DE2063192A1 - Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchfuhrung des Verfahrens

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DE2063192A1 DE19702063192 DE2063192A DE2063192A1 DE 2063192 A1 DE2063192 A1 DE 2063192A1 DE 19702063192 DE19702063192 DE 19702063192 DE 2063192 A DE2063192 A DE 2063192A DE 2063192 A1 DE2063192 A1 DE 2063192A1
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Panker, Bent Joergen, Alleroed (Danemark)
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens
Die meisten der auf dem Markt befindlichen Teppiche werden als Industrieerzeugnisse auf grossen, kostspieligen Maschinenwebstühlen hergestellt. Gewisse Teppicharten haben indessen eine solche Struktur, dass sie sich auch für manuellere Herstellungsmethoden eignen. Dies gilt beispielsweise für Plorteppiche, insbesondere Rya- und Smyrnateppiche, die aus einem Grundgewebe bestehen, in das Florfaden, auch Polfäden genannt, eingewebt oder eingeknüpft sind. Diese .Florfäden werden oftmals so eingelegt, dass sie auf der rechten Seite des Teppichs Schlingen bilden, die dann aufgeschnitten werden, so dass die Florfaden kleine Büschel oder Noppen bilden.
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Bei den meisten manuellen Herstel^ngsmethoden wird ein fertiger Teppichboden, beispielsweise ein Straminboden, mit: den gewünschten Abmessungen verwendet, in den die Florfaden dann eingenäht oder «ingeknüpft werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es oftmals erforderlich, den Teppichboden oder jedenfalls einen Teil desselben auf einem Tisch auszubreiten oder in einen Rahmen, einzuspannen, und das eigentliche Verfahren nimmt viel Zeit in Anspruch. Es ist indessen auch bekannt, Teppiche aus grösseren oder kleineren Teppichfeldern herzustellen, die dann vernäht oder in anderer Weise zusammengefügt werden. Diese Aufteilung in kleinere Einheiten bietet mehrere praktische Vorteile, hat aber keinen nennenswerten Einfluss auf die gesamte Herstellungszeit.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs, bei dem mehrere Teppichelemente hergestellt werden, die dann zusammengefügt oder auf einer gemeinsamen Unterlage angebracht werden, und Zweck der Erfindung ist, ein solches Verfahren zu schaffen, das sich manuell viel leichter und schneller durchführen lässt als die bekannten Verfahren.
Zur Erzielung dieses Zweckes wird erfindungsgemäss jedes Teppichelement dadurch hergestellt, dass die Florfaden in Randeinschnitte eines Streifens aus Teppichbodenmaterial eingeklemmt werden. Das Befestigen der Florfäden in den dafür vorgesehenen Randeinschnitten eines schmalen Streifens aus geeignetem Material, beispielsweise Kunststoff, ist ein sehr einfaches Verfahren, das sich schnell und leicht durchführen lässt.
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Durch die kleinen Teppichelemente, aus denen der Fertigteppich besteht, ist die Möglichkeit gegeben, den Teppich jedem beliebigen Bedarf anzupassen, und ihn auch leicht zu mustern. Das erfindungsgemässe Verfahren, bietet auch den Vorteil, dass mehrere Personen gleichzeitig Teppichelemente für den gleichen Teppich herstellen können, wodurch sich die Herstellungszeit weiter herabsetzen lässt.
Bei der Durchführung des angegebenen Verfahrens lassen sich eventuell Florfaden verwenden, die von vornherein in der gewünschten Florhöhe entsprechenden längen aufgeschnitten sind, was Farbvariationen innerhalb der einzelnen Streifeneinheit ermöglicht; leichter und schneller ist es aber, den Streifen mit einem Bündel Florfaden zu bewickeln, die dann in der Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden. In diesem Fall lässt sich die gewünschte Florhöhe durch Verwendung einer vorzugsweise schienenförmigen Abstandvorrichtung einfach erreichen, die während des Bewickeins an der einen Seite des Streifens anliegt und nach erfolgtem Bewickeln, herausgezogen wird.
