DE205992C - - Google Patents

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DE205992C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
    • B43L11/041Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses by means of a compass

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  • Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 205992--KLASSE 42«. GRUPPE
WILLI EISERT in RIXDORF b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen zweischenkligen Ellipsenzirkel, welcher mit einer schräg einstellbaren Profilscheibe zum Zeichnen von Kegelschnitten versehen ist. Bei den bekannten Zirkeln dieser Art lehnt sich der Fahrschenkel des Zirkels unmittelbar an den Umfang, wobei die Berührungsstelle beider längs des schrägen Fahrschenkels sich verschiebt. Diese Veränderung des Berührungspunktes beeinflußt
ίο die Einstellung des Fahrschenkels derart, daß
- mit dem Zirkel genaue Kegelschnitte nicht gezeichnet werden können.
Diese Nachteile werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die schräg einstellbare Profilscheibe von einer parallel zu sich selbst verschiebbaren Führungsleiste berührt wird, auf welche sich der drehbare Fahrschenkel stützt, so daß er der Führungsleiste bei ihrer Verschiebung folgen kann.
Zwar sind schon Zirkel bekannt, bei denen der Fahrschenkel parallel zum festen Schenkel verschiebbar eingerichtet ist und sich an eine feste Profilscheibe anlehnt, jedoch ist es mit dieser Vorrichtung nur möglich, den Umriß der Profilscheibe und die diesem parallelen Figuren zu zeichnen, während das Aufzeichnen von Ellipsen von beliebigen Achsenlängen mittels einer kreisförmigen Scheibe ausgeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht von vorn,
Fig. 2 eine Seitenansicht, während
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-A, Bei der darge-
der Schenkel a
Dieses Gelenk
auf welcher es
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie B-B zeigen.
Der Schenkel α des Zirkels ist um den anderen Schenkel b drehbar,
stellten Ausführungsform ist
in einem Gelenk c gelagert,
sitzt auf einer Schraube d,
mittels Drehen des Handrädchens e verschoben werden kann. Die Schraube d ist in einem Rahmen oder Bügel / gelagert, der auf dem Schenkel b drehbar angeordnet ist. Der Sehenkel α ist an seinem mit dem Gelenk c verbundenen Ende gabelförmig ausgebildet, wobei der Bügel/ zwischen den beiden Zinken der Gabel liegt, so daß der Schenkel ungehindert an dem Bügel vorbeigeführt werden kann.
Auf dem festen Schenkel b ist eine Profilscheibe g, z. B. eine kreisförmige Scheibe derart angeordnet, daß sie längs des festen Schenkels sich verschieben und außerdem zur Achse des Schenkels schräg eingestellt werden kann. Die Scheibe wird bei der dargestellten Ausführungsform von Schrauben h gehalten, die in eine Hülse i eingreifen, welche auf dem Schenkel b undrehbar, jedoch längsverschiebbar sitzt. In der Ruhelage wird die Hülse i durch einen am festen Schenkel befestigten Bund k gehalten.
oder Rahmen / ist eine die zur Achse des festen
In dem Bügel
Stange I gelagert,
Schenkels parallel gerichtet ist und in der durch die beiden Achsen der Schenkel gelegten Ebene liegt. Diese Stange ist in dieser
Ebene parallel mit sich verschiebbar und greift mit ihren Enden in Gleitbahnen m des Rahmens f ein. Zur weiteren Führung sind an der Stange Stifte η befestigt, die durch öffnungen des Rahmens f hindurchgeführt und mit Schraubenfedern ο umgeben sind, welche die Stange I an die Profilscheibe andrücken. Die Stange wird in der Höhe der durch die Achse der Profilscheibe gelegten Horizontalebene von dem Schenkel α berührt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange mit einer Querleiste p versehen, auf die sich der Schenkel α stützt. Diese Querleiste sitzt in der Höhe der Achsenebene der Profilscheibe.
Der bewegliche Schenkel α wird durch eine Feder q stets gegen die Stange I bzw. gegen die Querleiste p gedrückt. Der Schenkel α ist durch eine um die Leiste p drehbare Hülse verschiebbar geführt, wobei die Federn 0 die Bügelfeder q ersetzen und verstärkt sein können, um den Schenkel in Berührung mit der Profilscheibe zu halten.
Damit der Schenkel b in der Grundstellung gehalten werden kann, ist dieser mit einer zweiten Spitze versehen, welche in einem Schlitz s des Schenkels verschiebbar und mittels einer Schraube t feststellbar ist.
Die Handhabung des Zirkels ist folgende: Es sei eine Ellipse mit dem Zirkel zu zeichnen. In diesem Falle setzt man den festen Schenkel b in den Mittelpunkt der zu zeichnenden Ellipse und hält ihn durch Einstechen der zweiten Spitze in der senkrechten Lage.
Alsdann verstellt man das Gelenk c derart, daß die Spitze des Schenkels α in den Endpunkt der größeren Achse fällt, wenn sich der Schenkel in der senkrechten Ebene der Mittelachse der Profilscheibe befindet, worauf man diese Scheibe derart neigt, daß die Spitze des Schenkels in den Endpunkt der kleinen Achse fällt, wenn der Schenkel um 90° aus der vorhergehenden Stellung gedreht ist. Ist der Zirkel so eingestellt, dann beschreibt die Spitze des Schenkels α beim Herumführen desselben um den Schenkel b in einem Zuge die Ellipse. Bei dieser Drehung des Schenkels a gleitet das Profil der Scheibe auf der Stange und veranlaßt so stets eine genaue Einstellung des Schenkels.
Die Verstellbarkeit des Gelenkes des Sehenkels α ermöglicht es, mit Hilfe der Profilscheibe Kurven zu beschreiben, die kleiner sind als die Profilscheibe selbst.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Zweischenkliger Ellipsenzirkel· mit einer an dem festen Schenkel schräg zu diesem einstellbaren kreisförmigen Profilscheibe zum Zeichnen von elliptischen Figuren^ dadurch gekennzeichnet, daß die in geneigter Lage eingestellte Profilscheibe von einer in der Ebene der beiden Schenkel parallel zu sich selbst verschiebbaren Führungsleiste (I) berührt wird, welche den Fahrschenkel beim Umfahren der Profilscheibe führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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