DE2061118A1 - Steuerverfahren und Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung - Google Patents
Steuerverfahren und Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit ZeitvielfachdurchschaltungInfo
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- DE2061118A1 DE2061118A1 DE19702061118 DE2061118A DE2061118A1 DE 2061118 A1 DE2061118 A1 DE 2061118A1 DE 19702061118 DE19702061118 DE 19702061118 DE 2061118 A DE2061118 A DE 2061118A DE 2061118 A1 DE2061118 A1 DE 2061118A1
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
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Description
Standard Elektrik Lorenz AG 2061118
Stuttgart
W.Verstegen - 13
Steuerverfahren und Schaltungsanordnung für Fernmelde-,,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung.
Die Erfindung betrifft ein Steuerverfahren und eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung dieses Steuerverfährens für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
mit Durchschaltung von Verbindungen auf Zeitvielfachleitungen mit höherer Kanalzahl als auf den Zeitvielfachübertragungsleitungen
zwischen den Vermittlungsstellen. Im allgemeinen wird in Vermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung
und auf Zeitvielfachübertragungsleitungen eine Abtastfrequenz von etwa 8 bis 10 kHz benutzt. Bei einer
solchen Anlage werden üblicherweise 24 bis J2. Kanäle auf
einer Leitung durchgeschaltet.
Es ist aus der DAS 1 299 734 bekannt, innerhalb einer Vermittlungsstelle
eine höhere Anzahl Kanäle auf einer Zeitvielfachleitung durchzuschalten, da hier wegen der kürzeren
Leitungslängen die höchste übertragbare Frequenz höher liegt.
Außer der Laufzeit der Nachrichtenimpulse auf den Leitungen spielt jedoch bei derartigen Verrrlfctlungsanlagen auch die'
Schaltgeschwindigkeit der zur Steuerung und Durchschaltung benutzten elektronischen Bauelemente eine beachtliche Rolle.
Insbesondere bei mehrstufigen Koppelanordüngen, etwa der
Stufenfolge Zelt - Raum - Zeit oder Raum - Zeit - Raum,
ist für die gezielte Vermittlung jedes Nachrichtenelements eines Zeitvielfachkanals eine Vielzahl aufeinanderfolgender
Schaltvorgänge elektronischer Bauelemente erforderlich.
5.11.1970
Vl/Mr -/-
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W.Verstegen - 13
Eine grobe Abschätzung führt bereits zu dem Ergebnis, daß die Summe dieser Schaltzeiten in der Größenordnung der
Laufzeit der Nachrichtenimpulse auf der Leitung liegt. Diese Tatsache steht der Erhöhung der Kanalzahl entgegen.
Aus der DT/PS 956 591 ist es für Zeitvielfachvermittlungsanlagen der eingangs beschriebenenArt bekannt, die Verbindungen
im Vierdrahtverkehr in getrennten Teilzeitlagen für beide Ubertragungsrichtungen durchzuschalten. Es
ist auch bereits vorgeschlagen worden, die beiden Übertragungsrichtungen als synchrone und asynchrone Halbverbindung
in nicht unbedingt zusammengehörigen Teilzeitlagen durchzuschalten. In diesem Falle gelingt es durch
Vorschaltung getrennter Ansteuerregister, einen gemeinsamen Platz im Sprachspeicher für beide Übertragungsrichtungen
zu benutzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei derartigen Vermittlungsanlagen mit Zeitvielfachdurchschaltung die Erhöhung
der Kanalzahl auf den Zeitvielfachleitungen innerhalb der Vermittlungsstelle zu ermöglichen.
Das Steuerverfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrage der zyklischen Speicher mit den Adressen der anzusteuernden Zeilen der Nachrichtenspeicher
und mit den Adressen der durchzuschaltenden Koppelpunkte bereits in einem der betreffenden Verbindung vorausgehenden
Zeitintervall erfolgt, und daß das Lesen bzw.Schreiben der angesteuerten Nachrichtenspeicherzeile und das Durchschalten
der Koppelpunkte in dem Zeitintervall der zugehörigen Verbindung erfolgt.
Die Vorteile dfeses Steuerverfahrens ergeben sich unmittel-
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W.Verstegen - Ij5
bar aus der Erfüllung der Aufgabe, daß man die Kanalzahl
erhöhen kann. Die bislang aufgetretenen Schwierigkeiten wegen der Schaltdauer der Steuerelemente und der unterschiedlichen
Laufzeitdauer der Nachrichten werden bei diesem Verfahren dadurch beseitigt, daß einerseits für die
Verbindungen zeitigerchte Steuertakte aus verschiedenen,
bereits den Synchronismus gewährenden Quellen, aber mit
gleichem Vorlauf benutzt werden und daß andererseits für die Durchschaltung die Steuerimpulse gerade so zeitgerecht
bereit gestellt werden, daß benachbarte Verbindungen nicht gestört und trotzdem die Nachrichtenimpulse auch bei unterschiedlich
langen Laufzeiten bis zum Durchschaltepunkt in jedem Fall mit Sicherheit durchgeschaltet werden können.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Steuerverfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen ein Ausgangsregister des Nachrichtenspeichers und eine Raumkoppelstufe zwei nacheinander ansteuerbare
Zwischenregister, zwischen das Ausgangsregister eines Zeitwegspeichers und die zugehörigen Adressendekodierer ein
Zwischenregister und zwischen die Ausgangsregister eines Raumwegspeichers und die zugehörigen Koppelpunktadressendekodierer
zwei weitere, ebenfalls nacheinander ansteuerbare Zwischenregister angeordnet sind. Da der zusätzliche
Aufwand der verschiedenen Zwischenregister nicht kanalindividuell
auftritt, wird er durch die Vorteile der Erhöhung der durchschaltbaren Kanalzahl überwogen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, das ein gefaltetes Zeitvielfachkoppelnetz mit Raum - Zeit-Raum
Koppelnetzstruktur darstellt, näher erläutert.
Fig.l zeigt Steuereinrichtungen eines bekannten Speicers
Fig.2 zeigt ein Zeitdiagramm der beim Steuerverfahren
nach der Erfindung ablaufenden Vorgänge.
Fig.3 zeigt bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
am Ausgang eines Sprechspeichers benötigte Register.
Fig.4 zeigt die Schaltung am Ausgang eines Zeitwegspeichers
209825/050 5 .*
W. Verstegen - I5
Fig.5 zeigt die Schaltung am Ausgang eines Raumweg*·
speichere
Fig.6 zeigt die Steuerschaltung entsprechend der Erfindung
am Eingang eines Speichers.
Bei dem in Fig.l dargestellten Speicher M wird vorausgesetzt,
daß er eine vergleichsweise hohe Anzahl adressierbarer Plätze aufweist. In einem solchen besteht eine Ausführungsmöglichkeit
darin, die Ansteueradressen in zwei Worte aufzuteilen. Im dargestellten Beispiel sind diese
Worte X und Y bezeichnet, sie geben z.B. dSt Vermittlungszeitlage
tv oder die Kanalzeitlage tk an. Die binären Worte X und Y werden je einem Decodierer DX bzw. DY zugeführt,
die die Worte X und Y in eine (1 aus η)-Markierung der Ansteuerleitungen xl bis xn bzw yl bis yn umsetzen.
Bei η = 16 können also z.B. 256 Speicherplätze des Speichers M adressiert werden. Jeder Speicherplatz besteht aus mehreren
Bit entsprechend der benutzten Wortlänge, die man sich in Fig.l in einer Reihe mehrerer hintereinanderliegender
Ebenen gespeichert vorstellen muß. Beim Lesen eines Speicherplatzes des Speichers M, der also durch eine Zeile χ
und eine Spalte y bestimmt ist, wird der Inhalt einer Reihe ζ mit den Stellen zl bis zm in ein Ausgangsregister ARg
übertragen und dort zur weiteren Verarbeitung bereit gehalten.
Beim Betrieb dieses Speichers vergeht zwischen dem Lesen der Adressen X, Y in einem zyklischen Speicher und dem
Bereitstellen der information im Ausgangsregister ARg ein Zeitraum von z.B. 185 ns, der sich aus der Lesezeit der
Adressen X,Y, der Laufzeit in den Decodierern DX, DY, der Laufzeit im Speicher M und der Laufzeit vom Ausgang eines
Leseverstärkers bis zum Eingang des Ausgaberegisters ARg zusammensetzt.
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Für die gesamte Steuerung mit anschließender Durchschaltung
einer Nachricht benötigt man beispielsweise 700 ns
die sich aus obiger Dauer von 185 ns, aus der Dauer des
Einschreibens im Ausgaberegister ARg, aus der Laufzeit der Übertragung der Koppelpunktadresse vom Ausgaberegister
ARg zum Koppelnetz, aus der Dauer der Decodierung der Koppelpunktadresse, aus der Betätigungsdauer der Koppelpunkte
zweier Koppelstufen, der Übertragungsdauer der Nachricht und aus der Dauer des Überschreibens einer
Speicherzeile zusammensetzt. Dabei wurde eine etwa 20 m
lange Steuerleitung und eine etwa 30 m lange Nachrichtenlejiung
vorausgesetzt.
Eine Anlage mit 256 Kanälen auf einer Multiplexleitung läßt sich bei diesen Werten also nicht mehr mit Sicherheit
betreiben, da die Kanalzeit nur etwa 500 ns beträgt.
Mit einem phasenverschoben ausgeführten Lesen aller zu
einer Verbindung benötigten Adressen läßt sich das Problem auch nicht lösen, da dann beim Zusammenarbeiten
längerer und kürzerer Steuer- und Nachrichtenleitungeui die Steuerinformation für eine Halbverbindung zu früh
vorliegen würden, wenn noch eine andere Halbverbindung durchgeschaltet wird.
Die Pig.2 zeig; in einem Zeitdiagramm den Zusammenhang
zwischen den Vorgängen in den Speichern M und im Koppelfeld SF bei dem Steuerverfahren nach der Erfindung. Dazu
ist in der Spalte K die Grenze zwischen zwei Zeitkanälen r -1 und r angegeben. Die Spalte Ht der Halbverbindung
zeigt die Unterteilung der Zeitkanäle in je eine Synchron- und eine Asynchronverbindung S bzw. A. Jede
Halbverbindungsdauer ist ferner in vier etwa gleich lange Elementarzeiträume Bt aufgeteilt, die mit a, b,
c, d, bezeichnet sind.
In der Elementarzeit a der Asynchronverbindung A im
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Zeitkanal r - 1 wird die entsprechende Adresse zum Lesen der Speicherreihe r an den Speicher übertragen, kurz mit
R (r) bezeichnet. Der Vorgang bereitet die Vermittlungszeitlage tv = (r - 1)+1 vor. Gleichzeitig wird im Koppelfeld
die Adresse des Koppelpunktes für eine Asynchronverbindung decodiert, kurz "DA", und der entsprechende
Koppelpunkt zur Nachrichtendurchschaltung betätigt.
In der folgenden Elementarzeit b wird das Ausgaberegister ARg mit dem Inhalt der Speicherreihe r überschrieben, wobei
der Inhalt für die Synchron- und Asynchronverbindung gilt, kurz: W(r), A+S.
In der folgenden Elementarbeit c wird die Zeitwegadresse
der Reihe r - 1 an die Decodierer DX, DY angelegt, kurz: D(r - 1). Gleichzeitig wird die Koppelpunktadresse der
nächsten Synchronhalbverbindung vom Ausgaberegister ARg zum Koppelpunktadressenspeicher übertragen, kurz: US.
In der folgenden Elementarzeit d wird die durch die Zeitwegactresse der Reihe r-1 bestimmte Nachrichtenspeicherzeile
mit der über das Koppelfeld angekommenen Information überschrieben, kurz: W(r - 1).
Damit sind die Vorgänge im Zeitraum des Kanals r-1 abgeschlossen und die Steuervorgänge für die Durchschaltung
der synchronen Halbverbindung des Kanals r sind eingeleitetr
In der Elementarzeit a der Synchronverbindung S im Zeitkanal r wird die Zeitwegadresse der Reihe r an die Decodierer
DX,DY angelegt und im Speicher die Adresse für die nächste Asynchronhalbverbindung gelesen. Gleichzeitig wird die
Adresse der Synchronverbindung am Koppelfeld decodiert,
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kurz: DS j, und der entsprechende Koppelpunkt durchgeschaltet.
In der folgenden Elementarzeit b wird das Ausgaberegister
ARg mit der Sprach- bzw. Signalinformation der nächsten Asynchronhalbverbindung überschrieben, Kurz: W(r) A.
In der folgenden Elementarzeit c wird durch das Zeichen der Vermittlungszeitlage die Reihe r zum Zwecke des Überschreibens
der entsprechenden Nachrichtenspeicherzeile angesteuert, kurz: D(r). Gleichzeitig erfolgt die Übertragung
der Koppelpunktadresse der nächsten Asynchronhalbverbindung
vom Ausgaberegister ARg zum Koppelpunktadressenspeicher,
kurz ÜA.
Schließlich wird in der Elementarzeit d der Synchronverbindung
S die Zeile r des Nachrichtenspeichers mit der über das Koppelnetz gekommenen Information überschrieben, kurz:
W(r)...
Damit ist ein vollständiger Zyklus mit einer Asynchron-
und einer Synchronhalbverbindung beschrieben. Die in Pig.2 noch angedeutete PortSetzung mit einer Asynchronhalbverbindung
im Kanal r entspricht genau dem beschriebenen Vorgang, jedoch bezogen auf den Kanal r+1. Eine Wiederholung
der Erläuterungen erübrigt sich hier also.
Die -Adressierung zum Lesen der Raum- und Zeitwegspeicher
erfolgt nur am Anfang der Asynchronhalbverbindung, das Lesen der Nachrichtenspeicher erfolgt jedoch jeweils zu Beginn der
Äsynchronhalbverbindung und der Synchronhalbverbirriung,
Deshalb unterscheidet sich der Aufwand am Ausgang dieser Speicher bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Die Fig.3 zeigt die Schaltungen am Ausgang eines Nachrichtenspeichers,
wobei hier angenommen wurde, daß sich der Nachrichtenspeicher in zwei getrennte Speicher SpM
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und SgM für Sprache bzw. Signale aufteilt. Entsprechend sind die nachgeordneten Register A-Rg, Z-Rg und S-Rg
aufgeteilt.
Das Ausgaberegister A-Rg wird in der Elementarzeit b einer Asynchronhalbverbindung mit dem Inhalt einer Reihe
r Überschrieben, die zur folgenden Synchronhalbverbindung gehört. Während der Dauer der Asynchronhalbverbindung
wird aber auch die zugehörige asynchrone Sprachinformation, die gerade vermittelt wird durch ein Koppelregister
S-Rg dem Koppelfeld SP angeboten. Mit Beginn der folgenden Synchronhalbverbindung (Elementarzeit a)
wird die neue Sprachinformation vom Ausgaberegister A-Rg zum Koppelregister S-Rg übertragen. Da insbesondere bei
unterschiedlichen Leitungslängen nicht sicher ist, ob sich die Steuervorgänge aus den Elementarzeiten b und a
aufeinanderfolgender. Halbverbindungen überlappen, wird noch ein Zwischenregister Z-Rg eingefügt, das zur Elementarzeit
c der ersten Halbverbindung vom Ausgangsregister A-Rg überschrieben und seinerseits in der folgenden Elementarzeit
a gelesen wird.
Beim Zeitwegspeicher TcM nach Fig. 4 wird zur asynchronen
Elementarzeit A b das Ausgaberegister A-Rg mit dem Inhalt einer Zeile r überschrieben. In den folgenden Elementarzeiten
A(c+d) wird aber zum Adressieren des Nachrichtenspeichers noch der Zeitweg der Zeitlage r -1 benötigt. Deshalb ist hier ein Zwischenregister Z-Rg eingefügt, das
erst in der Elementarzeit a der Synchronhalbverbindung S überschrieben wird und dann den Inhalt an die Decodierer
DX, DY weitergibt.
Der Raumwegspeicher ScM nach Fig.5 ist in zwei Teilspeicher
für die Raumwege der Synchron- bzw. Asynchronhalb- -
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verbindung S,A unterteilt. Mit Beginn einer Kanalzeit soll
die Koppelpunktadresse schon am Ort der Koppelpunkte zur Verfügung stehen. Deshalb wird die Koppelpunktadresse der
folgenden Synchronhalbverbindung jeweils schon während der Elementarzeit c einer Asynchronverbindung A über die
z.B. 20m langen Steuerverbindungsleitungen zu den Decodierern DS der Koppelpunktadressen übertragen und dort gespeichert.
Genauso erfolgt eine Übertragung der codierten Koppelpunktadresse
einer Asynchronhalbverbindung bereits zur Zeit S.c der vorausgehenden Synchronverbindung. Am Eingang. J
der Decodierer DS für die Koppelpunktadressen sind zwei Register eingefügt. Im Zwischenregister Z-Rg wird jeweils
in der Elementarzeit c die über die Steuerverbindungsleitungen übertragene Koppelpunktadresse für die nächste
Halbverbindung eingeschrieben, während jeweils in der Elementarzeit a die gerade benötigte Koppelpunktadresse
in ein Koppelpunktadressen-Decodierer-Register DS-Rg übernommen wird, sodaß sie während der gesamten Dauer
der Durchschaltung zur Verfügung steht.
•In Pig,6 ist noch zusammenfassend dargestellt, daß die
Decodierer DX, DY vierfach angesteuert werden, da der ,
Sprachspeicher sowohl In der Synchronhalbverbindung als m
auch in der Asynchronhalbverbindung zweimal adressiert werden muß. Das Lesen und anschließende überschreiben
erfolgt nämlich mit unterschiedlichen Adressen.
Eine gleichwertige Lösung der gestellten Aufgabe besteht
darin, daß an Stelle der voreilenden Ablesung der Steueradressen und der zeitgerechten Durchschaltung der Halbverbindungen
die Steueradressen zeltgerecht abgelesen, und die Nachrichten nacheilend In die Nachrichtenspeicher
eingeschrieben werden.
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Da hierbei der gleiche Aufwand erforderlich ist und die Abweichung sich auf eine Zeitrasterverschiebung zurückführen
läßt, erübrigt sich eine gesonderte Beschreibung eines entsprechenden Ausführungsbeispiels.
3 Patentansprüche
J5 Blatt Zeichnungen, 6 Pig. -/-
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Claims (3)
- 'W. Ver Stegen - Ij5Patentansprücheteuerverfahren für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Durchschaltung von Verbindungen auf Zeitvielfachleitungen mit höherer Kanalzahl als aufden Zeitvielfachübertragungsleitunen zwischen den Vermittlungsstellen, bei denen beide Übertragungsrichtungen von zyklisch gelesenen Speichern gesteuert und durchgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet 3 daß die Abfrage der zyklischen Speicher mit den Adressen der anzusteuernden Zeilen der Nachrichtenspeicher und mit den Adressen der durchzuschaltenden Koppelpunkte bereits in einem der betreffenden Verbindung vorausgehenden Zeltintervall erfolgt, und daß das Lesen bzw.Schreiben der angesteuerten Nachrichtenspeicherzeile und das Durchschalten der Koppelpunkte in dem Zeitintervall der zugehörigen Verbindung erfolgt.
- 2.Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der voreilenden Ablesung der Steueradressen und der zeitgerechten Durchschaltung der Verbindungen die Steueradressen zeitgerecht abgelesen und die Nachrichten nacheilend in die Nachrichtenspeicher eingeschrieben werden.
- 3.Schaltungsanordnung zur Durchführung des Steuerverfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ausgangsregister (A-Rg) des Nachrichtenspeichers und einer Raumkoppelstufe zwei nacheinander ansteuerbare Zwischenregister (Z-Rg, S-Rg), zwischen das Ausgangsregister eines Zeitwegspeichers und die zugehörigen Adressendekodierer ein Zwischenregister .(Z-Rg) und zwischen die Ausgangsregister eines Raumwegspeichers und zugehörigen Koppelpunktadressendekodierer zwei weitere, ebenfalls nacheinander ansteuerbare Zwischenregister (Z-Rg, DS-Rg) angeordnet sind.20982 5/050 5
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FR7144345A FR2117617A5 (de) | 1970-12-11 | 1971-12-10 | |
IT3219571A IT946129B (it) | 1970-12-11 | 1971-12-10 | Metodo e circuiti di controllo per sistemi di commutazione di telecomu nicazione impieganti una commutazio ne in multiplex a divisione di tem po |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19702061118 DE2061118C3 (de) | 1970-12-11 | Steuerverfahren und Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Femsprechvermittlungsanlagen mit ZeItvielfachdurchsc haltung Standard Elektrik Lorenz AG, 7000 Stuttgart |
Publications (3)
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DE2061118C3 DE2061118C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999014977A1 (en) * | 1997-09-18 | 1999-03-25 | Nokia Telecommunications Oy | Cross-connect switch for time division multiplexing |
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DE2061118B2 (de) | 1976-10-28 |
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