DE2064547B2 - Endpoldurchfuehrung fuer akkumulatoren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Description

Bei Starterbatterien in Hartgummiblockkästen ha- gendwelche- Buchsen entfallen.

ben sich sowohl bei Endpol- als auch bei Verbinder- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Enddurchführungen fast ausschließlich in den Decke¹ 40 pol senkrechte Bohrungen und Querbohrungen beeinvulkanisierte Bleibuchsen durchgesetzt; nur ein sitzt und daß diese Bohrungen und der Spalt mit verhältnismäßig kleiner Anteil von Durchführungen einer zusammenhängenden Kunststoffspritzmasse wird mittels Gummibuchsen abgedichtet. Bei dem ausgefüllt sind.

Übergang von der Verwendung einzelner Zellendek- Ein zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung die

sel auf die Verwendung von Blockdeckeln erfolgte 45 ser Endpoldurchführung besteht darin, daß nach das Dichten der Verbinderdurchführungen in der Einbau der Plattenblöcke und Auflegen und VerHauptsache durch eine harte Vergußmasse, während schweißen des Blockdeckels mit dem Blockkasten in die Endpoldurchführungen nach wie vor hauptsäch- den konischen Spalt zwischen dem Polschaft und der lieh durch in die Blockdeckel einvulkanisierte Blei- Wand der Deckelbohrung ein Rundschnurring eingebuchsen und anschließendes Verschweißen zwischen 50 legt und über die senkrechten Bohrungen in die Polschaft und Bleibuchse bzw. Aufbringen der End- waagerechten Bohrungen und in den Spalt mit dem pole durch Schweißen vorgenommen wurden. Deckelmaterial verschweißbarer Kunststoff einge-

Bei Starterbatterien in Kunststoffgehäusen ist man spritzt wird.

im wesentlichen bezüglich der Herstellung der End- Die Figur zeigt beispielsweise eine Endpoldurch-

poldurchführungen dieselben Wege gegangen, wie 55 führung nach der Erfindung. Die konischen Endbei den Starterbatterien in Hartgummiblockkästen. pole 1 und die Polschäfte sind mit 4 bis 5 mm senk-Ein Teil der Hersteller von Starterbatterien, die die rechten Bohrungen 8 und Querbohrungen 9 versehen. Blockkasten und Blockdeckel aus Polystyrol oder Die Blockdeckel! haben für die Aufnahme dieser modifizierten Polystyrolen hergestellt haben, be- Poldurchführungen entsprechend ausgeführte Durchschritten zunächst den Weg, die Durchführungen der 60 briiche 10. Bei der Montage der Akkumulatorenbat-Endpole mit Kunstharz zu vergießen und auf diesem terien in Polypropylengehäusen wird nach Einbau Wege eine Dichtung der Durchführung zu erreichen. der Plattenblöcke der Blockdeckel aufgelegt und ver-Inzwischen ist diese Dichtungsart zum größten Teil schweißt. Anschließend wird ein Rundschnurring 4 wieder verlassen worden und die Durchführungen aus Gummi in den konischen Spalt 5 zwischen PoI-durch den Blockdeckel erfolgen fast überall über ein- 65 schaft und Wand der Deckelbohrung eingelegt und gespritzte Bleibuchsen oder Buchsen, die beim Zu- mittels einer Aufsatzform Kunststoff durch den hohl sammenbau des Akkumulators mit dem Polschaft geformten Polschaft 1 und die VerteUerbohrung 9 verschweißt werden. Auch bei der Herstellung von zwischen Polschaft und Wand der Deckelbohrung

gespritzt, wobei der Rundschnurring in den konischen Spalt 5 gedrückt wird und zusätzlich zu der eingespritzen Kunststoffmasse für eine optimale Dichtung sorgt.

Der eingespritzte Kunststoff verschweißt mit dem Material des Blockdeckels und ergibt über die querliegenden Einspritzbohrungen eine feste Lage des Endpols in der Senkrechten und eine gute Verdrehsicherheit.

Bei Anwendung dieses Verfahrens fällt ein nachträgliches Aufschweißen der Endpole, wie es bisher allgemein üblich w?ir, fort.

Die Herstellung von Endpolbuchsen oder Bleibuchsen entfällt bei diesem Verfahren. Die nach dem Angießverfahren (Cast-on-Strap-Verfahren) hergeste'lten Endpole und Polschäfic sind frei von Lunkern Da die Arbeit des Emlegens der Ble.buchsen oder" Endpolbuchsen bei der Herstellung der^ Blockdeckel an den Spritzgußmaschinen entfallt, ist BedienungVon mehr Maschinen durch eine Arbeitskraft

droben geschilderte Arbeitsgang des Einlegen, der Rundschnurringe und des Dichtspritzens der Endpoldurchführungen kann automatisiert werden

Bei diesem Verfahren entfällt das Verschweißen der Blelbuchsen mit dem Polschafr und damn eine Wärmebeaufschlagung der zugehörigen Durd.fuhrung im Kunststoffdeckel. Es wird so em Unchthtwerden zwischen dem Pol und dem Kunststoffdeckel vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Starterbatterien in Polypropylengehäusen ist Patentansprüche: Weg fast ausschließlich beschritten worden Aus der französischen Patentschrift 1 344 668 ist

1. Endpoldurchführung für Akkumulatoren, eine Endpoldurchführung für Akkumulatoren bewobei der Endpol im Spalt zwischen dem Pol- 5 kannt, bei der der Endpol im Spalt zwischen dem 1 nlschaft und der Wand der Deckelbohrung mit schaft und der Wand der Deckelbohrungen nut Kunststoffmasse umgeben ist und sich unter der Kunststoffmasse umgeben ist und sich unterhalb der Kunststoffmasse ein Dichtring befindet, da- Kunststolfmasse ein Dichtring befindet. Bei dieser durch gekennzeichnet, daß der Endpol Ausführungsform ergibt sich keine feste Lage des (I) senkrechte Bohrungen (8) und Querbohrun- io Endpols in der Senkrechten und keine gute Verdrehgen (9) besitzt und daß diese Bohrungen (8, 9) sicherheit.

und der Spalt (5) mit einer zusammenhängenden Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungs-

Kunststoffspritzmasse ausgefüllt sind. schrift 1 571955 eine Endpoldurchfuhrung bekannt,

2. Verfahren zur Herstellung einer Endpol- bei der der Polbol/en am Umfang verteilte, radial yorduichführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 stehende Längsrippen aufweist. Zwischen die Ringzeichnet, daß nach Einbau der PlattenMöcke und schulter des Polbolzens und den Deckel ist ein Dich-Auflegen und Verschweißen des Blockdeckels (2) tunesring eingelegt; der nötige Anpreßdruck wird mit mit dem Blockkasten (3) in den konischen Spalt HiHe einer auf den Polbolzen aufgeschraubten Mm-(5) /wischer, dem Polschaft und der Wand der ter vorgenommen, die in die Längsnppen ein genau Deckelbohrung ein Rundschnurring (4) eingelegt 20 passendes Gewinde einschneidet. Auch bei dieser und über die senkrechten Bohrungen (8) in die Ausführungsform müssen die Endpole nachträglich waagerechten Bohrungen (9) und in den Spalt aufgeschweißt werden.

(5) mit Jem Deckelmaterial verschweißbarer Weiterhin ist aus der schweizerischen Patentschrift

Kunststoff eingespritzt wird. 341 870 ein Polbolzen bekannt, der, um eine gute

25 Verankerung im umgebenden Polye«terharz zu erhalten, Längsrippen aufweist. Bei einer solchen Endpol-

durchführung müssen die Endpole ebenfalls nachträglich aufgeschweißt werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine

Die Erfindung betrifft eine Endpoldurchführung 30 Endpoldurchfühmng herzustellen, die eine einwandfür Akkumulatoren, wobei der Endpol im Spalt zwi- frei». Abdichtung garantiert, eine gute Verdrehsicherschen dem Polschaft und der Wand der Deckelboh- heit des Endpols und eine feste Lage des Endpols in rung mit Kunststoffmasse umgeben .st und sich unter der Senkrechten sicherstellt. Es sollte gleichzeitig ein der Kunststoffmasse ein Dichtring befindet. Verfahren zur Herstellung solcher Endpoldurchfüh-

Bisher war es üblich, die Poldurchführungen bei 35 rangen entwickelt werden, das automatisiert werden Starterbatterien in der Hauptsache wie folgt herzu- könnte und dadurch besonders wirtschaftlich wäre, stellen: Bei diesem Verfahren sollte auch die Verwendung ir-