DE19826159A1 - Auf mehreren Schienensträngen verfahrbare Koksüberleitmaschine sowie Steuervorrichtung für eine derartige Maschine und Verfahren zum Anpassen der Fahrwerke einer derartigen Maschine - Google Patents

Auf mehreren Schienensträngen verfahrbare Koksüberleitmaschine sowie Steuervorrichtung für eine derartige Maschine und Verfahren zum Anpassen der Fahrwerke einer derartigen Maschine

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Abstract

Bei einer auf mehreren Schienensträngen (11A, 11B, 11C) verfahrbare Koksüberleitmaschine (10) für die Koksseite von Koksofenbatterien (12), werden vergleichbare geometrische Positionierungs-Bedingungen für alle bedienten Kokskammern dadurch erreicht, daß die mindestens einem der Schienenstränge (11A, 11B, 11C) zugeordneten Fahrwerke (13A, 13B, 13C) der Koksüberleitmaschine (10) über Höhenverstelleinrichtungen (21) im Verhältnis zum Tragwerk (Tragkonstruktion) (14) der Koksüberleitmaschine (10) an die geometrischen Verhältnisse zwischen den Schienensträngen (11A, 11B, 11C) und den einzelnen Koksofenkammern oder Gruppen von Koksofenkammern unter Schaffung vergleichbarer Relativlagen einzeln anpaßbar sind. Positionserkennungssensoren (12A) für jede Koksofenkammer oder jede Gruppe von Koksofenkammern und ein Korrekturwertspeicher sind zur individuellen Steuerung der Höhenverstelleinrichtungen (21) von Ofenkammer zu Ofenkammer oder von Gruppe von Ofenkammern zu Gruppe von Ofenkammern vorgesehen. Der Betrieb erfolgt durch: DOLLAR A - Identifizieren der Nummer der zu drückenden Koksofenkammer; DOLLAR A - Übernahme von dieser Koksofenkammer zugeordneten Korrekturwerten aus einem Korrekturwertspeicher und DOLLAR A - Betätigen von Höhenverstelleinrichtungen, die den Fahrwerken eines der Schienenstränge der Koksüberleitmaschine zugeordnet sind, entsprechend der Korrekturwerte.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auf mehreren Schienen­ strängen verfahrbare Koksüberleitmaschine sowie Steuervor­ richtung für eine derartige Maschine und Verfahren zum An­ passen der Fahrwerke einer derartigen Maschine.
Moderne Kokereianlagen weisen auf der Koksseite der Koks­ ofenbatterien sogenannte Koksüberleitmaschinen auf, deren Aufgabe darin besteht, die für das Drücken des gegarten Kok­ ses koksseitig vorzunehmenden Arbeitsgänge auszuführen. Eine derartige Koksüberleitmaschine weist üblicherweise Einrich­ tungen zum Öffnen und Entfernen der Kokskammertüren sowie deren späteres Schließen, Reinigungsvorrichtungen für die Tür und den Dichtrahmen, eine Koksführung und eine Gas- und Staubabzugshaube auf. Die Kokslöscheinrichtung ist in der Regel, zumindest teilweise, gesondert unterhalb der Koks­ überleitmaschine in Gestalt eines Löschwagens verfahrbar. Um einen kontinuierlichen Betrieb einer oder mehrerer in einer Reihe hintereinander angeordneter Koksofenbatterien zu ge­ währleisten, sind zwei oder mehr Koksüberleitmaschinen ent­ lang der mindestens einen Koksofenbatterie auf Schienen verfahrbar.
Die Anzahl, die Anordnung und die Fundamentierung der für die Koksüberleitmaschinen erforderlichen Schienenstränge können von Kokereianlage zu Kokereianlage sehr verschieden sein. So war es bei in der Vergangenheit errichteten Koks­ ofenbatterien üblich, einen Schienenstrang auf dem sogenann­ ten Meistergang, welcher Bestandteil der Koksofenbatterie ist, zu verlegen. Bei neueren Kokereianlagen ist es üblich, die Schienenstränge für den Löschwagen und die Koksüberleit­ maschine völlig unabhängig von der Fundamentierung der Koks­ ofenbatterie zu verlegen. Wegen der erheblichen Breite des Löschwagens ist es im übrigen üblich, den von der Koksofen­ batterie am weitesten beabstandeten Schienenstrang für die Koksüberleitmaschine auf einer Brückenkonstruktion in eini­ ger Höhe oberhalb der übrigen Schienenstränge zu verlegen, so daß die erheblichen Gewichtskräfte der Koksüberleitma­ schine sicher abgefangen werden.
Diese Brückenkonstruktion trägt auch eine tragförmige Saug­ leitung für die von der Gas- und Staubabzugshaube aufgefan­ genen Emissionen während des Koksdrückens. Diese Saugleitung ist an ihrer Oberseite durch ein Abdeckband verschlossen. Zum fluidischen Verbinden zwischen der Gas- und Staubabzugs­ haube und der Förderrinne ist ein auf der Förderrinne ent­ lang derselben verfahrbarer Einleitstutzen sowie eine das Abdichtband um den Einleitstutzen herumführende Bandumlen­ kungseinrichtung vorgesehen, damit die Koksüberleitmaschine ohne nennenswerte Emissionen permanent mit der Saugleitung verbunden sein kann.
Es hat sich nun während des längeren Betriebes von mit Koks­ überleitmaschinen ausgestatteten Kokereianlagen heraus ge­ stellt, daß der Koksofen und die mindestens zwei Schienen­ stränge, auf denen die Koksüberleitmaschine verfährt, sich unterschiedlich stark setzen. Die Gründe für diese unter­ schiedlichen Setzungen sind verschiedener Natur und brauchen hier nicht im einzelnen erörtert zu werden. Jedenfalls sind bei Koksüberleitmaschinen mit einer Breite von z. B. 6 m, gemessen zwischen den Kokskammertüren einerseits und den außenliegenden Fahrwerken andererseits, Höhenunterschiede von bis zu 14 cm bezüglich der Sollhöhe der Schienenstränge festgestellt worden. Da die solche Höhenunterschiede bedin­ genden Setzungen entlang einer oder mehrerer im Verbund miteinander arbeitenden Koksofenbatterien sehr unterschied­ lich sind, fallen die erwähnten Höhenunterschiede von Koks­ ofenkammer zu Koksofenkammer durchaus verschieden aus. Im­ merhin können die Schienenstränge Längen von einigen hun­ dert, z. B. 400, Metern erreichen und die Koksofenkammern, bei denen nacheinander der Koks gedrückt wird, können in er­ heblichen Entfernungen voneinander gelegen sein. Darüber hinaus sind Veränderungen der Spurweite der Fahrbahn für die Koksüberleitmaschine von bis zu 10 cm festgestellt worden.
Als Folge der vorgenannten geometrischen Bedingungen müssen erhebliche Maßtoleranzen zwischen der Koksüberleitmaschine und den einzelnen Kokskammertüren berücksichtigt werden. Dies führt zwangsläufig dazu, daß die Abdichtung zwischen der Kokskuchenführung und dem ofenseitigen Dichtrahmen sowie die Reinigungswirkung, insbesondere beim Reinigen der Dich­ trahmen, und der Anschluß einer gesonderten Gas- und Staub­ absaugleitung oberhalb des Kokskuchens an der Koksofenbatte­ rie umso unzureichender ist, je stärker sich im Laufe der Zeit die unterschiedlichen Schienenstrangsetzungen ausbil­ den.
Davon ausgehend soll durch die Erfindung das Problem gelöst werden, vergleichbare geometrische Bedingungen für das In- Position-Bringen von Maschinenelementen auf der Koksseite von Koksofenbatterien für alle Kokskammern, die von der selben Koksüberleitmaschine bedient werden, zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird zum einen eine auf mehreren Schienensträngen verfahrbare Koksüberleitmaschine für die Koksseite von Koksofenbatterien vorgeschlagen, bei der die mindestens einem der Schienenstränge zugeordneten Fahrwerke der Koksüberleitmaschine über Höhenverstelleinrichtungen im Verhältnis zum Tragwerk, d. h. der Tragkonstruktion der Koksüberleitmaschine, an die geometrischen Verhältnisse zwischen den Schienensträngen und den einzelnen Koksofenkam­ mern oder Gruppen von Koksofenkammern unter Schaffung ver­ gleichbarer Relativlagen einzeln anpaßbar sind. Bevorzugt sind die Höhenverstelleinrichtungen denjenigen Fahrwerken zugeordnet, die auf dem von der Koksofenkammer abgewandten Schienenstrang laufen.
Durch die Erfindung wird also die Koksüberleitmaschine be­ züglich ihrer Ausgangslage im Verhältnis zu den Schienen­ strängen von Koksofenkammer zu Koksofenkammer unterschied­ lich stark verkippt. Es hat sich herausgestellt, daß durch diese vergleichsweise einfache Maßnahme die unterschiedli­ chen Schienenstrangsetzungen in ihrer Auswirkung auf Emis­ sionen im Bereich der Kokskammeröffnungen und in Bezug auf die Reinigungsmöglichkeiten der Türrahmen ausreicht, um die koksseitigen Emissionen dauerhaft auch bei unterschiedlichen Schienenstrangsetzungen auf dem ursprünglichen Niveau zu halten und eine dauerhaft gleichmäßige Türrahmenreinigung auch ohne großen Anpaßaufwand dauerhaft sicherzustellen.
