DE205827C - - Google Patents
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- DE205827C DE205827C DENDAT205827D DE205827DA DE205827C DE 205827 C DE205827 C DE 205827C DE NDAT205827 D DENDAT205827 D DE NDAT205827D DE 205827D A DE205827D A DE 205827DA DE 205827 C DE205827 C DE 205827C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/006—Self interrupters, e.g. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 205827 KLASSE 21 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1908 ab.
Die bisher in der Röntgentechnik gebräuchlichen elektrolytischen Unterbrecher arbeiten
am besten bei Spannungen von etwa no Volt; die Höchstspannung, bei der sie noch zuverlässig
arbeiten, ist etwa 22®'*Volt. Für den Betrieb von Funkeninduktoren für Röntgenröhren
und ähnliche Zwecke mit Dreileiternetzen von 2 χ no bzw. 2 X 220 Volt ist es jedoch
. infolge der ziemlich hohen Stromstärke
ίο unerläßlich, die Primärspule an die Außenleiter
des Netzes, also an 220 Volt bzw. 440 Volt anzuschließen. Bisher wurden diese hohen Spannungen durch Vorschaltwiderstände,
die entweder in den Hauptstromkreis oder in den Nebenschluß gelegt wurden, auf die für
den Betrieb des elektrolytischen Unterbrechers geeignetste Spannung vermindert. Der im
Hauptstromkreis liegende Vorschaltwiderstand erfüllt seine Aufgabe der Spannungsverminderung
unzureichend, da im Moment der Stromunterbrechung das Potential am Unterbrecher
gleich der vollen Netzspannung ist. Die Anwendung eines im Nebenschluß liegenden
Widerstandes verursacht einen erheblichen Energieverlust und beseitigt den bei der
Hauptstromschaltung auftretenden Übelstand, daß die Spannung am Unterbrecher im Moment
der Unterbrechung bedeutend größer ist als im Moment des Stromdurchganges, nicht
ganz. Außerdem sind die Kosten für derartig große Nebenschlußwiderstände, die für
eine Stromstärke von etwa 50 Ampere bemessen sein müssen, sehr hoch. .
Diese Nachteile werden durch den Induktionsapparat gemäß vorliegender Erfindung
aufgehoben, bei welchem der Betrieb bis zu Spannungen von 2 X 220 Volt in Dreileiternetzen
ohne Energieverluste durch Widerstände ohne Beeinträchtigung der Wirkung der elektrolytischen Unterbrecher ermöglicht
ist. Zu diesem Zweck ist die Primärwicklung des Induktionsapparates in zwei Teile geteilt,
von denen jeder zwischen Außenleiter und Nulleiter eingeschaltet ist und je einen besonderen
elektrolytischen Unterbrecher besitzt, der somit stets nur die halbe Netzspannung
erhält, während doch die gesamte Primär-' wicklung zwischen die Außenleiter geschaltet
ist. Von den beiden im gleichen Sinne gewickelten Teilen der Primärwicklung ist, wie
die Zeichnung zeigt, das Ende 2 des Teiles I, 2 mit dem Anfang 3 des Teiles 3, 4 leitend
verbunden und mit dieser Verbindungsstelle an den Nulleiter des Netzes angeschlossen.
Die beiden Enden 1 und 4 der Wicklung sind an -den positiven bzw. den negativen Außenleiter
angeschlossen, wobei in jeden der Anschlußleiter 5, 6 ein elektrolytischer Unterbrecher
7 bzw. 8 eingeschaltet ist. Bei dem ele.ktrolytischen Unterbrecher 7 ist die Anode 9
mit dem positiven Außenleiter und bei dem elektrolytischen Unterbrecher 8 die Kathode
10 mit dem negativen Außenleiter verbunden. Die Primärwicklung des Funkeninduktors ist
somit an die Außenleiter des Netzes angeschlossen, wobei dennoch das Potential am
elektrolytischen Unterbrecher nur gleich der halben Netzspannung ist. Es sind also beide
Netzhälften gleichmäßig belastet und die bei Anwendung von Vorschaltwiderständen sich
ergebenden Ubelstände: hoher Energieverlust und Wechseln des Potentials am Unterbrecher,
vermieden.
Für das rein synchrone Arbeiten der beiden. Zweige mit je einem Unterbrecher spielt der
Anschluß an den Mittelleiter bei 2 bzw. 3 eine wesentliche Rolle, indem er die Anordnung
in hohem Maße unabhängig macht von kleineren Ungleichheiten der Platinstifte, welche
durch Verstellung und Abnutzung hervorgerufen werden können, sowie gegen Spannungsschwankungen
der beiden Netzhälften. Es ist anzunehmen, daß der Synchronismus der beiden Unterbrecher durch die magnetische
Kopplung ihrer Ströme im Induktor aufrechterhalten wird; dies scheint aber nur so lange
einwandfrei zu geschehen, als den beiden Stiften bei gleicher Unterbrechungszahl auftretende
Differenzen zwischen den von ihnen angestrebten Stromstärken durch Ausgleich im Mittelleiter ermöglicht werden.
Claims (1)
- PateNT-ANSPRUcH :Induktionsapparat mit elektrolytischen Unterbrechern für Dreileiternetze, dadurch gekennzeichnet, . daß die Primärwicklung des Induktors aus zwei hintereinanderschaltbaren Teilen besteht, von denen jeder in Reihe mit einem elektrolytischen Unterbrecher zwischen einen Außenleiter und den gemeinschaftlichen Mittelleiter des Netzes eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205827C true DE205827C (de) |
Family
ID=468049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205827D Active DE205827C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205827C (de) |
-
0
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