DE206234C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE206234C DE206234C DENDAT206234D DE206234DA DE206234C DE 206234 C DE206234 C DE 206234C DE NDAT206234 D DENDAT206234 D DE NDAT206234D DE 206234D A DE206234D A DE 206234DA DE 206234 C DE206234 C DE 206234C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding wheels
- band knife
- grinding
- knife
- band
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001154 acute Effects 0.000 claims description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 3
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/56—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of slicing bands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a. GRUPPE
GEORG LIPPMANN in BERLIN.
und an das Messer anstellbarer Schleifscheiben.
: . Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beiderseitigen Schleifen des Bandmessers von
Stoffschneidemaschinen während des Betriebes. Das Schleifen erfolgt wie bei bekannten
Vorrichtungen mittels zweier, dem Schärfwinkel entsprechend einstellbarer Schleifscheiben. Während
nun bei bekannten Vorrichtungen die Schleifscheiben an das Bandmesser angestellt
werden, wird bei der neuen Vorrichtung das
ίο Bandmesser an die Schleifscheiben angelegt.
Zu diesem Zweck werden die Schleifscheiben mittels eines zweischenkligen Lagerbügels dem
Bandmesser nur bis auf einige Millimeter Entfernung genähert, und sind über bzw. unter
dem Bandmesser in einem zweischenkligen Handhebel zwei Rollen gelagert, mittels derer
das Bandmesser unter Ablenkung aus seiner geradlinigen Bahn an die Schleifscheiben angelegt
wird. Die Druckrollen dienen gleichzeitig als seitliche Führungsrollen für das Bandmesser
während des Schleifens. Sie sind zu diesem Zweck mit einem Flansch versehen.
Äußer dieser Anstellung zeichnet sich auch der Antrieb der Schleifscheiben durch große
Einfachheit aus. Derselbe erfolgt nämlich nicht wie üblich durch Zahnräder, sondern
durch Rollen, welche durch ein einziges Seil;, einen Riemen o. dgl. in Bewegung gesetzt
werden. Die treibende Seilscheibe wird durch eine Reibscheibe in Drehung versetzt, welche
mittels eines Handhebels unmittelbar an das Bandmesserrad angelegt oder von diesem abgehoben
werden kann.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι in Seitenansicht die Anstellung der Druckrollen an die Schleifscheiben,
Fig. 2 die Druckrollen und Schleifsteine in Draufsicht, ' ■
Fig. 3 die bewegliche Lagerung der Schleifsteinwelle, .
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Druckrolle, Fig. 5 in Seitenansicht,
Fig. 6 in Draufsicht das Antriebsgetriebe für den Riemenantrieb der Schleifscheiben,
Fig. 7 eine Seitenansicht,
Fig. 8 einen Grundriß der gesamten Schleifvorrichtung.
Die Schleifvorrichtung wird von einer senkrechten Schiene 11 getragen, die mittels eines
wagerechten Armes 10, 9 mit dem Gestell 8 der Schneidemaschine fest verbunden ist.
Am oberen Ende der Schiene 11, und zwar in Höhe des Bandmessers 6, ist mittels des
Schraubenbolzens 20 ein LJ-förmiger Bügel 12 einstellbar befestigt, an dessen freien Sehenkein
mittels Schraubenbolzen 18, 19 die Lagerbügel 15, 16 für die Schleifscheibenwellen 23,
24 einstellbar befestigt sind. Auf den Wellen 23 und 24 sind je eine Schleifscheibe und eine
Seilrolle 4, 26 bzw. 5, 27 aufgekeilt. Der Bügel 12 wird so eingestellt, daß etwa 5 mm
Zwischenraum zwischen dem Bandmesser und
den Schleifscheiben bleiben. Die Einstellung der Lagerbügel um die Zapfen 18 und 19
(Fig. 3) gestattet, die Schleifscheiben je für sich unter dem gewünschten Anschärfwinkel
an das Bandmesser anzustellen.
Das obere Ende der Lagerschiene 11 für den Tragbügel 12 der Schleifsteinlager ist gegen
das untere so viel verdreht, daß die Schleifsteine unter einem spitzen Winkel (etwa 10 °)
das Bandmesser angreifen. Dadurch wird eine bessere Ausnutzung der Schleiffläche ermöglicht
und eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifscheiben erzielt.
Der Antrieb der Scheiben wird während des Betriebes von der Führungsscheibe 7 des
Bandmessers aus bewirkt. Zu diesem Zweck ist etwa in der Mitte der Schiene 11 auf dem
Schraubenbolzen mit Mutter 37 ein zweiarmiger Handhebel 17 drehbar und feststellbar gelagert,
der in einer Lagergabel eine Welle 25 aufnimmt. Auf dem einen Ende derselben ist
eine Seilscheibe 29, auf dem andern eine Reibscheibe 30 befestigt. Die Reibscheibe kann
durch Anheben des Hebels 17 in Berührung mit dem Rad 7 des Bandmessers gebracht und
durch Niederdrücken des Handhebels von dem Rad 7 abgehoben werden (Fig. 5). Die Sicherung des Hebels 17 in jeder Lage
erfolgt durch Anziehen der Mutter 37.
Über die Seilrollen 26, 27, 29 ist ein Seil oder ein Riemen 31 gelegt, in dessen Lauf
zwecks Führung und Spannung eine Rolle 28 eingeschaltet ist, die von einem einstellbaren
Arm 14 des Lagerbügels 12 getragen wird.
Dieses Riemengetriebe treibt die Schleifscheiben entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des
Bandmessers an. Die relative Geschwindigkeit einer Schleifscheibe gegen das Bandmesser ist
daher gleich der Summe der Geschwindigkeiten des Bandmessers und der Schleifscheiben, so
daß letztere selbst mit verhältnismäßig geringer Tourenzahl angetrieben werden können.
An einem, an der Schiene 11 befestigten
Winkel 13 ist mittels des Schraubenbolzens 22 ein zweiarmiger Handhebel 1 drehbar gelagert,
an dem die Rollen 2, 3 drehbar gelagert sind, so zwar, daß das Bandmesser zwischen der
Rolle 2 und der Schleifscheibe 4 und der Schleifscheibe 5 und der Rolle 3 läuft. Durch
Niederziehen des Handhebels 1 wird folglich das Bandmesser von den Rollen gegen die
Schleifscheiben 4, 5 angelegt (Fig. 7).
Die Druckrollen sind zugleich mit Flanschen versehen (Fig. 4), um das Bandmesser vor
einem seitlichen Ausweichen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung zu schützen.
Die Schleifvorrichtung wird in folgender Weise benutzt. Ist sie außer Gebrauch, dann
ist die Reibrolle 30 von der Bandmesserscheibe 7 abgehoben, ebenso sind die Druckrollen 2, 3
außer Berührung mit dem Bandmesser. Der Antriebsriemen ist also schlaff und wird geschont.
Soll das Messer jedoch geschliffen werden, dann wird die Reibrolle durch Anheben
des Hebels 17 in Berührung mit der Bandmesserscheibe 7 gebracht, der Riemen 31
dadurch gespannt, die Schleifscheiben 4, 5 also angetrieben. Nunmehr wird durch Niederziehen
des Handhebels 1 mittels der Druck und Führungsrollen 2, 3 das Bandmesser an
die Schleifscheiben angelegt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum beiderseitigen Schleifen des Bandmessers von Stoffschneidemaschinen
während des Betriebes mittels zweier, dem Schärf winkel entsprechend einstellbarer und an das Messer anstellbarer
Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben (4, 5) unter einem
spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Messers (6) in einem am Gestell drehbar
und feststellbar gelagerten zweischenkligen Bügel (12) gelagert sind, der so eingestellt
wird, daß die Schleifscheiben das Bandmesser nicht berühren, und daß zum Anlegen des Bandmessers an die Schleifscheiben
an einem zweischenkligen Handhebel (1) zwei Druckrollen (2, 3) angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben
durch ein Riemengetriebe in Drehung versetzt werden, dessen treibende Scheibe (29)
durch eine Reibscheibe (30) von der Bandmesserführungsscheibe (7) angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenantriebsscheibe (29) und die Reibscheibe (30) in
einem Bügel gelagert sind, der mit einem Handgriff (17) einen zweiarmigen, am Gestell
drehbaren und feststellbaren Hebel bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (2, 3)
mit einem Flansch versehen sind, um das Bandmesser während des Schleifens seitlich
zu führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206234C true DE206234C (de) |
Family
ID=468419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206234D Active DE206234C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206234C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637951A (en) * | 1950-05-04 | 1953-05-12 | Libbey Owens Ford Glass Co | Sheet edging apparatus |
US5042907A (en) * | 1988-05-28 | 1991-08-27 | Imperial Chemical Industries | Coated optical fibres |
-
0
- DE DENDAT206234D patent/DE206234C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637951A (en) * | 1950-05-04 | 1953-05-12 | Libbey Owens Ford Glass Co | Sheet edging apparatus |
US5042907A (en) * | 1988-05-28 | 1991-08-27 | Imperial Chemical Industries | Coated optical fibres |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE206234C (de) | ||
DE476184C (de) | Fahrbare Schienenschleifmaschine mit einer das Gleis ueberspannenden wagerechten Einstellspindel fuer die wagerechte Verschiebung des senkrecht einstellbaren Schleifsteintraegers | |
DE175986C (de) | ||
DE169070C (de) | ||
DE611083C (de) | Schleifmaschine zum Schleifen von Blechkanten | |
DE491761C (de) | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen der oberen und unteren Flaeche von Metallplatten in der Naehe deren Raender | |
DE42785C (de) | Steinsäge mit horizontal schneidendem Sägeblatt, selbstthätig veränderlichem Verticalvorschub und raschem Rückgang des Sägeblattes | |
DE549128C (de) | Tragbare Hilfsvorrichtung zur Umwandlung einer Schleif- oder Poliermaschine in eine Maschine zum spitzenlosen Schleifen oder Polieren | |
DE498189C (de) | Schleifmaschine, bei der die Werkstuecke der Schleifscheibe durch ein umlaufendes, ueber Rollen gefuehrtes Transportband zugefuehrt werden | |
DE2144005C3 (de) | Schleifkopf für eine Horizontal-Langbandschleifmaschine | |
DE844658C (de) | Bewegliche Mehrblattkreissaege | |
DE711902C (de) | Schleifmaschine fuer Injektionsnadeln | |
DE885362C (de) | Maschine zum Planschleifen flaechiger Werkstuecke | |
DE918003C (de) | Spreisselhacksupport fuer Hackmaschinen mit umlaufendem Messerrad | |
DE411369C (de) | Verfahren zum Reinigen der Gummidruckwalzen von Gummidruckmaschinen | |
DE156561C (de) | ||
DE463657C (de) | Maschine zum Spalten und Schaerfen von Leder mit fest angeordnetem geradem Messer | |
DE1164906B (de) | Schneidvorrichtung in Strangzigarettenmaschinen | |
DE148295C (de) | ||
DE155115C (de) | ||
DE194265C (de) | ||
DE613559C (de) | Spitzenlose Schleifmaschine | |
DE466970C (de) | Vereinigte Maschine zur Holzbearbeitung | |
DE441429C (de) | Maschine zum Schleifen zylindrischer Koerper, besonders Rollen | |
AT86780B (de) | Maschine zum Spalten und Abschärfen von Leder. |