DE2058522A1 - Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit Epoxyharzpulvern - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen von Gegenstaenden mit EpoxyharzpulvernInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
27. November 1970
W. 40243/70 7/de
ünilever-Emery N. Y.
G ο u d a (Holland)
Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit Epoxyharzpulvern
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Epoxyharzförm-
und -Überzugspulver und insbesondere auf Pulver aiis einer Mischung von aliphatischen Dicarbonsäuren
und Epoxyharzen mit verbesserter Brauchbarkeit
bei dem ^erfahren zum Herstellen von Überzügen in einem
WIrbölschlchtbett.
109825/1833
Die. Härtung von Epoxyharzen durch die Reaktion mit solchen Verbindungen, wie Aminen, Säuren und Anhydriden,
ist in der Technik bekannt. Im allgemeinen ist die Auswahl des besonderen Härtunsmittels im wesentlichen von
den Eigenschaften des gewünschten Harzes abhängig. In vielen Fällen werden die gewünschten Eigenschaften nur
durch eine besondere oder spezielle Klasse von Härtungsmitteln erzeugt. Beispielsweise ist es aus der US-Patentschrift
3 102 043 bekannt, daß aromatische Anhydride in zufriedenstellender Weise Epoxyharze zur Verwendung
bei Wirbelschichtbettverfahren härten. Aliphatische Anhydride
sind jedoch nicht zufriedenstellend infolge ihres flüssigen Zustande und der niedrigen Schmelzpunkte,
und demzufolge können sie nicht Massen bilden, die einem Mahlen und einer Umwandlung in Pulver zugänglich
sind. Dementsprechend kann die Flexibilität, die gewöhnlich durch aliphatische Anhydridhärtungsmittel vorhanden
ist, nicht bei der Anwendung als Epoxyform- und -Überzugspulver erreicht werden.
hydride Im allgemeinen sind die entsprechenden' Säuren der An-
Härtungsmittel für Form- und Überzugspulver unerwünscht,
weil ihnen eine genügende löslichkeit fehlt und weil sie einen übermäßig hohen Schmelzpunktneben anderen
Nachteilen haben.
Andererseits bieten aliphatische Säuren als Härtungsmittel beträchtliche Vorteile gegenüber Aminhärtungsmitteln,
wie insgesamt gute physikalische, elektrische und
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chemische Eigenschaften sowie Wärmeverformungstemperaturen, und sie besitzen Ice ine nachteiligen Eigenschaften
hinsichtlich des Empfindlichmachens der Haut.
Das Überziehen von Gegenständen in einem Wirbelschichtbett umfaßt das Suspendieren einer pulverförraigen
Mischung von Epoxyharz und Härtungsmittel in einem gasförmigem Medium und das Einführen eines über den
Schmelzpunkt des Epoxyharzes erhitzten Gegenstandes in diese fluidisierte Mischung. Das pulverförmige Harz
schmilzt über der Oberfläche des Gegenstandes und härtet danach, der Gegenstand wird herausgenommen und auf
Raumtemperatur abgekühlt. Wenn notwendig, kann die Anwendung einer Hachhärtungstemperatur erfolgen.
Es werden viele Vorteile bei Benutzung von im Wirbelschichtbett hergestellten Epoxyharzüberzügen erzielt,
wie z. B. verbesserte Filmeigenschaften gegenüber Lösungsmittel enthaltenden Systemen, verbesserter elektrischer
Isolierwiderstand, hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Chemikalien, selbst bei erhöhten Temperaturen,
wirtschaftliche Anwendung hinsichtlich des Materialverbrauchs, Abwesenheit von Lösungsmitteln
und Herabsetzung des Abfalls oder Ausschusses auf ein Minimum. Es können komplexe Formkörper leicht überzogen
werden, und es sind auch hohe Schichtdicken oder Anhäufungen leicht erzielbar, außerdem werden Sicherheitsgefahren,
wie Dermatitisprobleme auf ein Minimum '
herabgesetzt.
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Überraschenderweise können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung neue Epoxyharzpulver, die ausgezeichnete
Eigenschaften zur Verwendung bei Verfahren zur Herstellung von Überzügen im Wirbelschichtbett haben,
leicht und wirtschaftlich hergestellt werden.
Erfindungsgemäß werden Gegenstände in einem Wirbelschichtbett
mit neuen Epoxyharzen überzogen, die mit aliphatischen O7- bis C1,-Dicarbonsäuren gehärtet sind,
TD S. Tl
indem den erhitzten Gegenstand mit einem fluidisierten Epoxyharzpulver in Berührung bringt, das durch Abkühlen
der heißen Schmelze einer homogenen physikalischen Mischung eines Epoxyharzes, einer aliphatischen Dicarbonsäure
und anderer Bestandteile, einschließlich eines Katalysators, falls dies gewünscht ist, und Vermählen
zu einem Pulver hergestellt ist.
Epoxyharze, die zur Verwendung bei der Erfindung geeigent sind, schließen Epoxynovalakharze, Glycidyläther
von Polyphenolen und Glycldyläther von aliphatischen Polyolen usw. ein. Die Epoxynovalakharze, die
zur Verwendung gemäß der Erfindung geeignet sind, können durch die folgende Strukturformel dargestellt
werden:
CH2-CH-Oi2
109 82 5/1833
in der R^ Wasserstoff oder eine Alfcylgruppe mit "bis zu
etwa 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R ein Rest ist, der von Chlorhydrin, Glycol öder
einem polymeren Äther abgeleitet ist oder aus
einem anderen Propoxydrest besteht, m einen Wert von 1,1 bis 5,0 hat und
η 0,1 bis 2,0 ist.
Das ausgewählte Epoxynovalakharz soll einen Erweichungspunkt
von wenigstens 70° 0 und vorzugsweise 80° C oder höher haben·
Ein anderes geeignetes Epoxyharz, das zur Anwendung gelangen kann, umfaßt einen Polyphenolglycidyläther
der Formel
Oi2-CH-CH2-O
■S.TV
[JvCH-CH.,-0
CH-
,-αΐ-α
0—CH^-CH-CH,
0-CH2
-CH-CH,
Ein repräsentatives Beispiel von G-lycieyläthern
von Bisphenol A, das in die anwendbaren Epoxyharze eingemischt werden kann, kann durch die folgende Formel
veranschaulicht werden,
10982571833
Λ r-xfVv Γ ' Γ3 Λ
H2-CH-QI2-[-0- (Öj -C- (oj -0-CH2-QI-CH2]-0- ζθ\ -C- ζθ\ -0-CH2-CH-C
CH
CH2-CH-QI2-[-0- (Öj -C- (oj -0-CH2-QI-CH2]-0- ζθ\ -C- ζθ\ -0-
3 CH3
in der der Erweichungspunkt des Harzes wenigstens 70° O
oder höher ist und das durchschnittliche Molekulargewicht je Sxydgruppe größer als 500 ist.
Um eine genügende Vernetzung zur Bildung von hitzegehärteten
Epoxyharzen zu gewährleisten, sollen die Harze ein Epoxyäquivalent von wenigstens 2,1 bis 8 und
vorzugsweise 5 bis 6 haben. Das Epoxyäquivalent ist die Anzahl von Epoxydgruppen, die für die Reaktion
mit den Vernetzungs- oder Härtungsmitteln geeignet sind. Demgemäß muß, wenn Bisphenol A in die Epoxyharzmassen
eingemischt wird, das Gesamtepoxyäquivalent der Mischung innerhalb der vorgenannten Grenzen liegen.
Die aliphatischen Dicarbonsäuren, die als Härtungsoder Vernetzungsmittel gemäß der Erfindung verwendet
werden, enthalten 7 bis 13 Kohlenstoffatome. Die Säuren
schließen Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Hendecandisäure, Dodecandisäure und Brassylsäure
ein. Die bevorzugten Säuren sind Azelain- und Sebacinsäure. Die angeführten Säuren haben die Kombination
von günstiger Löslichkeit und günstigem Schmelzpunkt, um mit dem Epoxyharz die Herstellung einer klaren,
homogenen, heißen Schmelze zu/gestatten, die nicht vorzeitig
härtet. Außerdem liefern diese Zusammensetzungen
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annehmbare Materialien zum Vermählen zu einem Pulver
nach Abkühlen der geschmolzenen Mischung. Andererseits ergeben Dicarbonsäuren mit kürzeren Ketten infolge
ihres hohen Schmelzpunktes eine Gelierung der Mischung, bevor diese eine homogene klare Lösung erreicht. Säuren,
die mehr als etwa 13 Kohlenstoffatome enthalten, neigen
zur Bildung eines Produkts, das bei Umgebungstemperaturen nicht vermahlbar ist und so für die Verwendung als Epoxyfortu-und
-Überzugspulver ungeeignet ist.
