DE2059245A1 - Rueckschalteinrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents
Rueckschalteinrichtung fuer kraftangetriebene Schreib- und aehnliche MaschinenInfo
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Description
Böblingen, 19. November 1970 wi-fr
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin:
Docket LE 969 033
Rückschalteinrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Maschinen
Die Rückschaltung des Schreibwagens bzw. des Typenträgerschlittens
von kraftangetriebenen Schreibmaschinen und Druckwerken erfolgt üblicherweise mittels einer von der Rücktaste steuerbaren
Nockenantriebe3, unter dessen Wirkung der mit einer Rückschaltzahnstange
oder auch mit der Schrittschaltzahnstange zusammenwirkenden Rückschaltklinke ein dem Rückschaltschritt entsprechender,
auf den Schreibwagen bzw. den Typenträgerschlitten übertragener Hub erteilt wird. Diese Sonderfunktion erfolgt
somit unabhängig von den anderen Funktionen der Schreibmaschine, wie z.B. Zeichenabdruck oder Leerschritt, und das bedingt einen
gesonderten Kraftantrieb für die Rückschalteinrichtung. Weiterhin sind bei den bekannten Anordnungen gesonderte Maßnahmen
zur Verhinderung der gleichzeitigen Auslösung einer Rückschaltung und einer anderen Funktion, z.B. eines Zeichenabdrucks, erforderlich.
In der deutschen Patentschrift 1 190 006 ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Anschlagstärke der einzelnen
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Typen bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen mit einem einzigen, zum Abdruck gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger
gezeigt, bei der für die Schwenkbewegung des Typentragers auf einer für jeden Typenanschlag ankuppelbaren Welle mehrere
unterschiedliche Nockenscheiben nebeneinander angeordnet sind, denen ein gemeinsames, nach Maßgabe des betätigten Tastenhebels
zum Zusammenwirken mit jeweils einer der Nockenscheiben längs
verschiebbares Nockenfolgeelement zugeordnet ist. Weiterhin ist es aus den USA Patentschriften 3 451 520 und 3 382 963 bekannt,
die zum Abdruck eines Zeichens und für Leerschritte ausgelösten Funktionen, wie z.B. die Farbbandschaltung, Leerschritt des
fc Typenträgers und ähnliche, vom Antrieb für den Abdruck des Typentragers
abzuleiten. Durch diese Mehrfachverwendung vorhandener Steuer- und Antriebsteile wird die Maschine erheblich vereinfacht,
In der zuletzt genannten Patentschrift ist eine Weiterbildung der Anschlagstärkesteuereinrichtung beschrieben, bei der benachbart
zur letzten Nockenscheibe ein auf den Typenträger unwirksamer NICHT-Druck-Nockenringabschnitt angeordnet ist, auf dem
das Nockenfolgelement unter der Steuerung der Leertaste oder einer gesonderten NICHT-Druck-Taste einstellbar ist. Die Erfindung
macht von dieser Anordnung für die Steuerung und den Antrieb der Rückschaltklinke Gebrauch und ist gekennzeichnet
durch einen weiteren Nockenringabschnitt und einen zugeordneten W zusätzlichen Nockenfolgearm, welcher mit der Rückschaltklinke
antriebsverbunden ist, und durch eine weitere Einstellage des
Nockenfolgeelements im Wirkungsbereich des NICHT-Druck-Nockenringabschnitts,
in welcher ein mit dem Nockenfolgeelement verschiebbarer Anschlag in den Leerhubweg des zusätzlichen Nockenfolgearms
gelangt.
Durch die Erfindung wird der Aufwand für die Rückschalteinrichtung
erheblich verringert, dennder Antrieb für die Rückschaltklinke
wird von einem in der Antriebsanordnung für die Anschlagstärke und den NICHT-Druck vorhandenen Antrieb abgeleitet, und
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außerdem ist eine gesonderte Verriegelung, die die gleichzeitige
Auslösung eines Abdruckes und der Rückschaltung verhindert, nicht erforderlich.
