DE2061504A1 - Härtbare Harzmasse fur Schutzuberzuge, insbesondere fur Gegenstande aus Zement. Asbestzement oder dergleichen - Google Patents
Härtbare Harzmasse fur Schutzuberzuge, insbesondere fur Gegenstande aus Zement. Asbestzement oder dergleichenInfo
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Description
Ratsntanwältfl ·
D?pUng. F.Weidmann,. " >
Lfpi. ing. H. Weick^ann, Dipi. Phys. Dr. K. Rncke '
ÖiIJF
p
. 8 München' 27, Möhlsir. 22
Soc« It. Pla3tocoat Soe. Acc. Sempl. di CARLO BOiDTA & C,
Turin, Italien, Via Cumiana
Härtbare Harzmasse für Schutzüberzüge» insbesondere für
Gegenstände aus Zement, Asbestzement oder dergleichen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf schützende .und
undurchlässig machende Überzüge auf der Gründlage härtbarer .Massen mit einem Gehalt an Kunstharzen, die auf der zu
schützenden Oberfläche nach dem Aushärten eine schützende ·
und undurchlässige Schicht zu bilden vermögen, die mehr oder minder glasartig ist. ■ .
Es sind verschiedene Massen dieser Art bekannt, die sber den großen Nachteil aufweisen, daß sie nur in unzureichendem
Maße auf feuchten Unterlagen haften, so daß sich 'die Überzugssehicht vom Substrat leicht und in kurzer Zeit»
sogar schon während des Härtungsvorganges, ablöst*
, - V- 10982871599
" - ' BAD ORIGINAL
■ Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Überzugsmasse auf Kunstharzbasis,· die
eine erhöhte Adhäsion am Substrat unabhängig von dessen Feuchtigkeitsgrad besitzt, sei dies während des Aufbringens
der Kasse, während der'Härtung- oder nach erfolgter Härtung.
Ein weiteres Ziel liegt in der Schaffung einer Masse der vorstehend angegebenen Art mit einem Gehalt an solchen Komponenten,
die sowohl hinsichtlich der Adhäsion am Substrat ,als auch der Aushärtung der Überzugsschicht miteinander
zusammenwirken. V/eitere Ziele und Vorteile gehen aus der k . nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die Masse gemäß der Erfindung ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie als. Hauptbestandteile
wenigstens ein hydraulisches Bindemittel und wenigstens ein flüssiges Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von ■ "·..·
■-170 bis 250 und einer Viskosität von I50 bis 20.000 cP
bei 250C enthält.
t Das Gewichtsverhältnis von Harz zu hydraulischem Binde-.mittel
kann je nach' d.en Anwendungsbedingungen innerhalb weiter
. Grenzen variieren, doch liegt" es bevorzugt in einem Bereich
von 5 : Ibis 1 : 5, bezogen auf den Gehalt an nicht flüchtigen
• - ■
Stoffen.., ' ' · - ' ■
In der erfindungsgemäßen Masse übt das hydraulische
Bindemittel eine doppelte Wirkung aus: es gewährleistet die Adhäsion am Substrat, auch, wenn dieses sehr feucht ist,
und es absorbiert während des eigentlichen Aushärtens bzw. Abbindens das während des Härtens aus der Harzdispersion
freigesetzte Wasser, wie nachfolgend noch deutlicher gezeig
• i 2 - ·
• .109829/1590
BAD ORIGINAL
wird, so daß die üherzugsschicM; außerordentlich kompakt
und ohne Porosität erhalten wird. - .
Als hydraulische Bindemittel, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung in typischer' V/eise anwendbar
sind, können genannt v/erden:
Gips; .
Zemente (Portlandzement. Puzzolanzement, Hochofenzement,
Tonerdezement) der verschiedensten Festigkeitsklassen;
zementähnliche Bindemittel von beliebiger Abbindedauef;-schnellabhärtende
Zemente (f iir Sperrzwecke"); • hydraulische Kalke mit beliebigem hydraulischem Wert.
Außer den beiden vorstehend als Haupt komponenten angeführten
Bestandteilen, Harz und mineralisches Bindemittel, enthält die Masse natürlich auch, eine zum Dispergieren des
Harzes" erforderliche Wassermenge, tia der Masse', die zur
'Anwendung geeigneten theologischen Eigenschaften zu ver-·
leihen sowie das Abbinden des hydraulischen Bindemittels · " '
zu bewirken« Vorteilhaft kann auch, eine kleine Menge eines
flüchtigen organischen, mit Wasser mischbaren Lösungsmittels
,für das Harz, wie z.B. Aceton, enthalten sein..
• Schließlich ist auch ein Härter für das Harz notwendig, der in Wasser löslich oder vorzugsweise emulgierbar sein soll.
Es empfiehlt sich, solche Härter zu verwenden, die neben
•ihrer Emulgierbarkeit in Wasser auch als Emulgiermittel für
,das Harz wirken, wie z.B. Härter auf Basis yon Polyamino-,
imidazolin in Wasser dispergierbarer modifizierter Form,
oder auch allgemein Härter auf Polyaminbasis in wasserdispergierbar
modifiziertem Zustand mit einer Viskosität
109829/1590
• , - .■'··. BAD ORIGINAL
von 12.000 bis 50.000 c? bei 25°C, die unter den für die Härtung von Epoxidharzen des oben angegebenen Typs allgemein
verfügbaren Hartem ausgewählt sind. " '
Als Beispiele sind nachfolgend die Handelsbezeichnungen einiger von der Firma Ciba erzeugten Härtungsmittel genannt:
Härter auf Basis von wasserdispergierbar modifizierten
• Polyaain: X 83/3^3, X 83/359;
Härter auf Basis von wasserdispergierbar modifiziertem Polyaminoinidazolin: : X 157/224-0.
In ihrer Handelsform ist die erfindungsgemäße Masse vorteilhaft als Kombinationspräparat aus zwei Teilen aufgebaut,
die 'im Zeitpunkt des Gebrauches zusammenzumischen
* ■ ■
sind. Eine Grundmasse, bestehend aus einem Gemisch des Harzes und des hydrolytischen Bindemittels, worin sich das Harz
vorzugsweise schon in einem vorher aufgelösten Zustand in Aceton oder einem ähnlichen organischen Lösungsmittel befindet,
das sich im Hinblick auf die mineralischen Bestandteile inert
"verhält; ein Härter, der im wesentlichen aus dem Aminhärter besteht und in. der erforderlichen Wassermenge- dispergiert ■
ist. · . · ' - - . ' ·· ■".·'.
- Beispiel·:
Grundmasse: Epoxidharz (Epikote 828, Shell) 15,0 Gew.-Teile
Zement . . . 42,0 Gew.-Teile
•Aceton ' . 10,0 Gew.-Teile
Härter:modifizierter Polyaminhärter
.(X 83/343, Ciba). . 11,1 Gew.-Teile
Wasser ' 21,9 Gew.-Teile
109829/1590
BAD ORIGINAL.
^ Die beiden Teile der Masse, werden in luftdicht verschlossenen
Behältern getrennt ^aufbev/ahrt und im Zeitpunkt des Gebrauches innig miteinander ..vermischt; dieses Gemisch
hat· eine Gebrauchs dauer von 30. Minuten und muß innerhalb · ·
dieses Zeitraumes zur Anwendung kommen. Das Auftragen kann ■
beispielsweise mittels eines Pinsels erfolgen-. Die Adhäsion
ist ausgezeichnet und die Härtung .findet auch bei sehr feuchten
Substraten statt. Nach vollständigem Eintritt der Härtung
•zeigt der überzug bei trockener Umgebung und Freihalten von
Kondensationsvorgängen eine Oberflächenfeuchtigkeit von unter 16 %, u.zw,· unabhängig vom Feuchtigkeitsgehalt der Unterlage ,·
auf die der Überzug aufgebracht wurde. · ■ ' ' ' · - .
BAD ORIGINAL
109i23/1S9Ü
Claims (1)
- ._ 2061 5OAPatentansprüche:Härtbare Karzmasse für Schutzüberzüge, insbesondere für Gegenstände aus Zement, Asbestzemet od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Masse'als Hauptbestandteile wenigstens • ein hydraulisches Bindemittel und wenigstens ein flüssiges . Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von Τ/Ό bis 250 und einer Viskosität von 1 50 bis 20.000 cP'bei 25°C enthält.2. Harziaasse nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Ear ζ zu hydraulischem Binde-.mittel 5 : Ί "bis 1 : 5, bezogen auf den nichtflüchtigen -■■—Gehalt 4er--Kasse,-beträgt. . .. '_..·.■■■■'$, Masse nach Anspruch -1 oder ^, dadurch gekennzeichnet,Γ "daß "das Harz" in "eine ei flüchtigen organischen, ■ mit Wasser .-mischbaren Lösungsmittel vorauf gelöst ist.. 4, Kombinationspräparat, dadurch gekennzeichnet, daß es außer der härtbaren Harzmasse nach .den Ansprüchen 1 bis ein Härtemittel in separater-Verpackung enthält, das einen In"1tfasser "gelösten ~öder~disp ergierten Alni'nhärter für das Harz aufweis-t.5. Kombinationspräparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aminhärter auch ein Dispergiermittel für •das Harz darstellt. - - · . .^6. Koxnbinationspräparat nach Anspruch 5» dadurch, gekenn-.'zeichnet, daß ein Härter auf Basis von modifiziertem Polyanin-Imidazolin vorliegt.. - ' . . ' BAD ORfGINAL — b — ·109829/1590 copy7· Kombinationspräparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, -daß der Härter ein Amin^-Fornulat-Kärter ist.8. Eonibinationspräparate nach Anspruch 6 oder 7} 'dadurch gekennzeichnet, daß der Härter eine Viskosität von "12,00OcP-TDeI 25°C aufweist.· ■" "...·'''\ ■ ' . - ■ · '·· copy109829/15
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LU82725A1 (fr) * | 1980-08-25 | 1982-05-10 | Resapa Sa | Produit de revetement et son procede de preparation |
FR2749868B1 (fr) * | 1996-08-22 | 1998-09-11 | Alteirac Daniel | Procede de traitement de surfaces de materiaux fibreux, folies ou pulverulents, par projection, impregnation ou application manuelle de resines de synthese |
-
1970
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Also Published As
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