DE2064887A1

DE2064887A1 - Vorrichtung zum Umstechen von Boden. Ausscheidung aus: 2005999

Info

Publication number: DE2064887A1
Application number: DE19702064887
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Landbouwwerktuigen- en Machinefabriek H. Vissers N. V., Nieuw-Vennep (Niederlande)
Priority date: 1969-02-13
Filing date: 1970-02-10
Publication date: 1971-10-28
Also published as: NL6902245A; US3672453A; CA917988A; ZA70938B; FR2031404A1; BE745843A; GB1292734A; AT295903B; ES376733A1; DE2005999A1; FR2031404B1; DE7004560U

Description

^S ' ' 206488?

en- en Uac-üinefabrieic Λ. Viscera iv'.V., -.-ieuw-Vennep, die Niederlande

"Vorrichtung zum Umstechen von Boden"

Lie Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum umstechen von Boden, umfassend ein fahrbares bestell, einen im bestell drehbar um eine 3otorachsenlinie gelagerten, getriebenen Rotor, eine Anzahl kränze von opaten die je um eine q.uer zur Sctorachsenlinie stehende Ki^uaohsenlinie kippbar im Rotor gelagert sind und die je mit einem von einem uurvenorgan geführten Ji'Uhrungsorgan gekuppelt sind, welches Kurvenorgan derart gebildet ist, dass der opaten kippt, während er in die Höhe geht. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt.

Bei der Umstecharbeit mittels dieser bekannten Vorrichtung gelangt ein Teil der Anzahl von ausgestochenen Erdschollen nicht in die fUr sie bestimmten Stellen, wodurch der umgestochene Boden uneben wird.

Die Erfindung hat die Aufgabe eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Boden unter Aufrechterhaltung einer ebenen Bodenfläche umgestochen werden kann. Die Erfindung verbessert in dieser Hinsicht die eingangs erwähnte Vorrichtung zum Umstechen von Boden, umfassend ein fahrbares Gestell, einen im Gestell drehbar um eine -tfotorachsenlinie gelagerten, getriebenen Rotor, eine Anzahl Kränze von Spaten die ^e um eine quer zur Botorachsenlinie stehende Kippachsenlinie kippbar im Rotor gelagert sind uß die je mit einem von einem Kurvenorgan geführten HUaxungsorgan gekuppelt sind, welches Kurvenorgan derart gebildet ist, dass der b'p at en kippt, während er in die Höhe geht. Diese Vorrichtung ist dazu gekennzeichnet düfch "einen an der Hinterseite der Vorrichtung angeordneten BodenfUhrer der die ausgestochenen Erdschollen bis an ihre tat eile fuhrt.

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-L>ie Ir finaung wird in nachstehender Beschreibung anhand 'ei rrer'■"'-''' Zeichnung näher erläutert. """"'·

2s stellen dar:

Figur 1 eine Draufsicnt einer bevorzugten Ausfuhrungsfcrm der erfindungsgemäsaen Verrichtung; ' ^;

Figur 2 eine oeitenansicht" der Verrichtung der rigur 1 in der lediglicn ein xiranz von spaten dargestellt ist;

iigur 3 einen Schnitt nach der Linie I1I-I1I der i'igur 1; ■

iigur 4 in grösserem Llasstab einen Schnitr nach der linie IV-IV der Figur 1; ■ .

Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der iigur 4-J ■'

Figur 6 den Ausschlag der Kurve des Kurvenor-gans der bekannten Vorrichtung; .

Figur 7 einen der Figur 6 entsprechenden Ausschlag betreffend eine Vorrichtung nach Figur 1-5;

Figur 8 einen der Figur 6 enteprechenden Ausschlag betreffend= eine weiterentwickelte Vorrichtung nach der Erfindung; und

Figur 9 einen der Figur 6 entsprechenden Ausschlag betreffend".: eine noch weiter entwickelte Vorrichtung nach der Erfindung.·

Die erfindungsgernässe Verrichtung umfasst ein. Gestell· 1 j' .das' mittels Aufhängestangen 3 an eine nicht dargestellte Zugmaschine aufgehängt wird. Ferner umfasst die Vorrichtün-g-■-:,-■' :.