Der zusätzliche Nockenringabschnitt gemäß der Erfindung läuft zyklisch mit der Druckwelle der Schreibmaschine um, der mit ihm
zusammenwirkende Nockenfolgearm bleibt jedoch zur Übertragung der Antriebskraft auf die Rückschaltklinke unwirksam, solange
nicht das Nockenfolgeelement für die Auswahl der Abdruckstärke auf den "NICHT-Druck" eingestellt ist, und zwar ausgerichtet
auf eine Spur, in welcher Stellung mittels eines Anschlages der zusätzliche Nockenfolgearm auf die Rückschaltklinke wirksam
wird. Durch Verwendung eines Tastenwerkes nach der deutschen Patentschrift 1 207 942 erübrigt sich bei der erfindungsgenäßen
Rückschalteinrichtung eine gesondere Blockierung der Rückschaltfunktionsauslösung
gegen andere Funktionen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Teilansicht einer Schreibmaschine mit kugelförmigem Typenträger mit einer kombinierten
Anschlagstärkesteuereinrichtung und Rückschalteinrichtung, wobei nur die wesentlichen Teile gezeigt
sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Drucknockenrings für die Anschlagstärke und Rückschaltung gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Schrittschaltzahnstange
und die Schrittschalt- und die Rückschaltklinke.
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In Fig. 1 ist eine Schreibmaschine 10 bekannter Bauart mit einem kugelförmigen Typenträger 11 dargestellt, auf dessen Fläche die
Typen 12 in Reihen und Spalten verteilt sind und aufeinanderfolgend so zum Abdruck gelangen, daß auf der Schreibwalze 14
eine Druckzeile 13 entsteht. Der Typenträger 11 ist auf einem Lagerblock 21 gelagert, welcher seinerseits mittels Lagerbuchsen
22 auf einem Typenträgerschlitten 20 ruht und zum Abdruck der Typen 12 eine Schwenkbewegung zur Schreibwalze 14 ausführen kann.
Der Typenträgerschlitten 20 ist längs einer Bahn 15 parallel zur Schreibwalze 14 bewegbar, und zu seiner Führung dienen eine
Jk Druckwelle 16 und eine parallel dazu geführte Zahnstange 17,
welche beide im Rahmen 18 der Schreibmaschine gelagert sind. Zum Abdruck der Zeichen wird der Typenträger 20 in bekannter Weise
schrittweise von links nach rechts geführt, wozu die Zahnstange 17 und eine in Fig. 3 dargestellte Schrittschaltklinke 23 dient.
Zur Schreibmaschine 10 gehört weiterhin eine Tastatur 30 zur zyklischen Auslösung eingegebener Zeichen, bei Unterdrückung
fehlerhafter Doppelanschlage. Die Tastatur 30 weist unter anderem
eine Rückschalttaste 31 sowie Zeichentasten auf, wie z.B. die Kommataste 32 und die Zeichentaste 33 für den Buchstaben W;
außerdem ist in Fig. 1 eine Leerschrittaste 34 dargestellt. Jeder der Tasten 31 bis 34 ist ein Zwischenhebel 40, 41, 42 bzw.
w zugeordnet, mittels dessen bei der Betätigung der zugeordneten
Taste über eine Kupplungsauslöseschwinge 44a eine Kupplung eingeschaltet und damit ein Arbeitstakt eingeleitet wird, in
dessen Folge eine Zahnwelle 45 eine Drehung um 180 ° und die Druckwelle 16 eine vollständige Umdrehung ausführt. Bei der
Drehbewegung der Zahnwelle 45 wird der jeweils betätigte Zwischenhebel nach rechts verschoben und bewirkt mittels der an seiner
Unterkante befindlichen Codeansätze 46 die Einstellung des Typenträgers 11 auf das ausgewählte Zeichen. Die Zahnwelle 45 bewirkt
außerdem den Schrittvorschub des Typenträgerschlittens 20 von Druckposition zu Druckposition in der eingestellten Druckzeile
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Entsprechend der unterschiedlichen Fläche der auf dem Typenträger
11 befindlichen Typen 12 kann mit der dargestellten Schreibmaschine
die Abdruckstärke für den Typenträger 11 variiert werden. Hierzu ist ein Drucknockenring 60 mittels einer Buchse 24 längs verschiebbar
auf der Druckwelle 16 angeordnet, jedoch verdrehfest mit ihr verbunden. Der Drucknockenring 60 wirkt mit einer Nockenfolgerolle
5O zusammen, welche mittels einer Achse 51 an einem Übertragungshebel 52 gelagert ist, der seinerseits um eine Achse
53 im Typenträgerschlitten 20 schwenkbar ist. Das gabelförmige Ende 54 des Übertragungshebels 52 ist über einen im Lagerblock
21 geführten Stift 25 geschoben und dient zur übertragung des Antriebs zum Abdruck der Type.
Die Nockenfolgerolle 50 ist sowohl drehbar als auch längs verschiebbar
auf der Achse 51 geführt und kann auf verschiedene Abschnitte des Drucknockenrings 60 eingestellt werden. Die Aufteilung
der Nockenfläche 60a des Drucknockenrings 60 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt: Danach ist der Drucknockenring
60 aufgeteilt in einen Nockenringabschnitt 61 für starken Anschlag, einen Nockenringabschnitt 62 für schwachen Anschlag,
einen Nockenringabschnitt 63 für NICHT-Druck, einen Nockenringabschnitt
64 für die Rückschaltung sowie einen weiteren, jedoch abgesetzten Nockenringabschnitt 65. Die Nockenfolgerolle 50
kann auf die Spuren 66 und 67 der Nockenringabschnitte 61 bzw.
62 sowie auf die Spuren 68 und 69 auf dem Nockenringabschnitt
63 eingestellt werden. Bei Einstellung der Nockenfolgerolle 50 auf die Spur 63 findet, da der Nockenringabschnitt 63 konzentrisch
zur Druckwelle 16 gestaltet ist, kein Abdruck statt. Mit der Einstellung der Nockenfolgerolle 50 auf die Spur 69 hin wird
eine Rückschalteinrichtung B wirksam.
Zur Verstellung der Nockenfolgerolle 50 auf ihrer Achse 51 dient ein Stellzug 70 mit einem die Nockenfolgerolle 50 aufnehmenden
Gabelhalter 71, welche auf einem Führungsbolzen 72 im Typenträgerschlitten
20 längs verschiebbar gelagert sind und mittels
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einer Feder 73 unter einer ständig nach rechts wirksamen Zugkraft stehen. Ein eine geschlossene Schleife bildendes Band 80
ist mit seinem einen Ende mittels eines Hackens 26 im Typenträgerschlitten 20 eingehängt und über eine im Rahmen gelagerte
Seilscheibe 19 sowie eine weitere, zur Steuerung der Nockenfolgerolle 50 verstellbare Seilscheibe 81 geführt und mit dem
anderen Ende in einen Hacken 70a des Stellzuges 70 eingehängt. Die Seilscheibe 81 befindet sich auf einem Arm 82, welcher auf
einem Bolzen 82a im Rahmen 18 drehbar gelagert ist. Bei einer Schwenkbewegung des Armes 82 im Uhrzeigersinn kann die Nockenfolgerolle
50 unter der Wirkung der Feder 73 mittels des Stell- h zuges 70 längs des Führungsbolzens 72 und der Achse 51 nach rechts
gleiten.
Zur Einstellung der Nockenfolgerolle 50 in die einzelnen definierten
Positionen zu den Spuren 66 bis 69 dienen Anschläge 90, 91, 92 und 93, welche alternativ auf eine zyklisch betätigte Antriebsschwinge
83 wirksam sind, die ihrerseits den Arm 82 steuert. Die Antriebsschwinge 83 ist auf einem Bolzen 83a drehbar gelagert
und trägt eine Nockenfolgerolle 84, welche mit einer Nockenscheibe 85 auf der Zahnwelle 45 zusammenwirkt. Zu Beginn jedes Druckzyklus
wird einer der beiden Maximumpunkte der Nockenscheibe 85 auf die Nockenfolgerolle 84 wirksam, und im weiteren Verlauf der
Drehung der Zahnwelle 45 im Uhrzeigersinn wird die Nockenfolge-F rolle 84 zu einer Schwenkbewegung nach links unter der Wirkung
einer Feder 86 freigegeben. Die dadurch ausgelöste Schwenkbewegung der Antriebsschwinge 83 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt
über einen Lenker 87, einen Winkelhebel 88 und einen Lenker 89 die Schwenkbewegung des Armes 82 im Uhrzeigersinn. Diese Schwenkbewegung
der Antriebsschwinge 83 wird durch den jeweils eingestellten
Anschlag 90, 91, 92 bzw. 93 begrenzt.
