DE206288C - - Google Patents

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DE206288C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/24Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
    • B65D51/243Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes combined with an opening device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206288 KLASSE 64«. GRUPPE
FRANCIS W. H. CLAY in PITTSBURGH, V. St. A.
Flaschenverschlußkappe mit den Flaschenwulst untergreifendem Rande.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1907 ab.
Zum Verschluß von Flaschen hat man mehrfach einfache kappenartige Körper in Vorschlag gebracht, die an der Peripherie einen herabhängenden Flansch besaßen, mit dem die Kappe unter einen Flaschenwulst greifen sollte, um die Sicherung der Kappe zu veranlassen. Zu dem Zweck wurden nun an diesem Rande der Kappe entweder perlenartig' nebeneinanderliegende Vorsprünge angeordnet, die
ίο unter die Flaschenwulst traten und so die Kappe sicherten, oder durch Ausschnitte Lippen erzeugt, die in Verbindung mit keilförmigen Flächen am Flaschenhälse beim Aufsetzen der Kappe unter die Flaschenwulst drangen und so die Kappe sicherten. In beiden Fällen wurde zwar auf diese Weise ein Festhalten der Kappe am Flaschenkopf erreicht, nicht aber, wie erwünscht, auch eine sichere Abdichtung des Inhaltes der Flasche.
Sollte diese Abdichtung herbeigeführt werden, so mußten besondere Dichtungsmaterialien im Innern der Kappe zur Anwendung kommen, die beim Aufsetzen der Kappe sehr stark zusammengedrückt wurden und infolge ihrer Elastizität nach Freigabe der Kappe sie senkrecht aufwärts drückten, wodurch die Ansätze oder Lippen am Kappenrande dicht mit der Wulst in Eingriff kamen und gleichzeitig durch die Dichtungsmaterialien eine Abdichtung veranlaßt wurde.
Die Erfindung will jedoch die Verwendung solcher besonderen stark elastischen Dichtungsmaterialien überflüssig machen und lediglich durch die Gestalt der Kappe selbst nach erfolgtem Aufsetzen auf den Flaschenkopf einen solchen senkrecht gerichteten Druck veranlassen, daß der obere kappenartige Verschlußteil festauf den Flaschenrand ge45
drückt wird und so unmittelbar, d. h. ohne Anwendung besonderer Dichtungsmaterialien die Abdichtung des Flascheninhaltes veranlaßt. Zu dem Zweck wird gemäß der Erfindung der Rand der Flaschenverschlußkappe derart ausgebildet, daß er abwechselnd aus von der Deckelplatte nicht getrennten Stegen und nach unten gerichteten, von der Deckelplatte abgetrennten Bögen gebildet wird, so daß durch Niederdrücken oder Zusammendrücken der oberen Stege die unteren Bögen unter die Flaschenwulst gebracht werden, wo sie unter Anpassung an die Unregelmäßigkeiten der Wulst durch den nachgiebigen Druck festgehalten werden und gleichzeitig die Deckelplatte der Kappe auf den Flaschenrand drücken, diese also abdichten.
Ferner können noch die zwischen den bogenförmigen Teilen des Verschlußrandes befindlichen Stege mit wellenförmigen Falten 'versehen werden, die beim Aufdrücken des Verschlusses auf den Flaschenhals zusammengedrückt werden, bei Aufhebung des Druckes aber federnd auseinanderspreizen und die bogenförmigen Teile mit ihren Schnittkanten federnd unter die Halswulst drücken.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Flaschenkopfes mit darüberliegender Kappe vor dem Aufsetzen,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Flaschenhals nebst Kappe und durch das zur Aufbringung der Kappe benutzte Werkzeug,
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt mit fertig aufgesetzter Kappe,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Form des Verschlusses,
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Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Form des Verschlusses,
Fig. 6 ein vergrößerter Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer- abgeänderten Ausführungsform besonders für Konservenbüchsen usw., teilweise im Schnitt.
Der kappenartige Flaschenverschluß besteht aus der Deckelplatte 1, die wie üblich mit einem herabreichenden, unter die Flaschen-Avulst 2 greifenden Rande versehen ist. Dieser Rand wird aus einer Reihe einwärts und aufwärts gerichteter Stege 3 und abwärts und einwärts gerichteter Bögen 4 gebildet. Die Stege 3 wechseln mit den Bögen 4 ab. Die Stege sind von der Deckelplatte 1 und dem festen Teil des herabhängenden Randes nicht getrennt, während die Bögen 4 durch Schnitte 5 von dem eigentlichen Rande abgetrennt sind. Die Bögen 4 haben den Zweck, mit ihren inneren Kanten unter die Wulst 2 des Flaschenkopfes zu treten. Wenn gewünscht, kann zwischen der Deckelplatte 1 und dem Rande des Flaschenhalses noch eine Packung oder Dichtung 6 angeordnet sein, die aber auch weggelassen werden und, um eine Beeinflussung des Flascheninhaltes zu vermeiden, durch einen die Innenseite der Kappe überdeckenden Gummiüberzug o. dgl. ersetzt werden kann. Die Stege3 können, wie namentlich Fig. 6 erkennen läßt, in radialer Richtung mit Wellungen oder Falten 7 (Fig. 6) versehen sein, die beim Aufdrücken des Verschlusses auf den Flaschenhals zusammengedrückt werden, bei Aufheben des Druckes aber federnd auseinanderspreizen und die bogenförmigen Teile 4 mit ihren Schnittkanten federnd unter die Halswulst drücken.
Die beschriebene Ausbildung der ' Verschlußkappe hat den Vorteil, daß durch Niederdrücken oder Zusammendrücken der Stege 3 die Bögen 4 mit ihren Schnittkanten 9 (Fig. 6) unter die Flaschenwulst gebracht werden, wo sie unter Anpassung an die Unregelmäßigkeiten der Wulst durch den von den Stegen und Bögen ausgeübten nachgiebigen Druck festgehalten werden. Dieser Druck erstreckt sich hierbei aber in senkrechter Richtung, so daß also die Deckelplatte 1 ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel fest auf den Rand der Flasche aufgedrückt wird.
Wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, können am Rande ein oder mehrere an sich bekannte Verlängerungen 8 angeordnet sein, die abwärts gebogen und in dieser Stellung beispielsweise durch einen umgelegten Drahtring gesichert werden, zur Entfernung des Verschlusses aber hebelartig radial auswärts gezogen werden können, die Greifbögen 4, die unter die Flaschenwulst greifen, zurückziehen und so die Kappe freigeben.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführung der Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf Verschlußkappen für Konservenbüchsen usw. Hier ist die Kappe mit verhältnismäßig weit abwärts ragenden Greifbögen 4 ausgerüstet, die unter die Wulst der Flasche oder Büchse greifen und so die Kappe' mit erheblicher Kraft abwärts drücken, so daß entweder unmittelbar oder durch die dazwischengeschaltete Packung 6 eine sichere Abdichtung herbeigeführt wird.
Derartige Verschlußkappen sind nicht nur für gewöhnliche, sondern auch für unter Druck stehende Flüssigkeiten geeignet. Insbesondere für letzteren Verwendungszweck kann es zweckmäßig sein, das Aufbringen des Verschlusses durch ein geeignetes Werkzeug zu bewirken, wie es in Fig. 2 angedeutet wird. Dieses Werkzeug f wirkt nur auf die nach oben gerichteten Stege 3, so daß beim Nieder- und Einwärtsdrücken der Stege die Greifbögen 4 ebenfalls einwärts und aufwärts gedrückt und unter die Flaschenwulst gebracht werden. Gleichzeitig hiermit werden die radialen Wellungen oder Falten 7 unter dem Einfluß dieses vom Werkzeug ausgeübten Druckes zusammengepreßt, so daß nach Aufhebung des Druckes die Falten auseinanderspreizen und die Greifbögen 4 sicher unter die "Wulst drücken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenverschlußkappe mit den Flaschenwulst untergreifendem Rande, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Rand abwechselnd aus von der Deckelplatte nicht getrennten Stegen (3) und nach unten gerichteten, von der Deckelplatte abgetrennten Bögen (4) gebildet wird, so daß durch Niederdrücken oder.Zusammendrücken der oberen Stege die unteren Bögen unter die Flaschenwulst gebracht werden, wo sie unter Anpassung an die Unregelmäßigkeiten der Wulst durch den nachgiebigen Druck festgehalten werden.
2. Flaschenverschlußkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den bogenförmigen Teilen (4) des Verschlußrandes befindlichen Stege (3) mit wellenförmigen Falten (7) versehen sind, die beim Aufdrücken des Verschlusses auf den Flaschenhals zusammengedrückt werden, bei Aufheben des Druckes aber federnd auseinanderspreizen und die bogenförmigen Teile mit ihren Schnittkanten federnd unter die Halswulst drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR379162A (fr) 1907-10-26

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