DE2061325B2 - Ofen zum brennen von keramischen erzeugnissen - Google Patents

Ofen zum brennen von keramischen erzeugnissen

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DE2061325B2
DE2061325B2 DE19702061325 DE2061325A DE2061325B2 DE 2061325 B2 DE2061325 B2 DE 2061325B2 DE 19702061325 DE19702061325 DE 19702061325 DE 2061325 A DE2061325 A DE 2061325A DE 2061325 B2 DE2061325 B2 DE 2061325B2
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Germany
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furnace
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attached
sealing strip
heat
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DE19702061325
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English (en)
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DE2061325A1 (de
Inventor
Gregor 4530 Ibbenbüren; Brönstrup Walter 4501 Hasbergen Buschermöhle
Original Assignee
Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0073Seals
    • F27D99/0076Furnace car seals, i.e. seals used in continuous furnaces or kilns for preventing gas or heat exchange between heating chamber and the area comprising driving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen mit einem Hitzeschild in Form einer hitzebeständigen Dichtungsleiste in einem U-förmigen Träger, der die Untergestelle der Ofenwagen gegen die Hitzeeinwirkung des Ofens schützt und während des Stillstandes der Wagen gegen die Unterseite der entsprechenden Ofenseitenwand bzw. des aus Isoliermaterial bestehenden Aufbaues der einzelnen Wagen anlegbar, hingegen während des Wagenvorschubes in die Lösestellung überführbar ist.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 124 065 bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung an Herdwagenöfen.
  • Am Untergestell des IIerdwagens ist ein rechteckiger Sandtrograhmen mittels eines gleichfalls am Untergestell angebrachten Hebelsystems aufgehängt und mit dessen Hilfe heb- und senkbar. Nach dieser Druckschrift ist lediglich ein Auf- und Abbewegen der Dichtungsleiste bekannt.
  • Die USA.-Patentschrift 1 693 152 bezieht sich auf eine Dichtungsleiste, wie sie allgemein bei Brennöfen verwandt wird. Nachteilig ist, daß diese Dichtung in die Ofenwand oder in die tragende Konstruktion der Ofenwagen eingebaut werden muß.
  • Die deutsche Patentschrift 896 813 betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen des Spaltes zwischen Wagen und Ofenwand bei Glüh- und Schmiedeöfen mit fahrbarem Herd. Diese Vorrichtung besteht aus einem Absperrschieber, der an der Ofenwand (Rückwand) einen Spalt zwischen Herdwagen und Ofenrückwand verschließt. Der Absperrschieber taucht mit seinem unteren Rand in eine am hinteren Ende des Herdwagens vorgesehene Sandrinne ein, so daß hierdurch am hinteren Ende des Herdwagens ein Abschluß des Spaltes hergestellt wird. Auch kann der Abschluß an der Rückwand des Ofens durch eine zweite Sandrinne erfolgen, die an der Ofenrückwand angebracht ist und in die ein nach unten umgebogener Schenkel am oberen Teil des Absperrschiebers eintaucht. Bei dieser bekannten Vorrichtung fehlt ein Bolzen ebenso wie eine Dichtungsleiste am Ofenwagen, gegen welche sich der U-förmige Träger während des Wagenvorschubes anlegt. Auch ein an der Ofenwand befestigtes Lager ist nicht vorhanden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese bekannten Öfen so zu verbessern, daß unter Verzicht auf aufwendige Betätigungsmechanismen ein kontinuierlicher Ofenbetrieb gewährleistet ist, wobei auch beim Vorschubbetrieb eine einwandfreie Abdichtung gegenüber der Atmosphäre sichergestellt ist, so daß keinerlei Falschluft durch den im Ofen herrschenden Unterdruck angesaugt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der U-förmige Träger stationär, jedoch für sich beweglich an der Ofenwand gelagert ist und auf einem Bolzen aufliegt, der auf dem einen Hebelarm mehrerer, in Ofenlängsrichtung mit Abstand zueinander gelagerter, zweiarmiger Hebel angebracht ist, daß an dem Untergestell eines jeden Ofenwagens eine Dichtungsleiste angeordnet ist, gegen welche sich der U-förmige Träger während des Wagenvorschubes anlegt, und daß der Träger an der Unterseite ein Winkeleisen besitzt, welches in ein an der Ofenwand befestigtes Widerlager eingreift.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an der Unterseite des U-förmigen Trägers in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Keil- flächenpaare angebracht, wobei einem jeden Keilflächenpaar eine Rolle zugeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung macht die Anordnung von Sandrinnen entbehrlich. Damit entfällt aber auch das ständige Nachfüllen dieser Sandrinnen.
  • Auch ist eine einwandfreie Abdichtung zwischen Ofenkanal und dem Raum unterhalb der einzelnen Ofenwagen gewährleistet, und zwar auch während des Wagenvorschubes. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Abdichtung unterhalb des feuerfesten Materials liegt und daher nicht der hohen Ofentemperatur ausgesetzt ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Ofens sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigt in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt quer zur Längsachse eines Tunnelofens, F i g. 2 einen senkrechten Teilschnitt quer zur Längsachse eines Kammerofens, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie Ill-IllinFig. 2.
  • Mit 1 ist das Untergestell und mit 2 der aus Isoliermaterial bestehende Aufbau eines Ofenwagens bezeichnet, während die Bezugsziffer 3 die eine Seitenwand des Ofens kennzeichnet. Als Hitzeschild ist eine aus hitzebeständigem Material, z. B. Asbest u. dgl., bestehende Dichtungsleiste 4 (F i g. 1) vorgesehen7 welche sich über die gesamte Ofenlänge erstreckt. Diese Dichtungsleiste 4 ist in einem U-förmigen Träger 5 gelagert, welcher äu einem Bolzen 7 aufliegt, der auf dem einen Hebelarm 6 a mehrerer, in Ofenlängsrichtung mit Abstand zueinander gelagerter zweiarmiger Hebel 6 angeordnet ist. Der Drehpunkt dieser Hebel 6 mit den beiden Hebelarmen 6 a, 6 b ist der Punkt 8.
  • Der andere Hebelarm 6b eines jeden Hebels 6 ist mit einem Gewicht 9 belastet, mit welchem ein Zugorgan, z. B. ein Zugseil 10, verbunden ist. Durch das Gewicht 9 wird die Dichtungsleiste 4 gegen die Unterseite der entsprechenden Seitenwand 3 und gegen die Unterseite des aus Isoliermaterial bestehenden Aufbaues 2 des Ofenwagens gedrückt. In dieser Lage befindet sich aber die Dichtungsleiste 4 lediglich dann, wenn die einzelnen Ofenwagen stillstehen.
  • Beim Wagenvorschub werden die einzelnen Hebel 6 über die ZugseilelO im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt, bis sich der U-förmige Träger 5 infolge des Eigengewichtes gegen die Dichtungsleiste 1 a anlegt, die an dem Untergestell 1 eines jeden Ofenwagens angebracht ist und sich über die gesamte Ofenwagenlänge erstreckt. Bei-dieserRewegltng verschwenkt der U-förmige Träger 5 um ein an der Seitenwand 3 befestigtes und über die gesamte Ofenlänge reichendes Lager 3 a, in das ein an der Unterseite des U-förmigen Trägers 5 angeordnetes Winkeleisen 5 a eingreift. Das Winkeleisen 5 a erstreckt sich ebenfalls über die gesamte Ofenlänge. Zwischen der Dichtungsleiste 1 a und dem U-förmigen Träger 5 findet also beim Wagenvorschub eine Relativbewegung statt, wobei durch die Auflage des letzteren auf der Dichtungsleistela während des Wagenvorschubes eine zumindest teilweise Abdichtung sichergestellt ist.
  • Beim Stillstand der Ofenwagen werden die einzelnen Seilzüoe 10 wieder freigegeben, was zur Folge hat, daß die Gewichte 9 die zugeordneten Schwenkhebel 6 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenken und somit für eine Anlage der Dichtungsleiste 4 an der Unterseite der Seitenwände 3 des Ofens und des Wagenaufbaues 2 sorgen.
  • Der Hitzeschild nach den F i g. 2 und 3 eignet sich insbesondere für sogenannte Kammeröfen, bei welchen der Brennvorgang bei Stillstand der Ofenwagen erfolgt.
  • Mit der Bezugsziffer 11 ist eine Dichtungsleiste bezeichnet, welche sich zumindest über einen Teil der Ofenlänge hinweg erstreckt und in einem U-förmigen Träger 12 gelagert ist.
  • An der Unterseite dieses Trägers 12 sind Keilflächenpaare 13 gelagert, die in Längsrichtung des Ofens mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Einem jeden Keilflächenpaar 13 ist eine Rolle 14 zugeordnet, welche mittels Lager 15 auf dem Fundament des Ofens befestigt ist.
  • Nach dem Einfahren der Wagen in den Ofen wird die Dichtungsleiste 11 zusammen mit dem Träger 12 in Längsrichtung bewegt. Während dieser Längsbewegung wird die aus den Teilen 11, 12 bestehende Einheit auch nach oben in die Dichtungsstellung bewegt, und zwar dadurch, daß die Keilflächenpaare 13 mit der Rolle 14 in Berührung stehen.
  • Nach dem Brennvorgang wird die Dichtungsleiste 11 dadurch in die Lösestellung zurückgeführt, daß erstere in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung des Einfahrendes, geschoben wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Hub- und Absenkbewegung der Dichtungsleiste 11 zusammen mit dem U-förmigen Trägerl2 auch auf eine andere Weise zu bewerkstelligen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ofen zum Brennen von keramischen Erzeugnissen mit einem Hitzeschild in Form einer hitzebeständigen Dichtungsleiste in einem U-förmigen Träger, der die Untergestelle der Ofenwagen gegen die Hitzeeinwirkung des Ofens schützt und während des Stillstandes der Wagen gegen die Unterseite der entsprechenden Ofenseitenwand bzw. des aus Isoliermaterial bestehenden Aufbaues der einzelnen Wagen anlegbar, hingegen während des Wagenvorschubes in die Lösestellung überführbar ist, dadurch gekennz e i eh n e t, daß der U-förmige Träger (5, 11) stationär, jedoch für sich beweglich an der Ofenwand (3) gelagert ist und auf einem Bolzen (7) aufliegt, der auf dem einen Hebelarm (a) mehrerer, in Ofenlängsrichtung mit Abstand zueinander gelagerter, zweiarmiger Hebel (6) angebracht ist, daß an dem Untergestell (1) eines jeden Ofenwagens eine Dichtungsleiste (1 a) - angeordnet ist, gegen welche sich der U-förmige Träger (5) während des Wagenvorschubes anlegt, und daß der Träger (5) an der Unterseite ein Winkeleisen (5a) besitzt, welches in ein an der Ofenwand (3) befestigtes Widerlager (3 a) eingreift.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des U-förmigen Trägers (12) in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Keilflächenpaare (13) angebracht sind und daß einem jeden Keilflächenpaar (13) eine Rolle (14) zugeordnet ist.
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