DE2063527A1 - Instrument zur Durchfuhrung von Pei lungen - Google Patents

Instrument zur Durchfuhrung von Pei lungen

Info

Publication number
DE2063527A1
DE2063527A1 DE19702063527 DE2063527A DE2063527A1 DE 2063527 A1 DE2063527 A1 DE 2063527A1 DE 19702063527 DE19702063527 DE 19702063527 DE 2063527 A DE2063527 A DE 2063527A DE 2063527 A1 DE2063527 A1 DE 2063527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compass
lens
binoculars
unit
instrument
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702063527
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2063527A1 publication Critical patent/DE2063527A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0179Display position adjusting means not related to the information to be displayed
    • G02B2027/0187Display position adjusting means not related to the information to be displayed slaved to motion of at least a part of the body of the user, e.g. head, eye

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Instrument zur Durchführung von Peilungen Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Instrument von Teleskoptyp wie ein binokulares Feruglas, ein monokulares Feruglas und ein Teleskop und betrifft insbesondere ein Instrument dieser Art, das sur Durchführung von Feilungen gesignet ist.
  • Als eine Einrichtung zur Durchführung von Feilungen ist der Prismenkompass bekannt, der einen Magnetkompass, gewöhnlich vom Ölgefüllten Typ umfasst uod mit einem Diopterkorn bzw.. ton und einer Visierkimme, die diametral über die Oberseite das Kompass gelegt sind, vorgesehen ist, wordurch der letztere vor das Auge gehalten und mit iregendeiner Geländemmarkierung bzw.. irgendeinem Geländepunkt auagerichtet bzw..gefluchtet werden kann, dessen Peilung durchgefiihrt werden soll; dabei ist ein Prisma der Visierkimme sugeordet, durch welches eine Skala auf der Kompassrose gleichzeitig mit der Geländemarkierung, auf die Korn und Kimme ausgerichtet sind, erblickt werden kann. Dadurch kann die Peilung der Geländemarkierung direkt von der Skala auf der Kompassrose, die Jeglicher für die magnetische Abweichung erforderlichen Korrektur unterworfen ist, abgelesen werden.
  • Erfindungsgemäss ist eine Einrichtung vorgesehen, die die gleiche Funktion erfüllt, jedoch leichter mit einem höheren Genauigkeitsgrad abgelesen werden kann und die im allgemeinen leichter zu handhaben ist, während sie ebenfalls gleichzeitig die Funktion eines gewdhnlichen binokularen Fernglases oder eines anderen Teleskoptyps vorsieht. Da es oft erforderlich ist, ein Fernglas zu verwenden, um eine Geländemarkierung bzw. Landmarkierung oder eine Navigationshilfe wie eine BoJe ausfindig zu machen, und dann eine Peilung durchzuführen, ist diese Funktionskombination von grossem Nutzen.
  • Erfindungsgemäss umfasst ein Instrument zur Durch führung von Peilungen ein binokulares Fernglas, ein monokulares Fernglas oder ein Teleskop, eine Kompasseinheit, die in oder an einem Gehäuse untergebracht ist, dass das oder eines der Objektive mit dem oder einem der Okulare des Instrumentes verbindet, ein optisches System, das in einem Pfad zwischen der Kompasseinheit und der Brennebene des oder eines der Objektive gelegen ist und ein Bild eines Teiles der Rose des Kompass in der Brennebene des Objektivs erzeugen kann, und Mittel zur Erleuohtung des Teils der Rose des Kompass. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kompass hinter dem einen Objektiv Jedoch im wesentlichen vor der Brennebene des letzteren gelegen und weist solche Abmessungen auf und befindet sich an einer solchen Stelle, dass das zwischen dem Objektiv und seiner Brennebene verlaufende Licht nur teilweise eingeschränkt wird.
  • Bevorzugt umfassen die Beleuchtungsmittel eine elektrische Lampe bzw. Glühbirne, die in einem der Kompasseinheit zugeordneten Lampengehäuse aufgenommen ist, oder ein Fenster oder ein optisches System, das Licht von ausserhalb des Instrumentes oder von dem Objektiv auf den Teil der Kompaßskala führt.
