DE206280C - - Google Patents

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DE206280C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Hk 206280 -■ KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ver-' fahren zur Umformung von zwei- oder mehrphasigen Wechselströmen in einphasigen Wechselstrom oder umgekehrt mittels eines rotierenden Phasenumformers, welches gleichzeitig mit der Veränderung der Phasenzahl eine gleichförmige Belastung sämtlicher Phasen sichert.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß die erzeugte Phasensparmung des Umformers mit einer nicht umgeformten Spannung des Mehrphasennetzes zur Bildung der umgeformten Einphasenspannung in Reihe geschaltet wird.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Schaltungen zur Ausführung dieser Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Schaltung, bei welcher Dreiphasenstrom mittels der bekannten Scott sehen Schaltung in Zweiphasenstrom umgewandelt wird, welcher dann mittels des Phasenumformers in Einphasenstrom übergeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Schaltung nach Fig. 1, bei welcher die Scott sehe Schaltung durch eine umgekehrte Dreiphasenschaltung ersetzt worden ist.
Fig. 3 zeigt eine zweite Abänderung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird zuerst der Dreiphasenstrom mittels der Scott sehen Schaltung in Zweiphasenstrom umgewandelt, welcher alsdann in Einphasenstrom übergeführt wird. Der Dreiphasenstrom wird den Klemmen 1, 2 und 3 zugeführt. Die Herausnahme des Einphasenstromes geschieht unmittelbar von dem einen Pole 4 der Sekundärseite des Scott sehen Transformators. Die zweite Phase 5-6 der Sekundärseite wird entweder unmittelbar oder durch einen Transformator mit einem rotierenden Umformer 7 verbunden, welcher mit dem davon erhaltenen Strom getrieben wird. Ungefähr um 900 gegenüber derjenigen Wicklung 8-9 des Umformers verschoben, welche Strom von der Phase 5-6 erhält, ist in bekannter Weise eine andere Wicklung 10-11 angebracht, welche entweder auf demselben Anker wie die Wicklung 8-9 oder auch auf einem besonderen Anker gewickelt sein kann; im letzteren Falle muß dieser Anker mit einem besonderen Magnetfeld versehen werden. Schließlich ist die Wicklung 11-10 mit der Wicklung 12-4 dadurch in Reihe geschaltet, daß der Punkt 12 mit dem Punkt 10 verbunden ist. Diese Reihenschaltung kann natürlich auch mittels eines Transformators in bekannter Weise ausgeführt werden.
Dadurch, daß die Wicklung 10-11 um ungefähr 900 gegenüber der Wicklung 8-9 verschoben ist, wird deren Spannung je nach der Größe der Belastung in Phase mit oder etwas verschoben gegenüber der Spannung 4-12 liegen. Man kann somit auf diese Weise Einphasenstrom zwischen den Punkten 4 und 11 herausnehmen, wobei sowohl die Phase 4-12, wie die Phase 5-6 belastet werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfühnings-

Claims (4)

  1. form wird an Stelle der Scottschen Schaltung eine an sich ebenfalls bekannte umgekehrte Dreiphasenschaltung angewendet, welche gewisse Vorteile gegenüber der in Fig. ι dargestellten Schaltung aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist die Phase 5,-6 um i8o° umgelegt, wobei zwischen den Punkten 5 und 6 eine Spannung herausgenommen werden kann, die um 900 gegenüber der Spannung 4-12 verschoben ist. Man hat somit in dieser Weise Dreiphasenstrom auf der Primärseite und Zweiphasenstrom auf der Sekundärseite. Im übrigen ist die Schaltung mit der in Fig. 1 dargestellten übereinstimmend.
    Fig. 3 zeigt eine weitere Abänderung der Schaltung. Hier ist der Endpunkt 10 der sekundären Wicklung 10-11 des Umformers mit dem Nullpunkt 14 des Dreiphasensystems verbunden. Die Phasen 2-14 und 14-3 geben Strom an die Primärwicklung 8-9 des Umformers ab und der Emphasenstrom wird zwischen den Punkten 1 und 11 herausgenommen.
    Die beschriebenen Schaltungen können noch in' anderer Weise verändert werden, ohne daß dadurch das Prinzip der Erfindung verändert wird. Beispielsweise kann die Schaltung nach Fig. 3 derart verändert werden, daß die Phase 1-14 Strom an die Primärwicklung des Umformers 7 abgibt, in welchem Falle der Punkt 10 mit einem der Punkte 2 oder 3 verbunden wird.
    Das vorliegende Verfahren zur Umformung zwei- oder mehrphasiger Wechselströme in einphasigen Wechselstrom kann selbstverständlich auch umgekehrt zur Umformung von Einphasenstrom in Mehrphasenstrom verwendet werden.
    Pa ten τ- Ansprüche:
    i. Verfahren zur Umformung zwei- oder mehrphasiger Wechselströme in Emphasen-Wechselstrom oder umgekehrt mittels eines rotierenden Phaseiiumformers, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Phasenspannung des Umformers mit einer nicht umgeformten Spannung des Mehrphasennetzes zur Bildung der umgeformten Einphasenspannung in Reihe geschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mehrphasig gewickelten Phasenumformer, dessen sämtliche Phasenwicklungen außer einer unmittelbar oder durch Transformatoren mit einer entsprechenden Anzahl der Phasen des Mehrphasennetzes verbunden sind, während die übrige Phasenwicldung des Phasenumformers unmittelbar oder durch einen Transformator mit der übrigen' Spannung des Mehrphasennetzes zur Erzeugung des Emphasen-Wechselstromes in Reihe geschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Umformung von Dreiphasenstrom in Einphasenstrom, gekennzeichnet durch einen zweiphasig gewickelten rotierenden Phasenumformer, dessen Phasenwicklungen mit dem Dreiphasennetz unter Vermittlung von. Transformatorschaltungen bekannter Art verbunden sind, welche den Dreiphasenstrom in Zweiphasenstrom verwandeln.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Phasenwicklung des Phasenumformers mit einer ihrer Polklemmen an dem Nullpunkt des Mehrphaserinetzes angeschlossen ist, während das Einphasennetz zwischen der zweiten Polklemme der sekundären Phasenwicklung und der äußeren Polklemme der nicht umgeformten Spannung des Mehrphasennetzes eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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