DE1457346C - Mischmaschine fur pastenförmiges Misch gut - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine für Vorteilhafterweise besteht der Abstreifer in be-

pastenförmiges Mischgut mit einer Anordnung zum kannter Weise aus Kunststoff. Abstreifen des Mischgutes von der Wandung eines Die Erfindung wird im folgenden, an Hand eines

Mischbehälters, in dem koaxial ein Rührwerk umlau- Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die fend angetrieben ist, an dem wenigstens ein um eine 5 Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung ist zur Behälterachse parallele Achse schwenkbarer plat- ein Ausschnitt aus einer Mischvorrichtung mit axial tenförmiger Wandabstreifer vorgesehen ist, dessen ausfahrbarem Rührwerk schematisch dargestellt. Es Abstreifkante bezüglich der Drehrichtung des Rühr- zeigt
werks der Schwenkachse voreilend angeordnet ist. F i g. 1 eine Ansicht eines Teils eines Mischarmes

Es sind bereits Mischmaschinen bekannt, bei denen io mit einem Abstreifer und.

die Abstreifer am Rührwerk befestigt sind und ent- Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der

weder fest in einen Mischarm des Rührwerks einge- F i g. 1.

setzt und zwecks Anpressung an die Behälterwan- In den Figuren ist mit 1 die Behälterwandung und

dung mit einer Vorspannung versehen sind oder in mit 2 ein äußerer Mischarm des Rührwerkes bezeichder Weise schwenkbar mit dem umlaufenden Rühr- 15 net, an welchem ein Abstreifer 3 auf die weiter unten werk verbunden sind, daß die Anpressung des Ab- beschriebene Art angeordnet ist.. Der Abstreifer 3 ist streifers an die Behälterwandung durch das Misch- im wesentlichen plattenförmig und weist der Behälgut erfolgt. .. terwandung zugekehrt eine Abstreifkante 5 auf, wel-

Diese bekannten Mischvorrichtungen weisen vor ehe zu einem weiter unten ersichtlichen Zweck an allem die Nachteile auf, daß auf Grund der Anpres-. 20 ihrem unteren Ende eine Abrundung 14 besitzt. Die sung der Abstreifer an die Behälterwandung oberhalb der Abstreifkante abgekehrte Seite des Abstreifers des Mischgutbereichs ein störender und in vielen ist wulstförmig ausgebildet und besitzt in ihrem mitt-Anwendungsfällen nicht tragbarer Abrieb auftritt,- leren Bereich ein zur Aufnahme einer Schwenkachse daß durch die zur Befestigung der Abstreifer benö- dienendes und diese Achse U-förmig umfassendes tigten Halterungen feine Spalten und Ritzen sowie 25 Lager mit federnd ausgebildeten Schenkeln 6, 7, in tote Winkel entstehen, in denen sich das Mischgut, deren hinterem Bereich eine zylindrische Aufwei- und insbesondere auch ein Anteil von im Verhältnis tung 8 vorgesehen ist, in welcher die zur Behälterzu der zu mischenden gesamten Menge sehr kleinen achse parallele Schwenkachse 9 angeordnet ist. Die Menge von Wirkstoffen festsetzen kann, und daß die Schwenkachse 9 ist an zwei Haltern 10 und 11 besieh über die gesamte Höhe der Behälterwand er- 30 festigt, die oberhalb und unterhalb des gabelförmigen streckenden Abstreifer sich eventuell vorhandenen Lagers an der der Behälterwandung zugekehrten Unebenheiten in der Behälterwand nur schwer an- Seite des Mischarmes angebracht sind. Die Anordpassen können, wodurch ein einwandfreies Abstrei- nung ist dabei so getroffen, daß die freien Enden der fen nicht immer sichergestellt werden kann. Schenkel mit dem Mischarm zusammenwirkende AnAufgabe der Erfindung ist es, eine Mischmaschine 35 schlage 6, 12 bzw. 7, 13 für die Begrenzung des der eingangs angeführten Gattung derart auszubilden, Schwenkbereichs des Abstreifers bilden, daß zur Vermeidung von Abrieb eine Anpressung Im folgenden wird die Wirkungsweise der Misch-

der Abstreifer nur im Mischgutbereich erfolgt, ein maschine erläutert.

extrem sauberes Abstreifen unter Vermeidung der Befindet sich der Abstreifer 3 im Bereich des

Ausbildung von nicht am Mischvorgang teilnehmen- 40 Mischgutes, so wird er bei rotierendem Rührwerk den Nestern gewährleistet ist und ein einfaches, je- vom Mischgut gegen die -Behälterwandung 1 gepreßt doch allen Anforderungen hinsichtlich der Sauberkeit und nimmt die in der F i g. 2 mit ausgezogenen genügendes Reinigen möglich ist. Linien dargestellte Betriebsstellung ein. Befindet sich

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch der Abstreifer 3 über dem Niveau des Mischgutes, so gelöst, daß die Schwenkachse an einem Mischarm 45 wird er bei rotierendem Rührwerk nicht gegen die des Rührwerks fest angebracht ist und der Wand- Behälterwandung 1 gepreßt und er kann sich von der abstreifer an seinem der Abstreifkante abgekehrten Betriebsstellung in Drehrichtung A des Rührwerks Ende mit einem die Schwenkachse U-förmig umgrei- bis in eine in der F i g. 2 angedeutete erste Anfenden Lager versehen ist, dessen Schenkel federnd Schlagstellung verschwenken, in welcher das freie ausgebildet sind und mit ihren freien Enden mit dem 50 Ende des Schenkels 6 am Anschlag 12 anstößt. -,Der Mischarm zusammenwirkende Anschläge für die Anschlag 12 verhindert, daß der Abstreifer eine Stel-Begrenzung des Schwenkbereichs des Abstreifers lung einnimmt, aus welcher er unter der Wirkung bilden. des Mischgutes anstatt gegen die Behälterwandung

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der gegen die Drehachse des Rührwerks verschwenkt erfindungsgemäßen Mischmaschine, die mit einem 55 würde.

aus dem Mischbehälter axial ausfahrbaren Rührwerk Bei ausgefahrenem Rührwerk kann sich der Abausgestattet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die streifer gegen die Drehrichtung nur bis in eine in der untere der Behälterwandung zugekehrte Ecke des F i g. 2 angedeutete zweite Anschlagstellung ver-Abstreifers abgerundet oder abgeschrägt ausgeführt schwenken, in welcher das freie Ende des Schenist und daß der den Schwenkbereich des Abstreifers 60 kels 7 am Anschlag 13 anstößt. Die Anordnung ist nach außen begrenzende Anschlag derart angeordnet dabei so getroffen, daß der Abstreifer in seiner · ist, daß die Abrundung oder Abschrägung bei axial zweiten Anschlagstellung bezüglich der durch die ausgefahrenem Rührwerk nicht radial außerhalb der Schwenkachse gehenden Radialebene R immer noch oberen Innenkante der Behälterwand zu liegen in der Drehrichtung A des Rührwerks geneigt ist, kommt. Durch diese Ausgestaltung ist ein freies 65 so daß die Abrundung 14 des Abstreifers bei axial Aus- und Einfahren des Rührwerks möglich. . ausgefahrenem Rührwerk nicht radial außerhalb der

Vorzugsweise ist der der Abstreifkante abgekehrte oberen Innenkante der Behälterwand 1 zu liegen Randbereich des Abstreifers wulstförmig ausgebildet. kommt.

Ein wesentlicher Vorteil des Abstreifers besteht darin, daß er leicht demontiert werden kann, indem man ihn-gegen einen der Anschläge verschwenkt und über diesen mit Kraft weiterdrückt. Zum Einsetzen wird der Abstreifer axial gegen den Mischarm gestoßen. Jegliche Sicherungselemente wie Schrauben, Splinte, usw. fallen dadurch weg.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Mischmaschine für pastenförmiges Mischgut mit einer Anordnung zum Abstreifen des Mischgutes von der Wandung eines Mischbehälters, in dem koaxial ein Rührwerk umlaufend angetrieben ist, an dem wenigstens ein um eine zur Behälterachse parallele Achse schwenkbarer plattenförmiger Wandabstreifer vorgesehen ist, dessen Abstreifkante bezüglich der Drehrichtung des Rührwerks der Schwenkachse voreilend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) an einem Mischarm (2) des Rührwerks fest angebracht ist und der Wandabstreifex (3) an seinem der Abstreifkante (5) abgekehrten Ende mit einem die Schwenkachse U-förmig umgreifenden Lager versehen ist, dessen Schenkel (6, 7) federnd ausgebildet sind und mit ihren freien Enden mit dem Mischarm zusammenwirkende Anschläge (6, 12 bzw. 7, 13) für die Begrenzung des Schwenkbereichs des Abstreifers bilden.

2. Maschine nach Anspruch 1 mit einem aus dem Mischbehälter axial ausfahrbaren Rührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, der Behälterwandung zugekehrte Ecke des Abstreifers (3) abgerundet oder abgeschrägt, ausgeführt ist und daß der den Schwenkbereich des Abstreifers nach außen begrenzende Anschlag (7, 13) derart angeordnet ist, daß die Abrundung (14) oder Abschrägung bei axial ausgefahrenem Rührwerk nicht radial außerhalb der oberen Innenkante der Behälterwand (1) zu liegen kommt.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Abstreifkante (5) abgekehrte Randbereich des Abstreifers (3) wulstförmig ausgebildet ist.

4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (3) in bekannter Weise aus Kunststoff besteht. -

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen