DE2063192A1 - Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchfuhrung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2063192A1 DE2063192A1 DE19702063192 DE2063192A DE2063192A1 DE 2063192 A1 DE2063192 A1 DE 2063192A1 DE 19702063192 DE19702063192 DE 19702063192 DE 2063192 A DE2063192 A DE 2063192A DE 2063192 A1 DE2063192 A1 DE 2063192A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- carpet
- pile
- holes
- incisions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G3/00—Making knotted carpets or tapestries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Carpets (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie
Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens
Die meisten der auf dem Markt befindlichen Teppiche werden als Industrieerzeugnisse auf grossen, kostspieligen
Maschinenwebstühlen hergestellt. Gewisse Teppicharten haben indessen eine solche Struktur,
dass sie sich auch für manuellere Herstellungsmethoden eignen. Dies gilt beispielsweise für Plorteppiche,
insbesondere Rya- und Smyrnateppiche, die aus
einem Grundgewebe bestehen, in das Florfaden, auch Polfäden genannt, eingewebt oder eingeknüpft sind.
Diese .Florfäden werden oftmals so eingelegt, dass sie auf der rechten Seite des Teppichs Schlingen bilden,
die dann aufgeschnitten werden, so dass die Florfaden kleine Büschel oder Noppen bilden.
COP^
109827/1430
I 2063T92
Bei den meisten manuellen Herstel^ngsmethoden wird ein fertiger
Teppichboden, beispielsweise ein Straminboden, mit: den gewünschten Abmessungen verwendet, in den die Florfaden
dann eingenäht oder «ingeknüpft werden. Zur Durchführung
dieses Verfahrens ist es oftmals erforderlich, den Teppichboden oder jedenfalls einen Teil desselben auf einem
Tisch auszubreiten oder in einen Rahmen, einzuspannen, und das eigentliche Verfahren nimmt viel Zeit in Anspruch. Es ist
indessen auch bekannt, Teppiche aus grösseren oder kleineren Teppichfeldern herzustellen, die dann vernäht oder in anderer
Weise zusammengefügt werden. Diese Aufteilung in kleinere Einheiten bietet mehrere praktische Vorteile, hat aber keinen
nennenswerten Einfluss auf die gesamte Herstellungszeit.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Florteppichs, bei dem mehrere Teppichelemente hergestellt werden, die dann zusammengefügt oder auf einer gemeinsamen
Unterlage angebracht werden, und Zweck der Erfindung ist, ein solches Verfahren zu schaffen, das sich manuell viel leichter
und schneller durchführen lässt als die bekannten Verfahren.
Zur Erzielung dieses Zweckes wird erfindungsgemäss jedes Teppichelement dadurch hergestellt, dass die Florfaden in
Randeinschnitte eines Streifens aus Teppichbodenmaterial eingeklemmt werden. Das Befestigen der Florfäden in den
dafür vorgesehenen Randeinschnitten eines schmalen Streifens
aus geeignetem Material, beispielsweise Kunststoff, ist ein sehr einfaches Verfahren, das sich schnell und leicht durchführen
lässt.
109827/U30
Durch die kleinen Teppichelemente, aus denen der Fertigteppich besteht, ist die Möglichkeit gegeben, den Teppich jedem
beliebigen Bedarf anzupassen, und ihn auch leicht zu mustern. Das erfindungsgemässe Verfahren, bietet auch den Vorteil,
dass mehrere Personen gleichzeitig Teppichelemente für den
gleichen Teppich herstellen können, wodurch sich die Herstellungszeit weiter herabsetzen lässt.
Bei der Durchführung des angegebenen Verfahrens lassen sich eventuell Florfaden verwenden, die von vornherein in der
gewünschten Florhöhe entsprechenden längen aufgeschnitten
sind, was Farbvariationen innerhalb der einzelnen Streifeneinheit ermöglicht; leichter und schneller ist es aber, den
Streifen mit einem Bündel Florfaden zu bewickeln, die dann
in der Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden.
