DE2058722A1 - 1-Alkyl-4-phenyl-bzw.-4-(2'-thienyl)-6,7-methylendioxy-2(1H)-chinazolinone bzw.3,4-dihydro-2(1H)-chinazolinone - Google Patents
1-Alkyl-4-phenyl-bzw.-4-(2'-thienyl)-6,7-methylendioxy-2(1H)-chinazolinone bzw.3,4-dihydro-2(1H)-chinazolinoneInfo
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Description
Case
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j S A N D O Z AG.
BASEL / Schweiz
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1 -AlkylΛ -phenyl- bzw. -jl-(2'
2(IH)-chinazolitiono bzw. ~~yA
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von
l-Alkyl-jl-phenyl- bzw. -4-(2' -thienylJ-ö^T-methylendioxy-2(IH)-chinazol.tnonon
bzw. -^x li~dxnyaro-'2(IH)-Chinazolinonyn
der Formol I,
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C=O
worin R Alkyl rait 1-5 Kohlenstoffatomen bedeutet und
3T~y für eine Gruppe XC=N oder Oi-NH
R1 R1
steht, in welcher entweder R alnen Phenylrest der Formel II
II
bedeutet, worin Y und Y. gleich oder verschieden sind und
für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Alkyl oder Alkoxy mit je 1-3 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Trifluormethyl stehen,
jedoch höchstens einer der Substituenten Y und Y, Trifluormethyl oder Nitro bedeuten kann, oder worin Y und Y,
an benachbarten Kohlenstoffatomen liegen und zusammen Methylendioxy bedeuten, oder in welcher R- für einen
Thienylrest der Formel III
III
steht, in welcher Y2 Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Alkyl
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- 3 - 600-65353
mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet»
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man
a) zur Herstellung von l-Alkyl~4*-phenyl- bzw. -4-(2'-thienyl)-6,7-methylendioxy-2(lH)-chinazolinonen
der Formel Ia, ·
^O=O
Ia
worin R und R obige Bedeutung besitzen, l-Alltyl-4'
phenyl- tizw; -H-(Z*-thlenyl)-6,7»mekhylendioxir-3,1I
dihydro-2(lH)-chinazolinone der Formel Ib,
worin R und R- obige Bedeutung haben, in einem inerten
organischen Lösungsmittel oxydiert, oder
b) zur Herstellung von l-Alkyl-4-phenyl- bzw. -4-(2'-thienyl)-6,7-ir.ethylendioxy-3,^--dihydro-2(lH)-
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chinazolinone!! der bereits genannten Formel Ib N-Alkyl-(3,4-methylendioxyphenyl)-harnstoffe der
Formel IV,
worin R obige Bedeutung hat, mit Benzaldehyden bzw. 2-Thienylaldehyden der Formel V,
R1CHO V
worin R obige Bedeutung besitzt, bei erhöhter Temperatur
sowie unter praktisch wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart einer Säure umsetzt.
Das Verfahren a) wird zweckmässigerweise durchgeführt in
einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 0 und 1200C, vorzugsweise I5 und 1000C, insbesondere
15 und 300C, Zur Oxydation kann man jedes Oxydationsmittel
verwenden, welches sich zur Umwandlung einer Aminogruppe in eine Iminogruppe eignet, beispielsweise
ein Alkalipermanganat, wie Natrium- oder Kaliumpermanganat,
Mangandioxid oder Quecksilberacetat, wobei Natrium- oder Kaliumpermanganat bevorzugt wird. Als Lösungsmittel eignen
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- 5 - ■ 60Q-6333
sich aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, acyclische
oder cyclische Aether, wie Dioxan, sowie niedere Alkanole, wie Methanol oder Methanol. Bei Verwendung von Alkalipermanganat
wird das Verfahren vorzugsweise in einem wasserhaltigen organischen Lösungsmittel durchgeführt.
Das Verfahren b) wird vorzugsweise vorgenommen bei Temperaturen zwischen 30 und 1200C, insbesondere 50
und 10O0C- Die Umsetzung wird zweckmassigerweise durchgeführt
in Gegenwart einer Säure als Katalysator und Dehydrierungsmittel, wobei diese Säure mit den Verbindungen
der Formel IV und V jedoch nicht reagieren darf. Als Säuren eignen sich Arylsulfonsäuren oder Alkylsulfonsäuren, wie
Benzolsulfonsäure oder vorzugsweise p-Toluolsulfonsäure
bzw. Methansulfonsäure. Die Menge an verwendeter Säure sollte
nicht wesentlich über einem Moläquivalent liegen, bezogen
auf die Verbindung der Formel IV, und sie beträgt insbesondere
0,005 bis 0,5 Moläquivalent« Das Verfahren wird am besten in einem inerten organischen Lösungsmittel
durchgeführt, vorzugsweise einem aromatischen Lösungsmittel, wie Benzol. Die Umsetzungszeit kann beispielsweise
1 bis 50 Stunden betragen.
