DE2063326A1 - Vorrichtung für das Durchwirken eines oder mehrerer Stoffe in einem oder mehreren, mit mindestens einem Rührglied versehenen Gefäßen - Google Patents

Description

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Patentanwalt DipL-Cng. VViIh. Lcngewiesche 2063326

(13a) REGENSBURG · ZOLLERSTRASSE 13 . TELEFON 7522

Aktenzeichen: Regensbiirg, den

Mautamix Patent A. G-<,,

Named.Anm.:_Zug (^}_chweiz),

Alpenstraße 12

Mein Zeichen: 1 76 l/rO

Vorrichtung für das Durchwirken eines oder mehrerer Stoffe in einem oäer mehreren, mit mindestens einem fiührglied versehenen Gefäßen.

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung für das Durchwirken eines oder mehrerer .jtoffe, bestehend aus mindestens einem, eine Mittelachslinie besitzenden ΰ-efäß, in dem mindestens ein jiüiir glied vorgesehen ist, das sich mit seinem unteren Ende exzentrisch bis auf den öefäßboden oder bis in die lähe des G-efäßbodens erstreckt, und dessen oberes Ende drehbar am Äußonende eines Dreharmes gelagert ist, der mit seinem Innenende mit dem Antriebsmechanismus der einrichtung verbunden ist, der aus Mitteln besteht, mit denen jedes RU.hr-

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glied um seine Längsachse in Rotation und gleichzeitig der aai;ehörige Dreharm una dajui'ü auch das Üühr\=;lied um die lviittclachs- ; linie des Gefäßes in Umlauf gebracht wird.

Vorrichtungen dieser Art sind schon allgemein begannt in der Mischtechnik. ils ist auch schon vorgeschlagen worden, 'forrichturigen dieser Art mit einem in der Gefäßwandunv; angeordneten Injektor für das Einspritzen einer HüssigKeit in den Innenrauia - des G-efäßes zu versehen und ggf. diesen Injektor mit einer, mit -aiihrstäben versehenen Drehscheibe zu kombinieren, die im Innenraum des Gefäßes in der Nähe der Gefäßwandung liegt und nie einem Antriebsmechanismus verbunden ist, mit dem die Drehscheibe in Rotation gebracht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichuung dieser Art zu schaffen, in welcher das Einspritzen einer Flüssigkeit oder eines Gases in die, in das Gefäß eingeführten Stoffe während der Durchwirkung dieser Stoffe einen viel .größeren ,Wirkungsgrad als bisher hat, insbesondere wenn der Boden des Gefäßes im Verhältnis zum Innenraum des Gefäßes eine größere Oberfläche hat. .Erfindungsgemäß ist hierfür anstelle des außerhalb des Bereiches der im Gefäß angeordneten üülirglieaer liegenden Teiles deu Gefäß-*

,. bodens mindestens eine zusätzliche Apparatur in den. Gefäßboden i

•angeordnet, welche "Apparatur mit Mitteln für die Erregung einer Wirbelung in der sich in der Umgebung dieser Apparatur befindenden Stoffmasse und mit Mitteln für das gleichzeitige Einspritgen eines feinzerstäubten Stoffes oder eines Gases in die wirbelnde

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versahen ist. 7orzu~..5woise öesteiien hierbei uie Mnj aus einem drehbar in einer .Buchse oder Hohlnabe

-~elay"erteri InjeKv.ionsrohr, ».^lclie buchse arehbar im viefätfboden -ei:i--ert Ιοί, und -wobei aas Injektionsrühr ir.it seinen Ausladende in da j ->ef:i:i ir.ändei;, wihrend axe Uittel für die Erregung eir_>x· .»irbeLUi":; in j er Stoiimasse vorau^sweiüe auf dem in das i.-iüC'i/eiT.-. J^rinüinr^ri..;ena3ii ..nae -i-es InjeKGionsroiires und/oaer ar: uer CDer:.-;iOe iei' Jacnoe ajiceor^iie t. sind.

Anhand der Zeichnung, in aer DeiopieloVtise zwei Ausführungen aex' eri'iiiaun^sgemäßen ^orriohtun^ skizzenhaft dargestellt oind, ..ird die jjVfiη.ιanr nuclisteheni noch nliher erläutert, ^s aei^on:

ρΊ-_, 1 einen axialen Längsschniüt durch aie /or--iehtung in einer

ersten Ausführung,
Jx;. 'Z einen axialen L~ji.g3schnitt durch die Vorrichtung in einer Zw ei teil Ausführung.

In dem AusfU-irungsbeispiel nach Pi^. 1 sind iia Gefäß 1 z.vei i..ischschnecl:en _ angeordnet, die einander diametral ent^egerigesetzt si-d. In bekannter ,.'eise ict aie »eile 3 jeder Lischschnecke λ an ihren ooerer; ^nde drehbar im AU.;enenae 4 eines hohlen Drehanaes 5 gelagert. Die Innenenden dieser Dreharme 5 sind mit einer gemeinsamen zentrisch im Gefäß 1 angeoraneten HohlDuchse 6 verbunden, aie an ihrer oceren Seite mit einer hohlen Antriebswelle 7 verbunden ist. An ihrer unteren Seite träyt aie hohiouch.se 6 eine Säule 8, die an ihrem unteren

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mit zwei Tragarmen 9 versehen ist, die einander diametral entgegengesetzt sina. Jeder Tragarm 9 ist an seinem unteren Ende mit einer Tragleiste 10 verbunden. Die Innenenden dieser T.ragleisten -10 sina mit einer gemeinsamen, im Gefäß boden 13 angeoraneten Hohlnabe oder Drehbuchse 11 verbunden. Auf jeder Trag-■ leiste 10, die mit dem ihr entsprechenden I^reharm 5 in einer senkrechten .ebene liegt, ist das !Interlayer '\Z für die Welle der ent so rechend en Mischschnecke 2 angeordnet, ,ierm die Hohl- * welle 7 von einem an sich^6e.<annten Antriebsmechanismus (nicht gezeichnet) in Rotation gebracht wird, so wird das ganze aus der Drehouchse 6, den hohlen Oreharmen 5» den Mischsohneci-.un der Säule 8, den (Tragarmen 9, aen ÜragleioLen 10 und der Drehbuchse 11 bestehende System um o.ie Symme .,rieachse aes Gefäßes 1 in Umlauf· gebracht, während zu gleicher Zeit in an sich bekannter ,/eise mittels in der Hohlwelle 7, der Hohlbuchse 6 und den hohlen Dreharmen 5 gelagerter Übertragungsglieder jede Mischschnecke 2 um ihre längsachse in .liotation gebracht wird.

In dem außerhalb des Bereiches der Tragarme 9 und der unteren Enden der iJischschnecken 2 liegenden Teil des G-efäßbodens 13 ist zenjrisch aie „.ehon genannte Drehbuchse 11 mittels eines staubdichten Lagers 14 angeordnet. Durch die Drehbuchse 11 ragt lein Injeictionsrohr 15 hindurch, das mittels eines Lagers 16 drehbar in der Drehbuchse 11 gelagert ist. Das mit dem Auslaß

17 versehene ^nde des Injektionsrohres 15 ragt im Innenraum des ι Gefäßes heraus. Unter der Drehbuchse 11 ist auf dem Injektionsrohr 15 eine scheibe 1b vorgesehen, mittels welcher in bekannter

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• _ 5 -

Weise ein Antriebsmotor (nicht gezeichnet) das Injekfcionsrohr um seine Längsachse in .Rotation bringen kann. Die Drehgeschwindigkeit des Injektionsrohres ist somit ganz unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Drehbuchse 11.

Auf dein im ü-efäß 1 heraus rag end en jünde des Injektioiisrohres 15 ist eine Scheibe 19 angeordnet, die mit Rührstäben 20 versehen ist. Diese bcheibe 19 wird soiniü mit der gleichen Drengeschwin·*- digkeit wie das Injekbionarohr in Rotation gebracht. Der üü'fekt ist, daß die in das ü-efäß eingeführten Stoffe örtlich in der Umgebung des Auslasses 17 des Inje^tionsrohres 15 von der rotierenden Scheibe 19 mit den iiühi'gliedern 20 in Wirbelung gebracht werden, während zu^leicher Zeit ein anderer otoff, der in bekannter ./eise in feine JPartikelahön zerstäubt iac, und/oder ein u-as in die wirbelnde 3toffmasse eingespritzt werden kann.

im Äusführungsbeispial nach S¹Xg. 2 sind in einem Gefäß 21 mit einem verhältnismäßig großen Gefäßboden 22 zwei liis cha ohne cken 23 angeordnet, die einander diametral entgegengesetzt sind. Jie v'/elle 24- jeder iäischschnecke 23 ist mit ihrem oberen blinde drehbar in dem ÄUidenende 25 eines hohlen Dreharmes 26 gelagert, j.er mit einer Yerstdrkungsrippe 27 versehen ist. Das ungelagerte untere linde 28 jeder lÄischschnecke 23 liegt ebenfalls exzentrisch in Hinsicht auf die Hittelachslinie des Gefäßes 21. Die Innenenden der Dreharme 26 sind mit einer gemeinsamen zentrisch im Gefäß 21 angeordneten hohlen Habe oder Buchse 29 verbunden, die an ihrer oberen Seite mit der hohlen Antriebswelle 30 einer an ι

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sich, bekannten Antriebsvorrichtung 31 verbunden i;-rc. nie Antriebsvorrichtung 31 stützt sich auf zwei U-förniifte Tragbalken : ab, von ,denen ein Balken 34 in Mg. 2 sichtbar ist. vie Trag- balken 34 stutzen sich mit ihren jinden auf dem Plansch 35 der Gefäßwandung 36 ab„ Die Antriebsvorrichtung 31 ist auch noch mit einer zweiten Antriebswelle versehen, die axial in der hohlen Antriebswelle 30 angeordnet ist» Mittels dieser nicht sichtbaren (Kelle und in der Hohlnabe 29? den hohlen Dreharmen 26 und den Außenenden 25 angeordneten, nicht sichtbaren Übertragungsglieder wird jede Idischschnecke 23 um ihre Längsachse in Dotation versetzt, während zu gleicher Zeit die Antriebswelle 30 das ganze aus der Nabe 29» den Dreharmen -26 und den -iüischschnecken 23 bestehende System um die Mittelachslinie des Gefäßes 21 in Rotation bringt» In dem außerhalb des Bereiches der Mischschnecken 23 liegenden Teil des Gefäßbodens 22 ist zentrisch eine labe 37 angebracht, die drehbar in einem auf der unteren Seite des Gefäßbodens 22 befestigten Lager 38 gelagert ist, und durch eine in

. ' dem Gefäßböden 22 vorgesehene» Durchbrechung ungehindert in den

Innenraum des Gefäßes 21 hineinragt. Auf der unteren Seite ist an der Habe 37 eine Scheibe 40 angebracht, jsin Injektionsrohr 41 ragt ungehindert durch, in der Nabe 37 und der Scheibe 40 angeordnete, Durchbrechungen, und ist in Lagern 42 und 43 gelagert, die in der labe 37 angeordnet sind. Auf dem Injektionsrohr 41 ist eine Scheibe 44 befestigt. Auf dem Auslaßende 45 des Injektionsrohres 41 sind die unteren Enden der Tragstäbe 46 und 47 befestigt, die zusammen eine Stoßplatte 48 tragen. Auf der ; 'Nabe 37 sind die Wirbelflügel 49 und 50 angeordnet, während auf :

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der Stoßplatte 4-8 noch axe Wirbelflügel 51 und 52 befestigt sind, v-'ber liü Scheiben 40 bzw. 44 können in bekannter »/eise mit Hilfe von Antrieb8mitteln (nicht gezeichnet) axe Nabe 37 und da^ Injektionsrohr 41 um ihre Längsachse in Rotation gebracht werden, wunschgemäß können hierbei sehr verschiedene Drehzahlen Anwendung finden. Jurch das Injektionsrohr 41 wird dabei von nicht darge-Jteliten .itteln ein Stoff oder Gas zugeführt, der (das) in feinen Partial ch.on zerstäubt ist, und in die Stoffmasae einjesyritzl· wird, die in der Umgebung des Auslasses 45 durch die rotierenden ..irbeiflügel 49 bis 52 in .«irbelunr; gebracht wird. Die ötoßplatte 48 fördert hierbei die Zerstreuung des eingespritzten J-utes.

Bestimmte Jüinzelheixen, s. Bo die luittöl für den Ablaß des fertij-2:estell «en Produktes aus dem G-efäß, sina deutlichkeitshalber niciit gezeichnet. Viele Einzelheiten der Vorrichtung, z. c. die Auc3i^:.Uiruiifci und die Anzahl der in einem ¹Jefaß angeordneten Eiihr-Slieder, ,.ie auch axe Ausbildun-i und Antriebsweise des Injektionsrohres una aer .lirbelglieder und aeren Anzahl, können variiert werdem Insbesondere können in dem außerhalb des Bereiches der .Rührglieder liegenden Teil des Gefäßbodens mehr als eine zusätzliche Apparatur der beschriebenen .art angeordnet; wer- ;den, die gg±V alle in Hinsicht auf die Mittelachslinie des Gefäßes exzentx-isch angeordnet werden können.

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Claims (5)

1. Patentansprüc ii e

   Vorrichtung für das Durchwirken einas oder mehrerer Stoffe, "bestehend aus !Mindestens einem, mit einer Mittelachse versehenen Gefäß, in dem mindestens ein jiührglied vorgesehen ist, das sich mit seinem unteren Ende exzentrisch bis auf den ¹^e faß boden oder bis in der Nähe des Gefäßbodens erstreckt, ™ und dessen oberes linde arehbar && _Außeriönde eine;.; Dreharmes

   ^elanert iat, <ier ;.iit s „-ineju Innenende mit dem Aiitriebsme-CHaniamus der jiiüi-iclitung verbunden ist, -;.er aus Mitteln be-Btexit, i;iit denen .jedes itührglied um ο eine Lun^saohse in ri.otation und gleichzeitig der zugehörige· Dreharm und daait auch das xiuhrg-ied. ur:i aie ,,.ittelachsiinie aes G-eiäides in "j ml auf gebracht „ird,

   dadurc-:- .'eiennzeicir'ieu, ciai; ^',at^lie aes außer alb des ^eh reiches aer in >.ref-iß an^eouiett:. iLUhr^j-ieuer (.-i, dj) lie- ^enasn Jeiiej aes G-ei'äbbodens (13, 22) mindestens eine zusätzliche Apparatur in dem G-efä^Docien angeordnet ist, .velche mit Lditteln (iy, 20 oder 4y bis 52) für die Erregung einer "«irbelang in der, sich in- der Umgebung dieser Apparatur befindenden otoffmaase, unä mit Mitteln (1d, 41) für das -;lGichzeitige Einspritzen tines fein zei-stäubten Stoffes oder eines' Gases in aie -.,irbülnde btoffmasse verserien ist.

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2. 2. Yüi'riuiitun-r iiac:. .-uisyruoh 1, dadurch ^eKennstlohnet, ciuS iiiri3..:ri biS'aittaL aus eiiij.a urehoar in einer irfabe (11, 37) g<=- Ia.gv5i'ten In j ο rjionsronr (15, 41) besteht, welche üaoe ärehoar im J-efiuäoodon (13, 22) gelagert lot und wobei das Injektionsrohr mit seinem Auslaßende (17_? 45) in das Gefäß (Ι, ΖΛ) mündet.
3. 3. vorx'iuiibun^ nach Anapraoii 2, dadurch gejcennzeienne'ö, da3 die aittel x"ür die iiirre^tui^ einer v/irbelun-" in der Jtoix'niasse auf dem in das i>iischge±\-iß (1, 21) hineinra^ünden uiide des Injetctionsrohrea (15, 41) angeordnet sind.
4. 4. Vorrichtung nach üiiapruch 2, dadurca geKennzeicraie 5, daß die Mittel (49, 50) für die Erregung einer «irbeluri_z: in der otoffmaase auf der dreho^r im G-efäiäboden (22) gelagerten Labe (37) angeordnet sind.
5. 5. "VOri-ichtun.; nach eineu aer Ansprache 2, 3 oasr 4, dadurch gekennzeichnet, d'iiä auf aera Ausladende des Injex ti on.; rohre a (.41) uie unteren ^nien der ira^stäbe (46, 47) befestigt sina, die zusiiaimen eine im aOb-tand vom ütislaß (45) des Injetitionsrohres (41) lie-jen-ae jtojplatce (4B) tragen.

   .6. Yorrichtun·:; nach Anspruch 5, dadurch ^ekennzeiüunefc, daß. an ; der obuf^n .cite der J to .-platte (48) ebenfalls mittel (51, 52) zur ürre^unj, einer -,* ir belang in der otoffiuasee angeordnet sind.

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