DE2064195A1 - Verfahren zum katalytischen Kracken von Schwerbenzin - Google Patents

Verfahren zum katalytischen Kracken von Schwerbenzin

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DE2064195A1
DE2064195A1 DE19702064195 DE2064195A DE2064195A1 DE 2064195 A1 DE2064195 A1 DE 2064195A1 DE 19702064195 DE19702064195 DE 19702064195 DE 2064195 A DE2064195 A DE 2064195A DE 2064195 A1 DE2064195 A1 DE 2064195A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J29/00Catalysts comprising molecular sieves
    • B01J29/04Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
    • B01J29/06Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
    • B01J29/08Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the faujasite type, e.g. type X or Y
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/04Oxides
    • C10G11/05Crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves

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  • Catalysts (AREA)

Description

Patentassessor Harnburg, . den 28. Dez. 1970
Dr. G. Schupfzier T 70 041
Deutsche Texaco A.G. (D 70,832)
2 Hamburg 22
Sechslingspßrte 2
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street Nev; York, N.Y. 10017
U.S.A.
VERFAHREN ZUM KATALYTISCIiSN KRACKEN VON SCHIiERBBNZIN
Die Erfindung betrifft das katalytische Kracken von -Kohlenwasserstoffen und insbesondere das Wirbelbettkracken von Schwerbenzin (Naphtha) mit niedriger Oktanzahl und einem Siedebereich zwischen etwa 37 und 2320C.
Fahrbenzine (gasolines) erhält man durch Verschneiden von Naphtha-Stocks, deren Oktanzahlen häufig durch katalytisches .Reformieren erhöht werden. Sowohl ursprüngliche wie auch gekrackte Stocks können durch Reformier-Verfahren auf höhere Oktanzahlen gebracht werden. Die katalytischen Reformer werden gewöhnlich so betrieben, daß die gewünschte Verbesserung der .Oktanzahl mit der geringstmöglichen Umwandlung von Gasolin in Butane und leichtere Stoffe einhergeht.
Der Betrieb der Fahrbenzin-Verschnittanlage basiert auf verschiedenen Vorgängen - der Zuführung von Isobutan und Butenen zu Alkylierungsanlagen, der Polymerisation von leichten Olefinen zur Erzielung hochoktaniger Mischkomponenten, während das katalytisch^ Kracken von Gasöl die Zufuhr von Schwerbenzin
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erhöht und gleichfalls zusätzliches Ausgangsmaterial für die Alkylierungs- und Polymerisationsanlagen liefert. Obgleich durch das ilydrokracken zusätzliche Mengen von Schwerbenzin zum Verschnitt für Fahrbenzin anfallen, hat das durch Hydrokracken erhaltene schwere Schwerbenzin vielfach eine relativ niedrige Oktanzahl, die sich durch katalytisches Reformieren erhöhen läßt.
Die Einführung von zeolithischen Krackkatalysatoren vor nicht allzu langer Zeit hat zu wesentlichen Verbesserungen beim katalytischen Krackverfahren geführt. Die Verwendung dieser hochaktiven Katalysatoren in bestehenden Katalysatorkrackanlagen zum Kracken von Gasöl hat einen erhöhten Durchsatz und verbesserte Produktqualität mit sich gebracht. Obwohl diese zeolithischen Katalysatoren den Anfall von Schwerbenzin hoher Qualität steigern, ist die Ausbeute an leichteren Kohlenwasserstoffen wesentlich geringer als beim konventionellen katalytischen Kracken. So^ wird also in Zukunft der Anfall an Isobutan, Propylen und Butenen für die Produktion von Alkylaten bzw. den genannten und anderen leichteren Kohlenwasserstoffen für die Polymerisation und petrochemische Verarbeitung stetig zurückgehen. Ein Verfahren zur Erhöhung der Oktanzahlen bei Schwerbenzinströmen zur Verwendung in Fahrbenzin und zur gleichzeitigen Lieferung von zusätzlichen Mengen von CV- und leichteren Kohlenwasserstoffen ist daher sehr erwünscht.