Um zu vermeiden, daß die Auswirkung unterschiedlicher Schie­ nenstrangsetzungen bei jedem neuen In-Position-Bringen der Koksüberleitmaschine beachtet werden müssen, wird fernerhin eine Positionserkennungsvorrichtung für das Betätigen der Höhenverstelleinrichtungen der Koksüberleitmaschine vorge­ schlagen, bei der Positionserkennungssensoren für jede Koks­ ofenkammer oder jede Gruppe von Koksofenkammern vorgesehen ist und ein von den Positionserkennungssensoren angesteuer­ ter Korrekturwertspeicher Daten zur individuellen Steuerung der Höhenverstelleinrichtungen von Ofenkammer zu Ofenkammer oder von Gruppe von Ofenkammern zu Gruppe von Ofenkammern an die Höhenverstelleinrichtungen weitergibt.
Schließlich ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Anpassen der Fahrwerke einer Koksüberleitmaschine auf der Koksseite von Koksofenbatterien im Verhältnis zum Tragwerk der Koks­ überleitmaschine an die geometrischen Verhältnisse zwischen den Schienensträngen und den einzelnen Koksofenkammern oder Gruppen von Koksofenkammern unter Schaffung vergleichbarer Relativlagen derart vorgesehen, daß zunächst die zu drücken­ de Koksofenkammer identifiziert wird, nachfolgend der iden­ tifizierten Koksofenkammer zugeordnete Korrekturwert aus einem Korrekturwertspeicher abgefragt und schließlich die Korrekturwerte herangezogen werden, um Höhenverstelleinrich­ tungen, die den Fahrwerken eines der Schienenstränge der Koksüberleitmaschine zugeordnet sind, entsprechend zu betä­ tigen.
Weitere Merkmale, die die Höhenverstelleinrichtungen noch weiter ausgestalten und auf einfache Weise weitere Toleran­ zen, wie Spurweitentoleranzen und dergleichen zwischen den einzelnen Schienensträngen auszugleichen vermögen, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in dem Aus­ führungsbeispiel beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwen­ denden Verfahrensschritte sowie Bauteile unterliegen hin­ sichtlich ihrer Verfahrensbedingungen, ihrer Größe, Form­ gestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption kei­ nen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jewei­ ligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneinge­ schränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - eine bevorzugte Ausführungsform der Koksüberleitmaschine darge­ stellt ist.
Das in der Figur dargestellte einzige Ausführungsbeispiel zeigt die Fahrwerksanordnung einer Koksüberleitmaschine 10, die entlang von Schienensträngen 11A, 11B, 11C, welche auf der Koksseite parallel zu einer Koksofenbatterie 12 verlegt sind, verfahrbar ist. Auf dem unmittelbar entlang der Koks­ ofenbatterie 12 angeordneten Schienenstrang 11A ist ein Fahrwerk 13A abgestützt, welches ein Tragwerk 14, das wegen seiner erheblichen Breite nur ausschnittsweise dargestellt ist, koksofenseitig abstützt. Die Schienenstränge 11B und 11C befinden sich auf einer Brückenkonstruktion 15, welche unter anderem auch eine an sich bekannte Saugleitung 16 zum Ableiten von gas- und staubförmigen Emissionen beim Koks­ drücken aufnimmt. Die der Brückenkonstruktion 15 zugeord­ neten Schienenstränge 11B und 11C tragen Fahrwerkspaare 13B, 13C, welche über einen Träger 17 miteinander starr verbunden sind.
Auf dem Träger 17 stützt sich ein Hebel 18 schwenkbar um ein Lager 18A ab, welcher einenends über einen Schwenkantrieb 19, z. B. einer Kolben/Zylinder-Einheit um seine Schwenk­ achse verschwenkbar ist und anderenends ein Stützlager in Gestalt einer Rolle 20 aufweist. Das Stützlager dient der Abstützung des Tragwerkes 14 der Koksüberleitmaschine 10 auf ihrer von der Koksofenbatterie 12 entfernten Seite. Die Rolle 20 ist so angeordnet, daß das Fahrwerk 13B eine größe­ re Gewichtslast als das Fahrwerk 13C aufnimmt.
Das Tragwerk 14 ist im Bereich der Rolle 20 als Kragarm derart ausgebildet, daß die Rolle 20 entlang einer Stütz­ fläche 14A des Tragwerks 14 sich bewegen kann, falls sich die Spurweite zwischen dem Fahrwerkspaar 13B, 13C und dem Fahrwerk 13A sich ändern sollte. In der Zeichnung ist mit gestrichelter Linie angedeutet, wie z. B. bei einem Heben der Rolle 20 durch Verschwenken des Hebels 18 das Tragwerk 14 einseitig z. B. angehoben wird, um eine festgestellte Höhendifferenz zwischen Soll- und Isthöhe der Schienensträn­ ge 11A einerseits und 11B sowie 11C andererseits auszuglei­ chen. Selbst eine etwaige Höhenänderung zwischen den Schie­ nensträngen 11B und 11C kann dadurch derart ausgeglichen werden, daß die Koksüberleitmaschine 10 stets lotrecht vor der koksseitigen Front der Koksofenbatterie 12 aufragt.
An sich bekannte Positionserkennungssensoren 12A, 12B ge­ statten es der Steuerung der Koksüberleitmaschine 10 zu erkennen, vor welcher Koksofenkammer sich die Koksüberleit­ maschine zum Koksdrücken in Position befindet. In einem in der Zeichnung nicht eigens dargestellten Korrekturwertspei­ cher sind für jede Koksofenkammer Korrekturwerte abgespei­ chert, mit deren Hilfe die allgemein mit 21 bezeichneten Höhenverstelleinrichtungen derart betätigt werden, daß fest­ gestellte Höhenveränderungen zwischen den Schienensträngen 11A, 11B, 11C derart ausgeglichen werden, daß die lotrechte Soll-Orientierung der Koksüberleitmaschine 10 hergestellt wird.

Claims (9)

1. Auf mehreren Schienensträngen (11A, 11B, 11C) verfahr­ bare Koksüberleitmaschine (10) für die Koksseite von Koksofenbatterien (12), dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens einem der Schienenstränge (11A; 11B; 11C) zugeordneten Fahrwerke (13A; 13B; 13C) der Koks­ überleitmaschine (10) über Höhenverstelleinrichtungen (21) im Verhältnis zum Tragwerk (Tragkonstruktion) (14) der Koksüberleitmaschine (10) an die geometrischen Ver­ hältnisse zwischen den Schienensträngen (11A, 11B, 11C) und den einzelnen Koksofenkammern oder Gruppen von Koksofenkammern unter Schaffung vergleichbarer Relativ­ lagen einzeln anpaßbar sind.
2. Koksüberleitmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtungen (21) den Fahrwerken (13B, 13C) mindestens eines von den Koks­ ofenkammern abgewandten Schienenstranges (11B, 11C) zugeordnet sind.
3. Koksüberleitmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtungen (21) jeweils einem auf zwei Schienensträngen (11B und 11C) verlaufenden Fahrwerkspaar (13B, 13C) zugeordnet sind.
4. Koksüberleitmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fahrwerkspaare (13B, 13C) derart un­ symmetrisch angeordnet sind, daß die den beiden Schie­ nensträngen (11B, 11C) zugeordneten Fahrwerksräder oder Fahrwerksradsätze unterschiedlich hohe Gewichtslasten der Koksüberleitmaschine aufnehmen.
5. Koksüberleitmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke (13B, 13C) mindestens einen schwenkbaren Hebel (18) aufweisen, der mit einem Schwenkantrieb (19) und einem Stützlager (20) für die Lastaufnahme von der Tragkonstruktion (14) ver­ sehen sind.
6. Koksüberleitmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (14) mit Kragarmen oder dergleichen derart versehen ist, daß an den Fahrwerken (13B, 13C) vorgesehene Stützlager, wie Rollen (20), für die Aufnahme der Last der Tragkon­ struktion (14) bezüglich der Tragkonstruktion ver­ schiebbar sind.
7. Koksüberleitmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Höhenverstelleinrich­ tung (21) mit mindestens einer als Stützlager ausgebil­ deten Rolle (20) versehen ist, die relativ zur Tragkon­ struktion (14) entlang einer Stützfläche (14A) ver­ läuft.
8. Steuervorrichtung für das Betätigen der Höhenverstell­ einrichtungen (21) einer Koksüberleitmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch, Positionserkennungssensoren (12A) für jede Koksofenkam­ mer oder jede Gruppe von Koksofenkammern und einen Korrekturwertspeicher zur individuellen Steuerung der Höhenverstelleinrichtungen (21) von Ofenkammer zu Ofen­ kammer oder von Gruppe von Ofenkammern zu Gruppe von Ofenkammern.
9. Verfahren zum Anpassen der Fahrwerke einer Koksüber­ leitmaschine auf der Koksseite von Koksofenbatterien im Verhältnis zum Tragwerk der Koksüberleitmaschine an die geometrischen Verhältnisse zwischen den Schienensträn­ gen und den einzelnen Koksofenkammern oder Gruppen von Koksofenkammern unter Schaffung vergleichbarer Relativ­ lagen bestehend aus den Schritten:
  • - Identifizieren der Nummer der zu drückenden Koks­ ofenkammer;
  • - Übernahme von dieser Koksofenkammer zugeordneten Korrekturwerten aus einem Korrekturwertspeicher und
  • - Betätigen von Höhenverstelleinrichtungen, die den Fahrwerken eines der Schienenstränge der Koksüber­ leitmaschine zugeordnet sind, entsprechend der Korrekturwerte.
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