DE1808489A1 - Statischer Leistungsumformer mit variabler Kommutierungsreaktanz - Google Patents
Statischer Leistungsumformer mit variabler KommutierungsreaktanzInfo
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Description
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GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road Schenectady» N.Y., U.S.A.
Statischer Leistungsumformer mit variabler Kommutierungsreaktanz
Diese Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Verbesserungen in einem statischen Leistungsumformer für hohe Spannung. Insbesondere
betrifft die Erfindung Verbesserungen in derartigen statischen
Hochspannungsumformern, die wechselweise entweder als Gleichrichter (Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom) oder als Wechselrichter
(Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom) arbeiten können.
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Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik der Umwandlung elektrischer
Energie bei Hochspannung werden die Schaltungen üblicherweise durch elektrische Ventile vorgenommen, die gittergesteuerte
Quecksilberlxchtbogenröhren für Hochspannung und hohe Ströme enthalten. Üblicherweise können sechs derartige Ventile in einer
dreiphasigen Zweiweg-Brückenschaltung mit drei getrennten Wechselstromanschlüssen
und einem Paar positiver und negativer Gleichstromanschlüsse angeordnet sein. Bei einer' aufeinanderfolgenden
Zündung der sechs Ventile in richtiger Reihenfolge und in Synchronismus mit den Spannungen des dreiphasigen Leistungsnetzes, mit
dem die Wechselstromanschlüsse der Brücke verbunden sind, kann der Leistungsfluß zwischen den Wechselstrom- und Gleichstromanschlüssen
nach Wunsch geregelt werden.
Die Zeit zu der ein Ventil gezündet wird, das in elektrischen Graden
von dem zyklisch wiederkehrenden Moment gemessen wird, in dem seine Anodenspannung bezüglich der Kathode zuerst positiv wird,
ist unter der Bezeichnung "Zündwinkel" bekannt. Wenn der Zündwinkel
von null an vergrößert wird, verringert sich die durchschnittliche Größe der gleichgerichteten Spannung zwischen den positiven
und negativen Gleichstromanschlüssen von ihrem maximalen positiven Wert. Wenn der Zündwinkel annähernd 90 wird, kehrt die durchschnittliche
Gleichspannung ihre Polarität um, und die Brücke beginnt als Wechselrichter zu arbeiten, wobei die Leistung von den Gleichstromzu
den Wechselstromanschlüssen übertragen wird.
In der vorgenannten Anordnung wird der Durchlaßstrom in einem Ventil
am Ende seines leitenden Intervalls jeder Schwingung durch Kommutierung der Leitungsspannung gestoppt, "Kommutierung" ist der
Name eines definierten Übergang5des Laststromes von einem
Ventil (des entlasteten oder "Ausgangs"-Ventils) auf das nächste
leitende Ventil (das entlastende oder "Eingangs"-Ventil). Während der Komniutierungsperiode, die auch als Überlappungszeit bekannt
ist, steigt der Strom in dem Eingangsventil von null auf Vollast an und der Strom in dem Ausgangsventil fällt von Vollast auf null
und während beide Ventile somit leitend sind, sind zwei Phasen des Wechselstromsystems kurzgeschlossen. Der Strom in diesem kurz-
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geschlossenen Kreis ist durch eine Kommutierungsreaktanz X begrenzt,
die die Innenimpedanz (Wechselstromsystem) und die Streureaktanz
eines Transformators umfaßt, der in einem typischen Umformer zwischen der Gleichstromverbindung und dem Wechselstromsystem
vorgesehen ist.
Mit dieser Kommutierungsreaktanz rechnet man auch zur Begrenzung
eines Fehlerstromes auf der Wechselstromseite im Falle von Kurzschlüssen, die durch Störungen der Ventile oder der Brücke verursacht
werden. In Umformern, die Quecksilberlichtbogenventile
verwenden, sind Rückzündungen (Bogenrückschläge) zu erwarten, und sie treten voraussichtlich zu einer Zeit in der Spannungsschwingung
auf, in der daraus ein Spitzenfehlerstrom resultiert, der den maximalen Strom während der normalen Kommutierung weit übersteigt
und z.B. den zehnfachen Wert annimmt. Deshalb ist in bekannten Hochspannungsieistungsumformern der Wert der Kommutierungsreaktanz
tatsächlich durch die Notwendigkeit bestimmt gewesen, die Umformerelemente gegen diesan schädlichsten möglichen
Kurzschluß oder Fehlerstrom zu schützen. Da die Iniienimr^danz relativ
festgelegt ist, wird der gewünschte Wert der Kommutierungsreaktanz
gewöhnlich dadurch erhalten, daß der Transformator für eine bestimmte Streureaktanz ausgelegt wird.
Wenn die Umformerventile gesteuerte Feststoff-Siliciumgleichrichter
(SCR) anstelle von Queeksxlberlxchtbogenventilen aufweisen, sind die Fehlerströme des Wechselrichters von Natur aus durch die
SCR1S begrenzt, die in der umgekehrten Richtung nicht leiten. Dies
bedeutet, daß die Umkehrimpedanz eines SCR-Umformerelementes immer
hoch ist, wogegen die Umkehrimpedanz eines Quecksilberlichtbogenventils
im Falle einer Rückzündung relativ gering ist. Aus diesem Grunde kann die Kommutierungsreaktanz für einen Festkörperwechselrichter
viel kleiner sein als sie für einen Festkörpergleichen
richter oder für ein/'Quecksilberlichtbogengleichrichter oder Wechselrichter erforderlich ist.
richter oder für ein/'Quecksilberlichtbogengleichrichter oder Wechselrichter erforderlich ist.
Infolge der Kommutierungsreaktanz ist immer eine begrenzte Überlappungszeit
beim Betrieb eines Wechselrichters vorhanden. Diese
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Überlappungszeit plus ein erforderlicher Randwinkel (siehe unten)
sorgen für eine praktische Begrenzung des Zündwinkels des Wechselrichters, Dies hat eine zugehörige Phasenverschiebung (nicht-einheitlicher
Leistungsfaktor) zwischen dem Strom und der Spannung
zur Folge, wobei der Wechselrichter mit irgendeiner Blindleistung
(var) gespeist werden muß. So ist der Verbrauch einer bestimmten minimalen Blindleistung mit Umformervorrichtungen verbunden, und
je länger die Überlappungszeit, desto höher ist die Blindleistung.
Da sich der Wert der Kommutierungsreaktanz X direkt auf die Überlappungszeit des Wechselrichters auswirkt, folgt daraus, daß eine
Verminderung der Kommutierungsreaktanz den Blxndleistungsverbrauch
vorteilhaft vermindert. Selbst wenn der Wert der Leietungsfaktorkorrektur
nicht verringert würde, ist eine kleinere Kommutierungsreaktanz
wünschenswert, da es dadurch für den Wechselrichter möglich ist, einen höheren Überstrom I sicher zu kommutieren. Der
Wechselrichter wird nur so lange für eine gute Kommutierung,sorgen,
wie der IX-Abfall einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet,
und je kleiner die Kommutierungsreaktanz ist, desto größer ist deshalb der zulässige Überstrom,, Die Stabilität des Wechselrichters
wird durch Erhöhen des zulässigen Überstromes verbessert 9
und er-kann unter ungünstigeren Spannungsstörungen in dem Wechselstromsystem
weiterhin wirksam sein.
Demgemäß ist es ein Merkmal dieser Erfindung» einen Festkörperumformer
für elektrische Leistung möglichst gut auszulegen, um einen Vorteil aus einem zugehörigen geringeren Wert der Kommutierungsreaktanz
zu ziehen, die für einen Betrieb des Umformers als Wechselrichter erforderlich ist.
Es ist eine noch wichtigere Aufgabe dieser Erfindung, einen statischen
SCR-Leistungsumformer zu schaffen, in dem Impedanzen für
die Kommutierungsreaktanz vorgesehen sind, die in den Umformerkreis eingeschaltet oder herausgenommen werden können, und zwar
in Abhängigkeit davon, ob der Umformer als Gleichrichter bzw. als Wechselrichter arbeitet.
Kurz gesagt, beinhaltet eine Ausführungsform dieser Erfindung einen
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verbesserten statischen Leistungsumformex1, der geeignet ist, entweder als Gleichrichter oder als Wechselrichter zu arbeiten, indem
ein kleinerer Wert für die Kommutierungsreaktanz verwendet wird, wenn der Umformer als Wechselrichter arbeitet. Da sich der
Wert der Kommutierungsreaktanz im wesentlichen aus dem Innenwiderstand der Wechselstromquelle und der Streureaktanz eines Transformators
zusammensetzt, der zwischen den Umformerventilen und der Wechselstromquelle vorgesehen ist, wird die für einen richtigen
Wechselrichterbetrieb notwendige minimale Kommutierungsreaktanz erhalten, indem der Transformator mit einer derartigen Streureaktanz
versehen wird, daß die Summe des Innenwiderstandes der Wechselstromquelle und der Streureaktanz des Transformators gerade
gleich der minimalen Kommutierungsreaktanz ist, die für einen richtigen Wechselrichterbetrieb erforderlich ist. Für einen Betrieb
des Umformers als Gleichrichter sind Impedanzen vorgesehen, die in dem \jmformerkreis eingeschaltet werden können, um die Kommutierungsreaktanz auf einen genügenden Wert zu erhöhen, damit die
"Fehlerströme oder Störungen begrenzt sind, die in dem Kreis auftreten
könnten und die nicht durch die Umformerventile gesperrt sind.
Die Erfindung wird nun mit ihren weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild für einen bekannten statischen
Leistungsumformer mit einer festen Kommutierungsreaktanz.
Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild und zeigt einen verbesserten
statischen Leistungsumformer gemäß dieser Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Wechselstromsystem 1 über einen Umformer 2 mit Gleichstromleitungen 3 verbunden. In einem typischen Umformersystem
werden die Leistungsbefehle bezüglich Richtung und Höhe der zu übertragenden oder auszutauschenden Leistung einem Hauptregler
t für das System zugeführt. Der Hauptregler steht mit
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einem Brückenregler 5 für jeden Umformer in dem System in Verbindung.
Der Hauptregler H gibt dem Brückenfregler 5 an, ob ein Betrieb
als Wechselrichter oder als Gleichrichter folgen soll und wie groß der Überlappungsphasenwinkel zu sein hat. Der Brückenregler
5 prüft mittels des Transformators 6 die augenblickliche Leitungsspannung der drei Wechselstromphasen und legt wiederholend
einen Zug von sechs Steuersignalen an die Ventile 7, 8, 9, 10, und 12, und zwar zur richtigen Zeit in Beziehung zur augenblicklichen
Phasenspannung für jede Phase.
φ In Fig. 1 ist der Innenwiderstand des Wechselstromsystems (Xg)
schematisch durch die Impedanzen 13,. It und 15 dargestellt. Die
Streureaktanz des Transformators 52 (X^) ist schematisch durch
die Impedanzen 16, 17 und 18 wiedergegeben. Der Wert der Kommutierungsreaktanz ist etwa gleich 2(Xg+X,)# Dieser Wert der Kommutierungsreaktanz
ist so ausgewählt, um die Umformerventile gegen einen zu hohen Fehlerstrom unter unnormalen Bedingungen zu schützen,
wie sie z.B. beim Kurzschluß in den Ventilen oder über der Brücke auftreten können. Bei einem bekannten System, wie es in
Fig. 1 gezeigt ists ist dieser Wert der Kommutierungsreaktanz
immer gleich, ob der Umformer nun als Gleichrichter oder als Wechselrichter arbeitet.
™ Fig. 2 zeigt einen verbesserten Umformer für elektrische Leistung,
in dem diese Erfindung verwendbar ist. Ein Wechselstromsystem 19 ist über einen Umformer 20 mit den positiven und negativen Gleichstromleitungen
21 verbunden. Leistungsbefehle bezüglich der Richtung und der Höhe der Leistung werden in einen Hauptregler 22
gegeben, der der Hauptregler für das ganze Umformersystem ist.
Zu jedem Umformer in dem System gehört ein Brückenregler 23, dessen
Funktion in der Erzeugung von Steuerimpulsen für die Umformerventile
25, 26, 27, 28, 29, 30 besteht« Der Hauptregler 22 versorgt den Brückenregler 23 mit Informationen, ob Gleichrichteroder
Wechselrichterbetrieb bestehen soll, und wie groß der Zündwinkel sein muß, um die gewünschte Ausgangsgröße zu erzeugen, wobei
die voraussagbare Überlappung oder der Kommutierungswinkel
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berücksichtigt wird. Der Brückenregler 2 3 prüft über einen Transformator
24 die augenblicklichen Phasenspannungen der Wechselstromphasen
und führt den Ventilen 25, 26., 27, 28, 29 und 30 in ihrer zahlenmäßigen Reihenfolge Steuerimpulse zu. Dies geschieht sowohl
für Wechselrichter- als auch für Gleichrichterbetrieb und zu der richtigen Zeit bezüglich der augenblicklichen Phasenspannungen
der Wechselstromleitungen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Jedes der in Fig. 2 symbolisch gezeigten Umformerventile enthält tatsächlich zahlreiche gesteuerte Siliziumgleichrichter (SCR),
die geeignet angeordnet sind, damit sie im Gleichlauf wirksam schalten und leiten. % ^
Bei der Kommutierung der Leitungsspannung ist die für die Kommutierung
verfügbare Spannung diejenige Wechselspannung, die zwischen den entsprechenden Elektroden der vorher belasteten und gerade
leitenden Umformerventile besteht. Die Kommutierung muß immer vor dem Nulldurchgang der Gegenspannung an dem entlasteten Ventil beendet
sein. Der Zeitraum, der in cioa Moment beginnt, in dem der
Durchlaßstrom in dem entlasteten Ventil auf null verkleinert wird,
und dann endet, wenn dieses Ventil das nächste Mal eine Durchlaßspannung
zwischen Anode und Kathode erhält, ist als Randwinkel (margin angle) bekannt. Die Kommutierung wird wahrscheinlich mißlingen,
wenn der Randwinkel kleiner als ein Minimalwert wäre, der für das entlastete Ventil erforderlich ist, um seine Sperrfähig- Λ
keit gegenüber der Durchlaßspannung zurückzugewinnen» Es ist immer möglich, daß die Form der Wechselstromkurve (Wechselstromphasenspannung)
Unregelmäßigkeiten oder transiente Obergänge enthalten
kann, die eine zeitliche Beendigung der Kommutierung zu verhindern neigen. Beispielsweise bewirkt eine Verringerung der Spannung in
einer oder mehreren der Phasen der Wechselspannungsleitung, die oft von einem Stromanstieg begleitet ist, einen Anstieg der für
die Beendigung der Kommutierung erforderlichen Zeit. Es ist einleuchtend, daß in einem derartigen Fall die Kommutierung eher
als normal beginnen muß, um den vorausgesetzten minimalen Randwinkel
einzuhalten.
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Um diese beschriebenen und möglicherweise auftretenden Unregelmäßigkeiten
zu berücksichtigen, kann der Augenblick, in dem die Kommutierung eingeleitet wird, bezüglich des Augenblickswertes
der Phasenspannungen in den Wechselstroinleitungen begrenzt sein. Zu diesem Zweck prüft der Brückenregler 23 über Transformatoren
24 die augenblicklichen Phasenspannungen der Wechselstromleitungen und führt den identischen Ventilen 259269 27 9 28, 29' und .30
in ihrer zahlenmäßigen Reihenfolge Steuerimpulse zu einer Zeit zu, die sicherstellt, daß die Kommutierung erfolgreich beendet
wird. Obwohl es in der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des verbesserten Umformers nicht dargestellt ists können auch übliche
Regel- oder Steuervorrichtungen vorgesehen sein, um die Steuerung der Steuerimpulse ebenso von anderen Faktoren abhängig zu machen,
wie z.B. der Höhe des Laststromes, der Kommutierungsreaktanz und dem Wert der Gleichspannung e
Kreise zur Speisung der Umformerventile mit Steuerimpulsen der richtigen Form und Folge sind in der Technik bekannt und werden
deshalb hier nicht näher erläutert. Die Eingangsgrößen in den
Brückenregler 23 umfassen die über Transformatoren 24 geprüften Phasenwechselspannungen und ein Signal von dem Hauptregler 22,
das den gewünschten Umformerbetrieb angibt« Die 'Ausgangsgröße
des Brückenreglers 23 ist eine Reihe von Steuerimpulsen, die den entsprechenden Ventilen 2 5 bis 30 zum richtigen Zeitpunkt zugeführt
werden, um die gewünschte Umformerbetriebsart zu erhalten und um sicherzustellen, daß die Kommutierung zwischen den Umformerventilen
rechtzeitig beendet iste
Die Reaktanz (X„) des Weehselstromsystems ist in Fig. 2 schematisch
durch die Reaktanzen 13, 149 15 gezeigt, die sich in jeder
Phase der Wechselstromleitung befinden9 und die Streu-reaktanzen
(Xj^) des Transformators 34 sind schematisch durch die Reaktanzen
31, 32, 33 dargestellt. Jede Phase der Wechselstromleitung weist eine Impedanz XR auf, die durch in die Leitungen eingesetzte
Induktivitäten 45, 46 und 47 wiedergegeben ist. Zu jeder der Induktivitäten
45, 46 und 47 sind Schalter 35, 36 bzw. 37 parallel geschaltet. Wenn der Umformer als Gleichrichter arbeitet, sind
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diese Schalter geöffnet und der Wert der Kommutierungsreaktanz in
dem Strom ist etwa gleich 2(Xg + XR + XL25·
Wenjn der Befehl des Hauptreglers für das System angibt, daß dieser
Umformer als Wechselrichter arbeiten soll, bestätigt der Hauptregler
22 ein Reaktanzregelrelais 38, das wiederum ein Signal an
die Schalttriggereinheit 39 abgibt. Die Schalttriggereinheit 39 spricht hierauf an, indem sie einer Schalteinheit HO den Befehl
gibt, die Schalter 35, 36 und 37 zu schließen und dadurch die in Reihe liegenden Reaktanzen 45, 46 und 47 kurzzuschließen. Die
Schalter 35, 36 und 37 schließen jedoch nicht, wenn nicht über Stromtransformatoren 41, 42 und 43 oder Spannungstransformatoren
24 synchronisierende Steuersignale empfangen werden. Diese Eingangsgrößen erlauben der Schalttriggereinheit 39, sowohl die Spannungs-
als auch Stromnulldurchgänge für jede Phase der Wechselstromleitung zu überwachen. Die Schalter 35, 36 und 37 können entweder
durch strom« oder durch spannungssynchr-onisie^te Signale
bestätigt werden. Die Wahl hängt davon ab, ob Spannungs- oder Stromstörungen ein geringes Problem in einem speziellen Umformerkreis
darstellen. Tarsächlich könnten die Schalter auch von einem Signal geschlossen und durch ein anderes geöffnet werden. Da ein
Wechselrichterbetrieb es erforderlich macht, daß die Schalter geschlossen sind, und Spannungsstörungen in einem Wechselrichter gewöhnlich
problematischer sind als Stromstörungen, können beispielsweise die Schalter 35 s 36 und 37 in einem Punkt geschlossen v/erden, in dem der Strom in jeder der entsprechenden Phasen den Nullpunkt
durchläuft. Wenn die Wirkungsweise des Umformers auf Gleichrichterbetrieb geändert wird, so müssen die Schalter 35, 36 und
37 offen und die Impedanzen 45, 46 und 47 eingeschaltet sein. Dies
kann entweder durch ein von der Spannung abgeleitetes Signal oder ein vom Strom abgeleitetes Signal durchgeführt werden» und es muß
nicht notwendigerweise das gleiche Signal oder die gleiche Stelle sein, an der die Schalter geschlossen wurden. Wenn die Schalter
35, 36 und 37 geschlossen sind, ist die Kommutierungsreaktanz für den Wechselrichter etwa gleich 2(Xg + X.^)·
Die Schalter 35, 36 und 37 können schnellschaltende regelbare
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Schalter sein. Es wird jedoch die Verwendung elektronisch getriggerter
Vakuumschalter bevorzugt, wie z.B. die in dem US-Patent 3 319 121 offenbarten Schalter. Ein augenblicklicher Schnellschaltvorgang
wird bei -diesen Schaltern durch eine Plasmainjektion über
einen Triggerspalt erzielt. Hierauf folgt sogleich das mechanische Schließen eines Kontaktpaares. Wenn die mechanischen Kontakte
vollständig geschlossen sind, wird die Plasmainjektion beendet.
Wenn der Leistungsbefehl an den Hauptregler 22 es erforderlich macht, daß der Umformer als Gleichrichter arbeitet9 wird das Reaktanzregelrelais
38 wechselweise betätigt und ein neues Signal wird zu der Schalttriggereinheit 39 gesendete Die Schalttriggereinheit
39 überwacht den Strom in den Wechselstromphasen über Stromtransformatoren
41, 42 und 43 und prüft die Spannung in den Wechselstromphasen
über Spannungstransformatoren 2Ha Sie gibt deshalb
der Schalteinheit 40 synchron Befehle8 die entsprechenden Schalter
3S1 36 und 37 entweder auf ein Strom- oder ein Spannungssignal zu
öffnen;, wie es gerade erwünscht ist» Die Schalter 35, 36 und 37
werden mechanisch zu dem gleichen Zeitpunkt geöffnet, in dem die Plasmainjektion über die Triggerspalten der Schalter eingeleitet
wird. Die Plasmainjektion wird nicht unterbrochen, bevor die vorbestimmten
synchronisierenden Steuersignale für jeden Schalter empfangen werden.
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Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für einen elektrischen Leistungsumformer, der zwischen ein Wechselstromsystem und Gleichstromleitungen geschaltet
ist und für einen Betrieb entweder als Gleichrichter oder als Wechselrichter geeignet ist, dadurch gekennzeichnet
, daß zwischen den Festkörper-Umformer und das Wechselstromsystem Reihenimpedanzen (45, 46, 47) geschaltet sind,
Schaltmittel (35, 36, 37) parallel zu diesen Impedanzen angeordnet sind, und diese Schaltmittel in eine erste !»etriebsstellung
gebracht sind, wenn der Umformer als ein Gleichrichter arbeitet und in eine zweite Betriebsstellung, wenn der Umformer als Wechselrichter
arbeitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Impedanzen (45, 46, 47) Induktivitäten sind, die zu jeder Phase des Wechselstromsystems in Reihe
angeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die erste Betriebsstellung der Schaltmittel die offene Schaltstellung und die zweite Betriebsstellung der Schaltmittel die geschlossene Schaltstellung ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine
Vorrichtung zur Schalttriggerung mit den Schaltmitteln verbunden ist und an einem vorbestimmten, vorteilhaften Punkt entweder der
Spannungs- oder Stromkurve der Wechselstromleitung, in der jeweils
eine Impedanz angeordnet ist, betätigbar ist, so daß die Schaltmittel selektiv in ihre erste oder zweite Betriebsstellung
schaltbar sind, und daß Regelanordnungen der Vorrichtung zur Schalttriggerung Signale zuführen, welche anzeigen, ob ein Betrieb
des Umformers als Gleichrichter oder als Wechselrichter folgt.
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5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Impedanz eine Induktivität ist und die erste Betriebsstellung der Schaltmittel die offene Schaltstellung
und die zweite Betriebsstellung der Schaltmittel die geschlossene Schaltstellung ist.
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Le erseite
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