In diesem Fall lässt sich die gewünschte Florhöhe durch Verwendung einer vorzugsweise schienenförmigen Abstandvorrichtung
einfach erreichen, die während des Bewickeins an der einen Seite des Streifens anliegt und nach erfolgtem
Bewickeln, herausgezogen wird.
Die Erfindung betrifft auch einen Streifen zur Durchführung
des Verfahrens, der längs jeder Seitenkante mehrere Einschnitte
aufweist, die so bemessen sind, dass sich ein oder mehrere Florfäden in jeden Einschnitt einklemmen lassen. Es ist
zweckmässig, als Streifenmaterial einen geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, zu verwenden, der billig
ist und weiterhin niedrig« Herstellungskosten ergibt. Ausserdem ist dies Material so biegsam und elastisch, dass sich
109827/U30
die Florfaden leicht in die Einschnitte einklemmen und in diesen sicher befestigen lassen.
Zur Gewährleistung einer genauen und gleichmässigen Anordnung
der Plorbüschel besteht jeder Einschnitt zweckmässig aus einem Loch, das etwas von der Seitenkante entfernt liegt
und durch einen schmalen Schlitz mit dieser in Verbindung steht. Jeder Einschnitt kann weiterhin eine V-förmige Kerbe
umfassen, in deren Boden der Schlitz mündet. Dadurch ist eine leichtere Anbringung der Florfaden gewährleistet, indem
die V-förmigen Kerben als Einzugsführung dienen.
Das Zusammenfügen der fertigen Streifeneinheiten zu grösseren
Teppichflächen kann a.uf verschiedene Weise erfolgen. Eine besonders einfache und dennoch starke Verbindung lässt sich
ohne nennenswerte Verteuerung der Streifen dadurch erreichen, dass die Streifen mit längs der einen Seitenkante zwischen
den Einschnitten liegenden rechtwinklig zur Streifenebene angeordneten Zapfen und mit längs der anderen Seitenkante
zwischen den Einschnitten liegenden Löchern zur Aufnahme der Zapfen eines benachbarten Streifens ausgebildet sind. Wenn
die Streifen zweier benachbarter Reihen gegenseitig verschoben werden, ist es nicht erforderlich, die Streifenenden zusammenzufügen.
In der Praxis ist es jedoch zweckmässig, dass sich auch Endverbindungen vornehmen lassen. Zu diesem Zweck
können an den Endkanten des erfindungsgemässen Streifens
auch Zapfen und Löcher vorgesehen sein« Wenn weiterhin die
Streifenrandteile, in denen die Löcher ausgebildet sinät
annähernd in der Materialstärke des Streifens im Verhältnis zu dem übrigen !teil des Streifens versetzt sind, erhält die
109827/1430
durch eine Anzahl zusammengefügter Streifen gebildete
Fläche eine ebene Oberseite.
In einer weiteren Ausführungsform bestehen die Yerbindungsvorrichtungen
in längs den Kanten ausgebildeten, streifenförmigen Druckverschlussvorrichtungen. Weiterhin kann jede
Streifenkante wie der eine leil eines Reissverschlusses
ausgebildet sein, oder es können längs den. Streifenkanten
Klettenverschlussvorrichtungen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Streifeneinheiten in anderer Weise miteinander
zusammenzufügen, beispielsweise durch Nähen, leimen oder Schweissen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die
Streifen mittels besonderer streifen- oder schmirförmiger
Yerbindungsvorrichtungen zusammenzufügen, wodurch ein besonders
dichter Aufbau erzielbar ist.