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BAD

einen im Gestell 1 dreht)ar um die Fiotoraehsenlinie 4 gelagerten», getriebenen, rohrförmigen Rotor 5» an dem see;¹,? Kränze 7 je von drei Spaten 6 angeordnet .'sind. Im Rotor 5 ist eine während der, Betriebes ruhende Kurven— achse 8 um die Rotoracnsenlinie 4 drehbar im GesiELl 1 gelagert* Die f.urvenachse 8 besitzt für jeden Kranz 7 ein Kurvenorgan 9« Jeder Spaten 6 ist mittels tines Zapfens 10, der ein Ritzel 12 trägt, um eine quer zur Rctoraciisenlinie 4 stehende Kippachsenlinie 11 kippbar am H.otor 5 gelagert? Das Ritzel 12 greift in eine Zahnstange 13 ein, die in achsialer Richtung der Rotoracnsenlinie L verschieb-Iicn im Rotor 5 gelagert ist. Die Zahnstange 13 trägt ein Führungsorgan 14, las in die nach einer Kurve 1t gebildete Nut 1^;5 des Kurvennrgans 9 eingreift.

Die stellung der jeuene c der Kurvenachse 8 ist um einen

V/ink el a von ε,3. max» 1ö° bis -10° in besug auf die Vertikale Jd einstellbar» indem eine mit der Kurvenachse b gekuppelte Scheibe 18 in ein Stellorgan 19 eingreift, aas auf einer Stange 20 mittels einer Schraube 21 versteilbar angeordnet ist. Die Stange 20 ist im Gestell 1 gegen die Druckfeder 22 verschieblich« Wenn durch abnormale Umstände die Spaten auf die Kurvenache-e "8 ein zu grosses Torsionsmoment ausüben, verdreht sich die Kurvenachse 8 mit der Scneibe 18 gegen die wirkung der Druckfeder 22» se dass dann die Kurvenachse 8 zusammen mit dem Rotor 5 umläuft.

Die Kurvenachse 8 ist derart angeordnet, dass die Spatenkippung um die Kippachsenlinie 11 beginnt, wenn der Spaten € die Ebene.£ passiert« Die Rotorwinkelverstellung ist in den Figuren 6-3 von dieser iibene c_ aus abgetragen, wobei der Spatenkippwinkel k = 0°«

Die Kurve .17 (siehe Fig. 6) der bekannten Vorrichtung ist sinusförmig, während die Spaten um einen Winkel von 120 kippen.

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BAO ORIGINAL

Dagegen ist die Kurve 16 der Vorrichtung nach Pig* 1-5 nicht sinusförmig, sondern wie in Pig» 7 dargestellt ist. Während einer Rotorwinkelverstellung öd von 70° wird die Spatenkippung mit einer relativ kleinen Beschleunigung beschleunigt und während einer Rotorwinkelverstellung d£ von 20° stark verzögerte Während der Rotorwinkelverstellung ig wird der Spaten 6 wieder bis in die Ausgangsstellung zurückgekippt, in der er bis zur nächsten Kippung bleibt, die wieder in £ beginnt» Bei <e ist der Spatenkippenwinkel 92° (anstelle von 120°), was sich als ausreichend zeigt* Hierdurch ist die erforderliche Beschleunigung während der Rotorwinkelverstellung cd. noch zusätzlich reduzierte

Vorzugsweise besitzt das Kurvenorgan die Kurve 23 der Hg; ί die derartig ist, dass während der Rotorwinkelverstelluhg st von 15° die Beschleunigung klein ist, ζ„B*-allmählich zunimmt, so dass die für die Beschleunigung erforderliche Kraft in dieser Periode, in der die Kraft auf den Spaten Losbrechen der Erdscholle gross ist, noch klein ist«, ~

Ferner ist die Kurve 23 derartig» dass die Beschleunigung während der Rötorwinkelverstellung tu konstant ist, dass während der Ro.torwinkelverstellung Uv; die Kippbewegung einpaarig ist und dass die Kippung während der Rotorwinkel'- ^: Wk verstellung vw eine grosse Verzögerung hat» Während der Rotorwinkelverstellung Xv. kippt der Spaten wieder zurück» ■

Die zu bevorzugende Kurve 24'der Pig» 9 weicht insoweit von der Kurve 2-5 ab, dass die Spatenkippung dabei plötzlich verzögert wird. Zu diesem Zweck ist die Kurve 24 Über die Rotorwinkelverstellung nj_ vollkommen gerade bis der,Maximalkippwinkel von 92° erreichtest, wobei die Kippung plötzlich sendet β

Eine Vorrichtung mit einer derartigen Kurve kann bei einer Arbeitstiefe von 30 cm und bei einem Rotordurchmesser von

110 cm eine Drehzahl von 53 U/min und eine Umstechgeschwindigkeit in Sichtung des Pfeiles 2 von 3 km/st, erreichen. Die Kapazität der erfindungsgernässen Vorrichtung ist erheblich grosser als die Kapazität der bekannten Vorrichtung.

Die Spaten 6 bestehen im wesentlichen aus einem schmalen Spatenblatt 25,an dem aussermittig ein gebogener Bügel 26 angreift.

Jeder Kranz 7 ist mit einem Aufhalt er 27 versehen, der derart abgebogen ist, dass er das passierende Spatenblatt 25 umgreift. Die Anordnung der Auf halt er 27 am Träger 28, die Gestalt der Aufhalter 27 und die Gestalt der Spaten 6 sind so gewählt (siehe die Zeichnung), dass die Spaten 6 in jeder ihrer Kippstellungen zwischen den Aufhaltern 27 hindurchgehen. Wenn während einer unverhafften Sperrung des Kippmechanismus der Spaten 6 die Kurvenacnse 8 zusammen mit dem Eotor 5 umläuft und die Spaten 6 in einer beliebigen Kippstellung stehen bleiben, stossen die Spaten 6 nicht auf die Aufhalter 27. Diese können somit in einer festen Stellung ohne Zwischenschaltung von federn oder derartigen bei Ueberlastung weichenden Mitteln am Gestell 1 gekuppelt sein. Der Träger 28 besteht aus einer schwenkbar im Gestell 1 gelagerten Achse mit einem Arm 29» der mittels einer Schraube 30 in verschiedenen bchwenkstellungen am Gestell 1 festgesetzt sein kann. Diese Schwenkstellungen werden in Abhängigkeit von der mittels des Stellorgans 19 eingestellten Stellung der Kurvenachse 8 gewählt.

Brfindungsgemäss ist an der Hinterseite der Vorrichtung ein BodenfUhrer 31 angeordnet, der im wesentlichen aus einer schwenkbar im Gestell 1 gelagerten Achse 32 und für jeden Kranz 7 einer Anzahl z.B. zwei, Mhrungsstäben 33. besteht. Die Achse 32 ist mittels eines an derselben befestigten Armes 34 und einer Schraube 35 in verschiedenen Stellungen am Gestell 1 festsetzbar. Die eingestellte Stellung wird so gewählt, dass der BodenfUhrer 31 die ausgestochenen Srdschollen, die von den Spaten 6 nach hinten geschleudert werden, in ihrer Flucht an die für sie bestimmte Stelle führt.

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BAD ORIGINAL

Claims

2 q.6 A 8 8 7

PATEiTAHSPBUGH-.

Verrichtung zum Umstecnen von Boden, unifassend ein fahrbares Destell, einen iai Gestell drehbar ' ux eine Botoracnsenlinie ge-_ lagerten, getriebenen Hotor, eine. Anzahl Kränze- von Spaten die je um eine quer zur lictoracnsenlinie stenende ilippachsenlinie kippbar im Botor gelagert sind und die je mit einem von einem iZurvenorgan geführten iUhrungsorgan gekuppelt sind, welches
Kurvenorgan derart gebildet ist, dass- der Spaten kippt, während er in die Höhe geht, gekennzeichnet durch einen^; an der Hinterseite der Vorrichtung angeordneten Boder.fUhrer (31), der die ausgestochenen Erdschollen bis an ihre Stelle fuhrt·..

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