Der ausgewählte der Anschläge 90 bis 93 wird mittels von den Zwischenhebeln betätigter Schwingen 100 und 101 in Wirkstollung
gebracht. Die Schwinge 100 schwenkt bei ihrer Drehung entgegen
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dem Uhrzeigersinn über einen Lenker 102 eine Anschlagplatte entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Anschlag 91 in eine
Lage unterhalb des Bewegungsbereiches der Antriebsschwinge 83 gelangt, bezüglich dieser also unwirksam wird. Ein Anschlaglappen
95 an der Anschlagplatte 94 nimmt auch die benachbarte Anschlagplatte 96 mit, wodurch auch der dieser zugehörige Anschlag
90 aus dem Bewegungsbereich der Antriebsschwinge 83 gelangt. Die Betätigung der Schwinge 100 bewirkt somit, daß der Anschlag
92 zur Begrenzung der Schwingbewegung der Antriebsschwinge 83 wirksam wird.
In entsprechender Weise ist auch die Schwinge 101 über eine Verbindungsstange
103 auf eine Anschlagplatte 97 wirksam, zur wahlweisen Verstellung des Anschlages 92 aus dem Bereich der Antriebsschwinge
83. Ein Anschlaglappen 98 an der Anschlagplatte 97 wirkt ebenfalls als Mitnehmer für die Anschlagplatte 96,
zum Ausschwenken des Anschlags 90 in seine unwirksame Lage. Daher wird bei der Betätigung der Schwinge 101 der Anschlag 91
zur Begrenzung der Antriebsschwinge 83 wirksam. Soll der im
Rahmen stationär angeordnete Anschlag 93 wirksam werden, so sind beide Schwingen 100 und 101 zu betätigen, so daß die Anschläge
90, 91 und 92 gleichzeitig außer Wirkstellung gelangen. Schließlich wird der Anschlag 90 jeweils dann wirksam, wenn
weder die Schwinge 100 noch die Schwinge 101 betätigt wird.
Zur Betätigung der Schwingen 100 und 101 sind einige der den Tastenhebeln zugeordneten Zwischenhebel an ihrer Oberkante mit
Ansätzen 49 versehen, welche über Arme 104, 105, 106 bzw. 107 auf die entsprechende Schwinge 100 bzw. 101 betätigend wirksam
sind. Andererseits trägt beispielsweise der dem Buchstaben W
zugeordnete Zwischenhebel 42 keinen Ansatz 49, so daß der Anschlag 90 zur Begrenzung der Schwingbewegung der Antriebsschwinge 83 wirksam wird und somit die Nockenfolgerolle 50
auf den Nockenringabschnitt 61, entsprechend der Spur 66 für starken Anschlag eingestellt wird. Ein schwacher Anschlag
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ist hingegen für Zeichen geringer Fläche, wie z.B. das Komma,
erforderlich; dementsprechend trägt der Zwischenhebel 41 einen Ansatz 49, der über den Arm 104 auf die Schwinge 101 wirkt und
somit zum Wirksamwerden des Anschlags 91 die Anschläge 90 und außer Wirkstellung schwenkt. Demzufolge wird die Nockenfolgerolle
50 auf die Spur 67, entsprechend dem Nockenringabschnitt für schwachen Anschlag eingestellt.
Der der Leerschrittaste 34 zugeordnete Zwischenhebel 43 trägt einen Ansatz 49, der über den Arm 105 auf die Schwinge 100 wirkt
und somit das Wirksamwerden des Anschlages 92 zur Folge hat, entsprechend der Spur 68 auf dem Nockenringabschnitt 63 für
NICHT-Druck. Der der Rückschalttaste 31 zugeordnete Zwischenhebel 40 trägt demgegenüber zwei Ansätze 49 zur gleichzeitigen
Verstellung der Schwingen 100 und 101 über Arme 106 und 107, so daß alle Anschläge 90, 91 und 92 außer Wirkstellung gelangen und
dementsprechend zur Einstellung auf die Spur 69, der ortsfeste Anschlag 93 wirksam wird.
Zur genauen Ausrichtung der Nockenfolgerolle 50 zu dem ausgewählten
Nockenringabschnitt des Drucknockenrings 60 dient eine Rastvorrichtung 74, welche aus einem mit dem abgesetzten Nockenringabschnitt
65 zusammenwirkenden Nockenfolgearm 75 besteht, welcher während der Drehung der Druckwelle 16 eine gezahnte Schiene 76
und eine Klinke 77 für die Dauer der Verstellung der Nockenfolgerolle 50 außer Eingriff bringt. Sobald die neue Einstellage
erreicht ist, gibt der abgesetzte Nockenringabschnitt 65 die Eingriffsbewegung der gezahnten Schiene 76 unter der Wirkung
der Feder 78 wieder frei. Kurz vor dem Ende dieses Druckzyklus wird der Nockenfolgearm 75 durch den Nockenringabschnitt 65
erneut im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die gezahnte Schiene 76 von der Klinke 77 wieder abgehoben und die Rückstellung des
Stellzuges 70 in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage ermöglicht wird.