  • Bevorzugt ist die Kompasseinheit in einem Linsenrohr bzw. einer Linsenfassung eines binokularen Prismenfernglases untergebracht, und, wenn eine elektrische Lampe zur Beleuchtung der Skala verwendet wird, eine Batterie zur Versorgung der Lampe in einem Gehäuse vorgesehen, das durch die Struktur des Fernglases in einer solchen Position getragen wird, dass es weder die Handhabung des Fer¢ases noch dessen optische Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigt. Vorteilhafterweise ist die Batterie zu der Birne über einen Kreis verbunden, der einen Schalter und einen Regelwiderstand umfasst.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrGleben; in dieser zeigt: Pig. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines binokularen Fernglases gemäss der Erfindung, wobei ein Rohr bzw. eine Fassung des Fernglases weggebrochen ist, um die Konstruktion mehr im einzelnen zu zeigen, Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Fernglases von dem Okularende, Fig. 4 einen schaubildlichen Vertikalschnitt durch ein Konokular oder eine Hälfte einer weiteren Ausführungsform eines Binokulars, Fig. 5 und 6 fragnientarische schaubildliche Vertikalschnitte durch ein Rohr bzw. eine Fassung von zwei weiteren Ausführungsformen eines Monokulars oder Binokular und Fig. 7 einen schaubildlichen Vertikalschnitt durch das Prismengehäuse einer weiteren Ausführungsform.
  • Alle dargestellten Instrumente basieren auf Paaren von prismatischen Ferngläsern bzw. auf binokularen Prismenfeldstechern bekannter Konstruktion, zweckmässigerweise mit der Bemessung 7 x 50, die weitgehend von Seglern und anderen benutzt werden. Die Konstruktion und Funktionsweise solcher binokularer Ferngläser ist bekannt und wird nur insoweit beschrieben, als es für das Verständnis der Erfind-ung erforderlich ist. Im wesentlichen bestehen sie aus zwei im allgemeinen ähnlichen Einheiten 2 und 4, von denen jede ein kegelstumpfförmiges oder zylindrisches Rohr bzw. eine solche Fassung 6 aufweist, die an einem Ende ein Objektiv 8 und an dem anderen Ende ein Gehäuse 9 trägt, das ein Porro-Prismensystem 10 enthält und ein einstellbares Okular 12 trägt.
  • Die Objektive 8 erzeugen Bilder, die durch die Okulare 12 sichtbar sind; die Bilder werden umgekehrt und wieder aufgerichtet mittels dem Porro-Prismensystem 10, das ebenfalls eine Vergrösserung des Abstandes zwischen den Objektiven 8 und eine Verringerung der Gesamtlänge des Instrumentes gestattet.
  • In der Fassung 6 der Einheit 2 der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen ist eine Magnetkompasseinheit 14 untergebracht, die eine zylindrische Umhüllung bzw. ein zylindrisches Gehäuse 16 umfasst, das mit öl gefüllt sein kann; die Basis des Gehäuses trägt einen Zapfen bzw. Drehzapfen 18, auf dem eine Kompassrose 20 gelagert ist, die einen Stabmagneten 22 enthält. Dis Eompassrose weist einen relativ zu der Ebene des übrigen Teils der Rose abwärts gedrehten Flansch 24 auf, der eine Ringskala 26 trägt, die in bekannter Weise von O bis 360° verläuft. Es kann jedoch in bestimmten Fällen erforderlich sein, die Skala um 180° zu drehen.
  • Das Gehäuse ist in der Fassung 6 gelegen, so dass' wenn das Fernglas auf den Horizont ausgerichtet ist, die Kopfseite und die Bodenseite des Gehäuses 16 in horizontalen Ebenen liegen. Da die Kompasseinheit ziemlich nahe hinter dem Objektiv 8 und richtig vor dem von diesem erzeugten Bild positioniert ist, kann sie nicht durch das Okular 12 gesehen werden und sie verringert lediglich die Helligkeit des beobachteten Bildes etwas, da ein Teil des durch das Objektiv gehenden Lichtes aufgehalten wird. Die Kompasseinheit sollte klein genug sein, so dass ein wesentlicher Teil des durch das Objektiv gehenden Lichtes noch die Austrittspupille des Okulars erreicht.
