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Ausscheidung aus der Patentanmeldung @ 20 04 041.9 Uberlastsicherung
für Auslegerkrane, insbesondere Teleskopkrane Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung
für Auslegerkrane, insbesondere Teleskopkrane, mit einer Druckmeßdose zum Erfassen
der @ast, die in den Kraftweg vom Oberwagen über den Wippzylinder zum Grundausleger
eingesch@ltet ist.
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Derartige Überlastsicherungen umf@ssen beispielsweise noch einen Analogrechner,
in dem ständig die über der Ausladung vorgegebenen Sollwerte mit den von dem Geber
zum @rfassen der @ast geliefetten lstwerten verglichen wer@en und bei Gleichheit
der Istmit den Sollwerten ein Überlastsignal ausgelöst wird.
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Es ist eine Überlastsicherung bekannt geworden, bei der die Druckmeßdose
als den Druck des Arbeitsmittels im Wippzylinder erfassende Druckmeßvorrichtung
ausgebildet ist. Hit dieser be-@annten Druckmeßvorrichtung ist eine hysteresfreie
Messung nicht mö lich, weil die Druckmeßvorrichtung je nach Bewegungsric@tung des
kolbens iin Wippzylinder Illit einer Harsterese behaftete Meßwerte liefert. Die
bekannte Vorrichtung ist außerdem sehr kompliziert aufgebau @s ist bereits bekannt,
an Kraft-Hebel-Systemen die Kraftmeßdose als günstigstem Einbauort unter dem Angriffspunkt
der Kraft an dem Hebel vorzuschen. Es ist auch schon bek nnt, Kraftmeßdosen zur
Abstützung der freien Enden der @ragarme von Lastträgern zu verwenden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv wesentlich
einfachere Lösung als bei der bekannten uberlastsicherung für die iinordnung der
Druckmeßdose in dem Kraftweg vom Oberwagen über den Wippzylinaer zum Grundausleger
zu schaffen, die eine hysteresefreie Messung gewährleistet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist näch der Erfindung vorgesehen, daß der
Anlenkpunkt des Wippzylinders an einem zwischenträger
vorgesehen
ist, der mit seinem einen Ende am Grun@ausleger oder Oberwagen befestigt und mit
seinem anderen freien Ende am Grundausleger oder Oberwagen über die Druckmeßdose
abgestützt ist.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der erfindung sind im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines mobilen Teleskopkrans in herkömmlicher
Bauweise; Fig. 2 einen den Wippzylin@@r r umfassenden vergrößerten Abschnitt des
Teleskopkrans nach Fig. 1 mit einer Druckmeßdose nach der Erfindung und Fig. 5 in
einer Ansicht wie J?ig 2 eine andere anordnung der Druckmeßdose nacn der erfindung.
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Der mobile Teleskopkran nach flig. 1 umf ßt in üblicher Weise einen
Unterwagen 1 und einen daran um eine lotrechte Achse 2 gegenüber dem Unterwagen
drehbaren Uberwagen 3. Am hinteren Ende des Oberwagens 3 ist das hintere Ende des
Grundauslegers 4 angelenkt, während bei 5 der Wippzylinder 6 bzw. 69 angelenkt ist,
Der Wippzylinder 6 ist bei 7 und der Wippzylinder 6' bei 7' am Grundausleger 4 angelenkt.
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Nit 6, 7 und 6', 72 sind zwei alternativ zu verwendende übliche Anlenkarten
des Wippzylinders am Grundausleger 4 dargestellt.
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Während der Wippzylinder 6 normalerweise in gleicher Richtung, wenn
auch gegenüber der Vertikalen schwächer wie der Grundausleger 4 geneigt ist, ist
bei der zweiten Abstützart der Wippzylinder 6' dem Grundausleger gewöhnlich entgegengesetzt
geneigt. Die Lrfindung ist auf beide Abstützarten in gleicher weise anwendbar; jedoch
ist in den Fig. 2 und 3 lediglich die Anwendung der -rfindung auf die erste Abstützart
( Wippzylinder 6 in Fig. 1) dargestellt.
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In Fig. 2 und 3 sind gleiche Seile wie in ig. 1 mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Wippzylinder 6 nicht
unmitt.elbar
am Grundausleger 4 angelenkt. 1)er dem oberen Anlenkpunkt 7 in Fig. 1 entsprechende
Anlenkpunkt 17 ist vielmehr an einem Zwischenträger 8 vorgesehen, der mit seinem
einen Ende 9 am Grundausleger 4 befestigt ist und zwischen dessen anderem freien
Ende 10 und dem Grundausleger 4 eine Druckmeßdose 11 angeordnet ist. Die Druckmeßdose
11 kann an dem Ende 10 des Zwischenträgers 8 oder aber auch an dem Grundausleger
befestigt sein. Aus Fig. 2 ist ersichtlich , daß die insgesamt von dem Wippzylinder
6 auf zubringende Kraft sich auf die beiden Abstützstellen 9 und 11 des Zwischenträgers
verteilt, wobei das Verhältnis der über die hbsttitzstellen 9 und 11 geleiteten
kräfte sich aus den Abständen zwischen dem Anlenk -punkt 17 und den Abstützstellen
9 und 10 bestimmt.
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Mit der @raftmeßdose 11 wird jeweils nur die zum Grundausleger normale
Komponente des an der Abstützstelle 10 anfallenden Lastanteils gemessen. Li)a die
Winkelstellung des Auslegers jedoch über den Ansladungsgeber erfaßt wird und zur
Bildung des Istwertes mit hernagezogen wird, liefert die Lastnessung einen bei jeder
Winkelstellung des Auslegers brauchbaren für die Genmtlast repräsentativen Wert.
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Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach @
ig. 2 dadurch, daß der Zwischenträger 8 mit der Drukmeßdose 11 dem unterer Anlenkpunkt
15 des Wippzylinders anstatt dem oberen zugeordnet ist. In aiesem Fall ist der Zwischenträger
8 mit seinem einen Ence 9 am Oberwagen 3 befestigt, während die Druckmeßdose 11
zwischen dem anderen freien Ende 10 des ZwiscJlenträt;ers und ciem Oberwagen angeordnet
ist. Der Anlenkpunkt 15 ist auch in diesem Fall wieder zwischen den beiden Abstützstellen
9 und 10 am Zwischenträger 8 vorgesehen.
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Natürlich ist auch eine Ausführung denkbar, bei aer sowohl das untere
als auch dFs obere Eijde des Wippzylinaers 6 über einen Zwischenträger 8 und eine
1)ruckmeßdose 11 am Oberwagen 3 bzw. am Grundausleger 4 abgestützt ist.