DE230439C

DE230439C -

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Publication number: DE230439C
Application number: DENDAT230439D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JV* 230439 -KLASSE 3 b. GRUPPE

FRITZ HETZEL in BASEL.

Die Erfindung betrifft eine Krawatte mit Vorrichtung zum Geradehalten in verschieden hohen Umlegkragen, bei welcher zwei mit einem zur Befestigung der Krawatte sowie ihrer Anhängöse dienenden Schild verbundene Arme sich selbsttätig an den innern Kragenfalz anlegen.

Von den bereits bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich vorliegende dadurch, daß die das Geradehalten der Krawatte bewirkenden Arme am Schild drehbar befestigt sind und einerseits bis zum Anliegen an den innern Kragenfalz unter federnder Zug- oder Druckwirkung gegeneinander gehalten werden, während sie anderseits bis zur wagerechten Lage auseinanderspreizbar sind und dadurch ein Geradehalten bei jeder beliebigen Kragenhöhe ermöglichen.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Krawatte mit unter Gummizug stehenden Schildlappen mit Angabe der Stellung der letzteren bei verschiedenen Höhen des Umlegkragens,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform mit gemeinschaftlichem Drehpunkt der Schildlappen,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Krawatte mit einem Gummizug unterhalb des Drehpunktes der Schildlappen.

Fig· 4» 5> 6 und 7 zeigen weitere Beispiele

von Krawattenschilden, wovon die drei ersteren mit Zug- bzw. Druckfedern und letzteres mit Gummizug ausgestattet sind.

Der Krawattenteil α ist, wie üblich, auf der Außenseite des Schildmittelstückes b aufgenäht, auf dessen Innenseite eine öse c bekannter Art zum Befestigen der Krawatte am Hemdenknopf angebracht ist. Mit dem Mittelstück b sind die seitlichen Schildlappen d gelenkig verbunden, die entweder je einen eigenen oder einen gemeinschaftlichen Drehpunkt e haben können. Diese aus steifem Material bestehenden Schildlappen stehen nun entweder oberhalb oder unterhalb ihres Drehpunktes e unter dem Einfluß eines Zug- oder Drückorganes f, z. B. Gummischnur, Zug- oder ' Druckfeder, derart, daß sie das Bestreben haben, sich nach oben zu schließen.

Die Länge. der Schildlappen d ist derart zu bemessen, daß sich ihre Enden auch bei den größten vorkommenden Kragenhöhen (Fig. 1) A noch an die innere Kragenoberkante anlegen können, während sie bei weniger hohen Kragen (Fig. 1) A' und A" entsprechend auseinandergespreizt werden.

Solange die Zug- oder Druckwirkung auf die Schildlappen d hinreicht, um ein Anliegen derselben am oberen Kragenrand zu bewirken, wird ein Verdrehen und Lösen der Krawatte nicht eintreten können, da gleichzeitig mit dem Geradehalten die Krawatte abwärts, d. h. der Hemdenknopf fester in die Anhängöse c gedrückt wird.

Claims

Patent-AnSPRUcη :

45

50

55

60

65

Krawatte mit Vorrichtung zum Geradehalten in verschieden hohen Umlegkragen, bei welcher zwei mit einem zur Befesti-

gung der Krawatte sowie ihrer Anhängöse festigt sind und einerseits bis zum Anliegen dienenden Schild verbundene Arme sich [ an den innern Kragen falz unter federnder selbsttätig an den innern Kragenfalz an- Zug- oder Druckwirkung gegeneinander gelegen, dadurch gekennzeichnet, daß die halten werden, während sie anderseits bis das Geradehalten der Krawatte bewirken-' j zu ihrer wagerechten Lage auseinanderden Arme (d) am Schild (b) drehbar be- j spreizbar sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.