Die Erfindung betrifft auch einen Streifen zur Durchführung des Verfahrens, der längs jeder Seitenkante mehrere Einschnitte aufweist, die so bemessen sind, dass sich ein oder mehrere Florfäden in jeden Einschnitt einklemmen lassen. Es ist zweckmässig, als Streifenmaterial einen geeigneten Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, zu verwenden, der billig ist und weiterhin niedrig« Herstellungskosten ergibt. Ausserdem ist dies Material so biegsam und elastisch, dass sich
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die Florfaden leicht in die Einschnitte einklemmen und in diesen sicher befestigen lassen.
Zur Gewährleistung einer genauen und gleichmässigen Anordnung der Plorbüschel besteht jeder Einschnitt zweckmässig aus einem Loch, das etwas von der Seitenkante entfernt liegt und durch einen schmalen Schlitz mit dieser in Verbindung steht. Jeder Einschnitt kann weiterhin eine V-förmige Kerbe umfassen, in deren Boden der Schlitz mündet. Dadurch ist eine leichtere Anbringung der Florfaden gewährleistet, indem die V-förmigen Kerben als Einzugsführung dienen.
Das Zusammenfügen der fertigen Streifeneinheiten zu grösseren Teppichflächen kann a.uf verschiedene Weise erfolgen. Eine besonders einfache und dennoch starke Verbindung lässt sich ohne nennenswerte Verteuerung der Streifen dadurch erreichen, dass die Streifen mit längs der einen Seitenkante zwischen den Einschnitten liegenden rechtwinklig zur Streifenebene angeordneten Zapfen und mit längs der anderen Seitenkante zwischen den Einschnitten liegenden Löchern zur Aufnahme der Zapfen eines benachbarten Streifens ausgebildet sind. Wenn die Streifen zweier benachbarter Reihen gegenseitig verschoben werden, ist es nicht erforderlich, die Streifenenden zusammenzufügen. In der Praxis ist es jedoch zweckmässig, dass sich auch Endverbindungen vornehmen lassen. Zu diesem Zweck können an den Endkanten des erfindungsgemässen Streifens auch Zapfen und Löcher vorgesehen sein« Wenn weiterhin die Streifenrandteile, in denen die Löcher ausgebildet sinät annähernd in der Materialstärke des Streifens im Verhältnis zu dem übrigen !teil des Streifens versetzt sind, erhält die
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durch eine Anzahl zusammengefügter Streifen gebildete Fläche eine ebene Oberseite.
In einer weiteren Ausführungsform bestehen die Yerbindungsvorrichtungen in längs den Kanten ausgebildeten, streifenförmigen Druckverschlussvorrichtungen. Weiterhin kann jede Streifenkante wie der eine leil eines Reissverschlusses ausgebildet sein, oder es können längs den. Streifenkanten Klettenverschlussvorrichtungen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Streifeneinheiten in anderer Weise miteinander zusammenzufügen, beispielsweise durch Nähen, leimen oder Schweissen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Streifen mittels besonderer streifen- oder schmirförmiger Yerbindungsvorrichtungen zusammenzufügen, wodurch ein besonders dichter Aufbau erzielbar ist.
Um die Anbringung und Halterung der erwähnten Abstandvorrichtung während des Bewickeins mit Florfaden zu erleichtern, kann der Streifen weiterhin mit mehreren vorzugsweise auf der längsverlaufenden Mittellinie liegenden Löchern zur Aufnahme der Zapfen einer Abstandvorrichtung ausgebildet sein. Ein weiteres zweckmässiges Detail des erfindungsgemässen Streifens besteht darin, dass auf seiner Unterseite vorzugsweise kegelförmige Fixierknöpfe für das Garn vorgesehen sein können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 ein Stück einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Teppichbodenstreifens in Unteransicht,
Fig. 2 das gleiche Stück in seitlicher Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 eine Abstandschiene zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in seitlicher Ansicht und in Stirnansicht, und
Fig. 6 schematisch und in perspektivischer Sicht einen Teil eines Streifens mit montierter Abstandschiene und mit Florgarn bewickelt.
