DE2063192B2 - Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2063192B2 DE2063192B2 DE2063192A DE2063192A DE2063192B2 DE 2063192 B2 DE2063192 B2 DE 2063192B2 DE 2063192 A DE2063192 A DE 2063192A DE 2063192 A DE2063192 A DE 2063192A DE 2063192 B2 DE2063192 B2 DE 2063192B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- carpet
- pile
- strips
- incision
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G3/00—Making knotted carpets or tapestries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Carpets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Florteppichs, bei dem mehrere Teppichelemente hergestellt werden, die dann zusammengefügt oder auf
einer gemeinsamen Unterlage angebracht werden.
Die meisten bekannten Teppiche werden als Industrieerzeugnisse auf Maschinenwebstühlen hergestellt.
Bei der maschinellen Fertigung ist es ebenfalls bekannt (USPS 27 86 508), einen kontinuierlichen, biegsamen
Kern mit Garn zu bewickeln und dann die dadurch gebildete Spule auf einen um eine Trommel gewickelten
Teppic.grund aufzuwickeln. Auf der Außenseite dieses
Teppichgrundes ist Leim aufgebracht oder die Garnspule ist auf einer Seite mit Leim benetzt, bevor die
Garnspule auf den Teppichgrund aufgebracht wird. Dieses Verfahren erfordert eine große und kostenaufwendige Maschinenausrüstung und ist für die Handar- 6^
beit bzw. Heimarbeit nicht geeignet.
Es sind aber auch Teppicharten mit einer solchen Struktur bekannt, daß sie sich für manuelle Herstellungsmethoden eignen. Dies gut beispielsweise für
Florteppiche, insbesondere Rya- und Smyrnateppiche. die aus einem Grunjjgewebe bestehen, in das Florfäden,
auch Polfäden genannt, eingewebt oder eingeknüpft sind. Diese Florfaden werden oftmals so eingelegt daß
sie auf der rechten Seite des Teppichs Schlingen bilden, die dann aufgeschnitten werden, so daß die Florfaden
kleine Büschel oder Noppen bilden.
Bei den meisten manuellen Herstellungsverfahren wird ein fertiger Teppichboden, beispielsweise ein Straminboden, mit den gewünschten Abmessungen verwendet, in den die Florfäden dann eingenäht oder eingeknüpft werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist
es oftmals erforderlich, den Teppichboden oder jedenfalls einen Teil desselben auf einem Tisch auszubreiten
oder in einen Rahmen einzuspannen, und das eigentliche Verfahren nimmt viel Zeit in Anspruch. Es ist aber
auch bekannt. Teppiche aus größeren oder kleineren Teppichfeldern herzustellen, die dann vernäht oder in
anderer Weise zusammengefügt werden. Diese Aufteilung in kleinere Einheiten bietet mehrere praktische
Vorteile, hat aber kernen nennenswerten Einfluß auf die gesamte Herstellungszeit (GB-PS 11 46 527).
Dieses gilt auch für ein weiterhin bekanntes Verfahren (FR-PS 12 06 466). bei dem vorgesehen ist. kleine
Büschel oder Noppen in Löcher einzuziehen, die in Kunststoffstreifen ausgebildet sind. Hierbei ergibt sich
zusätzlich das Problem einer sicheren Fixierung der Fäden innerhalb der Löcher. Zur Vorbereitung derartiger
Büschel oder Noppen ist eine Vorrichtung bekannt (GB-PS 7 56 695). bei der das Florgarn auf einen Kern
gewickelt und der Wickel in einen besonderen Halter eingebracht wird, indem die Spule aufgeschnitten und
der Kern entfernt wird. Die aufgeschnittenen Florfaden
bleiben in dem Halter solange zurück, bis die einzelnen Noppen oder Büschel auf einem Teppichgrund angeordnet werden. Dieses Verfahren erfordert zahlreiche aufwendige Hilfsmittel und sehr viel Geschick bei
der Handhabung, damit sich die losen Florfaden innerhalb des Halters nicht verschieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung isi es deshalb,
einen Florteppich auf manuelle Weise möglichst einfach, insbesondere ohne aufwendige Hilfsmittel, und
schnell herzustellen.
Dieses wird bei dem eingangs näher erläuterten Verfahren erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedes
Teppichelement durch Bewickeln von Streifen aus Teppichgrundmaterial hergestellt wird, wobei die Florfaden in Randeinschnitte der Streifen eingeklemmt und
dann in Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden, und daß anschließend die fertigen Teppichelemente an ihren als Klemmelemente ausgebildeten Kanten mechanisch miteinander verbunden werden.
Das Befestigen der Florfaden in den dsifür vorgesehenen Randeinschnitten eines schmalen Streifens aus
geeignetem Material, beispielsweise Kunststoff, ist ein
sehr einfaches Verfahren, das sich schnell und leicht durchführen läßt.
Durch die kleine 1 Teppichelemente, aus denen der
I ertigteppich besteht, ist die Möglichkeit gegeben, den
Teppich jedem beliebigen Bedarf anzupassen und ihn auch leicht zu mustern. Das erfindungsgertiäße Verfahren bietet auch den Vorteil, daß mehrere Personen
gleichzeitig Teppichelemente für den gleichen Teppich herstellen können, wodurch sich die Herstellungszeit
weiter herabsetzen läßt.
Bei der Durchführung des angegebenen Verfahrens lassen sich eventuell Florfaden verwenden, die von
vornherein in der gewünschten Florhöhe entsprechenden Längen aufgeschnitten sind, was Farbvariationen
innerhalb der einzelnen Streifeneinheit ermöglicht; leichter und schneller ist es aber, den Streifen mit
einem Bändel Florfaden zu bewickeln, die dann in der
Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden. In diesem Fall läßt sich die gewünschte Rorhöhe durch
Verwendung einer vorzugsweise schienenförmigen Abstandvorrichtung einfach erreichen, die während des
Bewickeins an der einen Seite des Streifens anliegt und nach erfolgtem Bewickeln herausgezogen wird.
Die Erfindung betrifft auch einen Streifen zur Durchführung des Verfahrens, der längs jeder Seitenkante
mehrere Einschnitte aufweist, die so bemessen sind, daß
sich ein oder mehrere Florfäden in jeden Einschnitt einklemmen lassen. Es ist zweckmäßig, als Streifenmaterial einen geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, zu verwenden, der billig ist und weiterhin niedrige Herstellungskosten ergibt. Außerdem ist dies Material so biegsam und elastisch, daß sich die Florfaden
leicht in die Einschnitte einklemmen und in diesen sicher befestigen lassen.
Zur Gewährleistung einer genauen und gleichmäßigen Anordnung der Florbüschel besteht jeder Einschnitt zweckmäßig aus einem Loch, das etwas von der
Seitenkante entfernt liegt und durch einen schmalen Schlitz mit dieser in Verbindung steht. Jeder Einschnitt
kann weiterhin eine V-förmige Kerbe umfassen, in deren Boden der Schlitz mündet. Dadurch ist e;ne leichtere Anbringung der Florfaden gewährleistet, indem die
V-förmigen Kerben als Einzugsführung dienen.
Das Zusammenfügen der fertigen Streifeneinheiten zu größeren Teppichflächen kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Eine besonders einfache und dennoch starke Verbindung läßt sich ohne nennenswerte Verteuerung der Streifen dadurch erreichen, daß die Streifen mit längs der einen Seitenkante zwischen den Einschnitten liegenden rechtwinklig zur Streifenebene angeordneten Zapfen und mit längs der anderen Seitenkante zwischen den Einschnitten liegenden Löchern
zur Aufnahme der Zapfen eines benachbarten Streifens ausgebildet sind. Wenn die Streifen zweier benachbarter Reihen gegenseitig verschoben werden, ist es nicht
erforderlich, die Streifenenden zusammenzufügen. In der Praxis ist es jedoch zweckmäßig, daß sich auch
Fndverbindungen vornehmen lassen. Zu diesem Zweck l· (innen an den Endkanten des erfindungsgemäßen
Streifens auch Zapfen und Löcher vorgesehen sein. Wenn weiterhin die Streifenrandteile, in oenen die Löcher ausgebildet sind, annähernd in der Materialstärke
des Streifens im Verhältnis zu dem übrigen Teil des Streifens versetzt sind, erhält die durch eine Anzahl zusammengefügter Steifen gebildete Fläche eine ebene
Oberseite.
Es ist auch möglich, die Streifeneinheiten in anderer Weise miteinander zusammenzufügen, beispielsweise
durch Nähen, Leimen oder Schweißen, oder auch mittels besonderer streifen- oder schnurförmiger Verbindungsvorrichtungen, wodurch ein besonders dichter
Aufbau erzielbar ist.
Um die Anbringung und Halterung der erwähnten Abstandvorrichtung während des Bewickeins mit Florfaden zu erleichtern, kann der Streifen weiterhin mit
mehreren vorzugsweise auf der längsverlaufenden Mittellinie liegenden Löchern zur Aufnahme der Zapfen
einer Abstandvorrichtung ausgebildet sein. Ein weiteres zweckmäßiges Detail des erfindungsgemäßen Streifens bes'ehl darin, daß aut seiner Unterseite vorzugs
weise kegelförmige Fixierknöpfe für das Garn vorgesehen sein können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Stück einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Teppichbodenstreifens in Unteransicht.
F i g. 2 das gleiche Stück in seitlicher Ansicht.
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in F i g. 1,
F i g. 4 und 5 eine Abstandschiene zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in seitlicher Ansicht und in Stirnansicht, und
Fig.6 schematisch und in perspektivischer Sicht
einen Teil eines Streifens mit montierter Abstandschiene und mit Florgarn bewickelt
Der in F i g. 1 bis 3 gezeigte Streifen 1 besteht zweckmäßig aus einem thermoplastischen Material,
beispielsweise Polyäthylen, und kann durch Gießen hergestellt sein. Längs den beiden Seitenkanten weist
er mehrere Einschnitte auf, die jeweils aus einer V-för
migen Kerbe Z einem kreisförmigen Loch 3, das im
Bereich außerhalb des Kerbenbodens und etwas von diesem entfernt liegt und einem den Kerbenboden mit
dem Loch verbindenden Schlitz 4 bestehen. Die Löcher 3 dienen zur Halterung der Florfäden im fertigen Tep
pich und können beispielsweise einen Durchmesser von
3 mm haben. In der gezeigten Ausführungsform sind
die Ecken zwischen den Seitenkanten des Streifens und
den Seiten der V-förmigen Kerben 2 abgerundet.
migen Vorsprünge 5, die durch jeweils zwei benachbarte Kerben 2 ar* der einen der Streifenseitenkanten begrenzt werden, hat der Streifen einen rechtwinklig zur
Slreifenfläche angeordneten kreisförmigen Zapfen 6. Am freien Ende dieses Zapfens ist ein Kopf 7 vorgese
hen. der einen etwas größeren Durchmesser als der
Zapfen hat, und dessen äußerster Teil kegelstumpfförmig gestaltet ist. Der Abstand zwischen der Innenseite
des Kopfes 7 und der Seitenfläche des Streifens ist etwas größer als die Stärke des Streifens, die beispiels-
weise 1 mm beträgt. Der Zapfendurchmesser beträgt beispielsweise 2,2 mm.
An der anderen Seitenkante sind die durch zwei benachbarte Kerben begrenzten, vorwiegend dreieckförmigen Vorsprünge 5' im Verhältnis zum Hauptteil des
Streifens so versetzt, daß dessen Unterseite mit der Oberseite der Vorsprünge 5' fluchtet, wie sich am deutlichsten aus F i g. 3 erkennen läßt. Diese Vorsprünge 5'
weisen in der Nähe der Spitzen Löcher 8 mit dem gleichen Durchmesser wie die Zapfen 6 auf. In der an die
Vorsprünge 5' angrenzenden Seitenkante des Streifenhauptteils finden sich kreisabschnittförmige Einschnitte
9 zur Aufnahme der Enden der Vorsprünge 5 eines benachbarten Streifens. Das Zusammenfügen von zwei
Streifen erfolgt dadurch, daß die Zapfen 6 des einen
Streifens in die Löcher 8 des anderen Streifens von dessen Oberseite her eingeführt werden. Wegen des erwähnten Versetzens der Vorsprünge 5' liegen die
Oberseiten der beiden Streifen dann in der gleichen Ebene und bilden eine gleichmäßige Fläche.
Die Endteile 10 und 10' des Streifens 1 sind vorwiegend rechteckig, und der eine Endteil 1O ist mit zwei
Zapfen 6' der gleichen Art wie die Zapfen 6 ausgebildet, während der andere Endteil 10', der wie in F i g. 2
gezeigt in der gleichen Weise wie die Vorsprünge 5'
vorsetzt ist, mit zwei Löchern 8' zur Aufnahme des
längsverlaufenden Mittelrücken 11, der mit Gruppen
kegelförmiger Fixierköpfe 12 ausgebildet ist, die zum Fixieren der auf der Unterseite des fertigen Teppichs
befindlichen Teile der Florfaden dienen. Auf der Oberseite ist der Streifen im Bereich außerhalb des Mittelrückens
11 mit seiner Längssteuerrille für eine Abstandschiene ausgebildet.
Weiterhin sind an der längsverlaufenden Mittellinie des Streifens entlang mehrere Löcher 13 ausgebildet,
die zur Aufnahme von Zapfen 21 auf der Unterkante der in Fig.4 und 5 gezeigten Abstandschiene 20 dienen.
