogen wird, werden die Wählscheibe 13 und die Stempelträgerscheibe 21 durch die Feder 59 in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt, wobei das Schwenkglied 51 wieder gegen den Schalter 93 gedrückt und unmittelbar nach dem Einwerfen der Geldmünze zurückgeführt wird, der Elektromagnet 42 jedoch magnetisiert bleibt.
Die erforderliche Kombination von Buchstaben kann dadurch geprägt werden, daß der vorangehend beschriebene Vorgang wiederholt wird.
Wenn ein Leerstellen-Fortschaher 99 gedruckt wird, dreht sich der Aufnehmer 16 um einen Teilungsschritt
ohne daß geprägt wird, wobei der Elektromagnet 79
allein erregt wird. Auf diese Weise läßt sich die Medaille drehen, ohne daß ein Zeichen aufgeprägt wird, wenn
dies so gewünscht wird.
Wenn alle erforderlichen Buchstaben geprägt worden
sind und ein Schalter 100 gedrückt wird, wird der Elektromagnet 90 erregt so daß sich der bewegliche Eisenkern 91 abwärts bewegt und die Schubstange 86 angehoben wird, was zur Folge hat daß die Medaille auf dem Medaillenaufnehmer 116 ausgestoßen wird.
Wie erwähnt wird, wenn die Schubstange 86 sich aufwärtsbewegt durch den Betätigungshebel 98. der am unteren Ende des beweglichen Eisenkerns 91 vorgesehen ist der Mikroschalter % betätigt was zur Folge hat daß der Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen
6s wird, der Elektromagnet entregt wird, der Anschlag 44 durch die Feder 45 zurückgestellt wird und sein vorderes Ende zwischen die Stempel 26 eintritt wodurch verhindert wird, daß der Wählscheibe 13 und
der Stempelträgerscheibe 21 eine Drehbewegung mitgeteilt wird.
Es wird daher der ursprüngliche Ruhezustand aufrecht erhalten, bis eine weitere Geldmünze wieder durch einen Einwurfschlitz 14 eingeworfen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Medaillenprägemaschine mit einer drehbaren Stempelträgerscheibe, deren beweglich geführter Prägestempel jeweils wahlweise zwischen einen Schlaghammer und einen Medaillenaufnehmer zu bringen sind, der um eine zur Prägerichtung parallele Achse drehbar ist und ein koaxiales Klinkenrad aufweist, in das eine durch den Schlaghammer bei dessen Rückkehr in die Ruhelage betätigte Schaltklinke eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigen der Schaltklinke (72) durch den Schlaghammer (35) über den gegen die Kraft einer Feder (78) bewegbaren Eisenkern (82) eines Elektromagneten (79) erfolgt, der gemeinsam mit einem weiteren, den Schlaghammer betätigenden Elektromagneten (36) erregt bzw. entregt wird.
2. Medaillenprägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des bewegbaren Eisenkerns (82) über einen verstellbaren Anschlag (81) regulierbar ist.
DE19702065459 1970-03-02 Medaillenprägemaschine mit einer drehbaren Stempelträgerscheibe Expired DE2065459C3 (de)

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DE2065459A1 DE2065459A1 (de) 1973-10-18
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DE2065459C3 DE2065459C3 (de) 1977-10-06

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