DE2419992C3 - Dränageband - Google Patents
DränagebandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dränageband mit einer biegsamen Kernleiste, aus der in bestimmten Abständen
beidseitig rippenartige Erhöhungen zur Begrenzung von Dränagekanälen aufragen, und einer über die
rippenartigen Erhöhungen gespannten, an der Kernleiste befestigten Fiherhülle.
Ein Dränageband mit diesen Merkmalen ist aus der deutschen Offenlegungsschnft 21 11 627 bekannt. Die
Filterhülle ist dabei durch Kleben oder Schweißen auf den Rippen des Mittelteils befestigt. Diese Befestigung
erfordert beim Verbindungsvorgang ein flächiges Verspannen der Fiherhülle, welches besondere Halte- und
Spannvorrichtungen voraussetzt. Als nachteilig hat sich ferner herausgestellt, daß nicht alle Kunststoffe
gleichermaßen gut miteinander verkleb- und verschweißbar sind.
Ein anderes Dränagesystem der bekannten Art ist in der US-Patentschrift 24 82 673 beschrieben. Hier werden
auf einen mit öffnungen versehenen, tragenden Mittelteil Filterplatten beispielsweise durch Kleben
seitlich aufgebracht. An Stelle des Klebens können die Filterplatten auch an einzelnen Punkten des tragenden
Mittelteils durch Heften oder Nähen festgelegt werden. Die genannten Verbindungsarten wie Kleben. Heften
oder Nähen können bei dieser bekannten Anordnung nur an den Stellen der flächigen Berührung des tragenden
Mittelteils mit den Filtcrplatten erfolgen. Bei der bekannten Verbindungsart wird das Kleben oder Heften
vorzugsweise entlang der Außenbereiche des Drähagestreifens
vorgenommen.
Dieses bekannte Dränagesystem hat ebenfalls den Nachteil, daß bei der Verbindung des tragenden Mittelteils
mit den Filterplatten besondere Halte- und Spannvorrichtungen erforderlich sind, um die Filterplatten im
gespannten Zustand auf dem tragenden Mittelteil festzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Dränageband
zu schaffen, bei dem das Festlegen der Filterhülle ohne zusätzliche Halte- und Spannvorrichtungen erfolgen
kann. Es gehört ferner zum Aufgabenbereich der 992
Erfindung, ein Dränageband mit einer gegenüber dem
bekannten Stand der Technik erhöhten Kapillarwirkung anzugeben. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen,
daß die Fiherhülle mittels Fäden, die durch die Bodenflächen der Dränagekanäle greifen und die
Fiherhülle teilweise in die Dränagekanük- einziehen, an der Kernleiste angeheftet ist
Dieses Heften kann beispielsweise mit einer Nahmaschine
durchgeführt werden, welche die Fiherhülle mit der Kernleiste über einen Faden fest verbindet. Auf
diese Weise wird die Fiherhülle auf die beiderseitig rippenartigen Erhöhungen, die als Begrenzung der in der
Kernleiste gebildeten Dränagekanäle wirken, aufgespannt und unverrückbar festgelegt. Dieses aufspannende
Festlegen hat zur Folge, daß beim Einbringen des Dränagebandes in den Boden ein vollflächiges Aufreißen
und Abheben der Filterhülle von der Kernleiste ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen,
daß bei eingebrachtem Dränageband auftretende Bodenverschiebur.gen ein Abheben der Fiherhülle vom
Mittelteil nicht mehr bewirken können. Bei diesem Aufbau werden Verletzungen des Dränagebandes, die beispielsweise
beim Einsetzen oder bei Erdverschiebungen im eingesetzten Zustand nicht auszuschließen sind,
immer nur zu einer teilweisen Beeinträchtigung der FiI-terwi-kung führen. Durch die oftmalige Verbindung der
Fiherhülle mit der tragenden Kernleiste und die spannende Festlegung der Fiherhülle auf dtn Stirnflächen
der rippeaartigen Erhöhungen wird die dauernde Filterwirkung erhöht und eine Unterbrechung der Kapillarwirkung
beim Einbringen oder während des Einsatzes des Dränagebandes verhindert.
Als zusätzlicher Vorteil hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß beispielsweise durch die Anordnung
der Fäden beim axialen vernähenden Festlegen der Fiherhülle auf der Kernleiste in den Bereichen der
Dränagekanäle die Kapillarwirkung beim eigentlichen Dränvorgang erhöht wird. Die erfindungsgemäß aufgebauten
Dränagebänder zeitigen damit bereits eine Dränwirkung, wenn noch kein Druck von oben her auf
die zu entwässernden Bodenbereiche ausgeübt worden ist. Dieser Vorteil erhöht die Dauerwirkung der Dränagebänder
gemäß der Erfindung erheblich.
Vorteilhaft erfolgt das spannende Festlegen der FiI- · terhülle auf der Kernleiste in axialer Richtung des Dränagebandes.
Die Fiherhülle wird dabei als Vollhülle überlappend um die Kernleiste gelegt und an der Überlappung
axial mit der Kernleiste beispielsweise vernäht. Dabei greift die Nadel der Nähmaschine durch die obere
Abdeckung der Fiherhülle, danach durch die Bodenflächc des zugeordneten Dränagekanals und danach
durch die untere Abdeckung der Fiherhülle. Da der Nähvorgang in dieser Ausführungsform in axialer Richtung
erfolgt, wird durch die nacheinander erfolgenden Einstiche der Nadel die obere und die untere Abdekkung
der Filterhülle geringfügig in den zugeordneten Dränagekanal hineingezogen, d. h. an den Stirnflächen
der zugeordneten rippenartigen Erhöhungen spannend festgelegt. Der axiale Nähvorgang kann in jedem Dränagekanal
erfolgen, wodurch ein Verschieben der Filterhülle auf der Kernleiste völlig ausgeschlossen ist.
Das Heften kann jedoch bei einer anderen Ausführungsform auch in Querrichtung zur Kernleiste des
Dränagebandes erfolgen, wobei der Abstand der einzelnen Befestigungsnähte voneinander je nach dem
auftretenden Belastungsgrad beliebig variiert werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Heften
in diagonaler Richtung erfolgen. Dieser Begriff schließt sowohl ein sogenanntes einseitiges oder /vielseitiges
Fischgräimuster wie auch ein Zickzack-Muster ein.
Die Filterhülle kann erfindungsgemaß als volle Umhüllung
auf die Kernleiste aufgebracht sein. F.s hegt jedoch
auch im Rahmen der Erfindung, jeweils ein Filierblatt auf die oberen und unteren Dranagekanalbcreichc
der Kernleiste durch das erfindun-'SgemaUe Heften fesi
aufzubringen. Bei diesem Aufbau werden /war die vier
außenliegenden Filterkanäle nicht funktionstüchtig sein, doch kann dieser Nachteil bei entspreche! Jen Anw
endun^ifällen in Kauf genommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie! des
Dränagebandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Das Mittelteil 1 besteht dabei aus einer tragenden,
biegsamen Kernleiste 11, aus einem Kunststoff, insbesonders aus Polyäthylen, von der nach oben und
unten rippenariige Erhöhungen 12. 13 aufragen. Die
rippenartigen Erhöhungen 12, 13 begrenzen mit dem zugeordneten Teil der Kernleiste 11, welche die Bodenfläche
14 bildet, die Dränagekanäle 2. Die Dranagekanale
2 sind abgedeckt durch eine Filterhülle 3, die liber
die Stirnflächen 121, 13! der rippenartigen Erhöhungen
12. 13 gespannt ist. Die spannende Festlegung erfolgt durch Heften, wobei ein Faden 31 durch die obere und
untere Fiherhülle 3 sowie durch die Dränagekanäie 2 und die zugeordnete Bodenfläche 14 greift. Als Filterhülle
3 können beispielsweise filternde Papieraufbauten sowie Baumwoll- und Zellstoffgewebe verwendet werden.
Ferner sind Gewebe aus Kunststoff-Filamenten einsetzbar, die beispielsweise an den Kreuzungsstellen
miteinander verschmolzen sind und auf diese Weise das Filtergewebe bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dränageband mit einer biegsamen Kernleiste. aus der in bestimmten Abständen beidseitig rippenartige
Erhöhungen zur Begrenzung von Dränagekanälen aufragen, und einer über die rippenartigen
Erhöhungen gespannten, an der Kernleiste befestigten Filterhülle, dadurch gekennzeichnet.
daß die Filterhülle (3) mittels Fäden (31). die durch die Bodenflächen (14) der Dränagekanäle (2) greifen
und die Fiherhülle (3) teilweise in die Dränagekanäie
(2) einziehen, an der Kernleiste (11) angeheftet ist.
2. Dränageband nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Heften in axialer Richtung des Dränagebandes erfolgt.
3. Dränageband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heften in Querrichtung des Dränagebandes erfolgt.
4. Dränageband nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Heften in diagonaler Richtung
des Dränagebandes erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419992 DE2419992C3 (de) | 1974-04-25 | Dränageband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419992 DE2419992C3 (de) | 1974-04-25 | Dränageband |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419992A1 DE2419992A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2419992B2 DE2419992B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2419992C3 true DE2419992C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
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