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Die Rückschalteinrichtung B weist gemäß Fig. 3 eine Rückschaltklinke
110 auf, die mittels eines durch ein Langloch 110a ragenden Bolzens 111 in einer Platte 27 (vergleiche auch Fig. 1) im
Typenträgerschlitten 20 gelagert ist und sich normalerweise im Eingriff mit der Zahnstange 17 befindet. Eine in die Platte 27
eingehängte Feder 112 zieht die Rückschaltklinke 110 nach links. Gleichzeitig befindet sich die Schrittschaltklinke 23 unter
der Wirkung einer Feder 28 ebenfalls im Eingriff in der Zahnstange
17 und ist auf dem Bolzen 111 drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar gelagert und arretiert den Typenträgerschlitten 20
gegen die Vörschubkraft, welche durch die (nicht dargestellte)
Hauptfeder ständig auf den Typenträgerschlitten 20 ausgeübt wird.
Für den schrittweisen Vorschub des Typenträgerschlittens 20 wird in bekannter Weise die Schrittschaltklinke 23 aus der Zahnstange
17 ausgehoben. Durch das Zusammenwirken eines Ansatzes 23a mit einem abgewinkelten Lappen HOb an der Rückschaltklinke HO wird
diese hierbei gleichzeitig aus der Verzahnung ausgeschwenkt, so daß nun der Typenträgerschlitten 20 unter der Wirkung der
Hauptfeder seine Vorschubbewegung ausführen kann, bis die Schrittschaltklinke 23 zusammen mit der Rückschaltklinke 110 wieder in
die Zahnstange 17 eingreift.
Zur Einleitung eines Rückschaltschrittes wird über einen Antriebslenker 113 (Fig. 1 und 3) ein auf einem Stift 115 an der Platte
schwenkbar gelagerter Winkelhebel 114 im Uhrzeigersinn gedreht, dessen abtriebsseitiger Schenkel 114a bei 114b gekröpft ist und
an seinem Ende einen Stift 116 trägt, welcher in ein Langloch HOc der Rückschaltklinke 110 ragt. Da die Rückschaltklinke HO
sich im Eingriff mit der stationär im Rahmen gelagerten Zahnstange 17 befindet, ist ihre Verstellung über den Stift 116 längs der
Zahnstange 17 unmöglich. Die über den Antriebslenker 113 übertragene
Verstellbewegung wird daher um den Drehpunkt des Stiftes 116 über den Stift 115 auf den Typenträgerschlitten 20 über-
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- ίο -
tragen, so daß dieser nach links also in Rückwärtsschaltrichtung
verschoben wird. Dabei gleitet der Ansatz 23a der Schrittschaltklinke
23 von dem Lappen 110b der Rückschaltklinke 110 ab, so daß bei dem darauffolgenden Ausheben der Schrittschaltklinke 23
unter der Wirkung des Zahnrückens die Rückschaltklinke 110 nicht mit ausgehoben wird. Unter der Wirkung der Feder 28 gelangt sodann
die Schrittschaltklinke 23 erneut zum Eingriff hinter den nächsten Zahn. Mit der Rückstellung des Antriebslenkers 113 in
seine Ausgangslage bewirkt sodann die Feder 112 eine Verschiebebewegung der Rückschaltklinke 110 nach links zum Eingriff in
die nächste Zahnlücke und zur Bereitstellung für einen erneuten Rückschaltvorgang/ wie in Fig. 3 dargestellt.
Der Antriebslenker 113 wird mittels einer auf dem Nockenringabschnitt
64 des Drucknockenrings 60 anliegenden Nockenfolgerolle 117 betätigt, und zwar unter der Steuerung eines Anschlages 79
in Abhängigkeit von der Stellung des Stellzuges 70. Während jedes einzelnen Druckzyklus bewirkt die Druckwelle 16 eine Schwenkbewegung
der Nockenfolgerolle 117 nach rechts (Fig. 1), jedoch wird diese Hubverstellung nicht auf den Antriebslenker 113 übertragen,
solange nicht der Anschlag 79 in den Bewegungsweg des Endes 118 des zugeordneten Nockenfolgehebels 119 verstellt ist.
Erst dann, wenn nämlich die Nockenfolgerolle 50 auf die Spur 69 des Drucknockenrings 60 ausgerichtet ist, wird der vom Nockenringabschnitt
64 auf die Nockenfolgerolle 17 ausgeübte Hub infolge des Anliegens des Endes 118 des Nockenfolgehebels 119 am
Anschlag 79 auf den Antriebslenker 113 übertragen, da nur dann der Nockenfolgehebel 119 an seinem Ende 118 einen Anlage- und
gleichzeitigen Drehpunkt aufweist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der beschriebenen Rückschalteinrichtung
zusammengefaßt erläutert. Mit der Rückschalttaste 31 wird über den Zwischenhebel 40 die Kupplung 44 zur Auslösung
eines Druckzyklus eingeschaltet. Die Zahnwelle 45 verschiebt den Zwischenhebel 40 nach rechts, wobei über die beiden Ansätze
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49 die Schwingen 100 und 101 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Dadurch wird der stationäre Anschlag 93 wirksam, welcher
den maximalen Verstellweg der Antriebsschwinge 83 ermöglicht und in dessen Folge über den Arm 82 die Ausrichtung der Nockenfolgerolle
50 auf die Spur 69 auf dem Nockenringabschnitt 63 ermöglicht (Fig. 2). In dieser Stellung ist der Anschlag 79 mit dem unteren
Ende 118 des Nockenfolgehebels 119 ausgerichtet, so daß die über die Kupplung 44 ausgelöste Drehung der Druckwelle 16 mittels
des Zusammenwirkens zwischen dem Nockenfolgearm 75 und dem Nockenringabschnitt 65 unter der Wirkung der Feder 78 den Eingriff
zwischen der gezahnten Schiene 76 und der Klinke 77 zur Folge hat. Im Verlauf der weiteren Drehung der Druckwelle 16
wird sodann über den Nockenfolgearm 119 über den Antriebslenker
113 und die Rückschaltklinke 110 der Typenträgerschlitten 20 um einen Schritt nach links verstellt. Da die Nockenfolgerolle 50
auf den Nockenringabschnitt 63 eingestellt ist, findet hierbei keine Abdruckbewegung des Typenträgers 11 statt.
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Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHERückschalteinrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Maschinen mit einem einzigen, zum Abdruck gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger und mit den Tastenhebeln zugeordneten, die Typenträgereinstellung steuernden und weitere Funktionen auslösenden Zwischenhebeln, die gleichzeitig steuernd auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Anschlagstärke bzw. den NICHT-Anschlag des Typenträgers wirksam sind, bestehend aus einer Mehrzahl von benachbarten Nockenringabschnitten, auf die ein Nockenfolgeelement nach Maßgabe des betätigten Tastenhebels verstellbar ist, gekennzeichnet durch einen weiteren Nockenringabschnitt (64) und einen zugeordneten zusätzlichen Nockenfolgearm (119) , welcher mit der Rückschaltklinke (110) antriebsverbunden ist, und durch eine weitere Einstellage (Spur 69) des Nockenfolgeelements (50) im Wirkungsbereich des NICHT-Druck-Nockenringabschnitts (63) , in welcher ein mit dem Nockenfolgeelement (50) verschiebbarer Anschlag (79) in den Leerhubweg des zusätzlichen Nockenfolgearms (119) gelangt.
- 2. Rückschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels eines zusätzlichen, synchron umlaufenden Nockenantriebs (65, 75) betätigbare Rastvorrichtung (74) zur taktgesteuerten Verriegelung des Nockenfolgeelements (50) in seiner jeweiligen Einstellage zu einem der Nockenringabschnitte (61 bis 64), bestehend aus einer Klinke (77) und einer in diese schwenkend eingreifenden gezahnten Schiene (76).Docket LE 969 033 1 0 9 8 3 0 / 1 1 7Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88702769A | 1969-12-22 | 1969-12-22 | |
US88702769 | 1969-12-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059245A1 true DE2059245A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2059245B2 DE2059245B2 (de) | 1972-08-24 |
DE2059245C DE2059245C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2059245B2 (de) | 1972-08-24 |
US3618736A (en) | 1971-11-09 |
GB1270919A (en) | 1972-04-19 |
BE757744R (fr) | 1971-04-01 |
FR2073486A2 (de) | 1971-10-01 |
FR2073486B2 (de) | 1973-02-02 |
JPS4947523B1 (de) | 1974-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |