DE1778390A1 - Verfahren zur Herstellung eines Giesskoerpers mit einem in diesen eingelagerten Gegenstand - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Giesskoerpers mit einem in diesen eingelagerten GegenstandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/061—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
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Description
85 N Ü R N B E R G Kefilerplatz 1
Telefon 0911/55Bl 76
Telegramme: Burgpatent
9160/61 10/re
Firma Rieker & Co, Outtlingen/V'ürtt.
Verfahren zur Herstellung eines Giesskörpers mit
einem in diesen eingelagerten Gegenstand.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines z.3. aus Kunststoff bestehenden G-iesskörpers, in den während
des Giessens ein Gegenstand derart eingelagert wird, dass er am fertigen Giesskörper noch von dessen Aussenseite her
zugänglich ist. Hierbei ist es erforderlich, dass der in den Giesskörper einzulagernde Gegenstand wahrend des Giessprozesses
an der -/anaung der G-iessform zur Anlage körnen;. Zu diesem
Zwecke musste der betreffende Gegenstand bisher unter genauer Zentrierung in die Form eingelegt werden. Dies ist vor allem
bei der Herstellung von Massenartikeln von Nachteil, v/eil es gerade hier darauf ankommt, die Zeitdauer für die Vorbereitung
der Giessform für den eigentlichen Giessprozess möglichst kurz
zu halten. Hinzu kommt, dass bei einer fortlaufenden Fertigung die in die Form eingelegten Gegenstände nicht immer £enau dasselbe
Mass besitzen, was ebenfalls zu Schwierigkeiten führen
kann, wenn eine Anlage des einzugiessenden Gegenstandes an der Formenwandung gewährleistet werden soll.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun ein Verfahren vorge-
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schlagen werden, bei dem die vorerwähnten Schwierigkeiten
nicht mehr auftreten. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der in den Giesskörper einzulagernde
Gegenstand an einem in der Porm angeordneten und während des Giessens von der Giessniasse umflossenen Trägerteil
derart federnd gelagert wird, dass er während des Giessens unter der Federkraft gegen die Wandung der Giessform
angedrückt wird. Durch die federnde Abstützung aes einzulagernden Gegenstandes an dem Trägerteil, das am fertigen Giesskörper
nicht mehr sichtbar zu sein braucht, können Toleranzen, die sich zufolge einer ungenauen Zentrierung des Gegenstandes
in der Porm oder aufgrund von Unterschieden in den Maßen der verschiedenen Gegenstände ergeben, auf einfache
V/eise ausgeglichen werden. Es ist in jedem Falle gewährleistet, dass der einzulagernde Gegenstand während des Giessens
an der Wandung der Giessform zur Anlage kommt. Das erfindungsgenässe
Verfahren erstreckt sich selbstverständlich auch auf solche Fälle, in denen der Gegenstand nach den Giessprozess
aus dem Giesskörper herausgezogen, also beim Giessen nur lösbar mit diesem verbunden wird. Durch den betreffenden
Gegenstand kann so während des Giessens an der Aussenseite des Giesskörpers eine Aussparung geschaffen werden, die nach
der Entfernung des Gegenstandes frei-gelegt- wird und über
die dann das Trägerteil von aussen zugänglich ist. Dem in dem Giesskörper verbleibenden Trägerteil wird dann in
allgemeinen eine funktioneile Bedeutung im Rahmen der Verwendung des Giesskörpers zukommen« Zwischen
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dem Trägerteil und dem Gegenstand wird zweclcmässigerweise
eine leicht lösbare Verbindung, vorzugsweise eine Steckverbindung vorgesehen.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht
daxin, dass irgendwelche sich nach dem einzulagernden Gegenstand richtende Veränderungen an der Giessform nicht
vorgesehen zu werden brauchen.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung bei einem Verfahren zur Herstellung einer
im Giessverfahren erzeugten Schuhsohle beschrieben, in welche
während des Giessens ein Stecker zum Anschluss einer im Schuhboden vorgesehenen Heizeinrichtung an eine Stromquelle
eingelagert wird. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, weil ihr in all
den Fällen, in denen in einen Giesskörper ein Gegenstand eingelagert werden soll, der am fertigen Giesskörper noch von aussen
zugänglich sein soll, grundsätzliche Bedeutung zukommt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Unteraneicht von einem Schuaoberteil, an daa
eine Sohle unter fester Einlagerung von einem Stecker und unter vorübergehender Einlagerung eines
auf diesem aufgesteckten Stempele angegossen werden soll,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Stempels,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei das den Stecker umschliessende Gehäuse geschnitten ist und
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Anordnung der
einzulagernden Teile in der G-iessform kurz bevor
die Form geschlossen wird.
Mit 1 ist der im wesentlichen schematisch dargestellte Boden des Schuhoberteils "bezeichnet. 4n den Boden 1 soll eine Sohle
angegossen werden, in der der Stecker 2 fest eingegossen werden soll. Dieser ist in einem Gehäuse 3 verschiebbar gelagert,
dessen Ansätze 3' in entsprechende Nuten des im allgemeinen aus Holz oder einer Faserpressmasse bestehenden Fersenkeils
eingreifen, der seinerseits mit dem Boden 1 fest verbunden ist.