Diese Schiene kann beispielsweise aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen. In der Oberkante der
Schiene ist eine sich in der Gesamtlänge der Schiene erstreckende Rille 22 ausgebildet, deren Zweck nachstehend
erwähnt wird.
Die Herstellung eines Teppichs nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich in zwei Hauptoperationen
einteilen, und zwar
1) Herstellung einer Anzahl Teppichelemente, die jeweils aus einem Streifen 1 mit festgeklemmten
Florfäden bestehen, und
2) Zusammenfügen der hergestellten Teppichelemente.
Zur Durchführung der ersten Operation wird die Schiene 20 auf der Oberseite eines Streifens 1 wie in
F i g. 6 gezeigt dadurch angebracht, daß ihre Zapfen 21 in die Löcher 13 des Streifens eingeführt werden. Dann
wird das eine Ende eines Garnbündels vorzugsweise von einem Garnknäuel bestehend eus beispielsweise
fünf Fäden in eines der Endlöcher 3 des Streifens durch die zugehörige Kerbe 2 und den zugehörigen Schlitz 4
eingeklemmt, wobei die Garnenden zur gleichen Seite hin herausragen wie die Schiene 20. Das Garnbündel
wird dann quer über die Unterseite des Streifens geführt und in das Endloch 3 eingeklemmt, worauf es über
die Schiene 20 und in das nächste Loch 3 an der ersten Seitenkante geführt bzw. in dieses eingeklemmt wird
usf., bis das ganze aus dem Streifen t und der Schiene
20 bestehende Aggregat mit dem Garnbündel bewikkelt ist, das in sämtlichen Löchern 3 des Streifens befestigt
worden ist Das so bewickelte Aggregat ist in F i g.6 gezeigt, in der das Garnbündel mit 15 bezeichnet
ist. Dann erfolgt das Aufschneiden des Florgarnes dadurch, daß ein Messer in die Rille 22 in der Oberkante
der Schiene an deren einem Ende eingeführt und durch die ganze Rille hindurchgezogen wird. Nach dem
Aufschneiden wird die Schiene 20 entfernt. Das Teppichelement ist nun fertig, indem die durchschnittenen
Garnbündel in zwei Reihen von Büscheln einen dichten und kräftigen Flor bilden, dessen Höhe durch
die Breite der Schiene 20 bestimmt ist.
Die zweite Operation, die den abschließenden Teil des gesamten Herstellungsverfahrens bildet, erfolgt dadurch,
daß die Zapfen 6 eines Teppichelementes in die Löcher 8 eines anderen Elementes eingepreßt werden,
indem das Material so elastisch ist, daß sich die Zapfenköpfe 7 durch diese Löcher hindurchpressen lassen und
an die Unterseite des Streifens anlegen, wodurch ein guter Verschlußeffekt gewährleistet wird. Wenn in dieser
Weise zwei Teppichbahnen hergestellt sind, die jeweils aus einer Anzahl Seite an Seite liegenden Streifenelementen
bestehen, lassen sich diese Bahnen mittels der Endzapfen 6' und der Endlöcher 8' der Streifen zusammenfügen.
Es sei indessen bemerkt, daß diese Endzapfen und -löcher die gleiche Größe haben bzw. in den
gleichen Abständen liegen wie die Seitenzapfen 6 und die Seitenlöcher 8, so daß es auch möglich ist, einen
Querstreifen an den Endkanten der Streifen einer Bahn zu befestigen. Es können auch die Streifen zweier benachbarter
Reihen so im Verhältnis zueinander in der Längsrichtung verschoben werden, daß sie sich überlappen.
Die Kanten des erzeugten Teppichs lassen sich durch Abschneiden herausragender Streifenden abrichten.
Die Streifen 1 lassen sich in bezug auf Material. Größe und Form mannigfach variieren und so dem gewünschten
Charakter des Teppichs anpassen. Insbesondere können wie schon erwähnt die Verbindungsvorrichtungen
anders als in der Zeichnung gezeigt und vorstehend beschrieben ausgebildet sein, wie man sie
auch gegebenenfalls ganz fortlassen kann.
Es mag bisweilen zweckmäßig sein, die Unterseite des hergestellten Teppichs mit einer Schicht von härtendem
Leim zur Fixierung der Florfäden zu versehen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs,
bei dem mehrere Teppichelemente hergestellt werden. die dann zusammengefügt oder auf einer gemeinsamen Unterlage angebracht werden, d a -durch gekennzeichnet, daß jedes Teppichelement durch Bewickeln von Streifen aus Teppichgrundmaterial hergestellt wird, wobei die Florfaden
in Randeinschnitte der Steifen eingeklemmt und dann in der Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden, und daß anschließend die fertigen
Teppichelemente an ihren als Klemmelemente ausgebildeten Kanten mechanisch miteinander verbun-
den werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bewickeins eine vorzugsweise schienenförmige Abstandvorrichtung an
der einen Seite des Steif ens anliegt, die nach erfolgtem Bewickeln herausgezogen wird.