Es wurde ursprünglich vermutet, dass das Verfahren b) über ein Zwischenprodukt der Formel A
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führt, worin R und R. obige Bedeutung besitzen.
Aus Versuchen unter Anwendung der erfindungsgemäss bevorzugten
Verfahrensbedingungen ergab sich jedoch, dass ein Zwischenprodukt der Formel A nur in einer
Uebergangsstufe gebildet wird, so dass man in einem praktisch einstufigen Verfahren direkt zu Verbin-
* düngen der Formel Ib in guten Ausbeuten gelangt.
Die Verbindungen der Formel I können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Die für das Verfahren b) als Ausgangsprodukte verwendeten N-Alkyl-(3,4-methylendioxyphenyl)-hanistoffe der Formel
IV können hergestellt werden, indem man N-Alkyl-3,4-methylendioxyaniline
der Formel VI,
VI
worin R obige Bedeutung besitzt, mit Isocyansäure umsetzt.
Daa Verfahren wird zweekmässigerweise durchgeführt bei Temperaturen zwischen 10 und 5O0C. Isocyansäure ist be-
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7 - 600-6.
?Ö58722
kanntlich instabil und wird daher zweckmässigerweise in situ
hergestellt. Man kann das Verfahren daher in einem sauren
Medium unter Verwendung eines Isocyansäuresalzes der Formel VII
M-N=C=O- " VII
durchführen, worin M für Alkali, Erdalkali oder Ammonium
steht.
Ais Verbindung der Formel VII wird vorzugsweise ein Alkalisalz
verwendet, beispielsweise ein Natrium- oder Kaliumsalz, oder insbesondere das Ammoniumsalz. Um die gewünschte
Isocyansäure in situ aus der Verbindung der Formel VII herzustellen, verwendet man als Säure vorzugsweise eine
niedere Carbonsäure, zweckmässigerweise Essigsäure, welche gleichzeitig auch als Lösungsmittel für die Umsetzung dienen
kann.
Die Verbindungen der Formel IV können in an sich bekannter
Weise isoliert und gereinigt werden.
Die Ausgangsprodukte der Formel VI sind bekannt oder in an
sich bekannter Weise herstellbar. Zu ihnen kann man beispielsweise gelangen, indem man 1~Αηι1ηο-3,4~ methylendioxybenzol
der Formel VIII
VIII
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in an sich bekannter V/eise tosyliert, alkyliert und
detosyliert.
Diejenigen Verbindungen der Formel VI, bei denen die
Aminogruppe durch ein verzweigtkettiges Alkyl substituiert ist, können ferner sehr bequem durch direkte Alkylierung
von Verbindungen der Formel VIII mit einem geeigneten Alkylchlorid oder -bromid hergestellt werden.
Die Umsetzung wird zweckmassigerweise durchgeführt in Gegenwart einer Base, vorzugsweise einer anorganischen
Base, wie eines Alkalicarbonats, um hierdurch den bei der Reaktion freigesetzten Halogenwasserstoff aufzunehmen.
Die Umsetzung kann in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt werden, wie Dioxan, Benzol oder Toluol.
Die Verwendung eines Lösungsmittels ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, und man verwendet an dessen Stelle
vorzugsweise einen ziemlichen Ueberschuss an Alkylbromid oder -chlorid. Die Umsetzung wird zweckmassigerweise bei
erhöhter Temperatur durchgeführt, die zwar nicht besonders kritisch.ist, vorzugsweise jedoch zwischen 6o und l4o°C ,
insbesondere 70 und HO0C ,liegen soll.
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I l|l| (III ι I"
Die Verbindungen der Formel VI können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Die Ausgangsprodukte der Formel VIII können in üblicher
Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Nitrierung von Methylendioxybenzol und katalytischer Reduktion des
dabei erhaltenen 3,4-Methylendioxynitrobenzols, beispielsweise
mit Wasserstoff in Gegenwart von Platinoxid oder Palladium/Aktivkohle.
