DE2060798C - Vorrichtung zur bedarfsweisen Bereitstellung einer Tanzflache auf dem Fußboden eines Raumes - Google Patents
Vorrichtung zur bedarfsweisen Bereitstellung einer Tanzflache auf dem Fußboden eines RaumesInfo
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Description
3 4
für diese Tanzplatte 4 ein Tafelglas entsprechender unteren Schaft 5° fortsetzt, der mit einigen Gewinde-Dicke,
welches durch eingelegte Drähte od. dgl. gangen versehen ist. In einer Bohrung 4" der Tanzarmiert
sein kann, wobei die Ränder stumpf ge- platte 4 (Fig. 3), die sich an ihrem unteren Ende
schliffen sind. In gleicher Weise eignet sich hierfür unter Bildung eines Absatzes 46 erweitert, befindet
auch eine Tanzplatte aus entsprechend starkem, 5 sich ein metallischer, hülsenförmiger Formkörper 8
gegebenenfalls durch Glasfasereinlagen armierten mit Innengewinde zur Aufnahme des Schaftes 5° und
Kunststoff mit einer zum Tanzen geeigneten glatten eines Flansches 8b in Form einer Ringscheibe. Der
Oberfläche. Auch sogenanntes Fiberglas ist verwend- Körper 8 ist eingekittet. Der ösenartige Körper 5
bar. kann mit wenigen Drehungen befestigt bzw. gelöst
An definierten Punkten der Tanzplatte 4 sind an io werden.
dieser in entsprechendem Abstand von dem Rande Bei einer abgeänderten Ausführung als Bajonett-
und auf die Fläche günstig verteilt leicht lösbare Verschluß trägt der Schaft 5° (F i g. 4) des ösenartigen
Befestigungsmittel z. B. in Form ösenartiger Körper 5 Körpers 5 statt eines Gewindes zwei diametral gegenvorgesehen,
an denen die unteren Enden von bieg- überliegende Vorsprünge 56 und der hülsenförmige
warnen seilförmigen Tragorganen 6 einhängbar sind. 15 Körper 8 seitliche Ausnehmungen 8r zur Aufnahme
In der Decke 3 sind an entsprechenden Stellen der Vorsprünge 5&. In der mittleren Höhe des Kör-Durchbrüche
3° gebildet, in denen metallische pers 8 ist eine gestrichelt dargestellte Ringnut in der
Kästen 7 liegen, die mit einem oberen, nach außen Innenwandung 8" vorgesehen und im mittleren Beumgebördelten
breiten Flanschrand 7" aufliegen. Der reich zwei nach oben gerichtete Vertiefungen 8d, in
Durchbruch 3" kann in seinem oberen Bereich so ao die die Vorsprünge 5ft nach einer Verdrehung um 90
vertieft ausgearbeitet werden, daß der Flanschrand 7° einrasten, insbesondere wenn die Aufnahmeöffnung
mit der Oberfläche der Decke 3 fluchtet, wobei die im Bodenbereich verengt oder geschlossen ist und
öffnung durch einen eingelegten Deckel T>
abge- dort eine Feder untergebracht ist, die gegen die schlossen werden kann, der den Zugang zu dem Stirnseite des Schaftes 5" drängt und diese Rast-Innenraum
der Kästen 7 gestaltet. Auf diese Weise 25 stellung erzwingt. Zur Herausnahme dieses ösenwird
erreicht, daß ein über diesem Raum liegender artigen Körpers 5 wird dieser zunächst entgegen der
Raum in seinem Fußbodenbereich völlig eben ist, nicht dargestellten Feder abwärts gedrängt und nach
also wohnlich benutzbar bleibt. Auf der unteren einer Drehung um 90° nach oben entnommen, wenn
Bodenfläche des Kastens 7 ist jeweils ein in beiden die Vorsprünge 56 den Ausnehmungen 8f gleich-Richtungen
schaltbarer Elektromotor mit Unter- 30 liegen.
Setzungsgetriebe angebracht, welches mit der Achse Wenn z. B. aus baupolizeilichen Gründen die
einer Wickelrolle 9 gekuppelt ist. Vorzugsweise liegt Durchbrüche 3° in der Decke 3 nicht angebracht
die Wickelrolle 9 mit ihrer Bohrung auf der Welle werden dürfen, können die Kästen 7 mit ihrem
des Getriebes, die mit untersetzter Geschwindigkeit · oberen Flanschrand 7" auch auf der Unterfläche dei
umläuft. Von der Steuerung her sind alle zum Auf- 35 Decke 3 mit Schrauben befestigt werden, wie das in
und Abwickeln aller Tragorgane 6 vorgesehenen Mo- Fig. 1 gestrichelt rechts dargestellt ist.
toren untereinander so synchron geschaltet, daß, Die Tanzplatte 4 kann in verschiedene Höhenwenn
ein Motor aus irgendeinem Grunde ausfällt, zu lagen eingestellt auch anderen Zwecken nutzbar gegleicher
Zeit sämtliche Motoren stillstehen, damit die macht werden. So ist gezeigt, wie sie (Stellung II) in
waagerechte Lage der Tanzplatte 4 in allen Höhen- 40 Höhe einer Tischplatte etwa 80 cm hoch in ihrem
lagen gewährleistet ist. gesamten Randgebiet als Träger eines kalten Büfetts
Wenn die Tanzplatte 4 aus ihrer normalen Lage benutzt ist, auf dem Speisen, Getränke u. dgl. in
unterhalb der Decke 3 zum Tanzen (Stellung I) auf großer Zahl übersichtlich untergebracht werden
dem Fußboden 1 herabgelassen ist, stören die Trag- können.
organe 6. Die Verbindungen zwischen den Enden der *5 Wird die Tanzplatte 4 aber (Stellung III) in eine
Tragorgane 6 einerseits und der Tanzplatte 4 anderer- Höhe von etwa 2,20 m gefördert, so kann ihr gesamseits
sind daher irgendwie leicht und schnell lösbar ter Randbereich mit einem vielfältigen Blumenausgebildet,
und zwar in einer solchen Form, daß zur arrangement versehen sein.
Anbringung oder Abnahme der Seilenden die an sich Man kann schließlich die Tanzplatte 4 in eine noch
schwere Tanzplatte 4 nicht angehoben zu werden 50 größere Höhe dicht unterhalb der Decke 3 (Stel-
braucht. lung IV) anheben, wenn man von ihr keinerlei Ge-
Bei der einen vorgeschlagenen Ausführungsform brauch machen will. Sie verdeckt dann auch die
ist das Ende jedes Tragorgans 6 in einen ösenartigen Kästen 7, sofern diese unterhalb der Decke 3 an sich
Körper 5 eingeschlungen (F i g. 2), die sich in einem sichtbar liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur bedarfsweisen Bereitstellung Fußboden aufgelegt werden kann.
einer Tanzfläche in Form einer auf den Fußboden 5 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geeines
Raumes lose auflegbaren biegesteifen Tanz- löst, daß die Tanzplatte durch mehrere an definierten
platte, dadurchgekennzeichnet, daß die Punkten ihres Randes an ihr leicht lösbar befestigte,
Tanzplatte (4) mehrere an definierten Punkten biegsame, je auf eine an oder in der Decke des
ihres Randes leicht lösbar befestigte, biegsame, Raumes angeordnete, durch einen Elektromotor
je auf eine an oder in der Decke (3) des Raumes io antreibbare Rolle aufwickelbare Tragorgane aufweist,
angeordnete, durch einen Elektromotor antreib- wobei die Tanzplatte außer Benutzung in beliebiger
bare Wickelrolle (9), aufwickelbare Tragorgane Höhenlage unterhalb der Decke angeordnet ist, wäh-(6)
aufweist, wobei die Tanzplatte (4) außer Be- rend sie zur Benutzung bis zur Auflage auf den Fußnutzung
in beliebiger Höhenlage unterhalb der boden absenkbar ist
Decke (3) angeordnet ist, während sie zur Be- 15 Die Platte kann außer als Tanzplatte auf dem Fußnutzung
bis zur Auflage auf den Fußboden (1) boden auch in Zwischenlagen eingestellt als Träger
absenkbar ist. der Bestandteile eines kalten Büfetts oder eines
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Blumenarrangements verwendet werden, ist also jederkennzeichnet,
daß die unteren Enden der Trag- zeit sofort und ohne weitere Vorbereitung oder Kraftorgane
(6) an einem ösenartigen Körper (5) be- ao aufwand für jeden der genannten Verwendungsfestigt
sind, dessen Schaft (5°) mit Gewinde oder zwecke einsetzbar, weil sie nur in die entsprechende
Bajonettverschluß in einen das entsprechende Höhe des Raumes abgesenkt bzw. angehoben zu
Gegengewinde enthaltenden Formkörper (8) ein- werden braucht.
greift, der mit einem am unteren Ende vorgesehe- Da bei der Verwendung der Tanzplatte als Tanz-
nen tellerartigen Flansch (8*) in eine Bohrung (4°) 25 fläche die herabhängenden Seile stören würden, ist
der Tanzplatte (4) eingesetzt ist. es vorteilhaft, wenn die unteren Enden der Trag-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- organe an einem ösenartigen Körper befestigt sind,
durch gekennzeichnet, daß der mit Untersetzungs- dessen Schaft mit Gewinde oder Bajonettverschluß
getriebe versehene Elektromotor auf der Getriebe- in einen das entsprechende Gegengewinde enthaltenwelle
die Wickelrolle (9) trägt. 3° den Formkörper eingreift, der mit einem am unteren
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ende vorgesehenen tellerartigen Flansch in eine
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wickel- Bohrung der Tanzplatte eingesetzt ist.
rolle (9) mit dem dazugehörigen Elektromotor in Soweit es den Antriebsteil angeht, erfolgt dessen
einem in einen Durchbruch (3°) dsr Decke (3) Ausbildung zweckmäßigerweise so, daß der mit
des Raumes eingehängten, mit einem oberen 35 Untersetzungsgetriebe versehene Elektromotor auf
auswärts gerichteten Flanschrand (7") aufliegen- der Getriebewelle die Wickelrolle trägt,
den, einen abnehmbaren Deckel (7*) besitzenden Außerdem ist es vorteilhaft, wenn jede Wickelrolle
metallischen Kasten (7) angeordnet ist. mit dem dazugehörigen Elektromotor in einem in
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einen Durchbruch der Decke des Raumes eingehängkennzeichnet,
daß die Tanzplatte (4) aus durch- 4° ten, mit einem oberen auswärts gerichteten Flanschscheinendem
Werkstoff gebildet ist. rand aufliegenden, einen abnehmbaren Deckel besitzenden metallischen Kasten angeordnet ist. Wo aus
baupolizeilichen Gründen die Anbringung eines
Durchbruches in der Decke nicht möglich ist, kann
45 der Kasten mit dem Flanschrand an der Decke durch Schrauben befestigt werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur bedarfs- Vorteilhaft wird im übrigen die Tanzplatte aus
weisen Bereitstellung einer Tanzfläche in Form einer einem durchscheinenden Werkstoff gebildet, wenn
auf den Fußboden eines Raumes lose auflegbaren die Tanzplatte in ihrer oberen Bereitschaftslage
biegesteifen Tanzplatte. 5° unterhalb der Decke elektrische Beleuchtungskörper
Zu diesem Zweck ist eine aus mehreren Teilen überragt, das von ihnen ausgehende Licht, wenn auch
einer plattenförmigen zusammenrollbaren Unterlage, gedämpft, durch diese hindurch in den Raum geeiner
aufgelegten oder befestigten ebenfalls rollbaren langt. Durch farbige, lichtdurchlässige Papierauflagen
Kunststoffbahn und v.er über die Ränder zu schie- kann man im Räume eine intime Atmosphäre
benden Versteifungsleisten gebildete Tanzplatte be- 55 schaffen.
kannt. Diese Mehrteiligkeit soll ermöglichen, daß die In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
Tanzplatte auf engem Raum wie ein Teppich zu- an einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht in
sammcngerollt werden kann und dann zur Aufbewah- mehreren gewünschten Gebrauchslagen dargestellt,
rung dieser Rolle und der Randleisten nur wenig Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht,
Platz in einem Abstellraum gebraucht wird. Dabei ist 6° Fig. 2 und 3 die eine und
aber zu berücksichtigen, daß im Falle einer gewünsch- F i g. 4 und 5 die andere Befestigungsart der Seilten
Benutzung der Tanzplatte eine bei der Ausdeh- enden an der Platte.
nung derselben oft recht schwere Rolle transportiert Der Raum, in dem eine solche Vorrichtung Ver-
und dann nach dem Abwickeln durch Aufstecken der wendung finden soll, wird dargestellt durch einen
Randleisten vervollständigt werden muß. Diese Vor- 65 Fußboden 1 mit einem Teppich 2 und durch eine
bereitung erfordert Kraft- und Zeitaufwand, die auch Decke 3. Eine verhältnismäßig starke Tanzplatte 4
beim späteren Abbau nach der Benutzung erforder- besteht 'aus einem vorzugsweise lichtdurchlässigen,
!ich sind. für Tanzflächen geeigneten Werkstoff. Bevorzugt wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702060798 DE2060798C (de) | 1970-12-10 | Vorrichtung zur bedarfsweisen Bereitstellung einer Tanzflache auf dem Fußboden eines Raumes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702060798 DE2060798C (de) | 1970-12-10 | Vorrichtung zur bedarfsweisen Bereitstellung einer Tanzflache auf dem Fußboden eines Raumes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060798B1 DE2060798B1 (de) | 1972-08-31 |
DE2060798C true DE2060798C (de) | 1973-04-12 |
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