DE876853C - Saeuredichte Poldurchfuehrungen fuer Akkumulatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Saeuredichte Poldurchfuehrungen fuer Akkumulatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE876853C
DE876853C DEA12836A DEA0012836A DE876853C DE 876853 C DE876853 C DE 876853C DE A12836 A DEA12836 A DE A12836A DE A0012836 A DEA0012836 A DE A0012836A DE 876853 C DE876853 C DE 876853C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/147Lids or covers
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Säuredichte Poldurchführungen für Akkumulatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine durch dass Material des Kastens bzw. Deckels des Akkumulators hindurchgeführte Stromableitung (Poldurchführung), bei der auf ein zwischen de:m Material des Kastens bzw. Deckels und dem der Stromableitung zwecks Abdichtung eingelegtes Dichtungsmaterial, wie beispielsweise Bitumen, elastisches Gummi od. ä., verzichtet «-erden kann.
  • Poldurchführungen dieser Art sind für aus Pregmassen hergestellte Alckumulatore@ngehäuis:e und Deckel, wie, Hartgummi bzw. Bakelit, bereits :seit langem bekannt und im Gebrauch, und sie, haben in be.zug a:uf mechanische Festilgkeit sowie Dichti:gkeit gegenüber dem Elektrolyt den bisher geforderten Ansprüchen genügt. Die Einbettung der Poldurchführungen erfolgt nach den. his-her üblichen Verfahren dergestalt, daß ein in seiner Form den Bedürfnissen entsprechend angepaßtes gegossenes Bleiteil, in dem für die Außenanschlüsse im Bedarfsfall auch ein festeres Metall, wie z. B. Messing, eingebettet sein; kann, so -in die Preßform einsgelegt wird, daß die für die Anschlüsse vorgeseheneln Teile des Bleies frei von Preßistoff bleiben:. Durch die beim Pressen angewandten. hohen -Drücke und Temperaturen tritt eine genügend innige Verbindüng zwischen Blei und Preßmasse ein:, die bei Anwendung von, 1 änigeren Labyrinths-ys temen Schutz gegen Hindurchtreten von Säure an den Berührungflächen bietet.
  • Wird dass Verfahren jedoch an Akkumulatorenkästen bzw. Deckeln; zur Anwendung gebracht, die im Spritzgußverfah,ren hergestellt werden:, wie beispielsweise aus- Polystyrolen, Superpolyamiden oder anderen Spritz,masisen, so. versiagt dieses, Verfahren. hinsichtlich .der Säuredichtigkeit vo@lls:tändfg. Wie besonders an glasklar gespritzten Käisten an Hand dies Farbumschlages am: positiven Pol=gut beobachtet werden kann, tritt bereits nach kurzer Zeit die S änre an den Berivhrunbrnsflächem durch.
  • Bier diesem Verfahren ist der Säuredurchtritt an den Berührungsflächen darauf zurückzuführen, daß die Spritzmasse trotz der hohen beim Spritzen angewandten. Drücke nicht in die Gußhaut dies Biteiteils, eindringt, sondern spie nur obeLrfläichliich abdeckt. Die Säure kann dadurch in die verbliebenen Poiren eindringen rund löst so infolge chemischen Angriffs im Verein mit der durch verschiedenen Ausidehnungskoerffizien;ten von Blei und Spritzmasse bedingten mechanischen Beanspruchung das BileiteiQ allmählich vollständig aus- der es umgebendem: Spritzmasse heraus.
  • ,Ähnliche Erscheinungen können, woran auch in weit gcrin:gewem Maßte, ebenfad1s an in Preßmassen eingebetteten B@leitemlen beobachtet werden.. Sie legen ebenfalls in. einer in diesen Fällen besonders porösen Gußihaut auf dem Bitei begründet.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann der S äuiredurchtrütt an dien zwischen Bitei und Preßstoff oder Spritzmasse des Kastens. oder Deckels, dadurch verhindert werden, daß ,die Guß'haut des Biteies an dien Stellen, die tunspriitzt werden sollen, auf geeignete Weise entfernt wird. Das Entfernen, der Gußhaut geschieht auf meehanischem Wege, wie z. B,. durch Abdrehen oder Fräsein, und wird zweckmäßiigerwefise mit der Einführung eines Labyrinths verbunden, wie beispielsweise eines Systems- tief eingeschnittener Rillen. Die, so etwa blankgedrehten Teile -d-er Bleidurchführung werden beim Spritzen von der Spritzmasse bew. beim Pressen von den fließenden Bestandteilen der Preßmasse vollständig benetzt und porendicht festhaftend umschlossen.
  • Der verschiedene Ausdehnungskoeffizient von Bleii und Spritz- bz.w. Preßmasse kann dadurch ausgeglichen werden, daß der das Bitei umgebende Kunststoiffmantel in. geeigneter Weise vom Deckel bzw. Kasten abgeseitzt wird. Bei geeigneter Foirmgeibunng kann dar elastische Kunststoffmantel den Bewegungen des. Bleies bei Temperaturänderungen bi@#sisier folgen, wodurch selbst bei starken Temperaturänderungen ein Ablösen des Spritz- bzw. Preßstoffs; vom Blei verhindert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säuredichte, metallische Stromdurchführung für Akkumulatorenkäsiten und Deckel, ohne: Verwendung eines zusätzlichen Dichtungsmittels zwischen Stromdurchführung und Kas.tenmateriul, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Stromdurchführung dienende Metallteil an, dien in,das, Material dds; Kastens, oder Deckels ein.-gebeteten Teilen meüallisch. blank ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Stromdurchführung ,dienende Teil vorzugsweise aus Bitei oder einem anderen gegenüber dem Elektrolyt indifferenten Metall besteht. 3..
  3. Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenkäistenn od. dgl. nach Anspruch i und--, dadurch gekennzeichnet, daß die voir dem Einspritzen bzw.
  4. Einpressten notwendige Oberflächenbehandlung auf mechanischem Wegedurch Direhen, Frästen,, Hobeln: od. ä. erfolgt. q.: Verfahren naäh Anspruch 3, dadia.rch gekennzeichnet, daß durch die mechanische, OberflIchenbehan,dlung ein labyrinthartiigeisi System vom; Einschnitten, Kanten: u. d@gl. entsteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stromdurchführung umgebende, zum Kasten.bzw. Dackel gehörige Mantel vom Kasten bzw. Deckel abgesetzt wird und eine Form erhält, die den Bewegungen der Durchdührung bei Tempeiraturänderungen elastisch folgen kann.
  6. 6. Vorfahren nach Anspruch i biss 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Kästen und Deckel im Spritzguß oder Preßverfahren vorzugsweise elastische Baustoffe Verwendung finden.
DEA12836A 1951-02-01 1951-02-01 Saeuredichte Poldurchfuehrungen fuer Akkumulatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE876853C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062297B (de) * 1958-02-28 1959-07-30 Concordia Elek Zitaets Ag Poldurchfuehrung fuer Akkumulatorenzellen
DE3339768A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-15 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Zellenverbinder oder endpol fuer bleiakkumulatoren
EP0297376A2 (de) * 1987-07-03 1989-01-04 VARTA Batterie Aktiengesellschaft Gehäusedeckel aus Kunststoff für Akkumulatoren
EP0349156A1 (de) * 1988-06-25 1990-01-03 Tucker Fasteners Limited Elektrische Speicherzelle
FR2664431A1 (fr) * 1990-07-03 1992-01-10 Lemer Fonderie Procede de fabrication de bornes buselures pour batterie d'accumulateur.

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EP0297376A3 (de) * 1987-07-03 1989-03-29 VARTA Batterie Aktiengesellschaft Gehäusedeckel aus Kunststoff für Akkumulatoren
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