Zur Aufnahme des Gehäuses 3 ist in dem Fersenkeil 4 eine Ausnehmung 5 vorgesehen, die zu der in der Zeichnung rechtsliegenden
Seite des Fersenkeils 4 hin offon ist. Von der anderen
Seite des Fersenkeils 4 her ist eine Schraube 6 in den Keil eingedreht, welche in aie Ausnehmung 5 hineinragt und mit
dem Stecker 2 in geeigneter Weise, beispielsweise vermittels eines Querstiftes 7, verbunden ist. Auf dem in die Ausnehmung 5
hineinragenden 2eil der Schraube 6 sitzt eine Druckfeder 8, deren eines Ende sich gegen den Boden der Ausnehmung 5 und deren
anderes Ende sich gegen den Stecker abstützt, der vermittels
eines aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Anschlages gegen ein Herausdrücken aus dem Gehäuse 3 gesichert ist. Vermittels
der Schraube c und der an der Seite des Fersenkeils 4 versenkt angeordneten Mutter 61 v/erden der Stecker 2 und damit auch
das diesen umschliessenden Gehäuse 3 an dem Keil 4 festgelegt, wobei noch zu bemerken ist, dass die die Ansätze 3' des Gehäuses
3 aufnehmenden Nuten des Keils 4 zu dessen dem Boden 1 abgekehrten Seite hin offen aind, um die Montage des Gehäuses 3
zu ermöglichen.
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Im Schuhboden 1 ist eine nicht gezeigte Heizeinrichtung
vorhanden, welche nach Fertigstellung des Schuhes über den Stecker 2 an eine Stromquelle anschliessbar sein soll. Damit
nun am.fertigen Schuh bzw. an der fertigen Sohle die
Steckerstifte 21 frei liegen, damit eint Anschlussbuchse
aufgesteckt werden kann, muss dafür Sorge getragen werden, dass während des Angiessens der Sohle im Bereich der Steckerstifte
2' eine Aussparung erzeugt wird. Zu diesem Zwecke wird vor dem Angiessen der Sohle der aus Pig. 2 ersichtliche
Stempel 9 auf die Kontaktstifte 21 aufgesteckt, weshalb der
Stempel 9 mit den Stiften 2f entsprechenden Bohrungen 91 versehen
ist. Die Anordnung des Stempels 9 auf dem Stecker 2 ist aus 3?ig. 4 ersichtlich. Die aussenliegende Abschlussplatte 9" des
Stempels kommt während des Griessprozesses gegen die Wandung der die Rahmenteile 10, 11 umfassenden G-iessform zur Anlage.
Dies wird unabhängig von der jeweiligen Zentrierung des Steckers 2 bzw. des diesen haltenden Keils 4 und auch unabhängig von der
Masshaltigkeit des Keils 4 zufolge der Feder 8 gewährleistet, welche den Stecker und damit auch, den Stempel 9 in Richtung
auf die Wandung der Forn drückt.
Nachdem die Form 10, 11 geschlossen ist, wird in den zwischen dem Schuhboden 1 und den an diesem befestigten !eilen einerseits und
den Wandungen der Form andererseits verbliebenen Raun die Giessmasse
in an sich bekannter Weise eingebracht, z.B. eingespritzt. Die Öiessform ist nach oben in an sich bekannter Weise durch das
auf einem Leisten aufgezogene Schuhoberteil druckdicht abgeschlossen. Bei der Bildung der Laufsohle werden die innerhalb des
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Giessraums liegenden Teile\on der Giessmasse umflossen.
Nach der Verfestigung der Giessmasse wird die Form geöffnet und der Schuh mit der angegossenen Sohle der Form
entnommen. Der Stempel 9 wird von den Kontaktstiften 21 abgezogen und hinterlässt am Umfang der Sohle eine
Aussparung, in welche die Stifte 21 hineinragen. Damit
sich der Stempel 9 mit der Kunststoffmasse nichVverbindet und sich leicht von dem Giesskörper lösen lässt,
ist er zweckmässigerweise mit einem Chromüberzug versehen.
Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus
der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung,,die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Giesskörpers, in den
während des Giessens ein Gegenstand derart eingelagert wird, dass er am fertigen Giesskörper noch von dessen
Aussenseite her zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand an einem in der Form angeordneten
und während des Giessens von der Giessmasse umfiossenen Trägerteil derart federnd gehalten wird, dass er
während des Giessens unter der Federkraft gegen die Wandung der Giessform angedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Gegenstand nach dem Giessprozess von dem Giesskörper abgezogen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerteil und dem Gegenstand eine leicht
lösbare Verbindung, vorzugsweise eine Steckverbindung vorgesehen wird.
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Priority Applications (3)
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GB3839868A GB1186463A (en) | 1968-04-25 | 1968-08-12 | Method of Producing a Moulded Body with a Moulded-In Insert |
FR1577782D FR1577782A (de) | 1968-04-25 | 1968-08-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681778390 DE1778390A1 (de) | 1968-04-25 | 1968-04-25 | Verfahren zur Herstellung eines Giesskoerpers mit einem in diesen eingelagerten Gegenstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1778390A1 true DE1778390A1 (de) | 1971-07-29 |
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ID=5703414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681778390 Pending DE1778390A1 (de) | 1968-04-25 | 1968-04-25 | Verfahren zur Herstellung eines Giesskoerpers mit einem in diesen eingelagerten Gegenstand |
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Families Citing this family (4)
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US4976910A (en) * | 1987-11-30 | 1990-12-11 | Richard Gatley | Method of making a cooling device |
BE1001966A6 (nl) * | 1988-05-06 | 1990-04-24 | Sfc N V Sa | Werkwijze en inrichting voor het bevestigen van een inzetstruk in een hol lichaam. |
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-
1968
- 1968-04-25 DE DE19681778390 patent/DE1778390A1/de active Pending
- 1968-08-12 GB GB3839868A patent/GB1186463A/en not_active Expired
- 1968-08-26 FR FR1577782D patent/FR1577782A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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