DE2058795C2 - Vorrichtung zur thermischen nachbehandlung flexibler schraubenfedern - Google Patents

Vorrichtung zur thermischen nachbehandlung flexibler schraubenfedern

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DE2058795C2
DE2058795C2 DE19702058795 DE2058795A DE2058795C2 DE 2058795 C2 DE2058795 C2 DE 2058795C2 DE 19702058795 DE19702058795 DE 19702058795 DE 2058795 A DE2058795 A DE 2058795A DE 2058795 C2 DE2058795 C2 DE 2058795C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/02Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur thermischen Nachbehandlung flexibler Schraubenfedern, bei der die thermische Nachbehandlung unmittelbar nach der Wicklung ohne den Einfluß einer äußeren Spannung auf die Schraubenfedern erfolgt.
Schraubenfedern müssen nach ihrer Wicklung mittels eines Federwindeautomaten in einem Anlaßofen wärmebehandell werden, um das sogenannte thermische Altern der Federn zu erreichen, welches bleibende Verformungen bei Zug- oder Druckbeanspruchungcn der Federn verhindert bzw. eine bleibende Elastizität der Federn gewährleistet.
Hierbei arbeitet man bisher ganz allgemein so, daß man die in dem Federwindeautomaten erzeugten Federn chargenweisc mittels Einsatzkörben in Wärmebehandlungsöfcn einbringt und nach einer bestimmten Wärmebehandlungszeit wieder herausnimmt. Diese Arbeitsweise bringt es jedoch mit sich, daß die Schraubenfedern bei einer entsprechenden Flexibilität in ungeordneter bzw. geschütteter Anordnung in den Einsatzkörben sich gegenseitig deformieren bzw. unter Spannung setzen. Dieses führt zu Deformationen, welche nach dem Herausnehmen aus dem Wärmebchandlungsofen und nach dem Erkalten erhalten bleiben. Dadurch wird naturgemäß die Funktion der Federn je nach ihrem Verwendungszweck mehr oder weniger beeinträchtigt. Dies gilt insbesondere bei Schraubenfedern mit einem Wickelverhältnis, d. h. dem Verhältnis von Drahlstärke zum Durchmesser der Schraubenfeder von I: 15 und größer.
Man hat dem schon abzuhelfen versucht, indem man die Schraubenfedern gleichmäßig und sauber geschichtet in Einsatzkörben der Wärmebehandlung unterworfen hat, jedoch erfordert dies einen solch erheblichen Personalaufwand, daß hierdurch die Herstellungskosten für derartige Schraubenfedern sehr ungünstig beeinflußt werden, abgesehen davon, daß eine völlig spannungsfreie Anordnung der Schraubenfedern nicht erreichbar ist, wenn man diese in mehr als einer Schicht in jeweils einem Einsatzkorb übereinander anordnet, was bei kleineren Schraubenfedern unerläßlich ist, wenn man nicht zu völlig unwirtschaftlichen Verhältnissen kommen will.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche die thermische Behandlung von .Schraubenfedern der in Rede stehenden Art ohne nachteilige Beeinflussung der Federn mi! möglichst geringem Personal- und Vorrichtungsaufwand ermöglicht.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß einem Fcdcrwindcautomat eine die Schraubenfedern transportierende Fördereinrichtung und ein mit
ίο einem rohrförmigen Kanal versehener Wärmeofen unmittelbar nachgeordncl sind. Dadurch können die Schraubenfedern unmittelbar nach ihrer Wicklung während einer kontinuierlichen Fortbewegung in einem spannungsfreien Zustand der erforderlichen
Wärmebehandlung unterzogen werden, so daß jegliche Verformungen der Sch rau benfedern während der thermischen Behandlung vermieden werden und die bisherigen mehrfachen Handhabungen bzw. Umgruppierungen der Schraubenfedern entlallen.
ao Eine sehr einfache Vorrichtung erhält man. weni man die Fördervorrichtung als Borslenrad ausbildet.
Weiterhin kenn man den Antrieb der Fördervorrichtung in Abhängigkeit von der ArbcitsgLSchwiii-
digkeit des Federwindeaulomatcn steuern. Durch Regelung der Temperatur des Wärmeofens und entsprechende Wahl der Länge des Durchlriltskanals desselben hat man es dann in der Hand, je nach dem verwendeten Federdrahtmaterial und der jeweiligen Federdrahtslärke eine ausreichende thermische Behandlung der Schraubenfedern vorzunehmen.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin. daß der benötigte Wärmeofen sehr geringe Abmessungen haben kann und der erforderliche Hei/enei-
gieaufwand relativ gering ist, da Wärmcverlusle bei entsprechender Isolierung wegen Wegfalls von chargenbedingten öffnungs- b/w. Beschickungszeiten sehr gering sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeiclinung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung in schcmalischcr Seitenansicht, teilweise im Schnitt widcrgegehcn, und in
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. I im vergrößerten Maßstab.
In einem Fcderwindeautoniaten 1 werden Schraubenfedern 2 gewickelt und verlassen den Automaten über eine Rutsche 3, oberhalb welcher ein Borslenrad 4 angeordnet ist. welches in nicht dargestellter Weise über den Windeautomaten I in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit desselben angetrieben wird.
An die Rutsche 3 schließt ein Wärmeofen 5 mit einem rohrförmigen Kanal 6 an. durch den die Schraubenfedern 2 mittels des Borstcnrades 4 geschoben werden und am anderen Ende dieses Kanals 6 in einem Behälter 7 fallen oder gegebenenfalls einer Verpackungseinrichtung zugeleitet werden.
Der Wärmeofen S ist mit einer regelbaren elcktrisehen Heizspirale 8 versehen, derart, daß in Abhängigkeit von dem verwendeten Federdrahtmaterial und der jeweiligen Federdrahtstärke sowie der Fördergeschwindigkeit des Borstenrades 4 bzw. der Arbeitsgeschwindigkeit des Federwindeautomaten 1 eine solche Temperatur in dem rohrförmigen Kanal 6 eingestellt werden kann, daß die diesen Kanal passierenden Schraubenfedern 2 die erforderliche Wärmebehandlung erfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I! Vorrichtung zur thermischen Nachbehandlung flexibler Schraubenfedern, bei der die thermische Nachbehandlung unmittelbar nach der Wicklung ohne den Einfluß einer äußeren Spannung auf die Schraubenfedern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß einem Federwindeautomat (1) eine die Schraubenfedern (2) transportierende Fördereinrichtung (4) und ein mit einem rohrförmigen Kanal (6) versehener Wärmeofen (5) unmittelbar nachgeordnet sind.
  2. 2. Votrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (4) als Borstenrad ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fördervorrichtung (4) in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit des Federwindeaulomalcn (1) gesteuert ist.
DE19702058795 1970-11-30 1970-11-30 Vorrichtung zur thermischen nachbehandlung flexibler schraubenfedern Expired DE2058795C2 (de)

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DE2058795B1 DE2058795B1 (de) 1972-05-25
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013206655B3 (de) * 2013-04-15 2014-06-26 Wafios Ag Verfahren und System zur Herstellung von Schraubenfedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013206655B3 (de) * 2013-04-15 2014-06-26 Wafios Ag Verfahren und System zur Herstellung von Schraubenfedern

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