3. Streifen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er
an jeder Seitenkante entlang mehrere Einschnitte
(2. 3. 4) aufweist, die so bemessen sind, daß sich ein
oder mehrere Florfaden (15) in jeden Einschnitt einklemmen lassen.
4. Streifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt ein Loch (3) aufweist,
das etwas von der Seitenkante entfernt liegt und durch einen schmalen Schlitz (4) mit dieser in Verbindung steht.
5. Streifen nach Anspruch 4. dadurch gekenn zeichnet, daß jeder Einschnitt weiterhin eine V-förmige Kerbe (2) umfaßt, in deren Boden der Schlitz
(4) mündet.
6. Streifen nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er weiterhin mit einer Anzahl vorzugsweise auf der längsverlaufenden Mittellinie
liegenden Löchern (13) zur Aufnahme der Zapfen einer Abstandvorrichtung (20) versehen ist.
7. Streifen .lach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er auf der Unterseite mit vorzugsweise kegelförmigen Fixierköpfen (12) für das
Garn (15) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK681769AA DK131199B (da) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Strimmelformet tæppebundselement. |
DK681769 | 1969-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063192A1 DE2063192A1 (de) | 1971-07-01 |
DE2063192B2 true DE2063192B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2063192C3 DE2063192C3 (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7018605A (de) | 1971-06-25 |
BE760795A (fr) | 1971-05-27 |
SE353355B (de) | 1973-01-29 |
JPS4922876B1 (de) | 1974-06-12 |
CA942038A (en) | 1974-02-19 |
DK131199B (da) | 1975-06-09 |
ES198361Y (es) | 1975-11-01 |
CH512903A (de) | 1971-09-30 |
US3735537A (en) | 1973-05-29 |
FI50542B (de) | 1975-12-31 |
NO127675B (de) | 1973-07-30 |
ES198361U (es) | 1975-06-01 |
DE2063192A1 (de) | 1971-07-01 |
FI50542C (fi) | 1976-04-12 |
AT316095B (de) | 1974-06-25 |
FR2074146A5 (de) | 1971-10-01 |
DK131199C (de) | 1975-12-29 |
GB1335040A (en) | 1973-10-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT397257B (de) | Hülle zum straffen überziehen von dreidimensionalen gegenständen | |
EP0576664B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung von strümpfen für das zusammennähen der spitzen | |
DE2326421C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Annähen einer Reihe von Reißverschlußgliedern an einem Stoff | |
DE1919268C3 (de) | Nadelplatte für Tuftingmaschinen od.dgl | |
DE9309657U1 (de) | Spanntuch für Bodenreinigungsgeräte | |
DE1660028B1 (de) | Florfadeneinheit fuer die Teppichherstellung | |
DE3041162C2 (de) | Gewebtes Reißverschlußtragband | |
DE3033150A1 (de) | Arbeitsstueckfuehrung fuer naehmaschinen | |
DE2063192C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1535788B2 (de) | Florgewebe zum Herstellen von Haarwickelrollen | |
EP0389603A1 (de) | Textiler flachkörper und anlage zu seiner herstellung | |
DE2239758C3 (de) | Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen | |
DE2063192B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3431210C2 (de) | Spannleiste für Textilbahn-Ausrichtvorrichtungen, insbesondere für eine Querschneidevorrichtung | |
DE19504573A1 (de) | Knoten zur Verbindung zweier Fadenenden, Knotverfahren und Knotvorrichtung | |
DE1074955B (de) | Ziernahtfuß für Nähmaschinen | |
DE3804697A1 (de) | Stoffdrueckerfuss fuer eine naehmaschine | |
CH662372A5 (de) | Gewobene textilware und verfahren fuer deren herstellung. | |
DE1039356B (de) | Polsterueberzug aus plastischem Werkstoff und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2548028C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen bzw. halbkugelförmigen Troddeln | |
DE1273478B (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung eines nicht gewebten gitterartigen Fadengeleges, insbesondere zur Verstaerkung von flaechigen Verbundmaterialien | |
DE540117C (de) | Verfahren zum Besticken von mehrschichtigen Langwaren auf der Gatterstickmaschine | |
DE505005C (de) | Handstanze zum Ausbessern von Netzen | |
DE3527895C2 (de) | ||
DE2419992C3 (de) | Dränageband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |