DE3742558C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung für
Pflanzenkästen, Terrarien, Aquarien oder Kästen mit
dekorativem Inhalt für einen Doppelboden in Gebäuden, der
aus einzelnen, auf Fußstützen aufgelagerten und auf Stoß
verlegten Bodenplatten mit einem Rastermaß besteht, unter
welchem sich ein Hohlraum erstreckt.
Doppelböden bestehen bekanntlich aus einer Vielzahl von
auf Fußstützen aufgelagerten Bodenplatten, unter welchen
sich ein Hohlraum befindet, in dem die verschiedensten
Versorgungs- und Entsorgungsleitungen untergebracht
werden können. Bei manchen Doppelboden-Typen dient der
Hohlraum auch zu Belüftungs- und Klimatisierungszwecken.
Der Hohlraum und damit die in diesen verlegten Leitungen
sind an praktisch beliebigen Stellen jederzeit
zugänglich, da die einzelnen Bodenplatten einfach von den
Fußstützen abgenommen werden können (DE-OS 26 45 230).
Pflanzenkästen oder ähnliche Behältnisse mit dekorativem
Inhalt hat man bisher auf spezielle Ständer, Möbelstücke
oder auch ganz einfach auf dem Doppelboden aufgestellt.
In dem zuletzt genannten Fall erzeugen die Kästen an den
Standflächen Druckstellen und häufig auch eine Verfärbung
der Deckbeläge der Doppelbodenplatte, wenn diese Beläge
aus textilem Material, d. h. aus Teppichware bestehen.
Solche Druckstellen und Verfärbungen des Deckbelages
werden dann bei einer Umstellung oder Entfernung der
Pflanzenkästen oder Ständer sichtbar und stören die Optik
des Doppelbodens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Tragevorrichtung für Pflanzenkästen, Terrarien, Aquarien
oder Kästen mit dekorativem Inhalt ohne Veränderung der
tragenden Unterkonstruktion des Doppelbodens zu schaffen,
wobei bei Ortswechsel der Tragevorrichtung der optische
Eindruck des Doppelbodens nicht gestört werden soll.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
- a) die Tragevorrichtung für jeden Pflanzenkasten mehrere Tragbügel aufweist, die an den jeweils einen Freiraum im Doppelboden zur Aufnahme des Pflanzenkastens benachbarten Fußstützen befestigt sind und
- b) an jedem Tragbügel höhenverstellbar ein winkelförmiges Tragelement angeordnet ist, auf deren seitlich abstehende Schenkel der in dem Freiraum im Doppelboden sich nach unten erstreckende Pflanzenkasten mit seinem Boden aufgelagert ist.
Der Freiraum in dem Doppelboden, der von dem
Pflanzenkasten eingenommen wird, wird normalerweise von
einer oder mehreren Bodenplatten ausgefüllt. Der auf den
winkelförmigen Tragelementen der Tragevorrichtung mit
seinem Boden aufgelagerte Pflanzenkasten grenzt mit einem
seitlich abstehenden, umlaufenden Rand an den
benachbarten Bodenplatten an. Man kann daher feststellen,
daß der Pflanzenkasten mit seinem umlaufenden Rand mit
den benachbarten Bodenplatten auf Stoß verlegt ist.
Vorzugsweise wird der Pflanzenkasten so auf den
winkelförmigen Tragelementen der Tragevorrichtung
aufgelagert, daß seine Oberseite seitlich mit der
Oberseite benachbarter Bodenplatten fluchtet. Je nach
Wunsch kann der Pflanzenkasten bei entsprechender
Anordnung der winkelförmigen Tragelemente in
unterschiedlichen Höhen an den Tragbügeln auch etwas
versenkt oder teilweise überstehend in den Doppelboden
eingebaut werden. In jedem Fall werden durch die
erfindungsgemäße Lösung vorteilhaft die bisher üblichen
Druckstellen und Verfärbungen am textilen Deckbelag der
Bodenplatten durch die Pflanzenkästen oder deren Ständer
bzw. Gestelle vermieden. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß die Pflanzenkästen an
praktisch jeder beliebigen Stelle des Doppelbodens
in diesen eingebaut werden kann. Je nach Größe des
Pflanzenkastens braucht man dazu lediglich eine oder
mehrere Doppelbodenplatten zu entfernen. Vorteilhaft
bleibt ferner die tragende Unterkonstruktion des
Doppelbodens unverändert, denn die Tragbügel mit ihren
winkelförmigen Tragelementen können einfach an vorhandene
Fußstützen befestigt werden, ohne daß letztere
modifiziert werden müssen. Die höhenverstellbaren,
winkelförmigen Tragelemente ermöglichen auch eine
einfache seitliche Ausfluchtung der Oberseite des
Pflanzenkastens mit der Oberseite benachbarter
Bodenplatten, und zwar auch dann, wenn letztere von
Doppelboden zu Doppelboden eine unterschiedliche Bauhöhe
aufweisen.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. Eine solche ist dadurch
gekennzeichnet, daß bei teilweise überstehender Anordnung
des Pflanzenkastens im Doppelboden ein den Pflanzenkasten
unterhalb seines seitlich abstehenden Randes mit geringem
Spiel umfassender Blindrahmen vorgesehen ist, dessen
Außenabmessungen von Ecke zu Ecke dem Rastermaß der
Doppelbodenplatten oder einem mehrfachen desselben
entsprechen und dessen Höhe gleich derjenigen der
Doppelbodenplatten ist. Dadurch ist es möglich, den
Pflanzenkasten auch um ein größeres Ausmaß aus dem
Doppelboden hervorstehen zu lassen, so daß der seitlich
abstehende Rand des Pflanzenkastens sich über dem
Doppelboden befindet. Gleichwohl wird durch den
Blindrahmen ein einwandfreier Anschluß des
Pflanzenkastens an den benachbarten Bodenplatten
gewährleistet, wobei die Oberseite des Blindrahmens mit
der Oberseite der angrenzenden Doppelbodenplatten
fluchtet.
Eine baulich besonders einfache und auch leicht zu
montierende Ausführung der Tragbügel ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Winkelstück mit einem langen
und einem kurzen Schenkel aufweisen, daß der kurze
Schenkel zur Auflage auf dem Auflagerteller der
Fußstützen bestimmt ist und ein Arretiermittel, z. B.
einen Arretierstift trägt, daß der lange Schenkel sich
parallel zur Fußstütze nach unten erstreckt und mit einem
seitlich abstehenden Teil an diese abstützt, und daß an
dem langen Schenkel das höhenverstellbare Tragelement
angeordnet ist. Die Version mit dem Arretierstift wird
bevorzugt, da dieser bei der Auflagerung des Tragbügels
auf dem Auflagerteller der Fußstütze in bereits
vorhandene Bohrungen einfach eingesteckt werden kann. Die
Parallelität des aufgelagerten Tragbügels zur Fußstütze
wird durch das seitlich abstehende Abstützteil am langen
Schenkel des winkelförmigen Tragbügels gewährleistet.
Besonders preiswert in der Herstellung kommen die
Tragbügel, wenn sie nach noch einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung aus Flachmaterial bestehen
und in dem langen Schenkel eine Reihe von Öffnungen, z.
B. Langlöcher aufweisen, in welche ein winkelförmiges
Tragelement mit einer hakenförmigen Lasche oder dgl.
einhängbar ist. Die Einbauhöhe des Pflanzenkastens im
Doppelboden kann einfach dadurch variiert werden, daß man
das winkelförmige Tragelement mit seiner Lasche in
Öffnungen unterschiedlichen Niveaus am langen Schenkel
der Tragbügel einhängt.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das winkelförmige Tragelement an
jedem Schenkel mit einer hakenförmigen Lasche oder dgl.
versehen ist, die in unterschiedlichen Abständen zum
jeweils anderen Schenkel angeordnet sind. Dadurch wird
eine einfache Anpassung des Pflanzenkastens an
Doppelbodenplatten mit zwei verschiedenen Bauhöhen
möglich, derart, daß die Oberseite des Pflanzenkastens
seitlich stets mit der Oberseite benachbarter
Doppelbodenplatten bündig abschließt.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Schrägansicht eines Teils eines Doppelbodens
von oben, aus dem zwei Bodenplatten zur Schaffung
eines Freiraums entfernt sind, in den zwei
Pflanzenkästen einzubauen sind, von welchen einer
in nach oben versetzter Position gezeigt ist;
Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht einer Fußstütze mit
aufgelagertem Tragbügel und im seitlichen Abstand
von diesem einen Teil eines Pflanzenkastens mit
einem winkelförmigen Tragelement, das zum
Einhängen in ein Langloch des Tragbügels bestimmt
ist, wobei in strichpunktierten Linien ein Teil
einer Bodenplatte sowie ein Teil des seitlich
abstehenden, umlaufenden Randes des eingebauten
Pflanzenkastens angedeutet sind;
Fig. 3 eine Schrägansicht einer Fußstütze mit
eingehängtem Tragbügel und
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Teil-Schnittansicht, in
der jedoch der Pflanzenkasten aus dem Doppelboden
hervorsteht und der Anschluß zu benachbarten
Bodenplatten durch einen den Pflanzenkasten
umfassenden Blindrahmen hergestellt ist.
Der in Fig. 1 gezeigte Teil eines Doppelbodens besteht
aus einzelnen freitragenden Bodenplatten (10), die mit
ihren Ecken auf Fußstützen (11) aufgelagert und im
übrigen gegenseitig auf Stoß verlegt sind. Die Fußstützen
(11) sind auf dem jeweiligen Rohboden des betreffenden
Gebäuderaums aufgestellt und an diesem verankert. Die
Bodenplatten (10) sind im Grundriß quadratisch und weisen
ein Rastermaß von z. B. 60 cm auf. Die Fußstützen (11)
sind für Nivellierungszwecke höhenverstellbar ausgebildet
und ihre Auflagerteller (12) sind zu diesem Zweck mit
einem Gewindezapfen (13) verbunden, der in eine Mutter
(14) eingeschraubt ist, welche am einen Ende eines
Rohrstücks (15) befestigt ist. Das Rohrstück (15) ist
unten mit einer Fußplatte (16) verbunden, welche
Öffnungen für nicht gezeigte Befestigungsschrauben
enthält.
Der in den Doppelboden zu integrierende Pflanzenkasten
(17) aus z. B. Kunststoff weist abgeschrägte Ecken (18)
auf, die es ermöglichen, daß sich der Pflanzenkasten (17)
an den Auflagertellern (12) von vier benachbarten
Fußstützen (11) vorbei nach unten in den Hohlraum unter
dem Doppelboden erstrecken kann. Der Pflanzenkasten (17)
trägt oben einen seitlich abstehenden, umlaufenden Rand
(19), dessen Außenabmessungen von Ecke zu Ecke dem
Rastermaß der Doppelbodenplatten (10) von z. B. 60 cm
entsprechen. Die Bauhöhe des Pflanzenkastens (17) ist
vorzugsweise kleiner als die Bauhöhe des Doppelbodens.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Pflanzenkasten
(17) mit seinem seitlich abstehenden umlaufenden Rand
(19) auf den Auflagertellern (12) der Fußstützen (11)
aufgelagert. Diese Version setzt eine entsprechend
stabile Ausbildung des Randes (19) voraus. In diesem Fall
wird die Höhe des Randes (19) so bemessen, daß sie der
Bauhöhe der Doppelbodenplatten (10) entspricht. Dadurch
kann der Pflanzenkasten (17) so in den Doppelboden
eingebaut werden, daß seine Oberseite, bzw. die Oberseite
des Randes (19) seitlich mit den Oberseiten benachbarter
Bodenplatten (10) fluchtet. Aus obigem ergibt sich auch,
daß der umlaufende Rand (19) des Pflanzenkastens (17) an
den seitlichen Rändern benachbarter Bodenplatten (10)
satt anliegt.
Vorzugsweise wird jedoch der Pflanzenkasten (17) mit
seinem Boden (20) auf Tragbügel (21) aufgelagert, die an
den entsprechenden vier Fußstützen (11) befestigt sind.
Der Rand (19) des Pflanzenkastens (17) wird dadurch von
der oben erläuterten Tragfunktion entlastet und kann
daher entsprechend einfach ausgeführt sein, so daß der
Pflanzenkasten (17) in der Herstellung entsprechend
preiswerter kommt. Die Tragbügel (21) können so
ausgebildet sein, daß sie den Pflanzenkasten (17) in
unterschiedlichen Höhen abstützen, wobei es möglich ist,
daß die Oberseite des Pflanzenkastens (17) bzw. seines
umlaufenden Randes (19) mit der Oberseite benachbarter
Bodenplatten (10) fluchtet oder gegenüber dieser auch
übersteht, was noch im einzelnen erläutert wird.
Jeder Tragbügel (21) besteht aus einem Winkelstück aus
Flachmaterial, welches einen langen Schenkel (22) und
einen kurzen Schenkel (23) hat. An dem langen Schenkel
(22) ist ein seitlich abstehendes Abstützteil (24)
befestigt, das an seinem freien Ende eine konkave
Aussparung (25) aufweist, mittels der das Abstützteil
(24) an dem Rohrstück (15) der Fußstütze (11) anliegt,
wenn der Tragbügel (21) mit seinem kurzen Schenkel (23)
an dem Auflagerteller (12) aufgehängt ist. In diesem
Zustand erstreckt sich der lange Schenkel (22) des
Tragbügels (21) parallel zur Achse der Fußstütze (11). Am
kurzen Schenkel (23) eines jeden Tragbügels (21) ist beim
Ausführungsbeispiel ein Stift (26) befestigt, der sich
durch eine der Bohrungen (27) im Auflagerteller (12)
erstreckt und als Arretiermittel für den Tragbügel (21)
dient.
Im langen Schenkel (22) der Tragbügel (21) ist eine Reihe
von Langlöchern (28) ausgearbeitet. In eines dieser
Langlöcher (28) ist ein winkelförmiges Tragelement (29)
mit einer hakenförmigen Lasche (30) einhängbar. Die für
einen Pflanzenkasten (17) erforderlichen vier
Tragelemente (29) werden auf gleichem Niveau in die
Langlöcher (28) von vier Tragbügeln (21) eingehängt und
der Pflanzenkasten (17) stützt sich mit seinem Boden (20)
auf den seitlich abstehenden Schenkeln dieser
Tragelemente (29) ab. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
ist die Anordnung so getroffen, daß wenn die Tragelemente
(29) in dem zweiten Langloch (28) von oben eingehängt
sind, der eingesetzte bzw. aufgelagerte Pflanzenkasten
(17) mit seiner Oberseite mit der Oberseite benachbarter
Bodenplatten (10) bündig abschließt, wie in
strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist.
Werden die vier winkelförmigen Tragelemente (29) in die
obersten Langlöcher (28) der Tragbügel (21) eingehängt,
ragt der eingesetzte und aufgelagerte Pflanzenkasten (17)
aus dem Doppelboden hervor, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Damit auch in diesem Fall der Hohlraum unter dem
Doppelboden im Bereich des Pflanzenkastens (17)
unsichtbar bleibt bzw. nach oben abgeschlossen ist, ist
ein den Pflanzenkasten (17) unterhalb seines oberen
umlaufenden Randes (19) umfassender Blindrahmen (31)
vorgesehen. Dieser Blindrahmen (31) hat in bezug auf den
Pflanzenkasten (17) ein geringfügiges seitliches Spiel
und seine Außenabmessungen entsprechen von Ecke zu Ecke
dem Rastermaß der Doppelbodenplatten (10). Außerdem ist
die Höhe des Blindrahmens (31) gleich der Bauhöhe der
Bodenplatten (10). Der Blindrahmen (31) ist vorzugsweise
aus dem gleichen Material und in der gleichen Farbe wie
der Pflanzenkasten (17) hergestellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist an jedem
Schenkel des winkelförmigen Tragelements (29) eine
hakenförmige Lasche (30, 30′) vorgesehen. Die Laschen
(30, 30′) weisen jedoch einen unterschiedlichen Abstand
zum jeweils anderen Schenkel des winkelförmigen
Tragelements auf, wodurch auf einfache Weise durch
entsprechende Positionierung der Tragelemente (29) an den
Tragbügeln (21) eine Anpassung an zwei Doppelbodentypen
erreicht werden kann, deren Bodenplatten unterschiedliche
Bauhöhen aufweisen.
Bei der Herstellung des Pflanzenkastens (17) aus
Kunststoff wird der seitlich abstehende, umlaufende Rand
(19) zweckmäßig angeformt. Es sind jedoch auch
Ausführungen vorgesehen, bei welchen der Rahmen (19) aus
einem getrennten Bauteil besteht, welches am
Pflanzenkasten (17) durch z. B. Schrauben befestigt wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind aus
dem Doppelboden zwei Bodenplatten (10) herausgenommen, um
zwei gleiche Pflanzenkästen (17) einzubauen. Es ist
jedoch erkennbar, daß eine Addition von Pflanzenkästen
(17) in beiden Achsrichtungen des Doppelbodens in
praktisch beliebiger Zahl möglich ist. Außerdem können
die Pflanzenkästen (17) an jeder gewünschten Stelle des
Doppelbodens mit diesem kombiniert werden. Schließlich
ist es auch möglich, auf obige Weise Pflanzenkästen in
den Doppelboden einzubauen, deren Außenabmessungen einem
Mehrfachen des Rastermaßes der Doppelbodenplatten (10)
entsprechen. Ein in den Freiraum des Doppelbodens in Fig.
1 einbaubarer Pflanzenkasten könnte demzufolge die Breite
von einer Bodenplatte (10) sowie die Länge von zwei
Bodenplatten (10) aufweisen.
Von Bedeutung ist ferner, daß für die oben erläuterte
Integration von Pflanzenkästen (17) in den Doppelboden
dessen tragende Unterkonstruktion keiner Veränderung
bedarf.
Claims (5)
1. Tragevorrichtung für Pflanzenkästen, Terrarien,
Aquarien oder Kästen mit dekorativem Inhalt für
einen Doppelboden in Gebäuden, der aus einzelnen,
auf Fußstützen aufgelagerten und auf Stoß verlegten
Bodenplatten mit einem Rastermaß besteht, unter
welchem sich ein Hohlraum erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die Tragevorrichtung für jeden Pflanzenkasten (17) mehrere Tragbügel (21) aufweist, die an den jeweils einen Freiraum im Doppelboden zur Aufnahme des Pflanzenkastens (17) benachbarten Fußstützen (11) befestigt sind und
- b) an jedem Tragbügel (21) höhenverstellbar ein winkelförmiges Tragelement (29) angeordnet ist, auf deren seitlich abstehende Schenkel der in dem Freiraum im Doppelboden sich nach unten erstreckende Pflanzenkasten (17) mit seinem Boden (20) aufgelagert ist.
2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei teilweise überstehender
Anordnung (Fig. 4) des Pflanzenkastens (17) im
Doppelboden ein den Pflanzenkasten (17) unterhalb
seines seitlich abstehenden Randes (19) mit
geringem Spiel umfassender Blindrahmen (31)
vorgesehen ist, dessen Außenabmessungen von Ecke zu
Ecke dem Rastermaß der Doppelbodenplatten (10) oder
einem Mehrfachen desselben entsprechen und dessen
Höhe gleich derjenigen der Doppelbodenplatten (10)
ist.
3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragbügel (21) ein
Winkelstück mit einem langen und einem kurzen
Schenkel (22, 23) aufweisen, daß der kurze Schenkel
(23) zur Auflage auf dem Auflagerteller (12) der
Fußstützen (11) bestimmt ist und ein
Arretiermittel, z. B. einen Arretierstift (26)
trägt, daß der lange Schenkel (22) sich parallel
zur Fußstütze (11) nach unten erstreckt und mit
einem seitlich abstehenden Teil (24) an diese
abstützt und daß an dem langen Schenkel (22) das
höhenverstellbare Tragelement (29) angeordnet ist.
4. Tragevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragbügel (21) aus
Flachmaterial bestehen und in dem langen Schenkel
(22) eine Reihe von Öffnungen, z. B. Langlöcher
(28) aufweisen, in welche ein winkelförmiges
Tragelement (29) mit einer hakenförmigen Lasche
(30) oder dergleichen einhängbar ist.
5. Tragevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das winkelförmige Tragelement
(29) an jedem Schenkel mit einer hakenförmigen
Lasche (30, 30′) oder dergleichen versehen ist, die
in unterschiedlichen Abständen zum jeweils anderen
Schenkel angeordnet sind.
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Family Applications (1)
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |