DE2061118B2 - Steuerverfahren und schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit zeitvielfachdurchschaltung - Google Patents

Steuerverfahren und schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit zeitvielfachdurchschaltung

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DE2061118B2
DE2061118B2 DE19702061118 DE2061118A DE2061118B2 DE 2061118 B2 DE2061118 B2 DE 2061118B2 DE 19702061118 DE19702061118 DE 19702061118 DE 2061118 A DE2061118 A DE 2061118A DE 2061118 B2 DE2061118 B2 DE 2061118B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

und zwischen die Ausgangsregister eines Raumwegspeichers und die zugehörigen Koppelpunktadressendekodierer zwei weitere, ebenfalls nacheinander ansteuerbare Zwischenregister angeordnet sind. Da der zusätzliche Aufwand der verschiedenen Zwischenregister nicht kanalindividuell auftritt, wird er durch die Vorteile der Erhöhung der durchschaltbaren Kanalzahl überwogen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausfünrungsbeispiels, das ein gefaltetes Zeitvielfachkoppelnetz mit Raum — Zeit — Raum Koppelnetzstruktur darstellt, ig näher erläutert.
F i g. 1 zeigt Steuereinrichtungen eines bekannten Speichers.
F i g. 2 zeigt ein Zeitdiagramm der beim Steuerverfahren nach der Erfindung ablaufenden Vorgänge. ι i
F i g. 3 zeigt bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung am Ausgang eines Sprechspeichers benötigte Register.
Fig.4 zeigt die Schaltung am Ausgang eines Zeitwegspeichers.
Fig. 5 zeigt die Schaltung am Ausgang eines Raumwegspeichers.
F i g. 6 zeigt die Steuerschaltung entsprechend der Erfindung am Eingang eines Speichers.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Speicher M wird vorausgesetzt, daß er eine vergleichsweise hohe Anzahl adressierbarer Plätze aufweist. In einem solchen besteht eine Ausführungsmöglichkeit darin, die Ansteueradressen in zwei Worte aufzuteilen. Im dargestellten Beispiel sind diese Worte A"und ^bezeichnet, sie gegen z. B. die Vermittlungszeitlage tv oder die Kanalzeitlage tk an. Die binären Worte X und Y werden je einem Decodierer D-Ybzw. DKzugeführt.diedie Worte Xund Y in eine (1 aus /i)-Markierung der Ansteuerleitungen a· 1 bis xn bzw. y I bis yn umsetzen. Bei n= 16 können also z. B. 256 Speicherplätze des Speichers Madressiert werden. Jeder Speicherplatz besteht aus mehreren Bit entsprechend der benutzten Wortlänge, die man sich in F i g. 1 in einer Reihe mehrerer hintereinanderliegender Ebenen gespeichert vorstellen muß. Beim Lesen eines Speicherplatzes des Speichers M, der also durch eine Zeile χ und eine Spalte y bestimmt ist, wird der Inhalt einer Reihe ζ mit den Stellen ζ 1 bis zm in ein Ausgangsregister ARg übertragen und dort zur weiteren Verarbeitung bereit gehalten.
Beim Betrieb dieses Speichers vergeht zwischen dem Lesen der Adressen X, Y in einem zyklischen Speicher und dem Bereitstellen der Information im Ausgangsregister ARgein Zeitraum vonz. B. 185 ns, der sich aus der Lesezeit der Adressen X, V, der Laufzeit in den Decodierern DX, DY, der Laufzeit im Speicher M und der Laufzeit vom Ausgang eines Leseverstärkers bis zum Eingang des Ausgaberegisters ARg zusammensetzt.
Für die gesamte Steuerung mit anschließender Durchschaltung einer Nachricht benötigt man beispielsweise 700 ns die sich aus obiger Dauer von 185 ns, aus der Dauer des Einschreiben im Ausgaberegister ARg, aus der Laufzeit der Übertragung der Koppelpunktadresse vom Ausgaberegister ARgzum Koppelnetz, aus der Dauer der Decodierung der Koppelpunktadresse, aus der Betätigungsdauer der Koppelpunkte zweier Koppelstufen, der Übertragungsdauer der Nachricht und aus der Dauer des Überschreibens einer Speicherzeile zusammensetzt. Dabei wurde eine etwa 20 m lange Steuerleitung und eine etwa 30 m lange Nachrichtenleitung vorausgesetzt.
Eine Anlage mit 256 Kanälen auf einer Multiplexleitung läßt sich bei diesen Werten also nicht mehr mi! Sicherheit betreiben, da die Kanalzeit nur etwa 500 ns beträgt Mit einem phasenverschoben ausgeführten Leser aller zu einer Verbindung benötigten Adressen läßt sich das Problem auch nicht lösen, da dann beim Zusammenarbeiten längerer und kürzerer Steuer- und Nachrichtenleitungen die Steuerinformation für eine Halbverbindung zu früh vorliegen wurden, wenn noch eine andere Halbverbindung durchgcschaltet wird.
Die Fig.2 zeigt in einem Zeitdiagramm den Zusammenhang zwischen den Vorgängen in den Speichern M und im Koppelfeld SF bei dem Steuerverfahren nach der Erfindung. Dazu ist in der Spalte K die Grenze zwischen zwei Zeitkanälen r— 1 und r angegeben. Die Spalte Ht der Halbverbindung zeigt die Unterteilung der Zeitkanäle in je eine Synchron- und eine Asynchronverbindung S bzw. A. Jede Halbverbindungsdauer ist ferner in vier etwa g/eich lange Elementarzehräume Bt aufgeteilt, die mit a, b, c, c/bezeichnet sind.
In der Elementarzeit a der Asynchronverbindung A im Zeitkanal r— 1 wird die entsprechende Adresse zum Lesen der Speicherreihe ran den Speicher übertragen, kurz mit R(r) bezeichnet. Der Vorgang bereitei die Vermittlungszeitlage tv—(r—\)+\ vor. Gleichzeitig wird im Koppelfeld die Adresse des Koppelpunktes für eine Asynchronverbindung decodiert, kurz »DA«, und der entsprechende Koppelpunkt zur Nachrichtendurchschaltung betätigt.
In der folgenden Elementarzeit b wird das Ausgaberegister ARg mit dem Inhalt der Speicherreihe r überschrieben, wobei der Inhalt für die Synchron- und Asynchronverbindung gilt, kurz: W(r), A + S.
In der folgenden Elementarzeit c wird die Zeitwegadresse der Reihe r—\ an die Decodierer DX, DY angelegt, kurz: D(r- 1). Gleichzeitig wird die Koppelpunktadresse der nächsten Synchronhalbverbindung vom Ausgaberegister ARg zum Koppelpunktadressenspeicher übertragen, kurz: US.
In der folgenden Elementarzeit dwird die durch die Zeitadresse der Reihe r— 1 bestimmte Nachrichtenspeicherzeile mit der über das Koppelfeld angekommenen Information überschrieben, kurz W(r— 1).
Damit sind die Vorgänge im Zeitraum des Kanals r— 1 abgeschlossen und die Steuervorgänge für die Durschaltung der synchronen Halbverbindung des Kanals /-sind eingeleitet.
In der Elementarzeit a der Synchronverbindung 5 im Zeitkanal rwird die Zeitwegadresse der Reihe ran die Decodierer DX, DY angelegt und im Speicher die Adresse für die nächste Asynchronhalbverbindung gelesen. Gleichzeitig wird die Adresse der Synchronverbindung am Koppelfeld decodiert, kurz: DS, und der entsprechende Koppelpunkt durchgeschaltet.
In der folgenden Elementarzeit b wird das Ausgaberegister ARg mit der Sprach- bzw. Signalinformation der nächsten Asynchronhalbverbindung überschrieben, kurz: W(r)A.
In der folgenden Elementarzeit c wird durch das weichen der Vermittlungszeitlage die Reihe r zum Zwecke des Überschreibens der entsprechenden Nachrichtenspeicherzeile angesteuert, kurz: D(r). Gleichzeitig erfolgt die Übertragung der Koppelpunktadresse der nächsten Asynchronhalbverbindung vom Ausgaberegister ARgzum Koppelpunktadressenspeicher, kurz ÜA.
Schließlich wird in der Elementarzeit </der Synchronverbindung S die Zeile rdes Nachrichtenspeichers mit
der über das Koppelnetz gekommenen Information überschrieben, kurz: W(r).
Damit ist ein vollständiger Zyklus mit einer Asynchron- und einer .Synchronhalbverbindung beschrieben. Die in Fig. 2 noch angedeutete Fortsetzung s mit einer Asynchronhalbverbindung im Kanal r entspricht genau dem beschriebenen Vorgang, jedoch bezogen auf den Kanal r+\. Eine Wiederholung der Erläuterungen erübrigt sich hier also.
Die Adressierung zum Lesen der Raum- und Zeitwegspeicher erfolgt nur am Anfang der Asynchronhalbverbindung, das Lesen der Nachrichtenspeicher erfolgt jedoch jeweils zu Beginn der Asynchronhalbverbindung und der Synchronhalbverbindung. Deshalb unterscheidet sich der Aufwand am Ausgang dieser ι«, Speicher bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Die F i g. 3 zeigt die Schaltungen am Ausgang eines Nachrichtenspeichers, wobei hier angenommen wurde, daß sich der Naehnchtenspeicher in zwei getrennte Speicher SpM und SgM für Sprache bzw. Signale aufteilt. Entsprechend sind die nachgeordnetcn Register A-Rg. Z-Rgwui S-Rgaufgeteilt.
Das Ausgaberegister A-Rg wird in der Elementar/eil b einer Asynchronhalbverbindung mit dem Inhalt einer Reihe r überschrieben, die zur folgenden Synchronhalbverbindung gehört. Während der Dauer der Asynchronhalbverbindung wird aber auch die zugehörige asynchrone Sprachinformation, die gerade vermittelt wird durch ein Koppelregister S-Rg dem Koppelfeld .S7* angeboten. Mit Beginn der folgenden Synchronhalbverbindung (Elementarzcit ./jwird die neue Sprachinformation vom Ausgaberegister ARg /um Koppelregister .S-/^.'übertragen. Da insbesondere bei unterschiedlichen Leitungslängen nicht sicher ist, ob sich die Steuervorgänge aus den Elcmentarzeiten b und a aufeinanderfolgender Halbverbindungen überlappen, wird noch ein Zwischcnrcgisicr Z-/?£■ eingefügt, das zur Elementarzeit c der ersten Halbverbindung vom Ausgangsregistcr A-Rg überschrieben und seinerseits in der folgenden Elementarzeit ;> gelesen wird.
Beim Zeitwegspeicher TcM nach F i g. 4 wird zur asynchronen Elementarzeit Ab das Ausgaberegister A-Rgm'n dem Inhalt einer Zeile rüberschrieben. In den folgenden Elementarzeiten A(c+d) wird aber zum Adressieren des Nachrichtenspeichers noch der Zeitweg der Zcitlagc r— 1 benötigt. Deshalb ist hier ein Zwischenregisier Z-Rg eingefügt, das erst in der Elementarzeit ;i der Synchronhalbvcrbindung 5 überschrieben wird und dann den Inhalt an die Decodierer DX. WY'weitergibt.
Der Raumwegspeicher ScM nach F i g. 5 ist in zwei Teilspeicher für die Kaumwege der Synchron- bzw. Asynchronhalbverbindung S, A unterteilt. Mit Beginn einer Kanal/eil soll die Koppelpunktadrcssc schon am Ort der Koppelpunktc zur Verfügung stehen. Deshalb wird die Koppclpunktadressc der folgenden Synchronhalbvcrbindung jeweils schon während der Elementarzeit c· einer Asynchronverbindung A über die z. B.. 20 m langen Steuervcrbindungslcitungen zu den Dccodierern DS der Koppelpunktadresscn übertragen und dort gespeichert.
Genauso erfolgt eine Übertragung der codierten Koppelpunktadressc einer Asynchronhalbverbindung bereits zur Zeit S.c der vorausgehenden Synchronverbindung. Am Eingang der Decodierer DS für die Koppelpunktadressen sind zwei Register eingefügt. Im Zwischenregister Z-Rg wird jeweils in der Elementarzeit c die über die Steuerverbindungsleitungen übertragene Koppelpunktadresse für die nächste Halbverbindung eingeschrieben, während jeweils in der Elementarzeit α die gerade benötigte Koppelpunktadresse in ein Koppelpunkt adressen-Decodierer-Flegister DS-Rg übernommen wird, so daß sie während der gesamten Dauer der Durchschaltung zur Verfügung steht.
In Fig. b ist noch zusammenfassend dargestellt, daß die Decodierer DX. DY'vierfach angesteuert werden, da der Sprachspeicher sowohl in der Synchronhalbverbindung als auch in der Asynchronhalbverbindung zweimal adressiert werden muß. Das Lesen und anschlie(3cnde Überschreiben erfolgt nämlich mit unterschieclichen Adressen.
Eine gleichwertige Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß an Stelle der voreilendcn Ablessung der Steueradressen und der zeitgerechten Durchschaltung der Halbverbindiingen die Steueradressen zeitgerecht abgelesen, und die Nachrichten nacheilend in die Nachrichtenspeicher eingeschrieben werden.
Da hierbei der gleiche Aufwand erforderlich ist und die Abweichung sich auf eine Zeitrasierversch ebung zurückführen läßt, erübrigt sich eine gesonderte Beschreibung eines entsprechenden Ausführungsbeispiels.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

gezielte Vermittlung jedes Nachrichtenelements eines Patentansprüche: Zeitvielfachkanals eine Vielzahl aufeinanderfolgender Schaltvorgänge elektronischer Bauelemente erforder-
1. Steuerverfahren für Fernmelde-, insbesondere lieh.
Fernsprechvermittlungsanlagen mit Durchschaltung 5 Eine grobe Abschätzung führt bereits zu dem
von Verbindungen auf Zeitvielfachleitungen mit Ergebnis, daß die Summe dieser Schaltzeiten in der
höherer Kanalzahl als auf den Zeitvielfachübertra- Größenordnung der Laufzeit der Nachrichtenimpulse
gungsleitungen zwischen den Vermittlungsstellen, auf der Leitung liegt. Diese Tatsache steht der Erhöhung
bei denen beide Übertragungsrichtungen von der Kanalzahl entgegen.
zyklisch gelesenen Speichern gesteuert und durch- io Im Falle des Laufzeitausgleichs an der Schnittstelle
geschaltet werden, dadurch gekennzeich- Übertragungsstrecke — Vermittlungsstelle ist es z. B.
net, daß die Abfrage der zyklischen Speicher mit aus der DT-AS 19 04 591 bekannt. Zwischenspeicher
den Adressen der anzusteuernden Zeilen der vorzusehen, um ankommende Informationen taktge-
Nachrichtenspeicher und mit den Adressen der recht verzögert in die Vermittlungsstelle einzugeben,
durchzuschaltenden Koppelptmkte bereits in einem 15 Diese Lösung scheidet aber bei der Lösung des
der betreffenden Verbindung vorausgehenden Zeit- Problems der Laufzeiten und Schaltzeiten der Informa-
intervall erfolgt, und daß das Lesen bzw. Schreiben tionen innerhalb der Vermittlungsstelle aus, da dadurch
der angesteuerten Nachrichtenspeicherzeile und das nur zusätzliche Verzögerungen eingeführt würden.
Durchschalten der Koppelpunkte in dem Zeitinter- Verzögerungen aber gerade vermieden werden sollen,
vall der zugehörigen Verbindung erfolgt. 20 Aus der DT-PS 9 56 591 ist es für Zeitvielfachvermitt-
2. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch lungsanlagen der eingangs beschriebenen Art bekannt, gekennzeichnet, daß an Stelle der voreilenden die Verbindungen im Vierdrahtverkehr in getrennten Ablesung der Steueradressen und der zeitgerechten Teilzeitlagen für beide Übertragungsrichtungen durch-Durchsehaltung der Verbindungen die Steueradres- zuschalten. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, sen zeitgerecht abgelesen und die Nachrichten 25 die beiden Übertragungsrichtungen als synchrone und nacheilend in die Nachrichtenspeicher eingeschrie- asynchrone Halbverbindung in nicht unbedingt zusamben werden. mengehörigen Teilzeitlagen durchzuschalten. In diesem
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Falle gelingt es durch Vorschaltung getrennter An-Steuerverfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Steuerregister, einen gemeinsamen Platz im Sprachspeigekennzeichnet, daß zwischen Ausgangsregister 30 eher für beide Übertragungsrichtungen zu benutzen.
(A-Rg) des Nachrichtenspe.'chers und einer Raum- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei koppelstufe zwei nacheinander ansteuerbare Zwi- derartigen Vermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschenregister (Z-Rg, S-Rg), zwischen das Ausgangs- schaltung die Erhöhung der Kanalzahl auf den register eines Zeitwegspeichers und die zugehörigen Zeitvielfachleitungen innerhalb der Vermittlungsstelle Adressendekodierer ein Zwischenregister (Z-Rg) 35 zu ermöglichen.
und zwischen die Ausgangsregister eines Raumweg- Das Steuerverfahren nach der Erfindung ist dadurch
Speichers und zugehörigen Koppelpunktadressende- gekennzeichnet, daß die Abfrage der zyklischen
kodierer zwei weitere, ebenfalls nacheinander Speicher mit den Adressen der anzusteuernden Zeilen
ansteuerbare Zwischenregister (Z-Rg, DS-Rg) an- der Nachrichtenspeicher und mit den Adressen der
geordnet sind. 40 durchzuschaltenden Koppelpunkte bereits in einem der
betreffenden Verbindung vorausgehenden Zeitintervall
erfolgt, und daß das Lesen bzw. Schreiben der
angesteuerten Nachrichtenspeicherzeile und das Durchschalten der Koppelpunkte in dem Zeitintervall der
Die Erfindung betrifft ein Steuerverfahren und eine 45 zugehörigen Verbindung erfolgt.
Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Steuer- Die Vorteile dieses Steuerverfahrens ergeben sich
Verfahrens für Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- unmittelbar aus der Erfüllung der Aufgabe, daß man die
»ermittlungsanlagen mit Durchschaltung von Verbin- Kanalzahl erhöhen kann. Die bislang aufgetretenen
düngen auf Zeitvielfachleitungen mit höherer Kanalzahl Schwierigkeiten wegen der Schaltdauer der Steuerele-
tls auf den Zeitvielfachübertragungsleitungen zwischen 50 mente und der unterschiedlichen Laufzeitdauer der
den Vermittlungsstellen. Im allgemeinen wird in Nachrichten werden bei diesem Verfahren dadurch
Vermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung beseitigt, daß einerseits für die Verbindungen zeitge-
•nd auf Zeitvielfachübertragungsleitungen eine Abtast- rechte Steuertakte aus verschiedenen, bereits den
frequenz von etwa 8 bis 10 kHz benutzt. Bei einer Synchronismus gewährenden Quellen, aber mit glei-
•olchen Anlage werden üblicherweise 24 bis 32 Kanäle 55 ehern Vorlauf benutzt werden und daß andererseits für
#uf einer Leitung durchgeschaltet. die Durchschaltung die Steuerimpulse gerade so
Es ist aus der DAS 12 99 734 bekannt, innerhalb einer zeitgerecht bereit gestellt werden, daß benachbarte
Vermittlungsstelle eine höhere Anzahl Kanäle auf einer Verbindungen nicht gestört und trotzdem die Nachrich-
Zeitvielfachleitung durchzuschalten, da hier wegen der tenimpulse auch bei unterschiedlich langen Laufzeiten
kürzeren Leitungslängen die höchste übertragbare 60 bis zum Durchschaltepunkt in jedem Fall mit Sicherheit
Frequenz höher liegt. durchgeschaltet werden können.
Außer der Laufzeit der Nachrichtenimpulse auf den Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Leitungen spielt jedoch bei derartigen Vermittlungsan- Steuerverfahrens nach der Erfindung ist dadurch
lagen auch die Schaltgeschwindigkeit der zur Steuerung gekennzeichnet, daß zwischen ein Ausgangsregister des
und Durchschaltung benutzten elektronischen Bauele- 65 Nachriehtenspeichers und eine Raumkoppelstufe zwei
mente eine beachtliche Rolle. Insbesondere bei mehr- nacheinander ansteuerbare Zwischenregister, zwischen
stufigen Koppelanordnungen, etwa der Stufenfolge Zeit das Ausgangsregister eines Zeitwegspeichers und die
— Raum — Zeit oder Raum — Zeit — Raum, ist für die zugehörigen Adressendekodierer ein Zwischenregister
DE19702061118 1970-12-11 1970-12-11 Steuerverfahren und Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Femsprechvermittlungsanlagen mit ZeItvielfachdurchsc haltung Standard Elektrik Lorenz AG, 7000 Stuttgart Expired DE2061118C3 (de)

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