  • Nach den Fig. 1 bis 3 ist die Kompasseinheit 14 zwischen die gegenüberliegenden Wände der Fassung 6 singezwängt, die in Übereinstimmung mit den übrigen Teilen der nicht optischen Komponenten des Fernglases selbst aus einem Nichteisenmetall besteht. Die Einheit wird eben&ls zwischen zwei Schenkeln 50 gehalten, die sich von dem vorderen Ende eines rohrförmigen Gliedes 52 erstrecken, wobei si von einem Zapfen 54 lokalisiert wird, der in eine Aussparung in dem oberen Schenkel der Schenkel 50 eingesetzt ist. Das Glied 52, das bevorzugt aus einem schwaden thermoplastischen Material wie Polypropylen gegossen ist, ist bevorsugt,/ãn die Kompasseinheit geklebt und die freiliegenden bzw.
  • dem Licht ausgesetzten Teile der Kompasseinheit sind äusserlich in lichtundurchlässiger, matter, schwarzer Farbe endbearbeitet. Die Gesamtheit der Kompasseinheit und des Gliedes 52 wird an ihrem Platz in der Fassung mittels einer Mutter 56 festgehalten, die auf ein äusseres Gewinde an dem Glied 52 geschraubt wird und an eine Kreuzstange 58 angreift, die das innere Ende der Fassung 6 überbrückt.
  • In eine Bohrung des Gliedes 52 angrenzend an das Gehäuse 16, das transparent ist, ist eine plankonvexe Linse 60 eingesetzt, die ein vergrbssertes Bild des angrenzenden Teils der Kompaßskala 26 erzeugt, das in die Brennebene des Objektivs 8 mittels einer weiteren plankonvexen Linse 62 fokussiert wird, die in einer Kappe bzw. einem Aufsatz 64 angebracht ist, der auf das Glied 52 weit genug gel schraubt ist, um das Bild in die richtige Ebene zu fokussieren. Die zusätzliche Vergrösserung der Kompaßskala, wie sie durch das Okular 12 sichtbar ist, dient dazu, akurate Anzeigen bzw. genaue Ablesungen zu erhalten. Der Flansche 24 ist um 300 gegen die Ebene des übrigen Teils der Rose 20 abwärts gedreht und die Skala 26 liegt die richtige Sahnaufwärts, ist jedoch um 1800 relativ zu der üblichen Orientierung gedreht.
  • Der obere Schenkel der Schenkel 50 weist ebenfalls eine Bohrung 68 auf, die einen rohrförmigen Messingsockel 66 für eine elektrische Miniaturlampe 36 aufnimmt, die von dem Sockel so gehalten wird, dass Licht auf die Skala 26 geworfen wird. Der Sockel 66 liegt in einem Winkel von 600 zu dem Glied 52, so dass Licht von der Birne durch die Skala in die Linse 60 reflektiert wird. Die Winkel des Sockels und des Flansches 24 können variiert werden, vorausgesetzt sie werden so gewählt, dass eine maximale Reflektion entlang der Achse der Linse 60 gewährleistet ist. Die Birne 36 wird zusätzlich durch eine Stufe 69 in dem Umfang der Kompasseinheit 14 lokalisiert. Ein Messingrohr 70, das in die Fassung 6 eingesetzt ist, ermöglicht es, die Birne in den Sockel 66 einzusetzen oder aus diesem herauszuziehen; es wird durch einen ein Schraubengewinde aufweisenden Messingstopfen 72 verschlossen, der eine Metallfeder 74 trägt, die die Basis der Birne berührt und einen Kreis durch den Glthfaden der Birne zwischen dem Sockel 66 und der Fassung 6 schliesst.
  • Der Sockel 66 ist über ein Kabel 42 mit einer Klemme einer Batterie 74, die in einem Gehäuse 76 enthalten ist, das an der Rückseite des der Einheit 4 zugeordneten Gehäuses 9 befestigt ist, über einen Druckknopfschalter 46 und einen Regelwiderstand 48 verbunden, die in einem Gehäuse 78 enthalten sind, das an der Rückseite des der Einheit 2 zugeordneten Gehäuses 9 befestigt ist. Die Rückleitung zur Batterie ist durch das Fernglas selbst vorgesehen.
  • Es wurde gefunden, dass durch Unterbringung der Batterie in der Hälfte des Fernglases, die der die Kompasseinheit enthaltenden Hälfte gegenüberliegt, jegliche ferromagnetische Materialien in der Batterie mit genügendem Abstand angeordnet sind, so dass sie keine praktische Auswirkung auf die Funktionsweise des Kompass haben. Die Verwendung von ferromagnetischen Materialien sollte so weitgehend wie möglich in dem gesamten Instrument ausser für den Magnet 22 vermieden werden. Wenn ein erfindungsgemässes Instrument auf einem käuflich erwerbbaren Instrument basiert, wird es erforderlich sein, nichtmagnetische Ersatzstücke für jegliche aus Eisenmaterial hergestellte Teile vorzusehen.
  • Im Gebrauch kann unter der Annahme, dass der Kreis zwischen der Batterie und der Birne 36 durch den Schalter 46 unterbrochen ist, das Instrument als ein normales Paar von Ferngläsernbzw. binbkulares Fernglas verwendet-werden, da der Teil der Skala 26, der sich im Blickfeld der Linse 32 befindet, nicht erleuchtet und infolgedessen unsichtbar ist. Nach Schliessen des Schalters 42 erleuchtet die Birne 36 diesen Teil der Skala und ein vergrdssertes Bild der erleuchteten Skala wird dem durch das Fernglas erblickten Bild überlagert sichtbar.
  • Die Helligkeit dieses Bildes kann auf einen geeigneten Pegel mittels dem Regelwiderstand 48 eingestellt werden. Die Skala 26 ist auf dem Flansch 24 so ausgerichtet, dass die richtige Kompasspeilung mittels eines Anliegestriches bzw. einen Fadenkreuzes abgelesen werden kann, der bzw. das entweder auf oder in dem transparenten Teil des Gehäuses 16 oder an irgendeiner geeigneten Stelle in der Einheit 2 des Fernglases gelegen ist. Bevorzugt sind die Vergrösserungsfaktoren der Linsen 60 und 62 so.
  • gewählt, dass die Vergrösserung der Skala derart erfolgt, dass ein geeigneter Bogen, beispielsweise 200, der Skala über das Blickfeld des Fernglases sichtbar wird. Der Bogen entspricht nicht notwendigerweise dem Blickfeld des Fernglases.
  • Bei dieser Ausführungsform liegt die Birne 36 ziemlich nahe bei dem Magneten 22 und wenn die elektrischen Teile nicht sorgfältig positioniert werden, kann das von dem Stromfluss durch die Birne erzeugte Magnetfeld die Funktionsweise des Kompass stören bzw. behindern und kleine Fehler bei dessen Anzeige verursachen.
  • Die in dem Gehäuse 76 enthaltene Batterie muss zwangsläufig kleine Abmessungen aufweisen; da Xroekenbatterien kleiner Abmessungen entweder eine sehr geringe Kapazität aufweisen oder ziemlich kostspielig sind, kann bevorzugt ein bekannter Batteriebehälter vorgesehen werden, der mit dem Fernglasgehäusezkombiniert sein kann. Alternativ können wiederaufladbare Miniaturakkumulatoren des Typs benutzt werden, die bei tragbaren elektrischen oder elektronischen Anordnungen, die geringe Leistung verbrauchen, weit verbreitet sind, wobei eine geeignete Aufladeeinrichtung vorzusehen ist.
  • Es kann jedoch auch von Vorteil sein, das gesamte elektrische System wegzulassen und Umgebungslicht für die notwendige Erleuchtung zu benutzen. Mehrere solcher nichtelektrischer Ausführungsformen sind in den Fig. 4 bis 6 gezeigt.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Kompasseinheit auf der horizontalen Mittellinie eines Rohres bzw. einer Fassung 6 angeordnet, die in dieser Ausführungsform und der der Fig. 7 und 8 eine einzelne Fassung eines monokularen Fernglases sein kann, und eine Periskopeinheit 34 wird durch das Gehäuse 16 getragen. Die Periskopeinheit ist mit einem Gehäuse 36 dargestellt, das ein geeignetes Mittel zur Befestigung der verschiedenzey nachfolgend beschriebenen Spiegel ebenso wieder Streueffekte von Streulicht bildet. Jedoch können die Spiegel an ihrer Stelle durch andere Mittel gehalten werden. An der Vorderseite der Periskopeinheit und unmittelbar über dem erleuchteten Teil der Skala 26 ist ein Spiegel 38 parallel zu der Skala und zu dieser gerichtet angeordnet. Dieser Spiegel reflektiert Licht von der Skala zu einem entgegengesetzt geneigten zweiten Spiegel 42, der das Licht abwärts zu einem ähnlich geneigten, jedoch entgegengesetzt gerichteten dritten Spiegel 44 reflektiert, der seinerseits das Licht zu einer kleinen Sammellinse 32 reflektiert, die auf einer Halterung 30 getragen wird, welche sich rückwärts von dem Gehäuse 16 erstreckt. Die Linse 32 ist so gewählt, dass sie ein Bild des erleuchteten Teils der Skala 26 in der gleichen Ebene des von dem Objektiv 8 erzeugten Bildes erzeugt und diesem überlagert. Der Spiegel 44 und die Linse 32 sind auf der Mittelachse der Fassung 6 angebracht.
  • Im Gebrauch beleuchtet das durch das Objektiv 8 gehende Licht den zu diesem benachbarten Teil der Skala 26 und das von der Skala reflektierte Licht verläuft entlang dem durch die Spiegel 38, 42, 44 zu der Linse 32 definierten Pfad, wodurch ein Bild von diesem Teil der Skala erzeugt wird, das dem von dem Objektiv 8 erzeugten Bild überlagert wird. Als Folge dessen wird ein Bild dieses Teils der Skala dem Bild bzw der Landschaft überlagert sichtbar, das bzw. die durch das Fernglas erblickt wird, wie bei den. obigen Ausführungsformen beschrieben ist. Da die Skala durch das Licht von der erblickten Landschaft erleuchtet wird, variiert die Helligkeit des Lichtes mit der Helligkeit der Landschaft und es ist normalerweise keine Einstellung erforderlich, um Helligkeitschwankunden der erblickten Landschaft zu kompensieren.
  • Die beschriebene Periskopanordnung ist wünschenswert, da gefunden wurde, dass es schwierig ist, genügend Licht von dem Objektiv auf den am weitesten von dem Objektiv weggelegenen Teil der Skala zu richten. Um das Instrument bei Nacht verwendbar zu machen, kann entweder die Kompassrose mit einer luminescierenden Skala oder einem solchen Hintergrund vorgesehen werden oder es kann luminescierendes Material an irgendeinem geeigneten Punkt an der Struktur der Kompasseinheit oder der Periskopeinheit angeordnet werden, so dass Licht auf die Skala geworfen wird. Erforderlichenfalls kann eine von ausserhalb der Fassung 6 betätigbare Blende an irgendeinem Punkt in dem Lichtpfad angeordnet werden, so dass die Skala erforderlichenfalls unsichtbar gemacht werden kann, oder einer der Spiegel kann aus der Linie herausbewegt werden.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird eine etwas kleinere Kompasseinheit 14 verwendet, so dass diese tiefer in der Fassung 6 etwas unter deren Mittellinie angeordnet werden kann. Dadurch ist eine etwas vereinfachte Konstruktion möglich, da der Spiegel 38, der in seiner Punktionsweise und Stellung relativ zu der Kompasseinheit de6ntsprechend bezeichneten Spiegel in der Ausfuhrüngsform der Fig. 4 entspricht, auf der Mittellinie der Fassung in direkter Fluchtung mit der Linse 32 angeordnet werden kann und somit die Spiegel 42 und 44 nicht mehr erforderlich sind. Jedoch weist die Kpmpasseinheit im Vergleich mit der Ausfuhrungsform der Fig. 4 eine reduzierte Grösse auf und es kann möglich sein, dass nicht die gleiche Genauigkeit erreicht wird.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Periskopeinheit der Fig. 4 durch eine Prismenanordnung ersetzt, die ein erstes Prisma 50 mit Flächen 52, 54, die an jedem Ende um 45o geneigt sind und den Spiegeln 38 und 42 entsprechen und ein zweites Prisma 56 umfasst, das an dem ersten Prisma befestigt bzw. mit diesem verklebt ist und eine geneigte Fläche 58 aufweist, die dem Spiegel 44 entspricht. Die Linse 32 ist direkt auf der Ausgangsfläche des Prismas 56 befestigt bzw. auf diese geklebt. Bei jeder Ausführungsform der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen ist der Flansch 24 um 450 zu dem übrigen Teil der Kompassrose geneigt.
  • Bei der in Pig. 7 gezeigten Ausführungsform ist die Kompasseinheit 14 in die Oberseite bzw. die Kopfseite des Gehäuses 9 eines monokularen Fernglases oder einer Hälfte oder eines Paares eines brnokularen Fernglases eingebaut und r:weist einen transparenten, mit der Oberfläche des Gehäuses fluchtenden oberen Deckel bzw. Kopfdeckel 8Q auf, durch den eine bekannte Kompaßakala auf der Oberseite der Kompassrose beobachtet werden kann. Durch den transparenten Deckel oder das Fenster in das Gehäuse eintretendes Licht erleuchtet ebenfalls eine Zusatzskala an dem Flansch 24, der um 450 zu dem übrigen Teil der Rose geneigt ist. Von einem Teil dieses Flansches 24 reflektiertes Licht verläuft durch ein transparentes Fenster 82 in dem Kompassgehäuse 16 und eine Linse 84 wird durch einen um 450 geneigten Spiegel 86 abwärts durch eine Linse 90 auf einen weiteren entgegengesetzt geneigten Spiegel 88 reflektiert, der auf der optischen Achse des Objektivs des monokularen Fernglases oder der einen Hälfte des binokularen Fernglases getragen ist; die Linsen sind so gewählt, dass sie ein Bild des Teils der Skala in der Brennebene des Objektivs erzeugen.
  • Ein erfindungsgemässes Instrument kann ebenso auf einem terrestrischen Fernrohr bzw. Teleskop basierein, wenn es auf einem Teleskop basiert, kann dieses Teleskop einen Teil eines Richtaufsatzes bzw.
  • Visiers bilden.
  • Obgleich ein Magnetkompass in jeder der beschriebenen Ausführungsformen verwendet worden ist, kann dieser bei bestimmten Anwendungsfällen durch eine Nachführanzeigeeinheit ersetzt werden, die über geeignete äussere Verbindungen durch eine Kreiselkompassmutteranlage angetrieben wird; oder es kann irgendeine andere alternative - Form eines Kompass, wie beispielsweise ein Drosselkompass verwendet werden.

Claims (11)

  1. Pat entansprüche
    Instrument zur Durchführung von Anpeilungen bzw.
    Peilungen, g e k e n n z e i c h n e t durch ein binokulares Fernglas, ein monokulares Fernglas oder ein Teleskop, durch eine Eompasseinheit, die in oder auf einem Gehäuse angebracht ist, das das oder eines der Objektive mit dem oder einem der Okulare des Instrumentes verbindet, durch ein optisches System, das einen optischen Pfad zwischen der Kompasseinheit und der Brennebene des Objektivs oder eine der Objektive vorsieht und ein Bild eines Teils der Rose des Kompass in der Brennebene des Objektivs erzeugers, und durch Mittel zur Erleuchtung dieses Teiles der Rose des Kompass.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Kompass hinter dem Objektiv, jedoch im wesentlichen vor der Brennebene des letzteren gelegen ist und solche Abmessungen aufweist und an einer solchen Stelle gelegen ist, dass das zwischen dem Objektiv und seiner Brennebene verlaufende Licht lediglich teilweise behindert ist.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Mittel zur Erleuchtung eines Teils der Kompassrose eine elektrische Lampe bzw. Glühbirne umfassen, die in einem der Kompasseinheit zugeordneten Lampengehäuse aufgenommen ist.
  4. 4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Mittel zur Erleuchtung des Teils der Kompassrose ein Fenster zur Aussenseite des Instrumentes umfassen, so dass Umgebungslicht auf die Skala fallen kann.
  5. 5. Instrument nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t t dass die Mittel zur Erleuchtung eines Eeils/Kompassrose ein Fenster in der Kompasseinheit umfassen, so dass Licht von dem Objektiv auf den Teil der Kompassrose fallen kann.
  6. 6. Instrument nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass sich das Fenster in der dem Objektiv nächst gelegenen Seite der Kompasseinheit befindet und dass das optische System eine Periskopanordnung umfasst, die einen optischen Pfad um die Kompasseinheit vorsieht.
  7. 7. Instrument nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine zusätzliche Beleuchtung des Teils der Kompassrose durch leuchtendes Material vorgesehen ist.
  8. 8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i o h-n e t dass die Kompasseinheit in einem Rohr bzw. einer Fassung eines Paares von Binokularen bzw. eines binokularen Fernglases untergebracht ist.
  9. 9. Instrument nach Anspruch 3 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektrische Birne einen Teil eines Kreises bildet, der eine Batterie, einen Schalter und einen Regelwiderstand umfasst, die an Stellen an dem binokularen Fernglas untergebracht sind, an denen sie die leichte Handhabung oder die optische Leistungsfähigkeit von diesem nicht wesentlich beeinträchtigen.
  10. 10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Batterie in einem Gehäuse, das an einem das Prismensystem einer Hälfte des binokularen Fernglases umschliessenden Gehäuse getragen ist, und der Schalter und der Regelwiderstand in einem Gehäuse aufgenommen sind, das an einem das Prismensystem der anderen Hälfte des Fernglases umschliessenden Gehäuse getragen ist.
  11. 11. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das optische System zwischen der Kompasseinheit und der Brennebene des Objektivs zwei mit Abstand angeordnete Sammellinsen umfasst, dass sich die erste Linse im Bereich der Kompasseinheit befindet und ein vergrössertes Bild der Kompaßskala erzeugen kann und dass die zweite Linse das Bild in die Brennebene des Objektivs fokussieren kann.
    L e e r s e i t e
DE19702063527 1969-12-23 1970-12-23 Instrument zur Durchfuhrung von Pei lungen Pending DE2063527A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB6265669 1969-12-23
GB24470 1970-01-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2063527A1 true DE2063527A1 (de) 1971-07-01

Family

ID=26235788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702063527 Pending DE2063527A1 (de) 1969-12-23 1970-12-23 Instrument zur Durchfuhrung von Pei lungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2063527A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004177A1 (en) * 1983-04-08 1984-10-25 Carl Steiner System for introducing by reflection additional information into binoculars
EP1411316A1 (de) * 2002-10-15 2004-04-21 Rheinmetall Landsysteme GmbH Vorrichtung an einem Sichtmittel zur Peilung
WO2014169893A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-23 Steiner-Optik Gmbh Batteriefachschirmung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004177A1 (en) * 1983-04-08 1984-10-25 Carl Steiner System for introducing by reflection additional information into binoculars
US4630900A (en) * 1983-04-08 1986-12-23 Carl Steiner System for introducing by reflection additional information into binoculars
EP1411316A1 (de) * 2002-10-15 2004-04-21 Rheinmetall Landsysteme GmbH Vorrichtung an einem Sichtmittel zur Peilung
WO2014169893A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-23 Steiner-Optik Gmbh Batteriefachschirmung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2707912C2 (de)
DE2063527A1 (de) Instrument zur Durchfuhrung von Pei lungen
DE3914274A1 (de) Durchlichtbeleuchtungseinrichtung fuer mikroskope
DE350186C (de) Sucher in Verbindung mit einer photographischen Kamera
DE202008008224U1 (de) Halterung und Justiervorrichtung für Laserpointer - Lasersucher -
DE748255C (de) Elektrischer Belichtungsmesser
DE1812856U (de) Fotoelektrischer umwandler fuer mechanische bewegungen in elektrische signale.
DE855915C (de) Mikroskop
DE653859C (de) Sucher fuer photographische Kammern
DE358256C (de) Photometer
DE2160918C3 (de) Optische Kollimatorsysteme mit Richtungsmarkierung
DE2648233C3 (de) Zusatz für Doppelfernrohre kleiner Basis
DE730433C (de) Geraet zur objektiven Bestimmung des Hauptpunktbrechwertes des Auges
DE579951C (de) Optisches Mikrometer
DE374873C (de) Orientierungsbussole
DE557348C (de) Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers
DE915179C (de) Sucher-Entfernungsmesser an photographischen Kameras od. dgl.
DE861473C (de) Ophthalmometer
DE1264797B (de) Entfernungsmessgeraet
DE207718C (de)
DE349700C (de) Vorrichtung, die zur Ermittlung des beim Abwerfen von Geschossen aus Luftfahrzeugen erforderlichen Vorhaltewinkels ein Visierfernrohr enthaelt
AT260571B (de) Zielfernrohr mit einer leuchtenden Zielmarke
DE1101807B (de) Mikroskop mit Strahlenteiler fuer die simultane Abbildung eines Objektes in mehrerenaequivalenten Bildebenen
DE2311191A1 (de) Projektionsvorrichtung fuer ein mikroskop
DE409808C (de) Einrichtung zum Vergleichen zweier parallel nebeneinander verlaufender Strecken