Die Verbindungen der Formel I sind pharmakologisch v/irksam und können daher als Heilmittel verwendet werden. Sie
wirken, insbesondere entzündungshemmend, so dass sie sich als entzündungshemmende Mittel einsetzen lassen. Die täglich
zu verabreichende Menge an Verbindungen der Formel Ia beträgt beispielsweise 10 bis 500 mg, vorzugsweise verabreicht
in mehreren Teilmengen zwischen 2,5 und 250 mg,
2 bis 4mal täglich, oder in Retardform.
Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der Formel Ib liegt beispielsweise zwischen 140 und 2000 mg,
vorzugsweise verabreicht in mehreren Teilmengen zwischen 35 und 1000 mg, 2 bis 4mal täglich, oder in Retardform.
Die Verbindungen der Formel I können oral oder parenteral verabreicht werden und lassen sich zur Herstellung
geeigneter Arzneiformen mit üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen verarbeiten. Eine geeignete Tablette besteht bei-
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-Io - 600-6335
spielsweise aus 50 Gew.-Teilen einer Verbindung der
Formel I, z.B. l-Isopropyl-^-phenyl-öjT-methylendioxy-2(IH)-chinazolinone
und 200 Gew.-Teilen eines inerten festen Verdünnungsmittels, beispielsweise Kaolin.
Besonders v/irksam sind dabei diejenigen Verbindungen der Formel Ia, bei welchen R für Isopropyl steht, und zwar
insbesondere das l-Isopropyl-^-phenyl-o^-methylendioxy-2(lH)-chinazolinon.
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- 11 - 600-6355
Beispiel 1: l-Isopropyl-4-phenyl-6,7-methylendioxy-5,2l-di-
- hydro-2(IH)-chlnazolInon [Verfahren b)]
a) l-Nitro-j5»4-methylendioxybenzol
150 ml auf O0C gekühlter und auf dieser Temperatur gehaltener
konzentrierter Salpetersäure tverden unter starkem Rühren-tropfenweise mit 100 g Methylendioxybenzol versetzt.
Nach Beendigung der Zugabe wird das Reaktionsgemisch auf das Mehrfache seines Volumens mit Wasser verdünnt, der erhaltene
Niederschlag durch Vakuumfiltration gesammelt und mehrmals mit Wasser gewaschen. Nach Umkristallisation des Rohproduktes
aus Methanol erhält man die Titelverbindung vom Smp.
b) l-Amino-5»4-methylendioxybenzol
Eine Lösung von 58 g 1-Nitro-J5,4-methylendioxybenzol in
75 ml abs. Aethanol wird mit 1,5 g 5 #-iger Palladium/
Kohle versetzt. Das erhaltene Gemisch wird bei Raumtemperatur und einem Wasserstoffdruck von etwa 4 Atm. 4 Stunden
hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat zu einem Syrup eingeengt. Der Syrup verfestigt sich durch
Behandlung mit Petroläther (Siedepunkt 3O-6O°C), und nach
Umkristallisation aus dem gleichen Lösungsmittel erhält man die Titelverbindung vom Smp. 37°C.
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- 12 - 600-6333
c) N-Isopropyl-3iii—methylendioxyanilin
Eine Lösung von 197 g l-Amino-3*4-methylendioxybenzol
in 1500 ml Methanol wird mit 110,3 ml Isopropyljodid
und 154,8 ml Triäthylamin versetzt. Die Lösung wird
Stunden zum Rückfluss erhitzt, worauf man das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abzieht. Das hierbei erhaltene OeI
wird wiederholt mit Diäthyläther extrahiert. Die Extrakte werden^vereinigt, durch Celit filtriert, und nach Abziehen
des Aethers erhält man die Titelverbindung als OeI.
d) N-Isopropyl-N-(3»4-methylendioxyphenyl)harnstoff
Eine Lösung von 14,7 g N-Isopropyl-3,4~methylendioxyanilin in 200 ml Eisessig, auf 10-l8°C gekühlt, wird mit
4,9 g Natriumisocyanat (Natriumcyanat) in mehreren Teilmengen
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird bei Raumtemperatur 15 Stunden gerührt, worauf man das Löstmgsmittel
bei vermindertem Druck abzieht und den festen Rückstand mit 300 ml 2N Natriumhydroxid behandelt. Das Gemisch wird
mit Chloroform extrahiert, getrocknet und eingedampft. Die dabei erhaltene gummiartige Masse wird aus Cyclohexan
umkristallisiert, und man gelangt so zur Titelverbindung vom Smp. ll6-119°C.
