DE2059215C3 - Lenkschloß für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkschloß für Kraftfahrzeuge

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DE2059215C3 DE19702059215 DE2059215A DE2059215C3 DE 2059215 C3 DE2059215 C3 DE 2059215C3 DE 19702059215 DE19702059215 DE 19702059215 DE 2059215 A DE2059215 A DE 2059215A DE 2059215 C3 DE2059215 C3 DE 2059215C3
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    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key

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Description

Rückhalter in ihrer den Sperriegel blockierenden Stellung gehalten wird, der in den Drehweg einer als Anschlag dienenden Eckzone eines etwa sektorförniigen Teils der Sperrplatte einschwenkbar ist und daß die Sperrplatte an der gekrümmt verlaufenden Umfangsfläehe eine in Richtung auf die als Anschlag dienende Eckzone schraubenlinienförmig ansteigende Hubfläche aufweist, die von einer dem Anschlagende des Rückhalters zugeordneten Aufnahme ausgeht
Bei dieser Ausbildung des Lenkschlosses dient zur Sicherun«? der Wirkstellung der Sperrplatte nicht der Schlüssel, sondern ein radial dazu beweglicher Rockhalter, der keiner Federsteuerung bedarf. Der Rückhalter bleibt dabei von der verhältnismäßig hohen am Sperriegel angreifenden Rückstellkraft frei. Damit entfallen den Schlüssel belastende und seine Handhabung erschwerende Kräfte. Beim Einstecken des Schlüssels ist der Rückhalter frei von Federkräften und es braucht auch nicht gegen eine Verkippung der Sperrplatte gearbeitet zu werden, denn d~s Anschlagende des Rückhalters fährt in die Aufnahme der !Sperrplatte frei ein. Eine Verkippung der Sperrplatte ergibt sich erst später, uhne Rückwirkung auf den Schlüssel, beim Drehen des Schließzylinders, wo das Anschlagende des Rückhalters über die schraubenlinienförmig ansteigende Hubfläche läuft die Sperrplatte dabei zunehmend verkippt und schließlich hinter der hohen Eckzone der Sperrplatte einfällt Die gleichachsig zum Schließzylinder drehgelagerte Sperrplatte wird, völlig unabhängig von der axialen Federkraft, bei der Zylinderdrehung vom Zylinderzapfen mitgenommen und gelangt stets in ihre Wirkstellung zum Sperriegel. Durch den Schraubenlinien-Anstieg ist die Eckzone der Sperrplatte ausreichend hoch, um auch bei Federdefekten an das eingeschwenkte Ende des Rückhalters anzuschlagen. Schließlich ist der die Sperrplatte aufnehmende Raum auch gegen den Schlüsselkanal hin durch den die Sperrplatte mitnehmenden Lagerzapfen abgeschlossen, womit Eingriffsmöglichkeiten Umbefugter entfallen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Lenkschloß, bei dem die Drehlage des Rückhalters drehversetzt dargestellt ist,
F i g. 2 einen Schnitt H-II nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt HI-III nach F i g. 1 in der Sperrbereitschaftsstellung des Lenkschlosses,
Fig.4 einen Schnitt III-III nach Fig. 1 in einer Zwischenstellung des Lenkschlosses.
Das dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Lenkschloß hat ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 10 mit einem Schloßteil 11 und einem Schalterteil 12. Zwischen den Teilen 11 und 12 ist eine quergerichtete Führung für einen mit einem Schieber 13 kombinierten Sperriegel 14 vorgesehen, der durch eine vorgespannte Schraubenfeder 15, die sich an einem Stützlager 16 abstützt, im Sperrsinne belastet ist. In dem Schloßaufnahmebereich ist ein einen Schließzylinder 1? umfassender Zylindermantel 18 untergebracht, der mit nicht dargestellten Zuhaltungen des Schließzylinders 17 zusammenwirkende Sperrt!· '*en aufweist. Der in einem Schlüsselkanal einen Schlüssel 19 aufnehmende Schließzylinder 17 ist im Eingangsbereich mit einer etwa radialgerichteten Führungsbahn für ein verschiebbares Tastglied 20 ausgerüstet In einer vorgegebenen Drehlage weist der Zylindermantel 18 eine achsparallel verlaufende Nut 21 auf, in der ein die Hebelarme 22 und
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50 23 umfassender, als Doppelhebel ausgebildeter Rückhalter 24 um einen Zapfen 25 in einer Radialebene schwenkbar ist Der Hebelarm 22 liegt mit einem Druckkopf 26 an dem Tastglied 20 an.
Mit dem Schließzylinder 17 ist durch einen unrund profilierten Zapfen 27 ein Nocken 28 drehtest geKuppelt, der mit einem Stütznocken 29 des Schiebers
13 zeitweilig, nämlich zum Zurückstellen des Sperriegels
14 zusammenwirkt Ein Zapfen 30 des Nockens 28 treibt schließlich das bewegliche Element der im Schalterteil 12 des Gehäuses untergebrachten Schaltvorrichtung 31 an, die elektrische Stromkreise des Fahrzeuges steuert.
Zwischen dem Schließzylinder 17 bzw. dem Zylindermantel 18 und dem Nocken 28 ist eine Sperrplatte 32 untergebracht Diese ist auf dem Zapfen 27 begrenzt drehbeweglich und durch eine vorgespannte Schraubenfeder 33 axia! und im Drehsinne zur unwirksamen Stellung belastet Auf dem Zapfen 27 hat die Sperrplatte 32 zumindest in den von der neutralen Ebene entfernten Dickenzonen durch das Abrunden der mit dem Zapfen 27 zusammenwirkenden Flächen ein relativ großes Spiel, so daß sie aus der normalerweise eingenommenen Radialebenenlage kippbar ist Die Sperrplatte 32 ist nach Art eines zweiarmigen Hebels mit einem verhältnismäßig breiten sektorförmigen Teil 34 und einem Anschlagarm 35 ausgebildet Von der gekrümmt verlaufenden Umfangsfläche des Teils 34 geht eine außenseitige offene, dem Endteil des Hebelarmes 23 angepaßte Aufnahme 36 aus, von der aus eine Hubfläche
37 in Richtung auf eine als Anschlag dienende Eckzone
38 ansteigt Die Abmessungen des Anschlagarmes 35 sind derart gewählt daß er in der Wirkstellung gegen den Stütznocken 29 des Schiebers 13 im Sinne des Zurückhaltens des Sperriegels in der Entsperrstellung unabhängig von der Drehlage des Nockens 28 zusammenwirkt.
Die F i g. 1 und 3 zeigen die Lage der Teile in der Sperrbereitschaftstellung des Schließzylinders, in der der Nocken 28 unter Vermittlung des Zapfens 27 mit dem Schließzylinder 17 in eine den Sperriegel 14 zum Einfallen in eine Sperrast der Lenkspindel freigebende Lage gedreht ist. Der Sperriegel 14 wird, solange der Schlüssel nicht abgezogen ist, in der Entsperrstellung durch den Anschlagarm 35 der Sperrplatte 32 zurückgehalten, wobei diese unter Wirkung der Drehspannung der Schraubenfeder 33 mit ihrer Eckzone 38 gegen den freien Endbereich des drehlagenbedingt in ihren Drehweg ragenden Hebelarmes 23 anliegt. Die Drehlage des Rückhalters 24 ist wiederum durch das Tastglied 20 und den eingeführten Schlüssel 19 bestimmt, wie Fig. 1 zeigt. Mit dem Abziehen des Schlüssels 19, d.h. der Freigabe des Verschiebeweges für das Tastglied 20, wird Sperrplatte 32 entsperrt. Diese dreht sich daher unter Wirkung der Vorspannung der Schraubenfeder 33 gemäß Fig.3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Drehbewegung kann noch durch einen außermittig gerichteten Druck der Sperriegelanordnung 13, 14, 29 unterstützt werden. Sobald der Anschlagarm 35 den Stütznocken 29 der Sperriegelanordnung freigegeben hat, kann der Sperriegel 14 unter Wirkung der Schraubenfeder 15 gegen die Lenkspindel vorschnellen, um deren Drehbeweglichkeit aufzuheben. Die Freigabestellung der Sperrplatte ist in Fig.4 dargestellt. In der Freigabestellung kehrt die Sperrplatte 32 dem freien Ende des Hebelarmes 23 die Aufnahme 36 zu. Das Ende des Hebelarmes 23 legt sich spätestens in die Aufnahme 36 ein, wenn zum erneuten Entsperren der Schlüssel 19 in den Schließzylinder 17 eingeschoben
wird, da dann, um den Schlüsselkanal freizugeben, über das mit einer Schrägfläche versehene Tastglied 20 der Rückhalter 24 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Beim dem Einschieben des Schlüssels folgenden Drehen des Schließzylinders läuft die Hubfläche 37 an der freien Stirnfläche des Hebelarmes 23 ab. Dabei wird die Sperrplatte 32 vorübergehend gegen die axiale Vorspannung der Schraubenfeder 33 gekippt, bis eine Drehlage erreicht ist, in der sich die Eckzone 38 der Sperrplatte 32 wieder gegen die Seitenfläche des freien Endbereiches des Hebelarmes 23 anlegt. Mit dem Schließzylinder 17 wird parallel zu der Sperrplatte 32 auch der Nocken 28 gedreht, der die Sperriegelanordnung 13, 14, 29 in die Entsperrstellung mitnimmt. Ober
diese der Fahrtstellung entsprechende Entsperrstellung hinaus läßt sich der Schließzylinder 17 beispielsweise noch zur Betätigung der Anlaßkontakte in der Schaltervorrichtung 31 weiterdrehen, wobei auf Grund der begrenzten Drehbeweglichkeit in der Verbindung des Zapfens 27 mit der Sperrplatte 32 letztere nicht mitgenommen wird. Die vorerwähnte begrenzte Drehbeweglichkeit wird jedoch beim Abziehen des Schlüssels nach dem Überführen des Schließzylinders in die Sperrbereitschaftstellung ausgenutzt, um die Sperrplatte unabhängig vom Schließzylinder zur Freigabe des Sperriegels mit dem Abziehen des Schlüssels schwenken zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, das einen in Richtung auf die Sperrstellung federbelasteten Sperriegel aufweist, der mittels eines Schließzylinders und eines zugleich zur Betätigung eines Schalterteils dienenden unrund profilierten axialen Zapfens in die Entsperrstellung rückstellbar ist und der — bei in die Sperrstellung überführtem Schließzylinder — durch eine unterhalb des Schließzylinders angeordnete, begrenzt drehbewegliche und gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbare und neigbare Sperrplatte in der Entsperrstellung gehalten und erst beim Abziehen des Schlüssels durch das Ausweichen der Sperrplatte zum Einrasten in die Lenkspindel freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (32) auf üem axialen Zapfen (27) des Schließzylinders (17) gleichachsig gelagert ist, und durch einen in bekannter Weise im Schloß bzw. im Zylindermantel (18) in einer Axialebene des Schließzylinders (17) schwenkbeweglichen Rückhalter (24) in ihrer den Sperriegel (14) blockierenden Stellung gehalten wird, der in den Drehweg einer als Anschlag dienenden Eckzone (38) eines etwa sektorförmigen Teils (34) der Sperrplatte (32) einschwenkbar ist, und daß die Sperrplatte (32) an der gekrümmt verlaufenden Umfangsfläche eine in Richtung auf die als Anschlag dienende Eckzone (38) schraubenlinienförmig ansteigende Hubfläche (37) aufweist, die von einer dem Anschlagende des Rückhalters (24) zugeordneten Aufnahme (36) ausgeht.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, das einen in Richtung auf die Sperrstellung federbelasteten Sperriegel aufweist, der mittels eines Schließzylinders und eines zugleich zur Betätigung eines Schalterteils dienenden unrund profilierten axialen Zapfens in die Entsperrstellung rückstellbar ist und der — bei in die Sperrstellung überführtem Schließzylinder — durch eine unterhalb des Schließzylinders angeordnete, begrenzt drehbewegliche und gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbare und neigbare Sperrplatte in der Entsperrstellung gehalten und erst beim Abziehen des Schlüssels durch das Ausweichen der Sperrplatte zum Einrasten in die Lenkspindel freigebbar ist.
    Bei einem bekannten Lenkschloß dieser Art (DE-PS 12 93 049) ist in einem seitenoffenen Ausschnitt des Schloßrotors auf einem zu dessen Drehachse seitenversetzten Zapfen eine etwa sektorförmige, ein flachschüsselförmiges Profil aufweisende, die Sperrplatte bildende Scheibe drehbar gelagert und durch eine Kegelfeder axial unterstützt. Die Sperrplatte ist durch die Rückstellkraft des Sperriegels in ihrer Freigabestellung vorgespannt. Die Sperrplatte weist einen von dem gekrümmt verlaufenden Rand ausgehenden, etwa radial gerichteten Schlitz auf, der den aus dem Schließzylinder in den Ausschnitt des: Rotors vorragenden freien Endteil eines Flachschlüssels aufnimmt. Die Sperrplatte wird dadurch innerhalb des Schloßrotorprofils gehalten und stützt den Sperriegel in seiner rückgestellten Lage unmittelbar am Schlüssel ab. Bereits in der Anfangsphase beim Abziehen des Schlüssels ist die Sperrplatte freigegeben und wird aufgrund der auf sie einwirkenden Rückstellkraft des Sperriegels in eine Auslösestellung geschwenkt, in der sie die Umrißform des Schloßrotors verläßt und in eine Nische des Schloßgehäuses eintritt Bei erneutem Einführen des Schlüssels wird die Sperrplatte von der Schlüsselspitze durch Kippen axial zurückgedrängt Beim durch den eingeführten Schlüssel ermöglichten Drehen des Schloßrotors trifft die Schlüsselspitze auf den radialen Schlitz der in der Nische des Schloßgehäuses zunächst festgehaltenen Sperrplatte und wird dort gefangen. Beim Weiterdrehen des Schlüssels, insbesondere bei der Rückdrehung in die Wirkstellung, wird die Sperrplatte vom Schlüssel mitgenommen. Schon nach einem kurzen Schlüsselabis zugsweg ist der Sperriegel des Schlosses zum Ausfahren in die Sperrstellung freigegeben. Kurze Schlüsselbewegungen können jedoch versehentlich erfolgen und dann die Lenkung unabsichtlich blockieren. Eine unabsichtliche Blockierung ergibt sich auch, wenn die die Sperrplatte axial unterstützende Kegelfeder ausfallen sollte, weil wegen fehlender Kupplung mit der Schlüsselspitze die Sperrplatte nicht mehr in ihre Wirkstellung zum Zurückhalten des Sperriegels gebracht werden kann. Dabei ist die Schlüsselhandhabung erschwert, weil beim Hineinstecken des Schlüssels die Sperrplatte gegen die Wirkung ihrer Kegelfeder zurückgedrängt werden muß und beim Herausziehen die ganze am Schlüssel sich abstützende Rückstellkraft des Sperriegels zu überwinden ist. Nach dem Abziehen des Schlüssels ist die Sperrplatte mittels durch den offenen Schlüsseleinführkanal eingebrachter Werkzeuge niederdrückbar und verdrehbar, wodurch auf die Stellung des Sperriegels zu Diebstahlszwecken eingewirkt werden kann.
    Bei Lenkschlössern anderer Art, die keine von der Drehung des Schließzylinders beeinflußbare Rückhaltemittel für den Sperriegel aufweisen (DE-OS 18 00 885, DE-AS 14 80 411, FR-PS 13 92 437, US-PS 20 63 088) werden die Sperriegel unmittelbar durch einen Arm eines nachgiebig gelagerten bzw. in sich federnden Hebels in ihrer rückgestellten Lage gehalten, indem ein Rastzahn am einen Ende des gefederten Hebels in eine Rastöffnung des Sperriegels eingreift. Diese rückgestellte Lage liegt so lange vor, als sich das andere Ende des Hebels unmittelbar oder über ein Druckstück an dem im Schlüsselkanal befindlichen Schlüssel nahe dessen Griffplatte abstützt. Bei solchen Anordnungen muß der Hebel die ganze Rückstellkraft des Sperriegels aufnehmen, weshalb der Hebel massiv ausgebildet sein muß und seine Bewegung schwergängig wird. Nicht nur das Schwenken des Hebels in seine den Sperriegel freigebende Stellung, sondern auch in die den Sperriegel rückhaltende Stellung ist abhängig von der Zuverlässigkeit der auf den Hebel einwirkenden Federkraft, welche eine dauerhafte Betriebssicherheit kaum gewährleistet. Diese den Hebel schwenkende Federkraft muß in Anpassung an die Federbelastung des Sperriegels gewählt sein, weshalb sie das Einführen und Herausziehen des Schlüssels merklich behindert.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß der eingangs umschriebenen Art zur Verbesserung der Diebstahls- und Funktionssicherheit auszugestalten.
    Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sperrplatte auf dem axialen Zapfen des Schließzylinders gleichachsig gelagert ist und durch einen in bekannter Weise im Schloß bzw. im Zylindermantel in einer Axialebene des Schließzylinders schwenkbeweglichen
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