DE206342C - - Google Patents

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DE206342C
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DE
Germany
Prior art keywords
shield
tie
knot
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tied
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
    • A41D25/025Means for forming the knot or bow, e.g. combined with means for holding the tie

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206342 KLASSE Zb. GRUPPE
Geschweiftes Krawattenschild. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19.Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein zur Anbringung von Krawatten u. dgl. dienendes Schild, das an den Enden mit senkrechten, zur Aufnahme des Krawattenbandes1 dienenden Schlitzen und im Mittelteil mit Öffnungen versehen ist, die zur Aufnahme eines' federnden Haltebügels aus Draht dienen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß am Mittelteil ein vorstehender Lappen zur Führung des Krawattenstoffes angeordnet ist.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i eine auf dem Gegenstand der Erfindung zu einer Schleife gebundene Krawatte in schaubildlicher Darstellung von hinten gesehen.
Fig. 2 zeigt das Krawattenschild von vorn, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schild; und Fig. 4 zeigt schaubildlich die Anwendung des Schildes bei einer zu einem Knoten gebundenen Krawatte.
Das zweckmäßig aus Blech in geschweifter Form hergestellte Schild besteht aus einem Mittelteil 1, an das sich durch zwei Verbindungsteile 4 von geringerer Höhe die Endteile 3 anschließen, deren Höhe größer als diejenige des Mittelteiles 1 ist. Die Endteile sind mit senkrechten Schlitzen 7 versehen, wodurch an den Enden Lappen 8 gebildet werden. Aus dem Mittelteil ist ein nach unten gerichteter Lappen 5 ausgestanzt. Seitlieh dieses Lappens sind Löcher 6 vorgesehen, die zur Befestigung des Haltebügels 9 dienen. Dieser ist aus einem Drahtstück hergestellt, das mit Schleifen 11 durch die Öffnungen 6 des Schildes greift und in bekannter Weise einen oberen, längs zum Schilde verlaufenden Teil 10 und zwei untere Teile 11 und 13 bildet.
Die letzteren sind nach innen und oben umgebogen und stoßen bei 15 zusammen. Die beiden Enden 12, 12 des Drahtes sind oberhalb der Stelle 15 wieder auseinandergebogen und bilden die bekannten Ösen, die über den oberen Bügelteil 10 geschoben sind, derart, daß sie auf diesem Teil gleiten können.
Die Anwendungsweise ist folgende:
Um auf dem Schilde eine Krawatte anzubringen, wird das Krawattenband unter den Lappen 5 geschoben und dann zu beiden Seiten flach auf das Schild aufgelegt.
Das Band wird dann durch die Schlitze 7 geführt und um die Lappen 8 nach vorn herumgelegt. Hierauf wird in der Mitte des Schildes der Knoten oder die Schleife gebunden, wobei man zweckmäßig das Schild selbst in den Knoten einbindet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dadurch wird die Krawatte vollkommen fest mit dem Schilde verbunden. Das Einbinden muß natürlich so geschehen, daß der Haltebügel 9 auf der Rückseite des Schildes freibleibt. Dieser kann dann am Kragenknopf befestigt werden, indem man den Haltebügel 9 mit den beiden Endteilen 12, 12 über den Kragenknopf schiebt. Dabei können die Drahtenden seitwärts ausweichen, indem sie auf dem oberen Bügelteil 10 gleiten, worauf sie wieder zusammenfedern, so daß das Schild fest am Kragenknopf gehalten wird. Die Endteile des Schildes werden zweckmäßig unter die Klappen des Kragens geschoben.
Das Schild eignet sich insbesondere für Umlegekragen, kann aber auch bei jeder anderen Kragenform Verwendung finden.
Das Binden eines Schifferknotens erfolgt im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise mit dem Unterschiede, daß der Knoten ganz auf der Vorderseite des Schildes gebunden wird. Man kann das Schild auch zum Binden der bei gewöhnlichen Stehkragen üblichen Krawatten benutzen. In diesem Falle findet ein besonderes Band Verwendung, das in der oben beschriebenen Weise über die ίο Vorderfläche des Schildes gelegt wird, derart, daß es die an den Enden befindlichen Lappen 8 verdeckt. Die Krawattenschleife wird dann in der Mitte des Schildes gebunden, und zwar verwendet man hierzu ein besonderes Stück des Stoffes. Auf diese Weise kann eine Krawatte hergestellt werden, die dauernd auf dem Schilde bleiben kann, bis sie durch eine andere ersetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geschweiftes Krawattenschild mit senkrechten Schlitzen an den Enden und mit in öffnungen des Mittelteiles befestigtem, federndem Haltebügel aus Draht, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelteil ein vorstehender Lappen (5) zur Führung des Krawattenstoffes angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206342D Active DE206342C (de)

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