2(lH)-chinazolinon
Eine Lösung von 10,3 g N-Isopropyl-(3>4-methylendioxy-
Eine Lösung von 10,3 g N-Isopropyl-(3>4-methylendioxy-
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.ι I'll ιιιρ "
phenyl)-harnstoffj 7,1 ml Benzaldehyd und 3 Tropfen
Methansulfonsäure in 25O ml Toluol wird unter einem
Wasserabscheider 21 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird sodann mit 200 ml Wasser gewaschen,
getrocknet und zu einem pulverförmigen Produkt eingedampft. Das so erhaltene Produkt v/ird in heissem Propanol mit einer
kleinen Menge Aktivkohle entfärbt und aus Propanol umkristallisiert t wobei man zur Titelverbindung vom Smp,
169-1720C gelangt.
Beispiel 2: [Verfahren b)]
Analog Beispiel 1 und unter Verwendung geeigneter Ausgangsprodukte
in entsprechenden Mengen gelangt man zu folgenden Verbindungen:
l-Isopropyl-4-(m-fluorphenyl)-6,7-methylendioxy-3;,2!-
dihydro-2(lH)-ehinazolinon, Smp. 165-1670C
l-Isopropyl-4-(ni-niethoxyphenyl)-6,7-n5ethylendioxy-3J4-dihydro~2(lH)-chinazolinon,
Smp. l67-l68°C
l-Isopropyl-4-(p-methylphenyl)-6>7-methylendioxy-3,^-
dihydro-2(IH)-chinazolinon, Smp. 192-194°C
1-Isopropyl-4- (ö-ni tr ophenyl) -6,7-niethylendioxy-3, 4-dihydro^lHj-ehlhazolinon,
Smp. 202-2050C
l-Isopropyl-4-(5'chlor-2-thienyl)-6i7-methylendioxy-3,4-dihydro-2(lH)-chlnazolinon,
Smp. l62-l64°C
l-Isopropyl-4-(3/4-methylendioxyphenyl)-6,7-methylefndioxy-3,4-dihydrö-2(lH)-chinazolinon,
Smp.
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- 14 - 600-6333
>-63
l-Isöpropyl-4-(p-fluorphenyl)-6J7-Riethylendioxy-3i4-dihydro-2(lH)-chinazolinon,
Smp. l63-l66°C (Umkristallisation
aus Isopropanol)
l-Isopropyl-4- (3 >4' -dichlorphenyl)-ö^-methylendioxy-jS,4-dihydro-2(lH)-chinazollnon,
Smp. 155-157°C (Umkristallisation aus Methanol)
l-Methyl-4-phenyl-6,7-methylendIoxy-3#4-dihydro-2(lH)-chinazolinon,
Smp. 230-2320C (Umkristallisation aus
Methanol/Methylenchlorid [1:1])
und zv/ar ausgehend von folgenden Verbindungen der Formel IV:
N-Methyl-N-(3j4-methylendioxyphenyl)-harnstoff, Smp.
176-1780C
l-Isopropyl-4~(m-nitrophenyl)-6,7-rnethylendioxy-3i4-dihydro-2(IH)-chinazolinone
Smp. 230-2320C
l-Isopropyl-if-(o-methylphenyl)-6,7-methylendioxy-3,4-dihydro-2(lH)-chinazolinon,
Smp. 155-157°C
Beispiel 3= l-Isopropyl~4-phenyl-6,7-niethylendioxy-
^2(1H)-chinazοllnon [Verfahren a)]
Eine Lösung von 8,5 g l-Isopropyl-4-phenyl-6,7-methylendioxy-3,4-dihydro-2(lH)-chinazolinon
in 225 ml Dioxan, gekühlt auf 10-130C, wird tropfenweise mit einer Lösung
von 4,3 S Kaliumperrnanganat in I85 ml Wasser versetzt.
Im Anschluss daran werden 2 ml Formalin-Lösung zugegeben.
Der ausgefallene Feststoff wird abfiltriert und das
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FiItrat bei vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wird mit Aktivkohle in Aethylacetat entfärbt, und nach Umkristallisieren aus Aethylacetat gelangt man zur Titelverbindung
vom Smp. 187-191°C.
Beispiel 4: [Verfahren a)]
Analog Beispiel 3 und unter Verwendung geeigneter Ausgangsprodukte
in entsprechenden Mengen gelangt man zu folgenden Verbindungen:
l-Isopropyl~4~(ra~fluorphenyl)-6,7-rnethylendioxy~2(lH)-chinazolinon,
Smp. l83-l85°C (Umkristallisation aus
Aethylacetat)
l-Isopropyl-4-(m-methoxyphenyl)~6,7~niethylendioxy-2(lH)~
chinazolinon, Snip. 189-1910C
l-Isopropyl-4-(p-methylphenyl)-6,7-methylendiOxy~2(lH)-chinazolinon,
Smp. l-88-19O°C
l-Isopropyl-4-(o-nitrophenyl)-6,7-methylendioxy-2(lH)-chiriazolinon,
Smp. l48-15O°C
1-Isopropyl-4-(5'-chlor-2-thienyl)-6,7-methylendioxy-2(lH)-chinazolinon,
Smp. 192-2010C
1-Isopropyl-2!— (3,4-methylendioxyphenyl) -6,7-methylendioxy-2(IH)-chinazolinone
Smp. 234-235°C
l-Isopropyl-4-(p-fluorphenyl)-6,7-methylendioxy-2(lH)-chinazolinon,
Smp.238-24o°C (Umkristallisation aus Isopropanol)
109 8 24/2262
l-Isopropyl-4-(3',4'-dichlorphenyl)-6i7~methylendioxy-2(lH)-chinazolinon,
Smp. 239-242°C (Umkristallisation aus Isopropanol)
l-Methyl-4-phenyl-6J7-methylendioxy-2(lH)-chinazollnon ,
Smp. 257-26O0C (Umkristallisation aus Methanol/Methylenchlorid
[1:1])
l-Isopropyl-^) ~ (m-nitrophenyl)-6,7-!nethylendioxy-2 (IH)-chinazolinon,
Smp. 2l8-220°C
l-Isopropyl-4-(o-methy!phenyl)-6,7-methylendioxy-2(lH)-chinazolinon,
Smp.
10982A/22B2
Claims (3)
- Patentansprüche:Θ.Verfahren zur Herstellung von 1-Alkyl-4-phenyl- bzw, _4-(2'-thienyl)-6i7-methylendioxy-2(lH)-chinazolinonen bzw. -3,4-dihydro-2(lH)-chlnazolinonen der Formel I,worin R Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen bedeutet und χ y für eine Gruppe C=N oder CH-NHR1 R1steht, in welcher entweder R einen Phenylrest der Formel II'bedeutet, worin Y und Y. gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Alkyl oder Alkoxy mit je 1-3 Kohlenstoffatomen, Nitro oder Trifluorrnethyl stehen, jedoch höchstens einer der Substituenten Y und Y1 Trifluormethyl oder Nitro bedeuten kann, oder worin Y und Y1 an benachbarten Kohlenstoffatomen liegen und zusammen Methylendioxy bedeuten, oder in welcher R. für einen Thlenylrest der Formel III109824/2252600-6335IIIsteht, in welcher Yp Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass mana) zur Herstellung von l-Alkyl--4-phenyl- bzw. -4-(2!- thienyl)-6,7-methylendloxy-2(IH)-chinazolinonen der Formel Ia,Iaworin R und R obige Bedeutung besitzen, l-Alkyl-4-phenyl- bzw. -4-(2' -thienyl)-6.,7--niethylendioxy-3,4-dihydro~2(IH)-chinazolinone der Formel Ib,Ibworin R und R obige Bedeutung haben, in einem inerten organischen Lösungsmittel oxydiert, oderb) zur Herstellung von l-Alkyl-4-phenyl- bzw. ~4-(2'-thienyl)-6,7-methylendioxy-3,4-dihydro-2(lH)-109824/2252Sandoz AG., Basel/SchweizCase 600-6333-■19 -chinazolinone!! der bereits genannten Formel Ib N-Alkyl-(3,4-metnylendioxyphenyl)—harnstoffe der Formel IV,IVworin R obige Bedeutung hat, mit Benzaldehyden bzw. 2-Thienylaldehyden der Formel V,R1CHOworin JL· obige Bedeutung besitzt, bei erhöhter Temperatur sowie unter praktisch wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart einer Säure umsetzt.
- 2. i-Alkyl-4-phenyl- bzw. -4-(2t-thienyl)-6,7-methylendioxy-2( 1H)-chinazolinone bzw. -3,4-dihydro-2(iH)-chinazolinone der Formel I nach Anspruch 1. . · .
- 3. Pharmazeutische Zubereitung, gekennzeichnet durch ein Gehalt an Verbindungen der Formel I nach Anspruch 2 als Wirkstoff.Der Patentanwalt:109 824/2252
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- 1972-06-22 DE DE2230450A patent/DE2230450A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2230450A1 (de) | 1973-01-11 |
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