Schwerbenzin läßt sich nicht so leicht kracken wie Gasöl, und bisher v/urde Schwerbenzin nur mit begrenztem Erfolg katalytisch gekrackt. Ein herkömmlicher Krackkatalysator wie SiOp/AlpOy zeigte bei seiner Verwendung zum Kracken von Schwerbenzin eine relativ geringe Selektivität und Aktivität und führte zur Bildung relativ großer Gas- und Koksmengen und nur kleiner Mengen der erwünschten Olefine und Aromaten. Die U.S.A.-Patentschrift 3 264 341 beschreibt ein Verfahren zum katalytischen Kracken von Schwerbenzin mit einem SiOp/Al^O^-Katalysator zur Erzeugung wesentlicher Mengen Olefine und Aromaten, wobei die Raumgeschwindigkeit bei etwa 4,5 t der Druck zwischen 0 und 1,41 atü und die Reaktions-
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temperatur zwischen 533 und 6^i9°C gehalten wird.
Die neuen zeolithischcn Krackkatalysatoren werden In großem Maßstab zum Kracken von Gesöl eingesetzt, jedoch muß ihre Verwendbarkelt bei der Umwandlung von leichtem Schwerbenzin noch abschließend erforscht werden. Aus der U.3.A.-Patentschrift 3 247 093 geht hervor, daß saurer Kordenit, ein kristallines Aluminosilikat, als Katalysator für die Umwandlung von leichtem Schwerbenzin zu noch leichteren Bestandteilen und die gleichzeitige Erhöhung der Oktanzahl des dabei entstehenden Schwerbenzins äußerst aktiv ist. Die Verwendbarkeit des Mordenit-Aluminosilikats als Krackkatalysator für Schwerbenzin war insofern überraschend, als ein Magnesium-Faujasit-Katalysator keine befriedigende Wirkung beim Kracken von Schwerbenzin gezeigt hatte. Der Magnesium-Faujasit war als hochwirksamer Krackkatalysator für Gasöl bekannt. Die Entwicklung weiterer Katalysatoren, deren Vervrendung beim Kracken von Schwerbenzin nützlich ist und die selektiv für die Erzeugung leichter Olefine und Paraffine wie auch Schwerbenzine mit höheren Oktanzahlen sind, ist daher sehr erwünscht.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf katalytisches Kracken von im Fahrbenzinbereich siedenden Kohlenwasserstoffen, um die Oktanzahl des Schwerbenzins zu erhöhen und wesentliche Mengen leichterer Stoffe als Ausgangsmaterialien für die Herstellung petrochemischer, Polymerisations- und Alkylatprodukte zu gewinnen. Zeolithisch© Krackkatalysatoren mit AluminoSilikaten vom Typ Z oder Y haben sich als besonders nützlich beim katalytisehen Kracken solcher Ausgangsströme erwiesen.
Es wurde gefunden, daß durch katalytisches Kracken von im Bereich von 37 - 2320C siedenden Kohlenwasserstoffen mit zeolithischen Krackkatalysatoren, die aus AluminoSilikaten vom Typ X oder Y bestehen, sowohl die Oktanzahl des Ausgangsstromes wie auch die Erzeugung wesentlicher Mengen von Stoffen, die unterhalb dec Siedebeginns des Ausgangs-Schwerbenzins sieden und besonders gut zur Herstellung petrochemischer,.
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Polymerisat- und Alkylatprodukte geeignet sind, wesentlich verbessert werden können.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum katalytischen
• Kracken von Schwerbenzin (Naphtha), dadurch gekannzeichnet,
• daß man
a). ein Schwerbenzin, das im Bereich von etwa 37 - 2320C siedet, an einem kristallinen Aluminosilikat vom Typ Zeolith X oder Zeolith Y katalytisch krackt und
b) aus den Krackprodukten Produkte, deren Siedepunkt
unter dem Siedebeginn des Ausgangs-Schwerbenzins liegt, sowie ein Schwerbenzin mit höherer Oktanzahl gewinnt.
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Das Ausgangsmaterial für das Verfahren der Erfindung besteht aus Kohlenwasserstoffen, die im Bereich von 37 - 2320C sieden. Mit dem Verfahren der Erfindung lassen sich viele Raffinerieströme auf höhere Oktanzahlen einstellen. Zweckmäßige Ausgangsstoffe sind gewöhnlich stark paraffinhaltig und enthalten leichte Kohlenwasserstofffraktionen wie Schwerbenzine mit niedriger Oktanzahl, Udex-Raffinat sowie Schwerbenzine mit niedriger Oktanzahl, die durch thermisches Kracken oder Hydrokracken gewonnen wurden. Die Schwierigkeit, solche Ausgangs-Schwerbenzine zu kracken, ließ nicht erwarten, daß katalytisches Kracken-in Gegenwart von Krackkatalysatoren vom Typ Zeolith X oder Zeolith Y zu besserer Quali-P tat dieser Ströme führen würde. Zu den Produkten des erfindungsgemäßen Verfahrens gehören Schwerbenzine mit erhöhter Oktanzahl und Kohl env/as s er stoffe, die unter dem Siedebeginn des Ausgangsmaterials sieden und sich besonders als Ausgangs-'material für die Herstellung von petrochemischen Produkten, Polymerisatbenzin und Alkylatbenzin eignen.
Bei dem erfindungsgemäßen Katalysator handelt es sich um einen Krackkatalysator zeolithisdien Typs, beispielsweise um solche Katalysatoren, bei denen das Aluminosilikat in einer silikatischen Matrix verteilt ist. Zweckmäßige Katalysatoren für daa Verfahren der Erfindung sind solche zeolithischen Kraclileal.^lyr.atoren, die aus Aluininosilikaten vom Typ X odor Y hes· -"hen, wobei sowohl .die natürlich auftre-
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tehden wie: auch die synthetischen Formen verwendet werden, liegen ihrer hohen Aktivität werden diese zeolithischen Stoffe mit einem Stoff kombiniert, dessen katalytische Aktivität wesentlich geringer ist, nämlich mit einer synthe-■ tischen, halbsynthetischen oder natürlichen silikatischen Matrix. Hierzu können SiO2/AlpO7, Silikagel, SiO2/Beryllium, SiO2/Magnesium, Si02/Thorium oder SiO2/Zirkonium zählen, die auch früher schon mit Erfolg eingesetzt wurden. Im allgemeinen enthält der zusammengesetzt kristalline zeolithische Katalysator etwa 1 - 50 Gew.-?o Zeolith, etwa 5 - 50 Gew.-% Tonerde, und der Rest ist SiO2. Der kristalline Aluminosilikatanteil des Katalysators ist ein natürliches oder synthetisches, Alkaliionen enthaltendes kristallines AIuminosilikat vom Typ X oder Y, das so vorbehandelt worden ist, daß der ganze oder mindestens ein wesentlicher Anteil der ursprünglichen Alkaliionen durch andere Ionen, wie z.B. Viasserstoff- und/oder ein Metall- oder eine Kombination von Metallionen,"z.3. Barium-, Kalzium-, Magnesium-, Mangan-Ionen oder Ionen der Seltenerdmetalle wie Cer, Lanthan, Neodym, Praseodym, Samarium und Yttrium ersetzt sind. Die oben genannten kristallinen Zeolithe können durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
2 2O^ : χ SiO2 : y H2O ,
η .
in der M Wasserstoff oder ein Metall, η seine Wertigkeit, χ ein Wert zwischen 2 und 10 und y ein Wert zwischen 0 und 10 ist, wobei y bei entwässerten Zeolithen im wesentlichen Null sein wird. Bei der vorliegenden Erfindung sind die kristallinen Zeolithe entv/eder natürliche oder synthetische Zeolithe vom Typ X oder Y. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist M ein Wasserstoff-, Kalzium-, Hagnesium- oder Seltenerdmetall-Ion.
Die folgenden Arbeitsbedingungen sind für das katalytische Kracken von Gchwerbcnzin vorgesehen: Reaktortemperatur von 371 - 671, vorzugsweise 454 - 6490C, ReaktorverweilzeLt von 0,5 Sekunden bis 15 Iünuben, vorzugsweise von 1 Sekunde bis 10 Minuten, und aizi Katalysator/Öl-Verhältnis zwischen
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0,5 bis 30, vorzugsweise zwischen 2 mid 15. Bei Verwendung einer Wirbelbettkatalysator-Krackanlage zur Durchführung des Verfahrens der 'L'rfindung und insbesondere einer Anlage zum-"Steigrohr-Kracken" sind noch folgende weitere Bedingungen gegeben: Verweilzeit im.Steigrohr von 0,5 - 30, vorzugsweise 5-20 Sekunden, Verv/eilzeit im Reaktörbett von 0-15» vorzugsweise von 0-10 Minuten sov/le eine Regeneratortemperatur von 533 - 816, vorzugsv/eise 593 - 7320C.
Für den Fachmann wird es leicht zu erkennen sein, daß jode •beliebige der gegenwärtig in der Erdölindustrie verwendeten Katalysatorkrackanlagen, darunter Festbett-, Fließbett-oder Wirbelbettkatalysator-Krackanlagen verschiedenen Typs einsclü.ießlich derjenigen, mit denen das Steigrohr-Kracken ■durchgeführt wird, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden kann. Bei Vervrendung eines* Festbettreaktors wird dieser in periodischen Abständen außer Betrieb gesetzt, um den Katalysator zu regenerieren. Bei Fließbett- oder Wirbelbettkatalysator-Anlagen wird der Katalysator kontinuierlich regeneriert.
Das Ausgangs-Schwerbenzin wird dem Katalysator-Reaktor unter den oben genannten Bedingungen zugeleitet, um die gewünschte Umwandlung des Ausgangsmaterials herbeizuführen. Nachdem das Schwerbenzin den Reaktor durchströmt hat, wird das aus dem Reaktor strömende Produkt in eine herkömmliche Gewinnungsanlage geleitet, die auch eine Destillationsvorrichtung enthält, mit der das gasförmige Produkt in Schwerbenzin und Kohlenwasserstoffe, die leichter als Schwerbenzin sind, zerlegt wird, wobei der hohe Olefin- und Isobutangehalt der leichteren Kohlenwasserstoffe diese speziell als Ausgangsmaterial für Alkylierungen geeignet macht und deren allgemeine Eigenschaften sie speziell als Ausgangsstoff für die Petrolchemie und für Polymerbenzine geeignet machen.
Nachfolgend werden an einem Beispiel die Durchführung des Verfahrens der Erfindung und seine Vorzüge gegenüber herkömmlichen und bekannten Verfahren erläutert. Alle neun VersuchüläufB wurden in einer ModellVersuchsanlage mit flul-
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disierten Festbott durchgeführt. In dieser Versuchsanlage vairden zwischen 'Ί00 und 1000 ml Schwerbenzin auf 400 g Katalysator·.1 ruf Gebracht, wobei dio Verweilzeit 15 Minuten betrug. Die Iloa^tortcriperatur variierte zv.'isehen 471 und 5520C. 3In schweres Dcstillat-Fahrbenzin (straight run) diente bei allen Versuchsläufen als ^insatzmaterial; seine Jüi gen schäften sind, in Tabelle I aufgeführt.
tab: ,ll : ι
Analyse des Einsatzmaterials
BeSchreibung Schweres Destlllat-Fahrbenzin (straight run)
Dichte, 0API 54,5
Schwefel, Röntgen, in Gew.-/S 0,011
Brom-Zahl 1,5
Anilinpunkt, 0C 50,3
Research-Oktanzahl, klar 50,6
Research-Oktanzahl, plus nl.
3 ml tü-rCI) '**»'
ASTM-Destillation, 0C ■
Siedebeginn /5/' 115,6 /
10/20 121,1 / 123,3
30/40 ' 125/126,7
50/60 129,4 / 133,3
70/80 138 /
90/95 149 /
Siedeende · 166,5
FIA-HS, in Vol.-#
Aromaten 13,6
Paraffine 48,2
Naphthene 37,8
(1) Oktanzahl mit Zusatz von 3 ml Tetraäthylblei pro 3,785X)
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Bei den Vergleichsversuchen.wurden die folgenden Katalysatoren eingesetzt:
(a) ein herkömmlicher, amorpher Si0p/Alo0-_.-Katalysator - der tonerdereiche Davison-Krackkataiysator; (b)- ein Aluminosilikat-Katalysator - dor Zeolon H dor Firma ITorton, ein saurer Hordenit. Bei den Versuchen mit diesem Katalysator wurden der saure I-iordenit und , der tonerdereiche Davis on-Katal^rsator im Verhältnis 50:50 und 1.1:89 gemischt.
Der SiOp/AlgO.,-Katalysator wurde in den Versuchen 1 und 6 eingesetzt, während in den- Versuchen 4 und 8 ein aus saurem Hordenit und SiOp/AlpO- gemischter Katalysator verwendet wurde. *
Bei den Versuchen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden folgende Katalysatoren eingesetzt:"
(a) Zeolith Nr. 1 war der "Aerocat Triple S-4"-Zeolith. Dieser Wirbelbettkrackkatalysator enthielt ca.
3 Gew.-/ό eines Zeoliths vorn Typ Y, der in einer. SiOo/ Al0O-,-Matrix verteilt war und Seltenerdmetallkationen enthielt; ·
(b) Zeolith Wr. 2 war ein Davison-XZ-25~Zeolith. Dieser Krackkatalysator enthielt ca. 11 Gew.-/j eines Zeoliths vom Typ X, der in. einer SiO2/AIpO--I-Iatrix Verteilt war und Seltenerdmetallkationen enthielt;
P (c) Zeolith Nr. 3 war ein Katalysator mit einem hohen
Zeolithgehalt von etwa 40 Gew.-^ eines Zeoliths vom Typ X," der in einer SiOp/AlpO^-Matrix verteilt war und Seltenerdmetallkationen enthielt. Zeolith Nr. 1 wurde in den Versuchen 2 und 7, Zeolith Nr. 2 in den Versuchen 3 und 9 und Zeolith Nr. 3 im Versuch 5 eingesetzt. ■
Die Versuche 1 bis 3. wurden mit einer Temperatur von 551,5°C und einer Raumgeschwindigkeit von 3>6 durchgeführt. Versuch zeigt den Stand der Technik, Versuche 2 und 3 das erfindungsgemäße Verfahren. Die Versuche 4 und 5" wurden mit einer Temperatur von 4710C und einer Raumgeschwindigkeit von 7,2 ■ durchgeführt, v/ob ei Vorsuch 4 den Stand der Technik und
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original
Versuch 5 das erfindungsgemäße Verfahren wiedergeben. Die Versuche 6 und 7 wurden mit einer Temperatur von etwa 4-79,5°C und einer Raumgeschwindigkeit von 3,6 durchgeführt. Versuch/zeigt den Stand der Technik und Versuch 7 das erfiiidungsgemäßo Verfahren. Die Versuche 8 und 9 wurden mit einer Temperatur von etwa 4830C und einer Raumgeschwindigkeit von 3,6 .durchgeführt. Der er store -gibt" wiederum den Stand der Technik und der letztere das Verfahren der Erfindung wieder.
Jeder Katalysator wurde vor Beginn des Versuchs einer siebzehnstündigen Aktivierungsbehandlung durch Erhitzen auf 804°C unterworfen.
Die Verfahrensbsdingungen und Versuchsergebnisse sind für alle Versuche in Tabelle II zusammengefaßt.
Aus den Ergebnissen dieser Versuchsreihe gehen die Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens hervor. Bei allen Versuchen mit einem zcolithischen Katalysator, der ein Aluminosilikat vom Typ X oder Y enthielt, war die Ausbeute an C^- und leichteren Kohlenwasserstoffen höher als die Gesamtumwandlung der unter 115,6 C siedenden Stoffe. Weiterhin war die Research-Oktanzahl des Schwerbonzins signifikant höher als bei den Vergleichsversuchen. Außerdem zeigte sich bei den •Versuchen gemäß dem Verfahren der Erfindung eine hohe Selektivität für die Bildung von Isobutan. Die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellten Schwerbenzine enthielten auch mehr Aromaten und weniger Naphthene als die Schwerbenzine, die aus den Vergleichsversuchen unter Verwendung von herkömmlichen ader Hordenit-Katalysatoren hervorgegangen waren. Allgemein zeigten die Versuchsdaten der erfindungsgemäßen Versuche auch einen niedrigeren Olefingehalt. Schließlich wurden die günstigen Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens auch innerhalb eines großen Temperaturbereichs erzielt.
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BAD ORfGiNAL
TAKBLKg II (Forts.)
Versuch ITr.
Krackkatalysator
ün~Gf".Ihrer Zeolith-Gehalt in Gew.-55
Reaktortemperatur in C, Raungeschv.ändigk, Gevr. -Teil/Gev;.-Teil Katalysator · h
Ausbeuten, in Ge-W.-Ja Koks
Propylen
Butylen
Isobutan
Umwandlung von C- und leichteren Κλϊ, in Gew.->S
Umwandlung (1), in Vol.-',o Selektivität (2)
37,8/221 °C-Ilaphtha-Oktanzahl ROZ (3)
FIA-IΠ, in VoI.-^
' 37,3/115, b°C-J laphtha
Olefine
Aromaten
Paraffine
HaOhthene 115,6/221 °C-Iiaphtha
Olefine
Aromaten
Paraffine
NaOhthene
6 7 8 2
SiO2Mi2O3 Zeolith
Nr. 1
Mordenit H
plus 8i02/Alp0-
Zeolith
Nr..2.
3 11 ^) 11
481 4?9,5 486,8 483
■ 3,6 3,6 3,6 3,6
0,9
.1,0
0,9 .
2,2
0,6
1,6
1,1
5,3
0,4
2,2
1,2
3,1
0,4
1,7
1,0
5,5
6,0 12,4 7,0 14,9
23,3
0,365
39,2
0,426
29,0
0,328
43,2
0,369
78,0 83,3 79,2 85,5
3,5
11,8
52,6
32,1
3,6
13,0
55,4
28,0
':-,7
11,4
49,0
34,9
1,7
15,2
57,2
27,9
0,5
17,8
45,6
36,1
0,5
27,4
46,1
26,0
0,5
17,7
45,5
36,3
0,9
31,9
44,2
22,5
Anmerkungen zur Tabelle ijl:
(1) Umwandlung = (100 - Vol.-?5 der 115,6/221°C-Naphtha-
Ausbeute)
(2) Selektivität = Isobutan (Gew.-/6) /Butane und leichtere
Kohlenwasserstoffe (Gew.-/o)
(3) Research-Oktaiizahl, 3 ml Tetraäthylblei pro 3,785 1.
(4) Gewichtsverhältnis 50:50
(5) Gewichtsverhältnis 11:89
BAD ORIGINAL'
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHS
    ißj Verfahren zum katalytischen Kracken von Schwerbenzin -' (Naphtha), dadurch geke-nnzeichnet , daß man
    a) ein Schv/erbenzin, das im Bereich von etwa 37 - 2320C siedet, an einem kristallinen Aluminosilikat vom Typ Zeolith X oder Zeolith Y katalytisch krackt und
    b) aus den Krackprodukten Produkte, deren Siedepunkt unter dem Siedebeginn des Ausgangs-Schwerbenzins liegt, sowie ein Schv/erbenzin mit höherer Oktanzahl gewinnt.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Aluminosilikat-Katalysatoren verwendet werden, die in einer silikatischen Matrix verteilt sind.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Aluminosilikat-Katalysatoren verwendet werden, die Wasserstoff-, Barium-, KaI-, zium-. Magnesium-, Mangan- und/oder Seltenerdmetall-Kationen enthalten.
  4. 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß das Kracken bei einer Temperatur von etwa 371 - 8710C, mit einem Katalysator/Öl-Verhältnis von etwa 0,5 - 30 und einer Verweilzeit von etwa 0,5 Sekunden bis 15 Minuten durchgeführt wird.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Temperatur von 454 -,649 C, ein Katalysator/Öl-Verhältnis von etwa 2-15 und eine Verweilzeit von etwa s· 10 Minuten.
    BAD ORIGINAL
    109*29/1121
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