Um die Anbringung und Halterung der erwähnten Abstandvorrichtung während des Bewickeins mit Florfaden zu erleichtern,
kann der Streifen weiterhin mit mehreren vorzugsweise auf der längsverlaufenden Mittellinie liegenden Löchern zur
Aufnahme der Zapfen einer Abstandvorrichtung ausgebildet sein. Ein weiteres zweckmässiges Detail des erfindungsgemässen
Streifens besteht darin, dass auf seiner Unterseite vorzugsweise kegelförmige Fixierknöpfe für das Garn vorgesehen
sein können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
109827/U30
ί 2063Τ92
Fig. 1 ein Stück einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Teppichbodenstreifens in Unteransicht,
Fig. 2 das gleiche Stück in seitlicher Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 eine Abstandschiene zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens in seitlicher Ansicht und in Stirnansicht, und
Fig. 6 schematisch und in perspektivischer Sicht einen Teil eines Streifens mit montierter Abstandschiene und
mit Florgarn bewickelt.
Der in Fig. 1-3 gezeigte Streifen 1 besteht zweckmässig aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise
Polyäthylen, und kann durch Giessen hergestellt sein. Längs den beiden Seitenkanten weist er mehrere Einschnitte
auf, die jeweils aus einer V-förmigen Kerbe 2, einem kreisförmigen
Loch 3, das im Bereich ausserhalb des Kerbenbodens und etwas von diesem entfernt liegt, und einem den Kerbenboden
mit dem Loch verbindenden Schlitz 4 bestehen. Die Löcher 3 dienen zur Halterung der Florfäden im fertigen
Teppich und können beispielsweise einen Durchmesser-von 3 mm haben. In der gezeigten Ausführungsform sind die Ecken
zwischen den Seitenkanten des Streifens und den Seiten der
V-förmigen Kerben 2 abgerundet.
In der Nähe der Spitze der vorwiegend dreieckförmigen
109827/U30
Vorsprünge 5, die durch, jeweils zwei benachbarte Kerben 2
an der einen der Streifenseitenkanten begrenzt werden, hat der Streifen einen rechtwinklig zur Streifenfläche angeordneten
kreisförmigen Zapfen 6. Am freien Ende dieses Zapfens ist ein Kopf 7 vorgesehen, der einen etwas grösseren
Durchmesser als der Zapfen hat, und dessen äusserster Teil kegelstumpfförmig gestaltet ist. Der Abstand zwischen der
Innenseite des Kopfes 7 und der Seitenfläche des Streifens ist etwas grosser als die Stärke des Streifens, die beispielsweise
1 mm beträgt. Der Zapfendurchmesser beträgt beispielsweise 2,2 mm.
An der anderen Seitenkante sind die durch zwei benachbarte Kerben begrenzten, vorwiegend dreieckförmigen Vorsprünge 5'
im Verhältnis zum Hauptteil des Streifens so versetzt, dass dessen Unterseite mit der Oberseite der Vorsprünge 51 fluchtet,
wie sich am deutlichsten aus Fig. 3 erkennen lässt. Diese Vorsprünge 51 weisen in der Nähe der Spitzen Löcher
mit dem gleichen Durchmesser wie die Zapfen 6 auf. In der an die Vorsprünge 5* angrenzenden Seitenkante des Streifenhauptteils
finden sich kreisabschnittförmige Einschnitte 9 zur Aufnahme der Enden der Vorsprünge 5 eines benachbarten Streifens.
Das Zusamtenfügen von zwei Streifen erfolgt dadurch, dass die Zapfen 6 des einen Streifens in die Löcher 8 des
anderen Streifens von dessen Oberseite her eingeführt werden.
Wegen des erwähnten Versetzen* der Vorsprünge 5* liegen die
Oberseite der beiden Streifen dann in der gleichen Ebene und bilden eine gleiohmäseige Fläche,
Die Endteile Io und Io * des Streifens 1 sind vorwiegend
1ÖS827/U30
2063Ί92
rechteckig, und der eine Endteil Io ist mit zwei Zapfen
der gleichen Art wie die Zapfen 6 ausgebildet, während der andere Endteil Io', der wie in Pig. 2 gezeigt in der gleichen
Weise wie die Yorsprünge 5' versetzt ist, mit zwei Löchern 8' zur Aufnahme des Zapfens 61 eines angrenzenden Streifens
ausgebildet ist.
Der Streifen hat auf der Unterseite einen niedrigen längsverlaufenden
Mittelrücken 11, der mit Gruppen kegelförmiger Gleitzapfen 12 ausgebildet ist, die zum Fizieren der auf der
Unterseite des fertigen Teppichs befindlichen Teile der Florfaden dienen. Auf der Oberseite ist der Streifen im
Bereich ausserhalb des Mittelrückens 11 mit einer Längssteuerrille für eine Abstandschiene ausgebildet.
Weiterhin sind an der längsverlaufenden Mittellinie des Streifens entlang mehrere Löcher 13 ausgebildet, die zur
Aufnahme von Zapfen 21 auf der Unterkante der in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Abstandschiene 2o dienen. Diese Schiene
kann beispielsweise aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen. In der Oberkante der Schiene ist eine sich in der Gesamtlänge
der Schiene erstreckende Rille 22 ausgebildet, deren Zweck nachstehend erwähnd wird.
Die Herstellung eines Teppichs nach dem erfindungsgemässen Verfahren lässt sich in zwei Hauptoperationen einteilen,
und zwar
l) Herstellung einer Anzahl Teppichelemente, die jeweils
109827Π A^O
aus einem Streifen 1 mit festgeklemmten Florfaden bestehen,
und
2) Zusammenfügen der hergestellten Teppichelemente.
Zur Durchführung der ersten Operation wird die Schiene 2o auf der Oberseite eines Streifens 1 wie in Pig. 6 gezeigt
dadurch angebracht, dass ihre Zapfen 21 in die Löcher 13 des Streifens eingeführt werden. Dann wird das eine Ende eines
Garnbündels vorzugsweise von einem Garnknäuel bestehend aus beispielsweise fünf Fäden in eines der Endlöcher 3 des
Streifens durch die zugehörige Kerbe 2 und den zugehörigen Schlitz 4 eingeklemmt, wobei die Garnenden zur gleichen
Seite hin herausragen wie die Schiene 2o. Das Garnbündel wird dann quer über die Unterseite des Streifens geführt
und in das Endloch 3 eingeklemmt, worauf es über die Schiene 2o und in das nächste Loch 3 an der ersten Seitenkante
geführt bzw. in dieses eingeklemmt wird usf., bis das ganze aus dem Streifen 1 und der Schiene 2o bestehende Aggregat
mit dem Garnbündel bewickelt ist, das in sämtlichen Löchern 3 des Streifens befestigt worden ist. Das so bewickelte
Aggregat ist in Pig. 6 gezeigt, in der das Garnbündel mit 15 bezeichnet ist. Dann erfolgt das Aufschneiden des Plorgarnes dadurch, dass ein Messer in die Rille 22 in der
Oberkante der Schiene an deren einem Ende eingeführt und durch die ganze Rille hindurchgezogen wird. Nach dem Aufschneiden
wird die Schiene 2o entfernt. Das Teppiohelement ist nun
fertig, indem die durchschnittenen Garnbündel in zwei Reihen von Büscheln einen dichten und kräftigen Flor bilden, dessen
109827/1430
Höhe durch die Breite der Schiene 2o bestimmt ist.
Die zweite Operation, die den abschliessenden Teil des gesamten
Herstellungsverfahrens bildet, erfolgt dadurch, dass die Zapfen 6 eines Teppichelementes in die Löcher 8 eines
anderen Elementes eingepresst werden, indem das Material so elastisch iät, dass sich die Zapfenköpfe 7 durch diese
Löcher hindurchpressen lassen und an die Unterseite des Streifens anlegen, wodurch ein guter Verschlusseffekt gewährleistet
wird. Wenn in dieser Weise zwei Teppichbahnen
™ hergestellt sind, die jeweils aus einer Anzahl Seite an
Seite liegenden Streifenelementen, bestehen, lassen sich diese
Bahnen mittels der Endzapfen 6f und der Endlöcher 8' der
Streifen zusammenfügen. Es sei indessen bemerkt, dass diese
Endzapfen und -löcher die gleiche Gröase haben bzw. in den
gleichen Abständen liegen wie die Seitenzapfen 6 und die Seitenlöcher 8, ao dass es auch möglich ist, einen Queratreifen
an den Endkan.ten der Streifen einer Bahn zu befestigen. Es können auch die Streifen, zweier benachbarter Reihen so
|l im Verhältnis zueinander in der Längsrichtung verschoben
werden, dass sie sich überlappen. Die Kanten des erzeugten Teppichs lassen sich durch Abschneiden, herausragender
Streifenenden abrichten.
Die Streifen 1 lassen sich in bezug auf Material, Grosse
und Form mannigfach variieren und so dem gewünschten
Charakter des Teppichs anpassen. Insbesondere können wie
schon erwähnt die Verbindungavorrichtungen anders als in
der Zeichnung gezeigt und vorstehend beschrieben, aus-
109827/U30
gebildet sein, wie man sie auch gegebenenfalls ganz fortlassen kann.
Es mag bisweilen zweckmässig sein, die Unterseite des hergestellten Teppichs mit einer Schicht von härtendem Leim
zur Fixierung der Florfaden zu versehen.
109827/U30
Claims (14)
- 2ÜG3192PatentansprücheIJ Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs, bei dem mehrere Teppichelemente hergestellt werden, die dann zusammengefügt oder auf einer gemeinsamen Unterlage ange-■ bracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teppichelement durch Einklemmen von Florfaden in Randeinschnitte eines Streifens aus Teppichbodenmaterial hergestellt wird.
- 2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen mit einem Bündel Florfaden bewickelt wird, und dass diese dann in der Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden.
- 3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Bewickeins eine vorzugsweise schienenförmige Abstandvorrichtung an der einen Seite des "Streifens anliegt, die nach erfolgtem Bewickeln herausgezogen wird.
- 4. Streifen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er an jeder Seitenkante entlang mehrere Einschnitte aufweist, die so bemessen sind, dass sich ein oder mehrere Florfäden in jeden Einschnitt einklemmen lassen.
- 5. Streifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschnitt aus einem Loch besteht, das etwas von der Seitenkante entfernt liegt und durch einen schmalen Schlitz mit dieser in Verbindung steht.1Q9877/UT0 copy20G3192
- 6. Streifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschnitt weiterhin eine V-förmige Kerbe umfasst, in deren Boden der Schlitz mündet.
- 7. Streifen, nach Anspruch 4» 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass er an der einen Seitenkante entlang zwischen den Einschnitten rechtwinklig zur Streifenebene angeordnete Zapfen und an der anderen. Seitenkante entlang, zwischen, den Einschnitten Löcher zur Aufnahme der Zapfen eines benachbarten Streifens a.ufweist.
- B* Streifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er auch an den. En.dkanten mit Zapfen und Löchern ausgebildet ist.
- 9. Streifen nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenrandteile, in. denen, die Löcher ausgebildet sind, hauptsächlich in der Materialstärke des Streifens im Verhältnis zum übrigen Teil des Streifens versetzt sind.
- 10. Streifen, nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass er an den Kanten entlang mit streifenförmigen DruckverschlussVorrichtungen ausgebildet ist.
- 11. Streifen nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Streifenkante wie der eine Teil eines Reiseversohlusses ausgebildet ist.COPY 109827/1430
- 12. Streifen nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeich* net, dass an den Streifenkanten entlang Klettenverschlussvorrichtungen angeordnet sind.
- 13. Streifen nach jedem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet t dass er weiterhin mit einer Anzahl vorzugsweise auf der längsverlaufenden Mittellinie liegenden Löchern zur Aufnahme der Zapfen einer Abstandvorrichtung ausgebildet ist.
- 14. Streifen nach jedem der Ansprüche 4-13, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Unterseite mit vorzugsweise kegelförmigen Fixierknöpfen für das Garn ausgebildet ist.109827/U30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK681769AA DK131199B (da) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Strimmelformet tæppebundselement. |
DK681769 | 1969-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2063192A1 true DE2063192A1 (de) | 1971-07-01 |
DE2063192B2 DE2063192B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2063192C3 DE2063192C3 (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK131199B (da) | 1975-06-09 |
NO127675B (de) | 1973-07-30 |
DK131199C (de) | 1975-12-29 |
SE353355B (de) | 1973-01-29 |
CA942038A (en) | 1974-02-19 |
BE760795A (fr) | 1971-05-27 |
FI50542B (de) | 1975-12-31 |
NL7018605A (de) | 1971-06-25 |
JPS4922876B1 (de) | 1974-06-12 |
FR2074146A5 (de) | 1971-10-01 |
DE2063192B2 (de) | 1975-09-04 |
FI50542C (fi) | 1976-04-12 |
US3735537A (en) | 1973-05-29 |
GB1335040A (en) | 1973-10-24 |
ES198361U (es) | 1975-06-01 |
CH512903A (de) | 1971-09-30 |
ES198361Y (es) | 1975-11-01 |
AT316095B (de) | 1974-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2951329C2 (de) | Gurt, insbesondere Bespannungsgurt für Möbel | |
AT397257B (de) | Hülle zum straffen überziehen von dreidimensionalen gegenständen | |
DE2112238A1 (de) | Flaechenhaftverschluss | |
DE2530449A1 (de) | Teppichnahtband, zugehoeriges buegeleisen und verfahren zur herstellung von teppichnaehten | |
DE2644751C3 (de) | Kettengewirktes Netz | |
DE2310732A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von wandbespannungen | |
DE1560695C3 (de) | Deckenstoff aus einer Zwischenschicht und zwei ungewebten Deckschichten | |
EP0576664B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung von strümpfen für das zusammennähen der spitzen | |
DE2326421C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Annähen einer Reihe von Reißverschlußgliedern an einem Stoff | |
DE1660028B1 (de) | Florfadeneinheit fuer die Teppichherstellung | |
DE3041162C2 (de) | Gewebtes Reißverschlußtragband | |
CH587036A5 (en) | Extruded plastics fastener for textile coverings etc. - is I-shaped with extended arms allowing use of standard clips (SW241175) | |
EP0039053B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Bezugstoff mit einem Trägerkörper, insbesondere einem Möbelkörper, und/oder zum Abdecken von insbesondere Randbereichen des Trägerkörpers | |
DE2063192A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2063192C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2239758C3 (de) | Vorrichtung zum Bespannen von Wandflächen mit elastischen Bespannstoffen | |
DE1801466A1 (de) | Mehrschichtiger Koerper,insbesondere mehrschichtige elektrische Heizdecken oder Heizkissen,und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3721351C1 (en) | Sleeping bag | |
DE1074955B (de) | Ziernahtfuß für Nähmaschinen | |
DE167066C (de) | Verfahren zur herstellung von dekorationsborten | |
DE3804697A1 (de) | Stoffdrueckerfuss fuer eine naehmaschine | |
DE2946699A1 (de) | Plane, insbesondere fuer markisen | |
DE2353489A1 (de) | Ueberzug fuer sitze, insbesondere fahrzeugsitze, und verfahren und vorrichtung fuer seine herstellung | |
DE1685354C (de) | Flachenreissverschluss | |
DE2430427C3 (de) | Stoffbahn aus Wirk- oder Strickgewebe für eine ziehharmonikaartig zusammenfaltbare Verkleidung oder einen Vorhang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |