DE206288C - - Google Patents
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- DE206288C DE206288C DENDAT206288D DE206288DA DE206288C DE 206288 C DE206288 C DE 206288C DE NDAT206288 D DENDAT206288 D DE NDAT206288D DE 206288D A DE206288D A DE 206288DA DE 206288 C DE206288 C DE 206288C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/24—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes
- B65D51/243—Closures not otherwise provided for combined or co-operating with auxiliary devices for non-closing purposes combined with an opening device
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
des
c?aL·) ι bin Ii.
bet csa-jivinUt-vicj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206288 KLASSE 64«. GRUPPE
FRANCIS W. H. CLAY in PITTSBURGH, V. St. A.
Flaschenverschlußkappe mit den Flaschenwulst untergreifendem Rande.
Zum Verschluß von Flaschen hat man mehrfach einfache kappenartige Körper in Vorschlag
gebracht, die an der Peripherie einen herabhängenden Flansch besaßen, mit dem die
Kappe unter einen Flaschenwulst greifen sollte, um die Sicherung der Kappe zu veranlassen.
Zu dem Zweck wurden nun an diesem Rande der Kappe entweder perlenartig' nebeneinanderliegende
Vorsprünge angeordnet, die
ίο unter die Flaschenwulst traten und so die
Kappe sicherten, oder durch Ausschnitte Lippen erzeugt, die in Verbindung mit keilförmigen
Flächen am Flaschenhälse beim Aufsetzen der Kappe unter die Flaschenwulst
drangen und so die Kappe sicherten. In beiden Fällen wurde zwar auf diese Weise ein
Festhalten der Kappe am Flaschenkopf erreicht, nicht aber, wie erwünscht, auch eine
sichere Abdichtung des Inhaltes der Flasche.
Sollte diese Abdichtung herbeigeführt werden, so mußten besondere Dichtungsmaterialien im
Innern der Kappe zur Anwendung kommen, die beim Aufsetzen der Kappe sehr stark zusammengedrückt
wurden und infolge ihrer Elastizität nach Freigabe der Kappe sie senkrecht aufwärts drückten, wodurch die Ansätze
oder Lippen am Kappenrande dicht mit der Wulst in Eingriff kamen und gleichzeitig
durch die Dichtungsmaterialien eine Abdichtung veranlaßt wurde.
Die Erfindung will jedoch die Verwendung solcher besonderen stark elastischen Dichtungsmaterialien
überflüssig machen und lediglich durch die Gestalt der Kappe selbst nach erfolgtem Aufsetzen auf den Flaschenkopf
einen solchen senkrecht gerichteten Druck veranlassen, daß der obere kappenartige
Verschlußteil festauf den Flaschenrand ge45
drückt wird und so unmittelbar, d. h. ohne Anwendung besonderer Dichtungsmaterialien die
Abdichtung des Flascheninhaltes veranlaßt. Zu dem Zweck wird gemäß der Erfindung der
Rand der Flaschenverschlußkappe derart ausgebildet, daß er abwechselnd aus von der
Deckelplatte nicht getrennten Stegen und nach unten gerichteten, von der Deckelplatte abgetrennten
Bögen gebildet wird, so daß durch Niederdrücken oder Zusammendrücken der oberen Stege die unteren Bögen unter die Flaschenwulst
gebracht werden, wo sie unter Anpassung an die Unregelmäßigkeiten der Wulst durch den nachgiebigen Druck festgehalten
werden und gleichzeitig die Deckelplatte der Kappe auf den Flaschenrand drücken, diese
also abdichten.
Ferner können noch die zwischen den bogenförmigen Teilen des Verschlußrandes befindlichen
Stege mit wellenförmigen Falten 'versehen werden, die beim Aufdrücken des Verschlusses
auf den Flaschenhals zusammengedrückt werden, bei Aufhebung des Druckes aber federnd auseinanderspreizen und die
bogenförmigen Teile mit ihren Schnittkanten federnd unter die Halswulst drücken.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Flaschenkopfes mit darüberliegender Kappe vor dem Aufsetzen,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Flaschenhals nebst Kappe und durch das zur
Aufbringung der Kappe benutzte Werkzeug,
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt mit fertig aufgesetzter Kappe,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Form des Verschlusses,
55
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Form des Verschlusses,
Fig. 6 ein vergrößerter Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer- abgeänderten Ausführungsform besonders für Konservenbüchsen
usw., teilweise im Schnitt.
Der kappenartige Flaschenverschluß besteht aus der Deckelplatte 1, die wie üblich mit
einem herabreichenden, unter die Flaschen-Avulst 2 greifenden Rande versehen ist. Dieser
Rand wird aus einer Reihe einwärts und aufwärts gerichteter Stege 3 und abwärts und
einwärts gerichteter Bögen 4 gebildet. Die Stege 3 wechseln mit den Bögen 4 ab. Die
Stege sind von der Deckelplatte 1 und dem festen Teil des herabhängenden Randes nicht
getrennt, während die Bögen 4 durch Schnitte 5 von dem eigentlichen Rande abgetrennt
sind. Die Bögen 4 haben den Zweck, mit ihren inneren Kanten unter die Wulst 2 des Flaschenkopfes zu treten. Wenn gewünscht,
kann zwischen der Deckelplatte 1 und dem Rande des Flaschenhalses noch eine
Packung oder Dichtung 6 angeordnet sein, die aber auch weggelassen werden und, um eine
Beeinflussung des Flascheninhaltes zu vermeiden, durch einen die Innenseite der Kappe
überdeckenden Gummiüberzug o. dgl. ersetzt werden kann. Die Stege3 können, wie namentlich
Fig. 6 erkennen läßt, in radialer Richtung mit Wellungen oder Falten 7 (Fig. 6) versehen
sein, die beim Aufdrücken des Verschlusses auf den Flaschenhals zusammengedrückt
werden, bei Aufheben des Druckes aber federnd auseinanderspreizen und die bogenförmigen
Teile 4 mit ihren Schnittkanten federnd unter die Halswulst drücken.
Die beschriebene Ausbildung der ' Verschlußkappe hat den Vorteil, daß durch
Niederdrücken oder Zusammendrücken der Stege 3 die Bögen 4 mit ihren Schnittkanten 9
(Fig. 6) unter die Flaschenwulst gebracht werden, wo sie unter Anpassung an die Unregelmäßigkeiten
der Wulst durch den von den Stegen und Bögen ausgeübten nachgiebigen Druck festgehalten werden. Dieser Druck erstreckt
sich hierbei aber in senkrechter Richtung, so daß also die Deckelplatte 1 ohne Anwendung
weiterer Hilfsmittel fest auf den Rand der Flasche aufgedrückt wird.
Wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, können am Rande ein oder mehrere an sich bekannte
Verlängerungen 8 angeordnet sein, die abwärts gebogen und in dieser Stellung beispielsweise
durch einen umgelegten Drahtring gesichert werden, zur Entfernung des Verschlusses
aber hebelartig radial auswärts gezogen werden können, die Greifbögen 4, die unter die Flaschenwulst greifen, zurückziehen
und so die Kappe freigeben.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführung der Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf Verschlußkappen
für Konservenbüchsen usw. Hier ist die Kappe mit verhältnismäßig weit abwärts ragenden Greifbögen 4 ausgerüstet, die
unter die Wulst der Flasche oder Büchse greifen und so die Kappe' mit erheblicher Kraft
abwärts drücken, so daß entweder unmittelbar oder durch die dazwischengeschaltete
Packung 6 eine sichere Abdichtung herbeigeführt wird.
Derartige Verschlußkappen sind nicht nur für gewöhnliche, sondern auch für unter
Druck stehende Flüssigkeiten geeignet. Insbesondere für letzteren Verwendungszweck
kann es zweckmäßig sein, das Aufbringen des Verschlusses durch ein geeignetes Werkzeug
zu bewirken, wie es in Fig. 2 angedeutet wird. Dieses Werkzeug f wirkt nur auf die nach
oben gerichteten Stege 3, so daß beim Nieder- und Einwärtsdrücken der Stege die Greifbögen
4 ebenfalls einwärts und aufwärts gedrückt und unter die Flaschenwulst gebracht werden. Gleichzeitig hiermit werden die
radialen Wellungen oder Falten 7 unter dem Einfluß dieses vom Werkzeug ausgeübten
Druckes zusammengepreßt, so daß nach Aufhebung des Druckes die Falten auseinanderspreizen
und die Greifbögen 4 sicher unter die "Wulst drücken.
Claims (2)
1. Flaschenverschlußkappe mit den Flaschenwulst untergreifendem Rande, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Rand abwechselnd aus von der Deckelplatte nicht getrennten Stegen (3) und nach unten gerichteten,
von der Deckelplatte abgetrennten Bögen (4) gebildet wird, so daß durch Niederdrücken oder.Zusammendrücken der
oberen Stege die unteren Bögen unter die Flaschenwulst gebracht werden, wo sie unter Anpassung an die Unregelmäßigkeiten
der Wulst durch den nachgiebigen Druck festgehalten werden.
2. Flaschenverschlußkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den bogenförmigen Teilen (4) des Verschlußrandes befindlichen Stege (3)
mit wellenförmigen Falten (7) versehen sind, die beim Aufdrücken des Verschlusses
auf den Flaschenhals zusammengedrückt werden, bei Aufheben des Druckes aber federnd auseinanderspreizen und die
bogenförmigen Teile mit ihren Schnittkanten federnd unter die Halswulst drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE206288T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206288C true DE206288C (de) |
Family
ID=5791693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206288D Active DE206288C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206288C (de) |
FR (1) | FR379162A (de) |
-
0
- DE DENDAT206288D patent/DE206288C/de active Active
-
1907
- 1907-06-22 FR FR379162A patent/FR379162A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR379162A (fr) | 1907-10-26 |
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