Der in Fig. 1-3 gezeigte Streifen 1 besteht zweckmässig aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise Polyäthylen, und kann durch Giessen hergestellt sein. Längs den beiden Seitenkanten weist er mehrere Einschnitte auf, die jeweils aus einer V-förmigen Kerbe 2, einem kreisförmigen Loch 3, das im Bereich ausserhalb des Kerbenbodens und etwas von diesem entfernt liegt, und einem den Kerbenboden mit dem Loch verbindenden Schlitz 4 bestehen. Die Löcher 3 dienen zur Halterung der Florfäden im fertigen Teppich und können beispielsweise einen Durchmesser-von 3 mm haben. In der gezeigten Ausführungsform sind die Ecken zwischen den Seitenkanten des Streifens und den Seiten der V-förmigen Kerben 2 abgerundet.
In der Nähe der Spitze der vorwiegend dreieckförmigen
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Vorsprünge 5, die durch, jeweils zwei benachbarte Kerben 2 an der einen der Streifenseitenkanten begrenzt werden, hat der Streifen einen rechtwinklig zur Streifenfläche angeordneten kreisförmigen Zapfen 6. Am freien Ende dieses Zapfens ist ein Kopf 7 vorgesehen, der einen etwas grösseren Durchmesser als der Zapfen hat, und dessen äusserster Teil kegelstumpfförmig gestaltet ist. Der Abstand zwischen der Innenseite des Kopfes 7 und der Seitenfläche des Streifens ist etwas grosser als die Stärke des Streifens, die beispielsweise 1 mm beträgt. Der Zapfendurchmesser beträgt beispielsweise 2,2 mm.
An der anderen Seitenkante sind die durch zwei benachbarte Kerben begrenzten, vorwiegend dreieckförmigen Vorsprünge 5' im Verhältnis zum Hauptteil des Streifens so versetzt, dass dessen Unterseite mit der Oberseite der Vorsprünge 51 fluchtet, wie sich am deutlichsten aus Fig. 3 erkennen lässt. Diese Vorsprünge 51 weisen in der Nähe der Spitzen Löcher mit dem gleichen Durchmesser wie die Zapfen 6 auf. In der an die Vorsprünge 5* angrenzenden Seitenkante des Streifenhauptteils finden sich kreisabschnittförmige Einschnitte 9 zur Aufnahme der Enden der Vorsprünge 5 eines benachbarten Streifens. Das Zusamtenfügen von zwei Streifen erfolgt dadurch, dass die Zapfen 6 des einen Streifens in die Löcher 8 des anderen Streifens von dessen Oberseite her eingeführt werden. Wegen des erwähnten Versetzen* der Vorsprünge 5* liegen die Oberseite der beiden Streifen dann in der gleichen Ebene und bilden eine gleiohmäseige Fläche,
Die Endteile Io und Io * des Streifens 1 sind vorwiegend
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rechteckig, und der eine Endteil Io ist mit zwei Zapfen der gleichen Art wie die Zapfen 6 ausgebildet, während der andere Endteil Io', der wie in Pig. 2 gezeigt in der gleichen Weise wie die Yorsprünge 5' versetzt ist, mit zwei Löchern 8' zur Aufnahme des Zapfens 61 eines angrenzenden Streifens ausgebildet ist.
Der Streifen hat auf der Unterseite einen niedrigen längsverlaufenden Mittelrücken 11, der mit Gruppen kegelförmiger Gleitzapfen 12 ausgebildet ist, die zum Fizieren der auf der Unterseite des fertigen Teppichs befindlichen Teile der Florfaden dienen. Auf der Oberseite ist der Streifen im Bereich ausserhalb des Mittelrückens 11 mit einer Längssteuerrille für eine Abstandschiene ausgebildet.
Weiterhin sind an der längsverlaufenden Mittellinie des Streifens entlang mehrere Löcher 13 ausgebildet, die zur Aufnahme von Zapfen 21 auf der Unterkante der in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Abstandschiene 2o dienen. Diese Schiene kann beispielsweise aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen. In der Oberkante der Schiene ist eine sich in der Gesamtlänge der Schiene erstreckende Rille 22 ausgebildet, deren Zweck nachstehend erwähnd wird.
Die Herstellung eines Teppichs nach dem erfindungsgemässen Verfahren lässt sich in zwei Hauptoperationen einteilen, und zwar
l) Herstellung einer Anzahl Teppichelemente, die jeweils
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aus einem Streifen 1 mit festgeklemmten Florfaden bestehen, und
2) Zusammenfügen der hergestellten Teppichelemente.
Zur Durchführung der ersten Operation wird die Schiene 2o auf der Oberseite eines Streifens 1 wie in Pig. 6 gezeigt dadurch angebracht, dass ihre Zapfen 21 in die Löcher 13 des Streifens eingeführt werden. Dann wird das eine Ende eines Garnbündels vorzugsweise von einem Garnknäuel bestehend aus beispielsweise fünf Fäden in eines der Endlöcher 3 des Streifens durch die zugehörige Kerbe 2 und den zugehörigen Schlitz 4 eingeklemmt, wobei die Garnenden zur gleichen Seite hin herausragen wie die Schiene 2o. Das Garnbündel wird dann quer über die Unterseite des Streifens geführt und in das Endloch 3 eingeklemmt, worauf es über die Schiene 2o und in das nächste Loch 3 an der ersten Seitenkante geführt bzw. in dieses eingeklemmt wird usf., bis das ganze aus dem Streifen 1 und der Schiene 2o bestehende Aggregat mit dem Garnbündel bewickelt ist, das in sämtlichen Löchern 3 des Streifens befestigt worden ist. Das so bewickelte Aggregat ist in Pig. 6 gezeigt, in der das Garnbündel mit 15 bezeichnet ist. Dann erfolgt das Aufschneiden des Plorgarnes dadurch, dass ein Messer in die Rille 22 in der Oberkante der Schiene an deren einem Ende eingeführt und durch die ganze Rille hindurchgezogen wird. Nach dem Aufschneiden wird die Schiene 2o entfernt. Das Teppiohelement ist nun fertig, indem die durchschnittenen Garnbündel in zwei Reihen von Büscheln einen dichten und kräftigen Flor bilden, dessen
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Höhe durch die Breite der Schiene 2o bestimmt ist.
Die zweite Operation, die den abschliessenden Teil des gesamten Herstellungsverfahrens bildet, erfolgt dadurch, dass die Zapfen 6 eines Teppichelementes in die Löcher 8 eines anderen Elementes eingepresst werden, indem das Material so elastisch iät, dass sich die Zapfenköpfe 7 durch diese Löcher hindurchpressen lassen und an die Unterseite des Streifens anlegen, wodurch ein guter Verschlusseffekt gewährleistet wird. Wenn in dieser Weise zwei Teppichbahnen
™ hergestellt sind, die jeweils aus einer Anzahl Seite an Seite liegenden Streifenelementen, bestehen, lassen sich diese Bahnen mittels der Endzapfen 6f und der Endlöcher 8' der Streifen zusammenfügen. Es sei indessen bemerkt, dass diese Endzapfen und -löcher die gleiche Gröase haben bzw. in den gleichen Abständen liegen wie die Seitenzapfen 6 und die Seitenlöcher 8, ao dass es auch möglich ist, einen Queratreifen an den Endkan.ten der Streifen einer Bahn zu befestigen. Es können auch die Streifen, zweier benachbarter Reihen so
|l im Verhältnis zueinander in der Längsrichtung verschoben werden, dass sie sich überlappen. Die Kanten des erzeugten Teppichs lassen sich durch Abschneiden, herausragender Streifenenden abrichten.
Die Streifen 1 lassen sich in bezug auf Material, Grosse und Form mannigfach variieren und so dem gewünschten Charakter des Teppichs anpassen. Insbesondere können wie schon erwähnt die Verbindungavorrichtungen anders als in der Zeichnung gezeigt und vorstehend beschrieben, aus-
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gebildet sein, wie man sie auch gegebenenfalls ganz fortlassen kann.
Es mag bisweilen zweckmässig sein, die Unterseite des hergestellten Teppichs mit einer Schicht von härtendem Leim zur Fixierung der Florfaden zu versehen.
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Claims (14)

  1. 2ÜG3192
    Patentansprüche
    IJ Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs, bei dem mehrere Teppichelemente hergestellt werden, die dann zusammengefügt oder auf einer gemeinsamen Unterlage ange-■ bracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teppichelement durch Einklemmen von Florfaden in Randeinschnitte eines Streifens aus Teppichbodenmaterial hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen mit einem Bündel Florfaden bewickelt wird, und dass diese dann in der Längsrichtung des Streifens aufgeschnitten werden.
  3. 3. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Bewickeins eine vorzugsweise schienenförmige Abstandvorrichtung an der einen Seite des "Streifens anliegt, die nach erfolgtem Bewickeln herausgezogen wird.
  4. 4. Streifen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass er an jeder Seitenkante entlang mehrere Einschnitte aufweist, die so bemessen sind, dass sich ein oder mehrere Florfäden in jeden Einschnitt einklemmen lassen.
  5. 5. Streifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschnitt aus einem Loch besteht, das etwas von der Seitenkante entfernt liegt und durch einen schmalen Schlitz mit dieser in Verbindung steht.
    1Q9877/UT0 copy
    20G3192
  6. 6. Streifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschnitt weiterhin eine V-förmige Kerbe umfasst, in deren Boden der Schlitz mündet.
  7. 7. Streifen, nach Anspruch 4» 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass er an der einen Seitenkante entlang zwischen den Einschnitten rechtwinklig zur Streifenebene angeordnete Zapfen und an der anderen. Seitenkante entlang, zwischen, den Einschnitten Löcher zur Aufnahme der Zapfen eines benachbarten Streifens a.ufweist.
  8. B* Streifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er auch an den. En.dkanten mit Zapfen und Löchern ausgebildet ist.
  9. 9. Streifen nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenrandteile, in. denen, die Löcher ausgebildet sind, hauptsächlich in der Materialstärke des Streifens im Verhältnis zum übrigen Teil des Streifens versetzt sind.
  10. 10. Streifen, nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass er an den Kanten entlang mit streifenförmigen DruckverschlussVorrichtungen ausgebildet ist.
  11. 11. Streifen nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Streifenkante wie der eine Teil eines Reiseversohlusses ausgebildet ist.
    COPY 109827/1430
  12. 12. Streifen nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeich* net, dass an den Streifenkanten entlang Klettenverschlussvorrichtungen angeordnet sind.
  13. 13. Streifen nach jedem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet t dass er weiterhin mit einer Anzahl vorzugsweise auf der längsverlaufenden Mittellinie liegenden Löchern zur Aufnahme der Zapfen einer Abstandvorrichtung ausgebildet ist.
  14. 14. Streifen nach jedem der Ansprüche 4-13, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Unterseite mit vorzugsweise kegelförmigen Fixierknöpfen für das Garn ausgebildet ist.
    109827/U30
DE19702063192 1969-12-23 1970-12-22 Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs sowie Teppichbodenstreifen zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2063192C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK681769AA DK131199B (da) 1969-12-23 1969-12-23 Strimmelformet tæppebundselement.
DK681769 1969-12-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2063192A1 true DE2063192A1 (de) 1971-07-01
DE2063192B2 DE2063192B2 (de) 1975-09-04
DE2063192C3 DE2063192C3 (de) 1976-04-29

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Publication number Publication date
DK131199B (da) 1975-06-09
NO127675B (de) 1973-07-30
DK131199C (de) 1975-12-29
SE353355B (de) 1973-01-29
CA942038A (en) 1974-02-19
BE760795A (fr) 1971-05-27
FI50542B (de) 1975-12-31
NL7018605A (de) 1971-06-25
JPS4922876B1 (de) 1974-06-12
FR2074146A5 (de) 1971-10-01
DE2063192B2 (de) 1975-09-04
FI50542C (fi) 1976-04-12
US3735537A (en) 1973-05-29
GB1335040A (en) 1973-10-24
ES198361U (es) 1975-06-01
CH512903A (de) 1971-09-30
ES198361Y (es) 1975-11-01
AT316095B (de) 1974-06-25

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