DE275754C - - Google Patents

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DE275754C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275754 KLASSE 42«. GRUPPE
GEORG GÜNTSCHE in CÖTHEN i. Anh.
und einer Skala eingestellt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zirkel, bei welchem die Einstellung des Zeichenschenkels vermittels einer am festen Schenkel angebrachten Mutter und einer Skala erfolgt und dessen Neuheit darin besteht, daß der als Zirkelstock ausgebildete feste Schenkel während des Ziehens von Kreisen beliebiger Radien stets seine senkrechte Stellung beibehält, da bei der Einstellung der Mutter gleichzeitig eine zwangläufige Verschiebung des von ihr unter Vermittlung einer auf dem Zirkelstock angeordneten Spindel beeinflußten Einsatzstückes herbeigeführt wird, durch welche die Spitze des letzteren mit derjenigen des Zirkelstockes stets in der Höhe der Zeichenebene verbleibt, wodurch eine leichte und sichere Zirkelführung möglich ist.
Die auf dem Zirkelstock angeordnete Spindel steht mit einem gelenkig an ihr befestigten, das Einsatzstück tragenden und sich zu beiden Seiten des Zirkelstockes gabelartig teilenden, mit Kurvenschlitzen ausgestatteten Arm in Verbindung, der sich bei der durch die Mutter erfolgenden Auf- oder Abwärtsbewegung der Gewindespindel mit seinen entsprechend ausgebildeten Kurvenschlitzen an einem am Zirkelstock angeordneten Stift führt, wodurch der Arm je nach der Drehung der die Gewindespindel beeinflussenden Mutter von der Spitze des Zirkelstockes entfernt oder diesem genähert wird.
Die sich zu beiden Seiten des Zirkelstockes befindenden Kurvenschlitze können auch durch entsprechende Kurvenstücke ersetzt werden, in welchem Falle die letzteren vermittels einer Feder gegen den am Zirkelstock angeordneten Stift gedrückt werden.
Auch kann der vorgenannte Arm an Stelle der sich infolge seiner gabelartigen Teilung zu beiden Seiten des Zirkelstockes befindenden Kurvenschlitze bzw. Kurvenstücke nur einen derartigen Schlitz oder ein Kurvenstück besitzen und ungeteilt durch einen im Zirkelstock angeordneten Schlitz hindurchgeführt sein.
In der Zeichnung ist der Zirkel in vier beispielsweisen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Längsansicht desselben, während
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit teilweisem Schnitt darstellt, und
Fig. 3 eine Rückansicht mit teilweisem Schnitt ist. Die
. Fig. 4 und 5 zeigen die Befestigung der Mutter am Zirkelstock im Längsschnitt und Draufsicht bei vergrößertem Maßstabe.'
Fig. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform des Zirkels, und zwar in Längsansicht, während die
Fig. 7 dieselbe Ansicht mit teilweisem Schnitt darstellt, und die
Fig. 8 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt ist. Die
Fig. 9 und 10 zeigen die Befestigung der Mutter am Zirkelstock im Längsschnitt und Draufsicht bei vergrößertem Maßstabe, während die
Fig. Ii eine dritte Ausführungsform des Zirkels in Längsansicht mit teilweisem Schnitt veranschaulicht, und die
Fig. 12 eine Rückansicht mit teilweisem Schnitt darstellt. Die
Fig. 13 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 12 in vergrößertem Maßstabe. Fig. 14 und 15 zeigen eine vierte Ausführungsform des Zirkels in Längs- und Rückansicht mit teilweisem Schnitt.
Der an seinem oberen Ende mit einer Handhabe α versehene Zirkelstock b nimmt eine hohl ausgebildete Gewindespindel c auf, an welcher der das Einsatzstück d tragende, sich
J5 zu beiden Seiten des Zirkelstockes gabelartig teilende Arm e gelenkig befestigt ist. Derselbe ist an beiden Seiten des Zirkelstockes b mit Kurvenschlitzen f ausgestattet, in welche ein in seiner Mitte am Zirkelstock b angeordneter Stift g mit seinen beiden Enden ragt.
Die die Gewindespindel c durch ihre Drehung
beeinflussende Mutter h bewegt sich in einer Hülse i, welche letztere vermittels des Stiftes k, der im Zirkelstock b sitzt und durch die Schlitze I und m der Spindel c ragt, fest mit dem Zirkelstock b verbunden ist, so daß sich die Mutter h lediglich in radialer Richtung bewegen kann, während sie infolge eines an der Hülse i befindlichen, die Mutter h umgreifenden Randes an einer Achsialbewegung verhindert ist (Fig. 4).
Soll der Zirkel in die in der Fig. 1 punktiert angegebene Stellung gebracht werden, so wird die Mutter h in der entsprechenden Drehrichtung gedreht, wodurch die Gewindespindel c sich nach oben schiebt, während die Kurvenschlitze f an dem Stift g entlang gleiten und auf diese Weise den Abstand der Spitze des Einsatzstückes d von derjenigen des Zirkel-Stockes b verkleinern. Durch die bei einer Drehung der Mutter h sich verschiebende Spindel c verbleiben die Zirkelspitzen bei jedem eingestellten Abstand in der Höhe der Zeichenebene, da sich die Spindel c beispielsweise bei der Einstellung einer größeren Zirkelspitzenentfernung abwärts bewegt, während dieselbe sich bei einer Verkleinerung der Zirkelspitzen- entfernung aufwärts bewegt, so daß ein ständiger Ausgleich geschaffen ist, welcher stets das Ziehen von Kreisen oder Kurven bei senkrechter Stellung des Zirkelstockes gestattet.
Die Gewindespindel c ist mit einer zweckmäßig über ihre ganze Länge reichenden Fläche versehen, auf welcher sich eine Skala η befindet, die durch das Drehen der in achsialer Richtung unverschiebbaren Mutter h derartig mit einer bestimmten Stelle ihrer Gradeinteilung in eine Ebene mit der Oberfläche der Mutter h gebracht werden kann, daß die jeweilig gewünschte Entfernung der Zirkelspitzen nach der Skala eingestellt werden kann.
Ohne den 'Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, können an Stelle der Kurvenschlitze f entsprechend ausgebildete Kurvenstücke 0, die sich zu beiden Seiten des Zirkel-Stockes b befinden, am Arm e angeordnet sein, welche durch eine an der Spindel c befestigte Feder j> beständig gegen den Stift g gedruckt werden, indem die Feder p bei einer Auf-, oder Abbewegung der Gewindespindel c mit ?" ihrer am freien Ende vorgesehenen Verstärkung q an den Kurvenoberkanten entlang gleitet (Fig. 6, 7 und 8).
Auch kann der Arm e derartig ausgebildet sein, daß er nur einen Kurvenschlitz Z"1 bzw. 7^ ein Kurvenstück o1 besitzt, in welchem Falle er durch einen im Zirkelstock b vorgesehenen Schlitz s hindurchgeführt ist, während der durch den letzteren angeordnete Stift g1 die Bewegung des Armes e in derselben Weise wie bei den beschriebenen Ausführungsarten veranlaßt. . Die Befestigung des Armes erfolgt hierbei in einem in der Bohrung des unteren Endes der Gewindespindel c. angeordneten, gabelartig gestalteten Vorsprung t, dessen Breite derjenigen des Zirkelstockschlitzes s entspricht, so daß sich die Gewindespindel ungehindert auf- und abwärts bewegen kann (Fig. ir, 12, 13, 14 und 15).
Ferner kann die Mutter h an Stelle der sie mit ihrem Rand umgreifenden Hülse i (Fig. 4) auch durch Stifte / an der letzteren gehalten sein (Fig. 9).
Die die Größe der einzustellenden Radien angehende Skala η kann sowohl auf der Rückseite der Spindel c (Fig. 2, 3, 4 und 5) als auch auf deren Vorderseite (Fig. 7, 8, 9 und 10) oder an einer sonstigen geeigneten Stelle angeordnet

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zirkel, dessen Zeichenschenkel vermittels einer am festen Schenkel angebrachten Mutter und einer Skala eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Schenkel (b) während des Ziehens von Kreisen beliebiger Radien stets seine senkrechte
. Stellung beibehält, und zwar dadurch, daß bei Verstellung der Mutter (A) unter Vermittlung einer auf dem festen Schenkel angeordneten Spindel (c) gleichzeitig eine zwangläufige Verschiebung des Zeichenschenkels (e) herbeigeführt wird, durch welche die Spitze des letzteren mit derjenigen des festen Schenkels stets in der Höhe der Zeichenebene verbleibt.
2. Ausführungsform des Zirkels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Zeichenschenkels (β) als zu beiden Seiten des festen Schenkels angeordnete Kurvenschlitze (/") ausgebildet
ist, in welchen ein am festen Schenkel (b) befestigter Stift (g) bei Auf- oder Abwärtsbewegung der Spindel (c) gleitet.
3. Ausführungsform des Zirkels nach
'5 Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Zeichenschenkels (e) an Stelle der Schlitze (f) entsprechend ausgebildete Kurvenstücke (0) besitzt, welche durch eine an der Spindel (c) befestigte Feder (ft) die bei einer Auf- oder Abwärtsbewegung der Gewindespindel (c) mit ihrer am freien Ende vorgesehenen Verstärkung (q) an den Kurvenoberkanten entlang gleitet, gegen den Stift (g) gedrückt werden (Fig. 6, 7 und 8).
4. Ausführungsform des Zirkels nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Zeichenschenkels (e) nur einen Kurvenschlitz (Z"1) bzw. ein Kurvenstück (o1) besitzt und in einem im festen Schenkel (b) befindlichen Schlitz (s) geführt ist, durch den ein Stift (g1) hindurchgeht, der die Bewegungen des in dem gabelartigen unteren Teil (t) der Spindel (c) befestigten Zeichenschenkels herbeiführt (Fig. 11 bis 15).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. CEDnuctci- in der
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