Die Epoxyharzpulver gemäß der Erfindung· werden dadurch
hergestellt, daß man eine Schmlze des Epoxyharzes und der ausgewählten aliphatischen Dicarbonsäure bei
einer Temperatur von 70 bis 120° C und vorzugsweise 90 bis 100° 0 herstellt und rührt, bis eine homogene,
klare Schmelze erhalten wird. Wenn die Schmelze klar ist, kann gewüuschtenfalls ein Härtungskatalysator zugegeben
und das Rühren fortgesetzt werden, bis die Schmelze wieder klar und homogen ist. Nachdem die Homogenität
erreicht ist, wird die Harzschmelze abgekühlt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man die heiße Schmelze
auf Stahl- oder Aluminiumplatten gießt und mit festem CO2 oder Wasser kühlt. Nach dem Kühlen auf Temperaturen
in dem Bereich von etwa 10 bis 40° C und vorzugsweise 15 bis 25° C wird das feste Produkt durch mechanische
Mittel zu einem Pulver vermählen. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß im wesentlichen keine
Härtung des Harzes durch die aliphatische Dicarbonsäure stattgefunden hat. Die tatsächliche Härtung des Harzes
erfolgt erst bei seiner Anwendung im Wirbelschichtbett öder während einer Nachhärtungsbehandlung.
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Überzugsverfahren im Wirbelschichtbett erfordern, daß sämtliche einzelnen Teilchen des Pulvers.im allgemeinen
die gleiche Dichte und Größe haben, um eine Pulverschichtbildung während der Anwendung zu verhindern,
die einen schlechten, nicht gleichförmigen Überzug ergibt. In vielen Fällen besteht die Neigung, daß die
Teilchen, die anfangs hinsichtlich ihrer Anwendung annehmbar sind, während der Lagerung zusammenfließen
und Kuchenbildungsprobleme verursachen. Die Pulver gemäß der Erfindung sind jedoch sehr stabil, haben eine
lange Lagerfähigkeit und zeigen im wesentlichen keine Schichtbildungsprobleme.
Im allgemeinen können die aliphatischen Dicarbonsäuren, die zum Härten der Epoxyharze verwendet werden,
in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,1 Carboxylgruppe je Epoxygruppe und vorzugsweise 0,8 bis 1,0 Carboxylgruppe
je Epoxygruppe vorhanden sein. Die Menge an Säure, die zum Härten der Harze notv/endig ist, hängt
auch von anderen Paktoren, wie der Menge von Pigmenten, Füllstoffen, der Art und Menge des Katalysators, falls
einer eingesetzt wird, ab. Außerdem beeinflussen diese Faktoren auch die Zeitdauer, die zum Härten der Harze
notwendig ist.
Gewöhnlich können die Harze gemäß der Erfindung hitzegehärtet werden, nachdem der Gegenstand durch Erhitzung
bei Temperaturen von 80 bis 25O0C und vorzugsweise
100 bis 200° C während Zeitdauern von etwa 5 min
"bis 20Stdn., vorzugsweise etwa 15 min bis 2 Stdn., überzogen
ist. Diese Bereiche können gemäß den vorstehend geschilderten Faktoren zusätzlich zu anderen bekannten
Faktoren modifiziert werden·
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■ Es können auch andere Zusatzstoffe und Bestandteile
' in den Harzzusammensetzungen gemäß der Erfindung einge-(
schlossen werden· Beispielsweise können übliche Farbpigmente Anwendung finden, um den Überzügen eine Fär-',
bung zu erteilen. Im allgemeinen umfassen geeignete j Materialien Cadmiumsulfid, Phthalocyaninblau und -grün,
'■ Titandioxyd, Lampenruß, Gasruß, Chromoxyd, Calciumcarbonat,
Toluidinrot, Bleirot oder -mennige, rotes Eisenoxyd und andere. Es sollen jedoch Pigmente oder i
Füllstoffe, welche die Neigung haben, den Härtungsmechanismus zu beeinflussen, vermieden werden, insbesondere
alkalische Pigmente und Metallpigmente, die nachteilig für die Säure-foärtungsmittel sein können.
Obwohl Katalysatoren, wie tert. Amine, einschließlich
von Benzyldimethylamin und Triethylamin, unter
anderem dazu benutzt werden können, die Härtung der Epoxyharze gemäß der Erfindung zu beschleunigen, können
sie in einigen Fällen die Lagerstabilität herabsetzen. Die Verwendung dieser Katalysatoren ergab jedoch Harze,
die ausgezeichnete Vermähleigenschaften und Zähigkeit auf- j
wiesen. Außerdem können andere Pigmente, Füllstoffe und Katalysatoren, wie sie in der Technik bekannt sind,
auch in die Harzzusammensetzung gemäß der Erfindung eingeführt werden. Im allgemeinen können diese Bestandteile
in die heiße Schmelze in der Form einer zuvor hergestellten Paste eingerührt werden oder sie können
heiß in die Epoxyzusammensetzung ohne Verlust an Homogenität
geschmolzen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
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- 10 Beispiel 1
10Og eines Epoxyharzes (KOPOX 807-A der Kopper
Company, Inc.) mit einer Funktionalität von 0,5, das ein annäherndes Molekulargewicht von 1170, einen
Durrans-Erweichungspunkt von 78-81 und ein· Epoxydäquivalent von 230 hat und 30 g Azelainsäure wurden
unter Erhitzung auf eine Temperatur von annährend 100° C kontinuierlich gerührt. Es wurde eine klare/homogene
Schmelze erhalten; die Schmelze wurde auf eine Stahlplatte gegossen und mit festem C0? gekühlt. Nach
Verfestigung der Schmelze und weiterer Abkühlung auf Umgebungstemperatur wurde die Probe mit einem Mörser
und P'istill zerkleinert. Ein Teil des Pulvers wurde
dazu verwendet, um ein Gußstück herzustellen, und wurde 4 Stdn. bei 150 0 gehärtet. Das Gußstück zeigte ausgezeichnete
Härtezähigkeit und Klarheit, und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben·
Beispiele 2 bis 7
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde befolgt, mit der Ausnahme, daß die Menge und die Art der Bestandteile
variiert wurden, wie dies in der Tabelle I gezeigt ist.
Die gemäß den Beispielen 2 bis 7 erhaltenen Zusammensetzungen ließen sich leicht zu Pulver verarbeiten, welche
ausgezeichnete Ergebnisse bei der Herstellung von Überzügen auf Gegenständen nach dem Wirbelschichtbettver-
109825/1833
"τ " ■■ ■""■'■ β·
■ ■ ■.
- 11 -
fahren, bei dem die zu überziehenden Gegenstände auf
eine Temperatur über der Schmelztemperatur der Pulver erhitzt und dann In das Wirbelschichtbett aus dem
Pulver eingetaucht wurden,ergaben.
Es wurde ein Epoxyharzpulver gemäß der Arbeiteweise
in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß 32 g Adipinsäure anstelle von Azelainsäure benutzt
wurden. Die hergestellte heiße Schmelze gelierte, bevor sie klar und homogen wurde. Dementsprechend war das
Material ungeeignet zum Mahlen und zur Verwendung bei Überzugsverfahren mit Wirbelschichtbett.
Die Ergebnisse sind auch in Tabelle I gezeigt.
10982571833
Beispiel (Gew. in g) | 1 | 2 | 3 | —-— | 4 | 5 | 6 j 7 | ■ | 8 |
Epoxyharz A | loo | loo | loo | ■ | loo | loo | 50 · | loo | |
Epoxyharz B | |||||||||
Epoxyharz C | loo | 5o | |||||||
Epoxyharz D | 31 | ||||||||
Azelainsäure | 3o | 4o | 5o | 3o | |||||
Sebacinsäure | 44 | _.^___ , | |||||||
Dodecandisäure | 35 , | gut | 32 | ||||||
Adipinsäure | 86/85 | 1,0/1,0 | |||||||
Carboxyl/Epoxyd | o,8/l,o | o,l/l,o | 1,2/1ρ | ο, 8/1 ,o | gut | gut | |||
Mahle igens chaften | gut | ziemi. j dürf- sut j tia |
gut | gut' | 84/83 | gut | |||
Shored-Härte inst/10 see |
86/85 | 85/84 | 84/82 | 80/80 | gut | Gel | |||
Zähigkeit | gut | gut | gut | gut | gut | ||||
Klarheit der Schmelze | gut | gut | gut | gut | |||||
cn co cn
-Ί3 -
Epoxyharz A = epoxydiertes Uovalakharz· mit einer Funktionalität
von o,5, dag ein angenähertes Molekulargewicht
von 117o, einen Dutfrans-Erweichungspunkt
von 78 bis 81 und ein Epoxydäquivalent von 23o hat (KOPOX 8o7-A der Kopper ;
Company, Inc.).
Epoxyharz B = epoxydiertes Novalakharz. mit einer theoretischen
Funktionalität von 4,8. Seine physikalischen Eigenschaften sind in "Kopox Epoxy
Resins" der Kopper Company, Inc., Seite 4
(T-20.8 - 311 762) beschrieben. (KOPOX 737-A
der Kopper Company, Ine,) "
(T-20.8 - 311 762) beschrieben. (KOPOX 737-A
der Kopper Company, Ine,) "
Epoxyharz C = feste Qualität von Epoxyharz mit einer theo-,
Zj retischen Funktionalität von 4. Die typischen * Eigenschaften sind in "Epon Resins for Casting"
der Shell Chemical Company, Seite 7 (1967) j
: (SCi 67-1) beschrieben, (EPON Io31 der Shell
Chemical Company). :
Epoxyharz D = feste Qualität von Epoxyharz mit einer theo-
- retischen Funktionalität von 2. Die typischen Eigenschaften sind In "Epon Resins for Surface
Coatings" der Shell Chemical Company, Seiten 6/7 (SCj 54-46) beschrieben. (EPON Ioo4 der
Shell Chemical Company),
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-H-Beispiel 9
Es wurde ein Epoxyharzpulver gemäß der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, wobei 10Og einer
Epoxyverbindung (KOPOX 997-A eines epoxydierten Novalakharzes
mit einer Funktionalität von 5,4 , dessen physikalische
Eigenschaften in "Kopox Epoxy Resins" der Kopper Company, Inc. Seite 4 (T-208-3M) beschrieben
sind) und 40 g Azelainsäure angewendet wurden. Nachdem die Mischung klar und homogen geworden war, wurde 1,4 g
Benzyldimethylamin als Katalysator zugegeben. Die Mischung wurde dann auf eine Temperatur von etwa 10O0C
erhitzt und gerührt, bis sie wieder klar und homogen war. Die heiße Schmelze wurde auf eine Stahlplatte gegossen,
die mit festem Kohlendioxyd gekühlt wurde. Nachdem die Schmelze sich verfestigt hatte und weiter auf
Umgebungstemperatur abgekühlt war, wurde sie hinsichtlich ihrer Vermahleigenschaften mit Mörser und Pistill
geprüft. Ein Teil des Pulvers wurde in eine Aluminiumwaagschale eingebracht und 1/2 Stde. bei 100° C und
bei einem Vakuum von etwa 500 ram Hg (20 inches) gehärtet. Ein weiteres Härten wurde während 2 Stdn. bei
150° C ausgeführt. Das Gußstück wurde auf Freiheit von Blasen und auf Zähigkeit geprüft. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle II wiedergegeben.
Beispiele 10 bis 13
Es wurde ein Epoxyharzpulver hergestellt und gemäß der Arbeitsweise in Beispiel 9 gehärtet, wobei eine
Vielzahl von Epoxyharzen, Härtungsmitteln sowie Kata-
109825/1833
- 15 -
lys&toren und verschiedene Mengen davon angewendet wurden,
wie dies in der Tabelle II gezeigt ist.
Beispiele 14 bis 15
Es wurden Epoxyharz pulver gemäß der .Arbeitsweise von
Beispiel S unter Verwendung von verschiedenen Mengen von Polyazelainpolyanhydrid anstelle der Azealinsäure als
Härtungsmittel benutzt. Fach Abkühlen und Mahlen wurde
ein zähes Material, das nicht zur Verwendung bei Überzugsverfahren
mit Wirbelschichtbett geeignet ist, erhalten. Die entsprechenden Werte sind in der nachstehenden
Tabelle II angegeben.
109825/183?
Beispiel (Gew. in g) | 9 | Io | i 11 |
12 | 13 | 14 | 15 |
Epoxyharz E | loo | loo | Io ο | loo | 5o | loo | loo |
Epoxyharz B | 5o | ||||||
PoIyazelainsäure- polyanhydrid |
3© | 7o | |||||
Azelainsäure : | 4© ; | 4o ■ | 4o | 4o | 4o j | ||
Benayldimethylamia ; | 1,4 | 6,7 | o,35 | O, O | O, O | ©»1 | 0,0 |
Garboxyl/Epoxyd ι | Ι,ο/ΐ,ο | Ι,ο/Ι,ο | l,o/l,o | 1,o/l,ο | l,o/l,o ; | .75/1 | 1,75/1 |
Mahleigenschaften | gut | gut | gut | gut | gut | kleb rig |
kleb rig |
Zähigkeit | gut | gut | gut | gut | gut ; | ||
Freiheit von Blasen | dürf tig |
dürf tig |
dürf tig |
dürf tig |
gut \ |
Bemerkungen: Epoxyharz
epoxydiertes MQV&l&k&arz mit einer Funktionalität .
von 5,4, dessen physikalische Eigenschaften in "Kopox
Epoxy lesins" der Kopper Company, Inc., Seite 4 ·
(ΐ-2ο8-3Μ) beschrieben sind. (KOPOX 997-A) der Kopper
Company, Ine·
von 5,4, dessen physikalische Eigenschaften in "Kopox
Epoxy lesins" der Kopper Company, Inc., Seite 4 ·
(ΐ-2ο8-3Μ) beschrieben sind. (KOPOX 997-A) der Kopper
Company, Ine·
cn oo cn
Claims (1)
- Patentansprücheπ·)Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit Epoxyharzpulvern, "bei dem die Gegenstände auf eine Temperatur über der Schmelztemperatur der Pulver erhitzt und dann in ein Wirbelschichtbett der Pulver eingetaucht werden ,dadurch gekennzeichnet, daß man als Epoxypulver ein Pulver verwendet, das aus einer geschmolzenen Mischung eines Epoxyharzes und einer aliphatischen C,- bis C-J5-Dicarbonsäure hergestellt ist· i2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Dicarbon&äure aus Pimelinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Hendecan^disäure, Dodecandisäure oder Brassylsäure besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz aus einem Novalak oder Glycidyläthern von Polyphenolverbindungen besteht.4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz außerdem Bisphenol A umfaßt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Härtungskatalysator dem Epoxypulver einverleibt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Dicarbonsäure in einer Menge von etwa 20 bis 70 Teilen je 100 Teilen Epoxyharz vorhanden ist.109825/18337. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine homogene heiße Schmelze eines Epoxyharzes und eines Härtungsraittels herstellt;b) die homogene Mischung kühlt und zu einem Epoxypulver vermahlt ;c) einen Gegenstand, der auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Pulvers erhitzt ist, in ein Wirbelschichtbett aus dem Epoxypulver eintaucht ;d) einen epoxyüberzogenen Gegenstand gewinnt; unde) den überzogenen Gegenstand bei einer Temperatur von etwa 80 bis 25O0C härtet, wobei als Härtemittel eine aliphatische C,- bis Cj-j-Dicarbonsäure benutzt wird.8. Verfahren zur Herstellung von Epoxyharzpulvern, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine heiße Schmelze eines Epoxyharzes und einer aliphatischen C^-bis Cj^-Dicarbonsäure herstellt;b) die heiße Schmelze mischt, bis Homogenität erreicht ist; undc) die sich ergebende Mischung kühlt und zu einem Pulver vermahlt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Dicarbonsäure aus Pimelinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Hendecandisäure, Dodecandisäure oder Brassylsäure besteht.109825/1833- 19 -10, Verfahren nach Anspruch 8 oder 9f dadurcli gekennzeichnet* daß das Epoxiharz aus einem Novalak oderv©n Polyphenolverbindungen feesteht,11. "9ie?r£ali3?eiGi nach einem der Ansprüche 8 "bis 10, dadurch getoennzeichnet, daß-das Epoxyharz außerdem Bis phenol A umfaßt,12, Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Härtungskatalysator dem Epoacypulver einverleibt wird.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatisch^ Dicarbonsäure in einer Menge τοη 20 bis 70 Teilen je 100 Teilen Epoxyharz vorhanden ist.109825/1833
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