AT206553B - Verfahren und Stempel zur Herstellung von Formkörpern aus einer plastischen Masse - Google Patents

Description

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   Verfahren und Stempel zur Herstellung von Formkörpern aus einer plastischen Masse 
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 platte 4 bzw. 4'und einem Futter 5 bzw. 5'. Die obere Grundplatte S ist mit einem Zapfen 6, mit dem sie an dem Kopf der Presse befestigt ist, und mit zwei Führungsstiften 7, die passend in den   Buchsen   8 der unteren Grundplatte 3'gleiten, versehen. Die Abwärtsbewegung der oberen Stempelhälfte wird dadurch begrenzt, dass jeder Stift 7 an einem dickeren Teil 9 befestigt ist, der auf die Büchse 8   stösst, wenn   die 
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 ausgebildet, dass sie als Membranen wirken können. Die   Unterstutzungsplatten   1,   4'besitzen Höhlungen   12 bzw. 12'des gewünschten Profiles.

   Man braucht den   Unterstützungsplatten   nur an den Stellen, an de-   nen das Futter sehr dünn   ist, das   gewünschte Profil zu   geben.   Das Futter 5 bzw. 5', dieUnterstützungs-   platte 4 bzw. 4' und die Grundplatte 3 bzw.   3'sind   mittels eines Rahmens 14 bzw. 14', der in Nuten 13 bzw. 13'des Futters passt,   miteInander verbunden. Diese Teile werden mittels Bolzen 15 bzw. 15' auf-   einandergeklemmt, welche die Grundplatten 3 und 3'durchsetzen, und in den Rahmen 14 bzw.   14'ge-   schraubt sind. 



   Die Unterstützungsplatten haben auf der von den Membranen abgekehrten Seite Aussparungen 16 bzw. 



    16', die mittels Kanälen   17 bzw. in den Grundplatten 3 bzw. 3'miteinander in Verbindung stehen. An den freien Oberflächen der Grundplatten sind Mittel vorgesehen, um die Kanäle mit einer geeigneten Quelle für pneumatischen oder hydraulischen Druck in lerbindung zu bringen. Die   Unterstützungsplatten   sind mit Kanälen 18 bzw. versehen, wodurch die Höhlungen 12 bzw.   12' mit   den Aussparungen 16 bzw. 16'in Verbindung gebracht werden können. 



   Wenn die Tablette gepresst worden ist, bleibt sie nach dem Öffnen der Presse an der oberen oder an der unteren Stempelhälfte hängen. Wenn man nun im ersteren Falle durch die Kanäle 18 und im letzteren Falle durch die Kanäle   18'einen   pneumatischen oder hydraulischen Druck ausübt, so werden die Membrauen 11 oder 11'deformiert, wodurch die Tablette sich löst. 



   Es ist selbstverständlich auch möglich, durch beide Kanäle gleichzeitig Druck einzulassen, bevor die Presse geöffnet ist ; in diesem Falle wird die Tablette nach dem Öffnen frei auf dem Boden der unteren Stempelhälfte ruhen. 



    PATENTANSPRÜCHE.   



   1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus einer plastischen Masse, wie z. B. Seife, durch Pressen zwischen zwei zusammenarbeitenden, je mit einer ununterbrochenen   Innenoberfläche   versehenen Stempelhälften., dadurch gekennzeichnet, dass die Innenoberfläche mindestens einer der Stempelhälften mit einem elastischen Futter ausgekleidet ist und die gebildeten Produkte durch Deformierung des Futters mindestens einer der   Stempelhälften   gelöst werden.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformierung durch Gas-oder Flüssigkeitsdruck zustande gebracht wird.

   3. Stempel zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus zwei mit einer ununterbrochenen Innenoberfläche versehenen zusammenarbeitenden Stempelhälften, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenoberfläche wenigstens einer der Stempelhälften mit einem Futter aus elastischem Material ausgekleidet ist, wobei Mittel zum Deformieren eines Teiles des Futters vorgesehen sind.

   4. Stempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Teil des Futters als deformierbare Membran ausgebildet ist, die auf der Aussenseite unterstützt wird.

   5. Stempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter aus einem im Spritzgussverfahren hergestellten Stück Kunstharz besteht.

   6. Stempel nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Deformieren des Futters aus Kanälen in dem Stempel bestehen, durch die ein Gas-oder Flüssigkeitsdruck auf die Membran ausgeübt werden kann.