DE3010470A1 - Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers

Info

Publication number
DE3010470A1
DE3010470A1 DE19803010470 DE3010470A DE3010470A1 DE 3010470 A1 DE3010470 A1 DE 3010470A1 DE 19803010470 DE19803010470 DE 19803010470 DE 3010470 A DE3010470 A DE 3010470A DE 3010470 A1 DE3010470 A1 DE 3010470A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass body
holder
glass
potting compound
cold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803010470
Other languages
English (en)
Inventor
geb. Kardosova Maria von Dipl.-Phys. 3550 Marburg Gülich
Johannes G. Dr.Dr. Schindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG
Original Assignee
Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG filed Critical Dr Eduard Fresenius Chemisch Pharmazeutische Industrie KG
Priority to DE19803010470 priority Critical patent/DE3010470A1/de
Priority to JP4022781A priority patent/JPS56150346A/ja
Publication of DE3010470A1 publication Critical patent/DE3010470A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/36Glass electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrochemischen Meßfühlers
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrochemischen Meßfuhlers, speziell einer ionenselektiven Elektrode, bei der ein dem jeweiligen Zweck entsprechend geformter Körper aus ionenselektivem Glas mit einem Gehäuse oder einer Halterung versehen ist und an der dem Meßgut abgewandten Oberfläche des Glaskörpers eine elektrisch leitende gontak -tierungsschicht aufgebracht ist, die mit einer elektrischen Leitung zum Anschluß an ein Meßgerät in Verbindung steht.
  • Ionenselektive Elektroden als Glaselektroden sind allgemein bekannt, vor allem in Form der häufig verwendeten pH-Meßfiihler.
  • Jenach Anwendungszweck sind verschiedene Formgebungen und Einbauarten des Glaskörpers bekannt, wobei hauptsächlich folgende zwei Grundtypen unterschieden werden können: (a) Tauchelektrode mit einer z.B. kugelförmigen Membran am unteren Ende eines Glasschaftes, wobei der Glasschaft am oberen Ende mit einer Halterung und einem Anschlußstück für die elektrische Verbindung zum Meßgerät versehen ist, (b) Durchflußelektrode mit einem Rohr aus ionenselektivem Glas, das in einen DurchRlußkörper eingebaut ist, so daß das Meßmedium im Inneren des Rohres fließen kann, während die Potentialableitung an der Außenseite des Rohres erfolgt. Beispiele für derartig aufgebaute elektrochemische Meßfühler finden sich u.a. in US-PS 3,718,567 bzw. US-PS 3,556,950.
  • Die PotentialabAeitung von der dem Meßgut abgewandten Seite des Glaskörpers erfolgt im allgemeinen auf elektrolytischem Wege, wobei sich auf der dem Meßgut abgewandten Seite eine Elektrolytlösung (z.B. KCl-Lösung) befindet, in die eine Ableitelektrode (z.B. eine Silber-Silberchlorid-Elektrode) getaucht ist. Es sind jedoch auch elektrochemische Meßfühler mit einer Feststoffableitung (ohne flüssigen Elektrolyten) bekannt, wie sie beispielsweise in US-PS 3,926,764, allerdings fiir eine andere Art von Elektroden, beschrieben ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßfühler mit Feststoffableitung. Die Zielsetzung besteht darin, ein einfaches, reproduzierbares und die Massenfertigung geeignetes Herstellungsverfahren für Meßfühler der beschriebenen Art zu schaffen, wobei besondere Anforderungen an die Robustheit und die Möglichkeit ender sehr weitgehenden Miniaturisierung gestellt werden.
  • Die bisher bekannten Elektrodensysteme entsprechen diesen Anforderungen offensichtlich nicht.
  • Die gestellte-Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Herstellen der Kontaktierungsschicht auf der dem Meßgut abgewandten Oberfläche des Glaskörpers und zum HersteLlen der Verbindung zwischen der Kontaktierungsschicht und der elektrischen Leitung der Innenraum des Gehäuses und/oder des Glaskörpers mit einer kalt aushärtenden, elektrisch leitenden Vergußmasse ausgefüllt wird. Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt: Fig. 1 - einen Meßfühler für Messungen im Durchflußverfahren (Rohrelektrode) Fig. 2 - eine andere Ausführung einer Rohrelektrode Fig. 3 - einen Meßfühler in Form einer Tauchelektrode Fig. 4 - einen Einschraub-Meßfühler für Durchflußsysteme Der in Fig. 1 dargestellte Meßfühler für Messungen im Durchflußverfahren besteht aus einem Isolierstoff-Grundkörper 1 mit einer Querbohrung zur Aufnahme des Glasrohres 2* Der Hohlraum 3 kann ebenfalls durch eine Querbohrung, rechtwinklig zu der ersten, hergestellt sein. Beim Zusammenbau des eßfühlers wird zuerst das Glasrohr 2 in die entsprechende Bohrung eingeschoben. Zur Abdichtung und vorläufigen Fixierung wird dann in die ringförmigen Kanäle 4 eine nichtleitende Vergußmasse (z.B. Siliconkautschuk) eingespritzt. Die ringförmigen Kanäle sind zu diesem Zweck mit Ein- und Auslaßöffnungen versehen. Danach wird in den Hohlraum 3 die elektrisch leitende, kalt aushärtende Vergußmasse 5 eingefüllt.
  • Noch bevor diese erhärtet, wird das vorbereitete Verschlußstück 6 mit dem darin befestigten Kabel 7 z.B. durch Einpressen oder Einschrauben befestigt, und zwar so, daß der Anschlußdraht 8 in die Vergußmasse 5 eintaucht. Nach dem Aushärten ergibt die Vergußmasse eine starre und druckfeste Verankerung des Glasrohres im Grundkörper und eine mechanisch stabile Befestigung des Anschlußdrahtes 8. In diese Verankerung kann auch noch das Verschlußstück einbezogen werden, wenn diesesmit Fortsätzen (in Fig. 1 nicht gezeigt) versehen ist, die in die Vergußmasse eintauchen.
  • Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Bauart der Durchfluß-Meßanordnung. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden im wesentlichen dadurch, daß das Ende des Anschlußkabels 7 schon vor den übrigen Arbeitsschritten in den Grundkörper 1 eingebaut wird und das Verschließen des Innenraumes durch einen Stopfen 9 erfolgt.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Tauchelektrode besteht aus einem Glas-Hohlkörper 2, dessen zylindrischer Schaft in eine Halterung 1 (entsprechend dem Grundkörper 1 in Fig. 1) eingesetzt wird.
  • Zur Abdichtung und vorläufigen Fixierung des Glasteils in der Halterung ist in diesem Beispiel eine Vergußnaht 10 vorgesehen, jedoch könnte hier ebenso wie in Fig. 1 und 2 die Abdichtungsmethode mit einem den Glas schaft ringförmig umgebenden Kanal Anwendung finden, wobei in diesen Ringkanal eine nichtleitende Vergußmasse eingespritzt wird. In der Halterung 1 ist zuvor bereits das Ende des Kabels 7 fixiert, und zwar so, daß der von der Isolation befreite Innenleiter 8 oder ein mit dem Innenleiter des Kabels verlöteter oder verschweißter Draht genügend weit in den Innenraum des Glasteils ragt. Danach brd der Innenraum des Glasteils und der Halterung mit der elektrisch leitenden Vergußmasse 5 gefüllt und die Einfüllöffnung mit dem Stopfen 9 verschlossen. Nach dem Aushärten bewirkt die Vergußmasse eine stabile gegenseitige Verankerung des Glaskörpers 2, der Halterung 1 und des Ableitdrahtes 8.
  • Fig. 4 zeigt einen Einschraub-Meßfühler mit einem Gewindekopf 1, der am oberen Ende mit einer koaxialen Steckverbin ing zum Anschluß des Meßgerätekabels versehen ist. Der Glaskörper, der hier aus einem Glasrohr mit einem stirnseitig aufgeschmolzenen Scheibchen 2a aus ionenselektivem Glas besteht, wird mit der elektrisch leitenden, kalt aushärtenden Vergußmasse 5 gefüllt, so daß der Ableitdraht 8, der z.B. eine direkte Verlängerung des Steckerstifts 8a darstellt, in die Vergußmasse 5 eintaucht, wenn der Glaskörper mit dem Gewindekopf 1 verbunden wird. Die Abdichtung zwischen Gewindekopf und Glaskörper kann nach den schon beschriebenen Methoden erfolgen Abweichend von Fig. 4 kann der Innenraum des Meßfühlers auch soweit mit der elektrisch leitenden, kalt aushärtenden Vergußmasse gefüllt werden, daß diese auch das Innere des Gewindekopfes teilweise ausfüllt, um dadurch die mechanische Verbindung zwischen Glasteil und Gewindekopf zu sichern. In diesem Falle muß natürlich der Gewindekopf ganz oder teilweise aus Isoliermaterial hergestellt sein.
  • Der in Fig. 4 gezeigte Einschraub-Meßfühler ist zur Verwendung in Durchfluß-Meßsystemen geeignet, wie sie z.B. in DE-OS 26 52 370 beschrieben sind. Hierbei wird die Stirnfläche des Meßfühlers abdichtend gegen die Öffnung einer Meßkammer gepreßt. Da das Glasteil im Bereich der meßempfindlichen Fläche sehr dünnwandig sein muß, um den Innenwiderstand des MeB-fühlers nicht übermäßig groß werden zu lassen, wäre bei dieser Art der Benutzung das Risiko einer Zerstörung des Glasteils normalerweise sehr groß. Die erfindungsgemäße Verwendung einer Vergußmasse erhöht Jedoch die Widerstandsfähigkeit des Glaskörpers erheblich, so daß das Risiko einer Beschädigung stark herabgesetzt ist. Dies gilt sinngemäß auch für die übrigen Ausführungsbeispiele.
  • Der Auswahl der bei der Erfindung verwendeten elektrisch leitenden, kalt aushärtenden Vergußmasse sind keine engen Grenzen gesetzt. Bisher herrschte aufgrund von Modellvorstellungen des Ionentransports-die Auffassung vor, daß in einer ionenselektiven Elektrode sämtliche aufeinanderfolgenden Schichten zwischen der ionenselektiven Membran (hier also der meßempfindlichen Glasoberfläche) und dem Ableitkontakt paarweise eine identische Ionenart enthalten müßten. Es zeigt sich jedoch, daß dies nicht notwendig ist. Die Auswahl kann daher nach anderen Gesichtspunkten erfolgen, die hier von Bedeutung sind, wie die Haftfähigkeit an Glas und Metall und an dem jeweils verwendeten Material des Gehäuses bzw. der Halterung und die mechanische und chemische Beständigkeit. Auch die Forderung nach einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit schränkt die Auswahl kaum ein, da der Eingangswiderstand der an den Meßfühler angeschlossenen Meßverstärker in der Größenordnung von 1012 bis 1015 Ohm liegt, so daß der Innenwiderstand des Meßfühlers z.B. 109 Ohm und mehr betragen kann. Eine elektrische Leitfähigkeit der Vergußmasse in der Größenordnung von 10 bis 10 12 S/cm ist daher bereits ausreichend. Normalerweise werden Stoffe mit einer so geringen Leitfähigkeit bereits zu den Isolierstoffen gezählt.
  • Vor allem Vergußmassen aus der Gruppe der Zemente, Glaskitte und keramischen Massen entsprechen den genannten Voraussetzungen.
  • ohne daß dies eine Beschränkung darstellen sollte. Versuche wurde speziell mit zahnmedizinischen Zementen durchgeführt, unter anderem mit einem sogenannten Kupfer-Zement (Hersteller: De frei.
  • Wiesbaden) und Harvard Zement, jeweils mit und ohne Ag Cl-Zumischung.
  • Als Zemente bezeichnet man allgemein Stoffe oder Stoffg-cmischc, die vor ihrer Verarbeitung in Pulverform vorliegen und im allgemeinen mit Wasser oder wäßrigen Lösungen angemischt eine dickflüssige bis pastöse Masse ergeben, die nach einiger Zeit erhärtet. Diese Masse hat u.a. die Fähigkeit, beigemischte Materialien, die sich selbst nicht miteinander verbinden, fett in sich einzuschließen.
  • Unter den in der Zahnmedizin verwendeten Zementen sind zu nennen: Zinkphosphat-Z,, Siiikat-Z., Silikophospat-Z., Zinkoxid-Eugenol-Z., Äthoxybenzoesäure-Z., Carboxylat-Z., sög.
  • Resinzemente. Wie erwähnt, können auch Zusatzstoffe eingebracht werden, beispielsweise Metallpulver, Salze (z.B. Silberhalogenide) und dergleichen.
  • Ein Zinkphospatzement kann z.B. aus folgenden Anteilen (hngaben in Gewichtsprozent) zusammgesetzt sein: Pulver: ZnO 80 (-90) MgO 10 CaF2 5 SiO2 4 Al203 1 Flüssigkeit: H3P04 52-56 Al 2 Zn 7-10 H20 32-36 Die typische Zusammensetzung eines Silikatzements lautet: Pulver: SiO2 38 A1203 30 Na3PO4 oder Ca3(P04)2 8 CaF2 oder NaF 24 Flüssigkeit: HfP04 42 Al P04 10 Zn3 (PO4)2 8 H20 40 Carboxylatzemente werden auch Polyacrylatzemente, Polyacrylsäurezemente oder PAC-Zemente genannt. Das Pulver ist ein durch Hitzebehandlung reaktiviertes Zinkoxid mit Zusätzen von Magnesiumoxid, Wisumtoxid, Calciumoxid und/oder Calciumfluorid.
  • Die Flüssigkeit ist eine wäßrige, mindestens 40 ziege Lösung der Polyacrylsäure mit einem durchschnittlichen Molekulargewi.cht zwischen 15.000 und 150.000.
  • Die sogenannten Re8in- oder gunststoffzemente bilden den ttbergang zu den rein organischen Vergußmassen. Aus dieser Gruppe sind z.B. die Methylmethacrylatzemente zu erwähnen.
  • Die Beispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
  • Es fällt dem Fachmann nicht schwer, -die Reihe der Beispiele nach Bedarf fortzusetzen.
  • pH- und Na+-Meßfühler, die auf die beschriebene Weise hergestellt wurden, zeigen ein Meßverhalten, das im wesentlichen mit dem konventionell hergestellter Meßfühler übereinstimmt.
  • Bei Einsatz entsprechender Glas sorten können auch Meßfühler für andere Ionenarten hergestellt werden. Außerdem sind die nach dem angegebenen Verfahren hergestellten Sensoren auch als Sekundär-Meßfühler z.B. in C02-Sensoren oder elektrocbemischenzymatischen Sensoren einsetzbar.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Herstellung elektrochemischer Meßfühler erheblich vereinfacht. Die Vorgänge der Herstellung des Ableitkontaks auf dem Glaskörper und der elektrischen Verbindung zur Meßleitung vereinigen sich in einem Arbeitsgang. Auf qualifizierte Handarbeit wird dabei verzichtet, so daß sich das Verfahren mit geringem Aufwand automatisieren läßt und zu gleichmäßigen, reproduzierbaren Ergebnissen führt. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist die Eignung zur Herstellung miniaturisierter Meßfühler.
  • Im Vergleich zu Schweiß-, Schmelz- oder Lottechniken beim Zusammenbau von Meßfühlern hat das beschriebene Verfahren den Vorteil einer weitgehenden Materialschonung, so daß u.a.
  • die Vorteile thermoplastischer Kunststoffe für den Aufbau der Meßfühler uneingeschränkt genutzt werden können.
  • Für die Gebrauchseigenschaften der hergestellten Meßfühler ist ferner die durch das Herstellungsverfahren erzielte mechanische Robustheit von großem Vorteil.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 9 Verfahren zur Herstellung eines elektrochemischen Meßfühlers mit einem Glaskörper aus ionenselektivem Glas, der in ein Gehäuse oder eine Halterung eingebaut ist, einem elektrischen Anschluß zur Verbindung des Meßfühlers mit dem Meßgerät und einer Kontaktierungsschicht auf der dem Meßgut abgewandten Oberfläche des Glaskörpers, wobei die Kontaktierungsschicht mit dem elektrischen Anschluß in elektrisch leitende Verbindung gebracht wirddadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der Xontaktierungsschicht und ihrer Verbindung mit dem elektrischen Anschlußteil und gleichzeitigen mechanischen Verfestigung und gegenseitigen Fixierung der genannten Teile der Innenraum des Gehäuses bzw. der Halterung und/oder des Glaskörpers mit einer kalt aushärtenden, elektrisch leitenden Vergußmasse ausgefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kalt aushärtende, elektrisch leitende Vergußmasse aus der Gruppe der keramischen Massen, Glaskitte oder Zemente gewählt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse aus einem Dentalzement, insbesondere einem Kupferzement, besteht.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiger Glaskörper verwendet wird, der in einen Gehäuseblock aus Isoliermaterial eingesetzt ist, wobei der Gehäuseblock einen mit der Außenwand des Rohres korrespondierenden Hohlraum mit einer Öffnung nach außen aufweist, welche nach Ausfüllen des Hohlraumes mit der kalt aushärtenden,elektrisch leitenden Vergußmasse durch einen Stopfen verschlossen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen den elektrischen Anschluß zur Verbindung des Meßfühlers mit dem Meßgerät trägt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Ende geschlossener Glaskörper verwendet wird, dessen Schaft in eine Halterung aus Isoliermaterial eingesetzt ist, und daß der Glaskörper und ein Teil der Halterung mit der kalt aushärtenden, elektrisch leitenden Vergußmasse ausgefüllt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseblock bzw. die Halterung einen oder mehrere Ringkanäle aufweist, in die zur Abdichtung zwischen dem Gehäuseblock bzw. der Halterung und dem Glaskörper eine nichtleitende Vergußmasse eingefüllt wird.
DE19803010470 1980-03-19 1980-03-19 Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers Withdrawn DE3010470A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803010470 DE3010470A1 (de) 1980-03-19 1980-03-19 Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers
JP4022781A JPS56150346A (en) 1980-03-19 1981-03-19 Production of electrochemical sensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803010470 DE3010470A1 (de) 1980-03-19 1980-03-19 Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3010470A1 true DE3010470A1 (de) 1981-10-01

Family

ID=6097622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803010470 Withdrawn DE3010470A1 (de) 1980-03-19 1980-03-19 Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS56150346A (de)
DE (1) DE3010470A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4519890A (en) * 1983-06-07 1985-05-28 Horiba, Ltd. Flow system glass electrode
US4556473A (en) * 1984-06-02 1985-12-03 Horiba, Ltd. Flow through type glass electrode
DE19602861A1 (de) * 1996-01-28 1997-07-31 Meinhard Prof Dr Knoll Probenahme- und Sensorsystem sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE102013110044A1 (de) * 2013-09-12 2015-03-12 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG Verfahren zur Kontaktierung von zumindest zwei Metallelektroden und Anordnung
JP2015206633A (ja) * 2014-04-18 2015-11-19 株式会社堀場製作所 半導体プロセス用薬液測定電極及び測定システム
US9784705B2 (en) 2014-04-18 2017-10-10 Horiba, Ltd. Measuring electrode and measuring system for chemical liquid

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4519890A (en) * 1983-06-07 1985-05-28 Horiba, Ltd. Flow system glass electrode
US4556473A (en) * 1984-06-02 1985-12-03 Horiba, Ltd. Flow through type glass electrode
DE19602861A1 (de) * 1996-01-28 1997-07-31 Meinhard Prof Dr Knoll Probenahme- und Sensorsystem sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE102013110044A1 (de) * 2013-09-12 2015-03-12 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG Verfahren zur Kontaktierung von zumindest zwei Metallelektroden und Anordnung
US10073118B2 (en) 2013-09-12 2018-09-11 Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg Method for contacting at least two metal electrodes and arrangement
JP2015206633A (ja) * 2014-04-18 2015-11-19 株式会社堀場製作所 半導体プロセス用薬液測定電極及び測定システム
US9784705B2 (en) 2014-04-18 2017-10-10 Horiba, Ltd. Measuring electrode and measuring system for chemical liquid
US10352889B2 (en) 2014-04-18 2019-07-16 Horiba, Ltd. Measuring electrode and measuring system for chemical liquid
US10359389B2 (en) 2014-04-18 2019-07-23 Horiba, Ltd. Measuring electrode and measuring system for chemical liquid

Also Published As

Publication number Publication date
JPS56150346A (en) 1981-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3855700T2 (de) Referenzelektrode und mit dieser ausgerüstete Messapparatur
DE3118706A1 (de) Hydrophobe gelmischung und verfahren zu deren herstellung
DE832009C (de) Kabelabdichtung
DE102013101420A1 (de) Elektrochemischer Sensor
DE1789005A1 (de) Eingekapseltes Halbleiterbauelement mit wenigstens teilweise aus Sintermetall und Kunststoff bestehenden Bauteilen
DE2828647B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrooptischen AnzeigezeUe mit Übertragkontakten zwischen zwei Kontaktebenen
DE19714474C2 (de) Elektrochemischer Sensor und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3010470A1 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrochemischen messfuehlers
DE102005033727A1 (de) Elektrochemischer Sensor
DE1498658A1 (de) Elektrochemische Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19533059C2 (de) Bezugselektrode für elektrochemische Messungen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0247535B1 (de) Referenzelektrode für die Ionenaktivitätsmessung, insbesondere für die pH-Wertmessung
DE3804880C2 (de)
DE1423371B2 (de) Elektrodenkomponente und verfahren zu ihrer herstellung
DE10133232A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Gasfühlerdichtungsaufbaus
DE19620568A1 (de) Glaselektrode mit innerem Festkontakt und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH621651A5 (en) Gas-discharge overvoltage arrester
DE2809710A1 (de) Batterie-durchfuehrungs-pruefspitze
DE3248932C2 (de) Elektrode zum elektrophoretischen, kationischen Beschichten und Verwendung der Elektrode
EP0517032B2 (de) Patronenförmiges Ableitelement für potentiometrische Messketten und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2538739A1 (de) Ionensensitive elektrode
DE2843885A1 (de) Verfahren zum messen der konzentration von natrium in einem strom von quecksilbernatriumamalgam
DE3823327C2 (de)
DE2331226C3 (de) Innere Halbzelle für eine elektrochemische Elektrode sowie Verfahren zur Herstellung der inneren Halbzelle
DE19542213A1 (de) Referenzelektrode für elektrochemische Messungen in nichtwäßrigen Medien und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee