DE2058123B2 - Handgeraet zum aufbringen selbsthaftender etiketten auf gegenstaende - Google Patents

Handgeraet zum aufbringen selbsthaftender etiketten auf gegenstaende

Info

Publication number
DE2058123B2
DE2058123B2 DE19702058123 DE2058123A DE2058123B2 DE 2058123 B2 DE2058123 B2 DE 2058123B2 DE 19702058123 DE19702058123 DE 19702058123 DE 2058123 A DE2058123 A DE 2058123A DE 2058123 B2 DE2058123 B2 DE 2058123B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
label
labels
carrier tape
transfer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702058123
Other languages
English (en)
Other versions
DE2058123A1 (de
DE2058123C3 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Wada, Tokio, Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wada, Tokio, Tokio filed Critical Wada, Tokio, Tokio
Publication of DE2058123A1 publication Critical patent/DE2058123A1/de
Publication of DE2058123B2 publication Critical patent/DE2058123B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2058123C3 publication Critical patent/DE2058123C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
    • B65C11/0205Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles
    • B65C11/021Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles label feeding from strips
    • B65C11/0215Labels being adhered to a web
    • B65C11/0236Advancing the web by a cog wheel
    • B65C11/0247Advancing the web by a cog wheel by actuating a handle manually
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
    • B65C11/0205Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles
    • B65C11/021Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles label feeding from strips
    • B65C11/0215Labels being adhered to a web
    • B65C11/0268Advancing the web by winding it up
    • B65C11/0278Advancing the web by winding it up by actuating a handle manually
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C2210/00Details of manually controlled or manually operable label dispensers
    • B65C2210/0067Details of manually controlled or manually operable label dispensers accommodating labels of different sizes

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Aufbringen von selbsthaftenden Etiketten auf Gegenstände, mit einem Gehäuse, einem Handgriff und einem schwenkbar darin gelagerten Bedienungshebel sowie einer auf- und abbewegbar angeordneten Druckvorrichtung, einer Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten von einem Trägerband, einer Andrückeinrichtung zum Anpressen der bedruckten Etiketten an die Gegenstände und einer das Trägerband jeweils um einen Schritt transportierenden Vorschubeinrichtung, wobei ein Hebelmechanismus derart angeordnet ist daß jedes Etikett bedruckt, dann vom Trägerband gelöst und schließlich an den Gegenstand gedrückt wird.
Ein derartiges Handgerät ist aus der GB-PS 9 77 635 bekannt Bei diesem bekannten Gerät ist es notwendig, das von dem Trägerband mittels der Umlenkkante abgelöste Etikett mit Hilfe einer Rolle auf die zu kennzeichnende Ware aufzubringen, wobei außer einer Betätigung des Handhebels zusätzlich eine Ziehbewegung notwendig ist Außerdem besteht bei diesem bekannten Gerät die Gefahr, daß die nachfolgenden Etiketten verschoben werden können, wenn das Etikett durch die Aufroll-Einrichtung unmittelbar von dem Trägerband abgezogen wird.
Aus der US-PS 34 61018 ist nun bereits ein entsprechendes Gerät bekannt, bei dem das Etikett erst vollständig von dem Trägerband gelöst und erst dann
ίο der Auftragvorrichtung zugeführt wird. Auch bei diesem bekannten Gerät bleibt jedoch das abgetrennte Einzel-Etikett mehr oder weniger »freischwebend« zwischen der Auftragvorrichtung und dem Führungselement, so daß auch hier die Gefahr von Verschiebungen
is besteht Dabei kann eine gewisse Führung allenfalls in der Weise erfolgen, daß die Haftschicht des abgetrennten Etikettes an dem Führungselement angreift, so daß dann in jedem Falle eine tangentiale Bewegung notwendig ist, um das Etikett auf die Waren-Oberfläche zu überführen. Auch dieses Vorgehen gewährleistet aber nicht, daß die Etiketten einwandfrei auf den Gegenstand aufgebracht werden.
Aus dem DT-Gbm 19 94 648 ist weiterhin ein Gerät zum Aufbringen von Etiketten bekannt, bei dem ebenfalls versucht wird, die ziehende Bewegung zu eliminieren. Dabei ist das Andrückergan als elastisches Kissen ausgebildet. Aber auch bei diesem bekannten Gerät ist es notwendig, das gesamte Gerät auf die Ware zuzubewegen, um das Andrückkissen auf die Waren-Oberfläche zu bringen. Bei Verwendung dieser bekannten Etikettiervorrichtung hängt der Anpreßdruck davon ab, mit welcher Intensität die Bedienungsperson die gesamte Apparatur in Richtung auf die Ware bewegt, so daß unter Umständen Etiketten nicht einwandfrei haften.
Schließlich zeigt die US-PS 27 64 934 ein Druck- und Etikettiergerät mit einem schlagartig auf eine Austrittsöffnung nach Lösen einer Schulter von einem Absatz zu beweglichen Drucksternpel, dev zur Erstellung des Aufdruckes bei d;n Etiketten dient Bei diesem bekannten Gerät befindet sich das Etikett noch im Streifenverband, wenn der Anpreßdruck auf das Etikett ausgeübt wird. Erst beim Anpressen wird das Etikett mittels eines Messers; von dem Gesamtverband abgetrennt Infolgedessen HeBe sich das bekannte Gerät nicht für die Aufbringung von Einzel-Etiketten einsetzen. Weiterhin ist beii dem bekannten Gerät zu berücksichtigen, daß das Etikettierband nicht parallel zur Anpreßfläche verläuft, sondern mit dieser einen spitzen Winkel einschließt, so daß beim Absenken des Druckstempels noch eine Relatiwerschiebung zwischen der Etikettenfläche und der Andruckfläche erfolgt, was zu störenden Ungenauigkeiten führen kann. Weiter ist als wesentliches Merkmal nach der US-PS 27 94 934 vorgesehen, den Druckvorgang unmittelbar zum Aufbringen des Etikettes auf die Ware auszunutzen. Dies bedeutet aber, daß der Druck nicht auf einer dafür besonders geeigneten Unterlage vorgenommen werden kann, sondern in Verbindung mit einer Unterlage, die von der Waren-Oberfläche unmittelbar gebildet wird. Handelt es sich dabei um nachgiebiges Material, so wird der Druck ungenau oder sogar ganz unleserlich. Unter Umständen sind sogar Beschädigungen der Verpackung zu befürchten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Handgerät so auszubilden, daß die Etiketten sich allein durch Zusammenziehen der beiden Handgriffe mit genau definiertem, von der Bedienungs-
jerson unabhängigen Anpreßdruck aufbringen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß irorgeschlagen, ein Handgerät der eingangs erläuterten \rt so auszubilden, daß die Andrückeinrichtung als aufnnd gegen die Kraft einer ersten Feder abbewegbar Migeordneter Stempel ausgebildet ist, daß eine zweite Feder derart angeordnet ist, daS sie durch die Aufwärtsbewegung der Druckvorrichtung zunächst gespannt und dann freigegeben wird und hierdurch den Stempel nach unten bewegt, und daß seitlich angebrachte Führungsschienen zum Halten der Etiketten vor dem Andrücken vorgesehen sind.
Es leuchtet ein, daß ein derart ausgebildetes Gerät eine saubere Etikettierung gestattet, ohne daß die Gefahr einer Verschiebung der Etiketten besteht, da ja das Handgerät vor der Bewegung des Bedienungshebels auf die Ware aufgesetzt werden kana Dabei wird das Etikett mit einer genau definierten Kraft gegen die Ware gedrückt, so daß praktisch steß mit einem einwandfreien Haften gerechnet werden kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Feder als Zugfeder ausgebildet ist und dem Stempel eine Schubstange zugeordnet ist, welche bei Aufwärtsbewegung der Druckvorrichtung unter Spannung der Zugfeder mitgenommen wird und beim Entspannen der Zugfeder den Stempel nach unten bewegt, weil sich bei einer derartigen Gestaltung ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau ergibt, trotzdem aber ein zuverlässiges Arbeiten gewährleistet ist Bei dieser Ausführungsform ist weiterhin günstig, wenn die Schubstange bei ihrer Abwärtsbewegung mit einer Schulter an einem Absatz am oberen Ende des Stempeis angreift
Schließlich kann es vorgesehen sein, daß der Stempel einen Anpreßkopf mit einer längs des Randes eines Etiketts durchgehend umlaufenden, rahmenförmigen Anlagefläche und einem bei der Anlage des Anpreßkopfes an das von den Führungsleisten gehaltene Etikett ein Luftkissen einschließenden luftdichten Hohlraum aufweist Eine derartige Ausführungsform hat den Vorteil, daß die direkte Einwirkung des Anpreßkopfes auf das Etikett zwar nur entlang des Randes erfolgt, jedoch das in dem luftdichten Hohlraum sich bildende Luftkissen ebenfalls eine Druckwirkung auf das Etikett ausübt, so daß eine einwandfreie Anpressung des Etikettes auch für den Fall, daß die Unterlage nicht eben sein sollte, erfolgt
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Handgerätes gemäß der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Auszeichnungs-Handgerätes,
F i g. 2 eine Teil-Seitenansicht des vorderen Bereiches des Handgerätes der F i g. 1;
Fig.3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des vorderen Bereiches des Handgerätes der F i g. 1, die die für den Hebelmechanismus maßgeblichen Verhältnisse erkennen läßt, wenn der Bedienungshebel gespannt und gerade wieder freigegeben worden ist;
Fig.4 eine Vorderansicht des Handgerätes der F i g. 1 mit teilweise weggeschnittenen Seitenwandungen;
F i g. 5 eine Teil-Innenansicht der Gehäusewandung im vorderen Bereich des Handgerätes;
F i g. 6 einen Teilschnitt durch F i g. 1 längs der Linie 6-6 und
Fig.7 eine Vorderansicht der das Etikettenband weiterheweeenderi Vorschubeinrichtung des Handgerä
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen als Griff ausgebildeten Bedienungshebel 3, der über eine Achse 2 schwenkbar an einen Gehäusekörper 1 angelenkt ist Ein Foru-tz 4 hält einen Stift 5, von dem auü innerhalb eines Handgriffes 6 sich zu einem an dem Handgriff 6 befestigten Stift 7 hin eine Zugfeder 8 erstreckt die dem Bedienungshebel 3 eine Vorspannung im Uhrzeigersinn erteilt Von einer Lagerstelle 9 des Bedienungshebels 3 aus erstreckt sich im wesentlichen in der gleichen Richtung wie der Bedienungshebel 3 ein Betätigungsarm 10, an dessen Ende 11 sich ein Einschnitt 12 befindet in den gleitend ein Zapfen 15 eingreift der zwischen Seitenplatten 14 einer Druckvorrichtung 13 befestigt ist die weiter unten beschrieben wird. Ein an der Innenseite des Gehäusekörpers 1 befestigter Anschlag 16 wirkt mit einem Vorsprung 17 zusammen, der von dem Betätigungsarm 10 nach oben ragt und die Öffnung des Betätigungsarmes 10 und des Bedienungshebels 3 im Verhältnis zu dem Handgriffe begrenzt
Am oberen Ende der Druckvorrichtung 13 befindet sich zwischen den beiden Seitenplatten 14 eine drehbar gelagerte Rolle 20, während am unteren Ende der Druckvorrichtung 13 zwischen den beiden Seitenplatten 14 drehbar eine Rolle 21 gelagert ist Die beiden Rollen 20 und 21 sind von mehreren endlosen Bändern 19 aus leicht biegsamem Gummi oder Kunststoff umspannt, die mit erhabenen, als Nummern, Zahlen od. dgl. ausgebildeten Typen 18 versehen sind. Die einzelnen Bänder 19 sind mit Verstellrädern 31 gekoppelt über die die Bänder wahlweise so verstellt werden können, daß an einer unteren Öffnung 22 der Druckvorrichtung 13 die gewünschten Typen 18 erscheinen. Unterhalb der unteren Öffnung 22 befindet sich ein walzenförmiges Kissen 27 aus Filz oder Schaumgummi für die Aufnahme von Stempelfarbe, das drehbar an dem einen Ende eines Hebels 24 befestigt ist dessen anderes Ende über eine Feder 23 schwenkbar an eine Seitenwand 25 des Gehäusekörpers 6 angeschlossen ist so daß das Kissen 27 an den aus der Öffnung 22 herausragenden Typen 18 anliegt und diese mit Stempelfarbe beaufschlagt.
Die beiden Seitenplatten 14 der Druckvorrichtung 13 sind von einem oberen Zapfen 15 und einem unteren Zapfen 28 durchsetzt, deren auf gleichen Seiten liegende Enden jeweils durch Führungsbacken 29 miteinander verbunden sind, die gleitend in Führungsnuten 30 laufen, die an den Innenseiten der Seitenwände 25 ausgebildet sind. Wird der Bedienungshebel 3 auf den Handgriff 6 zu gedrückt so wird die Druckvorrichtung 13 abwärts bewegt, wobei das Kissen 27 zurückgezogen wird. Bei anschließender Freigabe des Bedienungshebels 3 sorgt die Zugfeder 8 dafür, daß die Druckvorrichtung 13 und das Kissen 27 wieder in ihre ursprünglichen Lagen zurückkehren. Die Seitenplatten 14 der Druckvorrichtung 13 sind mit Fahnen 35 versehen, an denen entgegen der Wirkung einer Feder 36 schwenkbar ein an seinem oberen Ende mit einer Einkerbung versehener Fangarm 37 befestigt ist der mit einem an den Seitenwänden 25 des Gehäusekörpers 1 befestigten Führungsstift 41 zusammenwirkt so daß beim Anheben des Fangarmes 37 die Schrägfläche 40 durch den Führungsstift erfaßt und der Fangarm leicht im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Auf der Achse 7 sind außer dem Bedienungshebel 3 zwei sichelförmige Hebel 45 schwenkbar gelagert, die mit nach oben ragenden Ansätzen 46 über einen Zapfen 47 an die einen Enden von Zugfedern 48 angeschlossen sind, deren andere Enden an dem stiftartig ausgebilde-
ten Anschlag 16 befestigt sind, so daß die Hebel 45 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt werden. Die vorderen gebogenen Enden der Hebel 45 ragen durch die zwischen den Seitenplatten 14 und den Führungsbrükken 29 der Druckvorrichtung 13 hinaus, wo sie über einen Verriegelungsstift 38 schwenkbar mit einer Schubstange 49 verbunden sind, die durch eine Feder 50 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist Die Schubstange 49 weist an ihrem unteren Ende vorderseitig eine Schulter 51 auf, von der aus sich nach hinten und abwärts eine Schrägfläche 52 erstreckt
An einem Gehäusedeckel 55 ist eine Führung 56 befestigt in der hin- und herbeweglich ein Druckstempel 57 aus schmiegsamem Material wie Schaumgummi od. dgl. geführt ist Der Druckstempel 57 ist über eine Zugfeder 59 an einem Stift 58 befestigt der an der Innenseite des Gehäusedeckels 55 angebracht ist Durch die Zugfeder 59 wird der Druckstempel 57 normalerweise in seiner oberen, durch einen Anschlag 60 begrenzten Lage gehalten. Die Oberseite des Druckstempeis 57 hat einen Absatz 61, der mit der Schulter 51 der Schubstange 49 zusammenwirkt An der Rückseite der Führung 56 ist ein Abstandsstück 64 befestigt mit dessen Hilfe die Schubstange 49 ausgeschwenkt werden kann, so daß die Schulter 51 von dem Absatz 61 wegbewegt wird. Eine Bodenplatte 65 des Gehäusekörpers 1 weist unterhalb des unteren Endes des Druckstempels 57 eine Austrittsöffnung 66 auf, die von einem aus Gummi, Kunststoff od. dgl. bestehenden, an der Unterseite der Bodenplatte 65 angebrachten Rahmen 67 umgeben ist. In der Bodenplatte 65 sind schmale seitliche Führungsleisten 69 angeordnet, um das Etikett 68 bei seiner Vorwärtsbewegung an dessen Längskanten zu halten. Zwischen dem Rahmen 67 und der Bodenplatte 65 ist ein Schlitz 70 ausgebildet durch den in weiter unten beschriebener Weise ein Trägerband 74 nach der Abnahme der einzelnen Etiketten 68 laufen kann.
Zwischen Flügeln 71, die sich an der Oberseite des Gehäusekörpers 1 erstrecken, befindet sich eine Achse 72, um die das Etikettenband 73 der F i g. 8 gewickelt ist Das Etikettenband 73 ist mit einer Trennschicht wie Silikonharz versehen, die auf das Trägerband 74 aufgebracht ist das die verschiedenen, jeweils gleich großen Etiketten 68 mittels einer Klebeschicht 75 in äquidistanter Folge hält Zwischen den Etiketten 68 befinden sich jeweils Ausschnitte 76, die in gleichen Abständen zentrisch in die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Etiketten 68 eingestanzt sind.
Innerhalb des Gehäusekörpers 1 sind Führungsbleche 78 und 79 angeordnet, die zwischen sich einen schmalen Schlitz 77 einschließen. Das Führungsblech 79 läuft an seinem unteren Ende in eine Biegung aus, die dicht an die Bodenplatte 65 angrenzt ■ und dabei zu der Austrittsöffnung 66 hinweist Zwischen dem unteren Ende des Führungsbleches 79 und der Umlenkkante der Austrittsöffnung 66 ist ein nachgiebiges RahmenstOck 80 befestigt, um die Kante des zu bedruckenden Etiketts zu halten. Das das Etikett 68 haltende Trägerband 74 läuft durch den Schlitz 77 zwischen den beiden &> Führungsblechen 78 und 79 zu der Umlenkkante der Austrittsöffnung 66, wo es um 180° zurückgeführt wird, so daß das Etikett 68 von dem Trägerband 74 abgelöst und das Trägerband 74 ohne Etikett an der Unterseite der Bodenplatte 65 vorbeibewegt wird. (,$
An der Rückseite des Auszeichnungsteiis des Gehäuses 1 befindet sich eine Vorschubeinrichtung 81 für das Trägerband 74. Ein Sprossenrad 83 ist mit Sprossen 82 versehen, die in die Ausschnitte 76 des Trägerbandes 74 eingreifen können. Auf seiner einen Seite ist das Sprossenrad 83 als Rastscheibe ausgebildet während sein mittlerer Bereich von einem Drehkörper 84 gebildet ist der zusammen mit der Rastscheibe drehbar auf einer Achse 85 gelagert ist die sich zwischen den Seitenwänden 25 erstreckt An dem Sprossenrad 83 greift eine Klaue 86 an, in die ein Arm 87 an seinem unteren Ende ausläuft der an seinem oberen Ende über einen Stift 88 an den sichelförmigen Hebel 45 angelenkt ist Auf der anderen Seite des Drehkörpers 84 ist ein Zahnrad 89 befestigt, das mit einem Ritzel 90 kämmt Das Ritzel 90 steht fest mit einer Druckrolle 91 in Verbindung, die drehbar auf einer Achse 94 gelagert ist Die Achse 94 wird zwischen den beiden unteren Enden zweier Kniehebel 93 gehalten, die über eine Achse 92 drehbar an den Seitenwänden 25 befestigt sind. An die oberen Enden der Hebel 93 ist über einen Zapfen 95 das eine Ende einer Zugfeder 96 angeschlossen, deren anderes Ende mit dem Zapfen 47 verbunden ist so daß die Druckrolle 91 gegen den Drehkörper 84 gedrückt wird und ein Rutschen des Trägerbandes 74 verhindert Das an der Kante der Austrittsöffnung 66 um 180° umgelenkte Trägerband 74 läuft über eine Leitrolle 97 auf den Drehkörper 84 auf und wird mittels der in die Ausschnitte 76 eingreifenden Sprossen 82 jeweils um einen Etikettenschritt weiterbewegt
Das um die Achse 72 gewundene Etikettenband 73 läuft durch den zwischen den Führungsblechen 78 und 79 begrenzten Schlitz 77, sodann durch den zwischen dem nachgiebigen Rahmenstück 80 und der Bodenplatte 65 gebildeten Spalt wird an der Kante der Austrittsöffnung 66 um 180° umgelenkt und läuft — von der Leitrolle 97 geführt — über die Unterseite der Bodenplatte 65 zu der Vorschubeinrichtung 81, wo die Sprossen 82 in die Ausschnitte 76 eingreifen und das Band durch die Druckrolle 91 an den Drehkörper 84 anged nickt wird. Falls ein von dem Trägerband 74 abgelöstes Etikett 68 in der Austrittsöffnung 66 hängenbleibt so wird es durch die spätere Weiterbewegung des Bandes automatisch entfernt Mittels der Verstellräder 31 der Druckvorrichtung 13 können die gewünschten Typen 18 eingestellt werden, die über die untere Öffnung 22 der Druckvorrichtung 13 hinausragen.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Handgerätes beschrieben. Der unterhalb der Austrittsöffnung 66 befindliche Rahmen 67 wiird auf die auszuzeichnende Ware aufgelegt worauf Bedienungshebel 3 und Handgriff 6 mit einer HamI kräftig zusammengedrückt werden. Dabei schwenken der Bedienungshebel 3 und der Betätigungsarm 10 im Gegenuhrzeigersion und entgegen der Wirkung der Zugfeder 8 um die Achse 2, so daß die an das Ende des Betitigungsarmes 10 angeschlossene Druckvorrichtung 13 unter seitlicher Verschiebung des Kissens'27 abwärts bewegt wird und die eingestellten Typen 18 auf dem innerhalb des nachgiebigen Rahmenstuckes 80 angeordneten Etikett 68 abdruckt Durch die Verschwenkung des Betätigungsarmes 10 wird gleichzeitig auch der Arm 87 abgesenkt, der mit seiner Klaue 86 an dem nächsten Rastzahn des Sprossenrades 83 der Vorschubeinrichtung 81 angreift Bei »ler Abwärtsbewegung der Druckvorrichtung 13 wird auch der schwenkbar an der Fahne 85 befestigte Fangann 37. in Abwirtsrichtung mitgenommen. Etwa in der unteren Endlage HlIt der am vorderen Ende des sichelförmigen Hebels 45. angebrachte Verriegelungsstift 38 in de Einkerbung 39 des
Fangarmes 37 ein, wobei der Fangarm 37 dann unter der Wirkung der Spiralfeder 36 zunächst mit dem Verriegelungsstift 38 in Eingriff bleibt.
Wird der Bedienungshebel 3 wieder freigegeben, so verschwenkt der Betätigungsarm 10 unter dem Einfluß der Zugfeder 8 in Uhrzeigerrichtung. Gleichzeitig wird die Druckvorrichtung 13 wieder angehoben, und der Arm 87 nimmt über seine in die Rastscheibe des Sprossenrades 83 eingreifende Klaue 86 den Drehkörper 84 um eine Teilung mit. Durch diese Weiterdrehung ,0 des Drehkörpers 84 wird auch das Trägerband 74 um eine Teilung weiterbewegt, die gerade dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Etiketten 68 entspricht. Dadurch wird das zuletzt bedruckte Etikett 68 von dem Trägerband 74 an der Umlenkkante abgelöst und durch die schmalen Führungsleisten 69 in der Austrittsöffnung 66 gehalten, während das als nächstes zu bedruckende Etikett 68 unterhalb des Rahmenstückes 80 zu liegen kommt.
Bei der Aufwärtsbewegung der Druckvorrichtung 13 nimmt der Fangarm 37, in dessen Einkerbung 39 der Verriegelungsstift 38 eingreift, das vordere Ende der Hebel 45 entgegen der Wirkung der Federn 48 nach oben mit, so daß auch die Schubstange 49 angehoben wird, bis die Schulter 51 sich unter der Wirkung der Feder 50 auf den Absatz 61 des Druckstempels 57 (vgl. F i g. 3) auflegt.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Betätigungsarmes 10 wird der Fangarm 37 so weit angehoben, daß seine Schrägfläche 40 zur Anlage an dem Führungsstift 41 kommt und somit der Fangarm 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß der Verriegelungsstift 38 und damit der Hebel 45 freigegeben werdein.
Die bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 45 über die an dem Verriegelungsstift 38 angreifende Einkerbung 39 gespannte Feder 48 läßt nun die Hebel 45 im Gegenuhrzeigersinn zurückschnellen, so daß die Schubstange 49 den Druckstempel 57 entgegen der Wirkung der Zugfeder 59 zu der Austrittsöffnung 66 hin drückt und der Druckstempelkopf 63 mit dem luftdichten Hohlraum 62 das in der öffnung 66 befindliche Etikett 68 auf die unterhalb der öffnung 66 befindliche Ware aufpreßt, an der das Etikett mittels der auf seiner Rückseite aufgetragenen Klebeschicht 75 haftet. Der Druckstempelkopf 63 greift unmittelbar an dem Umfang des Etiketts an, wobei die in dem Hohlraum 62 eingeschlossene und wegen der raschen Abwärtsbewegung des Stempels 57 als Druckpolster wirkende Luft dafür sorgt, daß auch der von der eigentlichen Druckfläche des Stempelkopfes 63 nicht erfaßte innere Flächenbereich des Etiketts 68 eine gleichmäßige Anpressung erfährt.
Unmittelbar nach dem Ausdrucken des Etiketts 68 aus der Austrittsöffnung 66 durch den Druckstempel 57 wird die Schrägfläche 52 am unteren rückwärtigen Ende der Schubstange 49 von dem Abstandsstück 64 erfaßt und im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder i>0 verdreht, so daß die Schulter 51 den Absatz 61 des Druckstempels 57 verläßt und damit den Druckstempel 57 wieder freigibt, so daß dieser durch die Zugfeder 59 in seine obere Ausgangslage zurückgeholt werden kann.
Nach Ablauf dieses Zyklus steht das Handgerät für einen weiteren Auszeichnungsvorgang zur Verfügung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handgerät zum Auf bringen von selbsthaftenden Etiketten auf Gegenstände, mit einem Gehäuse, einem Handgriff und einem schwenkbar darin gelagerten Bedienungshebel sowie einer auf- und abbewegbar angeordneten Druckvorrichtung, einer Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten von einem Trägerband, einer Andrückeinrichtung zum Anpressen der bedruckten Etiketten an die Gegenstände und einer das Trägerband jeweils um einen Schritt transportierenden Vorschubeinrichtung, wobei ein Hebelmechanismus derart angeordnet ist, daß jedes Etikett bedruckt, dann vom Trägerband gelöst und schließlich an den Gegenstand gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung als auf- und gegen die Kraft einer ersten Feder (59) abbewegbar angeordneter Stempel (57) ausgebildet ist, daß eine zweite Feder (48) derart angeordnet ist, daß sie durch die Aufwärtsbewegung der Druckvorrichtung (13) zunächst gespannt und dann freigegeben wird und hierdurch den Stempel (57) nach unten bewegt, und daß seitlich angebrachte Führungsschienen (69) zum Halten der Etiketten vor dem Andrücken vorgesehen sind.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (48) als Zugfeder ausgebildet ist und daß dem Stempel (57) eine Schubstange (49) zugeordnet ist, welche bei Aufwärtsbewegung der Druckvorrichtung (13) unter Spannung der Zugfeder (48) mitgenommen wird und beim Entspannen der Zugfeder (48) den Stempel (57) nach unten bewegt
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (49) bei ihrer Abwärtsbewegung mit einer Schulter (51) an einem Absatz (61) am oberen Ende des Stempels (57) angreift.
4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (57) einen Anpreßkopf (63) mit einer längs des Randes eines Etiketts (58) durchgehend umlaufenden, rahmenförmigen Anlagefläche und einem bei der Anlage des Anpreßkopfes (63) an das von den Führungsleisten (69) gehaltene Etikett (68) ein Luftkissen einschließenden luftdichten Hohlraum aufweist
DE19702058123 1969-11-27 1970-11-26 Handgerät zum Aufbringen selbsthaftender Etiketten auf Gegenstände Expired DE2058123C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9527869 1969-11-27
JP9527869 1969-11-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2058123A1 DE2058123A1 (de) 1971-06-03
DE2058123B2 true DE2058123B2 (de) 1977-06-16
DE2058123C3 DE2058123C3 (de) 1978-02-02

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2247732C3 (de) 1971-06-23 1979-03-15 Monarch Marking Systems, Inc., Dayton, Ohio (V.St.A.) Vorrichtung zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von Selbstklebeetiketten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2247732C3 (de) 1971-06-23 1979-03-15 Monarch Marking Systems, Inc., Dayton, Ohio (V.St.A.) Vorrichtung zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von Selbstklebeetiketten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2058123A1 (de) 1971-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1786068C3 (de) Transportvorrichtung für den Vorschub von auf einem Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten
DE2421697A1 (de) Handbetaetigbarer etikettenspender
AT389684B (de) Handetikettiergeraet
DE2265760C2 (de) Druckvorrichtung
DE2104242A1 (de) Verfahren und Gerat zum Etikettieren
DE2134074C3 (de) Handetikettiergerät
DE1761548A1 (de) Etikettierapparat
DE2801423C2 (de) Gerät zum Bedrucken und Anbringen von selbsthaftenden Etiketten
DE2807056A1 (de) Geraet zum bedrucken oder anbringen von selbsthaftenden etiketten
DE1933850B2 (de) Handetikettiergerät zum Aufbringen von lösbar auf einem Trägerband angeordneten Selbstklebeetiketten auf Gegenstände
DE2058123C3 (de) Handgerät zum Aufbringen selbsthaftender Etiketten auf Gegenstände
DE2518782C3 (de) Gerät zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von selbsthaftenden Etiketten
DE2058123B2 (de) Handgeraet zum aufbringen selbsthaftender etiketten auf gegenstaende
DE1511892C3 (de)
DE2366024A1 (de) Handetikettiergeraet
DE2836677C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen ringförmig in sich geschlossener, flach gefalteter Banderolen für Garnknäuel o.dgl.
DE1924023C3 (de) Handetikettiergerat
DE1511884B2 (de) Handgerät zum Bedrucken und Ausgeben von auf einem Trägerband lösbar angeordneten Selbstklebeetiketten
DE2645372A1 (de) Tragbare etikettiervorrichtung
DE401429C (de) Briefmarkenaufklebemaschine
CH642319A5 (de) Vorrichtung zum abgeben einzelner etiketten von einem etikettenband.
DE2428998A1 (de) Handetikettiergeraet
DE268733C (de)
DE1511902C (de) Vorrichtung zur Abgabe von einzelnen, mit Abstand auf einem Tragerband angeord neten Selbstklebeetiketten
DE58651C (de) Marken-Aufkleber

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee