DE1511902C - Vorrichtung zur Abgabe von einzelnen, mit Abstand auf einem Tragerband angeord neten Selbstklebeetiketten - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von einzelnen, mit Abstand auf einem Tragerband angeord neten Selbstklebeetiketten

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DE1511902C
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English (en)
Inventor
Jozef de S Gravenwezel Vree (Bei gien)
Original Assignee
Societe De Vree & Co NV, Merk sem Antwerpen (Belgien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Vorschlag der Erfindung ist die Schwenkbewegung zur Abgabe von einzelnen, mit Abstand auf einem des Hauptantriebshebeis mittels zweier Anschläge Trägerband angeordneten Selbstklebeetiketten. Eine und zugeordneter verstellbarer Einstelleinrichtungen bekannte Vorrichtung (vgl. britische Patentschrift begrenzt und entsprechend dem Teilungsmaß der 874 901) ist hierzu mit einer drehbaren Vorrats- 5 Etiketten auf dem Trägerband einstellbar. Zweckscheibe für das etikettenbestückte Trägerband, mit mäßig ist das freie Ende des Vorschubfingers in der einer Umlenkplatte, um welches das Trägerband ge- Bewegungsrichtung des Trägerbandes abgebogen und führt ist und an welcher sich die Etiketten vermöge messerartig ausgebildet. Im übrigen ist auf der dem ihrer Steifigkeit vom Trägerband lösen, mit einer Vorschubfinger gegenüberliegenden Seite des Träger-Aufwickelscheibe für das leere Trägerband und mit io bandes in an sich bekannter Weise eine Stützfläche einem taktweise betätigten Antrieb für die Auf- vorgesehen. Die Stützfläche kann dabei aus einer wickelscheibe versehen. Ferner ist bei dieser bekann- ortsfest am Gestell der Vorrichtung befestigten Fühten Vorrichtung eine Registerüberwachung für die rung bestehen. Nach einem anderen Vorschlag der Etiketten vorgesehen. Hierzu befindet sich an der Erfindung ist die Stützfläche an einem Stützklotz ausVorrichtung ein Arm, der in die Etikettenlücken ein- 15 gebildet und auf dem den Drehzapfen des Vorfallen kann. Er wird von der Vorderkante eines schubfingers tragenden Hauptantriebshebel befestigt, geförderten Etiketts ausgelenkt, wobei er über einen Zweckmäßig weist die Stützfläche eine Einkerbung Schalter den Antriebsmotor ausschaltet. Die bei Vor- für den Vorschubfinger auf. Eine besonders einfache richtungen der beschriebenen Art üblicherweise ein- Ausführungsform besteht darin, daß der Vorschubgesetzten Etiketten bestehen oftmals aus leicht brenn- 20 finger mittels eines auf der anderen Seite des Trägerbarem Material. Daher stört der Einsatz von elek- bandes angeordneten Magneten gegen das Trägertrischen Schaltern u. dgl. Darüber hinaus ergibt sich band anziehbar ist. Der Magnet kann ein Dauerbei der bekannten Vorrichtung ein komplizierter und magnet sein. Zweckmäßig ist die Oberfläche des damit störanfälliger Aufbau, um hinreichend genau Magneten als Stützfläche ausgebildet und mit einer den schrittweisen Transport des Trägerbandes ent- 25 Einkerbung versehen.
sprechend der durch die Etiketten vorgegebenen Tei- Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist vor lung zu verwirklichen. Ferner ist eine Vorrichtung allem darin zu sehen, daß der schrittweise Transport bekannt (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 692 791), des Trägerbandes insbesondere mit den Etiketten in bei welcher als Antriebsvorrichtung ein hin- und her- schonendster und sicherer Weise über eine an einen gehender, gegen eine Unterlage federnd angedrückter 3° Druckmitteltrieb angeschlossene Hebelanordnung er-Vorschubfinger vorgesehen ist, der sich an die Hin- folgt. Es kann somit auf komplizierte und störanfälterkanten der zu fördernden Etiketten anlegt. Hier lige elektrische Schalter u. dgl. verzichtet werden. Es besteht die Gefahr, daß durch den Finger ein Lösen ergibt sich hieraus ein denkbar einfacher Aufbau, der Etiketten vom Trägerband herbeigeführt wird. wobei insbesondere aus leicht brennbarem Material Zum Transport von Etikettenbändern od. dgl. ist es 35 hergestellte Etiketten zum Einsatz gelangen können, ferner bekannt (vgl. USA.-Patentschriften 1211543, Der Aufbau der Vorrichtung erlaubt es, diese auch 2 725 101 und 2 104 698) mit derartigen Vorschub- in Räumen einzusetzen, in denen explosible Gase fingern gegen Marken am Etikettenband zu arbeiten. oder Stoffe lagern bzw. abgefüllt werden.
Bei diesen Vorrichtungen ist der Aufbau zumeist so Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer getroffen, daß hinter dem als Vorschubeinriclitung 40 lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichdienenden Finger eine Stanze oder Schere vorgesehen nung näher erläutert. Es zeigt
ist, die zum Vereinzeln der Etiketten dient. Das F i g. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der Anbringen der Etiketten muß dann anschließend von Vorrichtung in Draufsicht,
Hand oder durch eine besondere Maschine durch- Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, jedoch bei
geführt werden. 45 einer anderen Arbeitsstellung der Vorrichtung,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, auf F i g. 1 in Richtung der Pfeile HI-III,
einem Trägerband in Abständen ablösbar angeord- Fig. 4 eine schematische Ansicht gemäß dem
nete Etiketten in schonender und sicherer Weise zu PfeilF4 in Fig. 1,
transportieren, wobei ferner ein explosionssicherer 5° Fig. 5 einen AusschnittF5 in vergrößertem Maß-Antrieb vorgesehen ist. stab nach Fig. 1,
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Vor- Fig. 6 einen AusschnittF6 nach Fig. 1 in verrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus da- größertem Maßstab,
durch, daß der den Vorschub des Trägerbandes be- Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 5 in einer anwirkende Antrieb durch einen von einer Druckmittel- 55 deren Funktionsstellung,
quelle beaufschlagten Druckmitteltrieb gebildet ist, Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 6 in einer ander über einen um einen festen Drehpunkt ver- deren Funktionsstellung,
schwenkbaren Hauptantriebshebel und einen Lenker Fig. 9 und 10 eine andere Ausführungsform nach
mit einem eine Reibscheibe tragenden Antriebshebel den F i g. 6 und 8,
die einen Freilauf tragende Aufwickelscheibe ver- 60 Fig. 11 und 12 eine weitere Ausführungsform
dreht, und daß auf dem Hauptantriebshebel ein an nach den F i g. 6 und 8,
sich bekannter Vorschubfinger angeordnet ist, der auf Fig. 13 ein Trägerband mit darauf angeordneten
das Trägerband mit den Etiketten andrückbar ist. Selbstklebeetiketten in der Draufsicht.
Zweckmäßig ist der Druckmittcltricb als Zylinder- In der dargestellten Ausführung werden Dosen
kolbenanordnung aufgebaut und dessen Zylinder an 65 oder Behälter D durch eine nicht dargestellte, an sich
seinem einen Ende an einem ortsfesten Drehzapfen bekannte Fördervorrichtung schrittweise vorgescho-
gclagcrt sowie mit seiner Kolbenstange an den Haupt- beil, wobei zwischen je zwei nacheinariderfolgenden
antriebshebel angelenkt. Nach einem besonderen Dosen ein bestimmter Zwischenraum eingehalten
3 4
wird, und wobei diese Dosen jeweils in der erwünsch- zusammenarbeiten können. Auf dem Hauptantriebsten Stellung vorbeigeführt werden, d. h. derart, daß hebel 30 ist schließlich ein Drehzapfen 44 befestigt, die Stelle, wo das Etikett aufgeklebt werden soll, sich auf dem ein weiterer Hebel 45 verschwenkbar ist. jeweils in bezug auf das darauf aufzuklebende Etikett Dieser Hebel hat an einem Ende einen Anschlag 46, in der richtigen Stellung befindet. 5 der mit einem auf dem Hauptantriebshebel 30 eben-Die Dosen oder Behälter werden mittels der For- falls befestigten Gegenanschlag 47 zusammenwirkt, dervorrichtung bzw. auf einem entsprechenden For- wobei zwischen einer Stütze 48 mit dem Gegendertisch, zwischen Führungslatten 1/2 geführt, deren anschlag 47 und dem Hebel 45 eine Druckfeder 49 gegenseitiger Abstand nach Maßgabe des Dosen- vorgesehen ist. Der Hebel 45 trägt am anderen Ende durchmesser einstellbar ist. Das Trägerband 3, auf io einen Vorschubfinger 50, der z. B. mittels Schrauben. dem die Etiketten 4 zuvor in gleichen Abständen α 51/52 am Hebelende befestigt ist. Das freie Ende festgeklebt sind, wird auf eine frei drehbare Vorrats- dieses Vorschubfingers 50 ist messerförmig mit einer scheibe 5 aufgewickelt, welche durch die Wirkung in der Fortbewegungsrichtung des Trägerbandes 3 einer Blattfeder 6 leicht abgebremst wird; die Dreh- gekrümmten Schneide versehen,
achse der Vorratsscheibe 5 ist auf einem schematisch 15 Die Wirkung dieser Vorrichtung läßt sich sehr einbei 7 angedeuteten Tisch fest angeordnet. Auf dem fach in folgender Weise erklären:
Tisch 7 ist ebenfalls eine Führung 8 als Stützfläche Zwecks Vorschieben des erwähnten Trägerbandes für das Trägerband 3 befestigt. Das Trägerband 3 wird durch die Leitung 39 z.B. Druckluft in den wird durch eine geeignete Blattfeder 9 gegen die Füh- Zylinder 36 derart eingeführt, daß der Hauptantriebsrung 8 gedrückt. Sodann wird das Trägerband 3 um 20 hebel 30 sich um seinen Drehpunkt 31 dreht. Hiereine Umlenkplatte 10 geführt, deren Aufgabe es ist, durch wird erreicht, daß einerseits der Vorschubdas Trägerband so umzulenken, daß die Etiketten 4 finger 50 mit seinem schneidenförmigen Ende auf eine nach der anderen vom Trägerband abgelöst den Hinterrand 53 eines Etiketts 4 einwirkt und werden. Ferner wird das Trägerband 3 auf Führungs- andererseits über den Hauptantriebshebel 30 und. uie rollen 11 und 12 geführt, von denen die Rolle 11 25 Hebel 28 und 26 der Halter 32 mit der Reibscheibe frei drehbar am Ende eines Hebels 13 angeordnet ist, 33 verschwenkt wird, wobei er auf die Scheibe 19 der selbst um einen Zapfen 14 verscfiwenkbar ist. einwirkt und diese zusammen mit dem Freilauf 18 Mittels einer am Hebel 14 angreifenden Zugfeder 15 und der Aufwickelscheibe 17 zu verdrehen versucht, wird das Trägerband 3 gespannt. Das Trägerband 3 Dabei wird die Verdrehung der Aufwickelscheibe 17 wird schließlich auf eine Aufwickelscheibe 17 auf- 3° bzw. das Aufwickeln des Trägerbandes 3 auf diese gewickelt, die auf einem Drehzapfen 16 gelagert ist. Aufwickelscheibe durch den Druck des Vorschub-Diese Aufwickelscheibe 17 ist mit einem darunter an- fingers 50 auf den Hinterrand eines Etiketts 4 gegeordneten, bei 18 schematisch angedeuteten Frei- fördert. Zuvor hat man die erwünschte Schwenkweite lauf derart verbunden, daß die Aufwickelscheibe 17 des Hauptantriebshebels 30 nach Maßgabe der Etilediglich in der Pfeilrichtung F drehbar ist, während 35 kettenlänge vermehrt und den gegenseitigen Abunter dem Freilauf 18 eine zweite Scheibe 19 an ge- stand α zwischen je zwei nacheinanderfolgenden Etiordnet ist, welche zusammen mit der Aufwickel- ketten 4 am Trägerband 3 mit Hilfe der Einstelleinscheibe 17 auf einer gemeinsamen auf dem Tisch 7 richtungen 40 und 41 eingestellt. In dieser Weise befestigten Achse 20 frei drehbar angeordnet ist. erzielt man einen geeigneten Vorschub des Träger-Seitlich von der Umlenkplatte 10 ist ein Schwenk- 40 bandes, der der Etikettenlänge, vermehrt um den hebel 21 angeordnet, der an einem Ende um einen erwähnten Zwischenraum a, entspricht, wobei die am Tisch 7 befestigten Drehzapfen 22 verschwenkbar Stellung des Vorschubfingers 50 in bezug auf die ist, während er am anderen Ende einen Zapfen 23 Umlenkplatte 10 so eingestellt ist, daß nach dem trägt, auf dem eine Laufrolle 24, z. B. aus Gummi, Vorbeigehen des Trägerbandes 3 an der Umlenkfrei drehbar angeordnet ist. Ferner ist dieser Hebel 45 platte 10 ein Etikett 4 abgelöst wird, das jedoch noch ; 21 von einer Druckfeder 25 beaufschlagt, wodurch mit einem Ende am Trägerband 3 anhaftet und aner mit der Laufrolle 24 dauernd gegen die Umlenk-. dererseits zwischen der Rolle 24 und der Umlenkplatte 10 gedrückt wird. Auf der bereits erwähnten platte 10 bzw. dem Trägerband 3 eingeklemmt ist. Achse 20 ist ein Antriebshebel 26 frei drehbar ge- Das losgelöste Etikett 4 wird auf diese Weise in der lagert, welcher mittels eines Zapfens 27 mit einem 50 Bahn der Dosen oder Behälter B festgehalten. Sodann Lenker 28 gelenkig verbunden ist und der selbst mit- werden die Dosen B durch die nicht dargestellte Förtels eines Zapfens 29 an einem Hauptantriebshebel dervorrichtung so vorgeschoben, daß die nächstfol-30 angelenkt ist, wobei letzterer um einen am Tisch 7 gende Dose an das bereitgehaltene Etikett 4 anstößt, befestigten Drehpunkt 31 verschwenkbar ist. Der so daß dieses auch zwischen der Dose und der Antriebshebel 26 trägt auf seinem freien Ende einen 55 Laufrolle 24 eingeklemmt wird und während der Halter 32, worin eine Reibscheibe 33 so angeordnet fortgesetzten Fortbewegung der Fördervorrichtung ist, daß sie mit leichter Reibung an der Unterfläche od. dgl. durch Abrollen der Laufrolle 24 an der der unteren Scheibe 19 anliegt. Der Hauptantriebs- Dosenwand darauf aufgetragen und festgeklebt wird, hebel 30 ist ferner mittels eines Zapfens 34 mit dem Während dieser Fortbewegung wird der nächste Befreien Ende der Kolbenstange 35 einer pneuma- 60 hälter an die Stelle des vorhergehenden Behälters tischen oder hydraulischen Zylinderkolbenanordnung vorgerückt. Während des Aufbringens eines Zettels gelenkig verbunden, deren Zylinder 36 mittels eines auf eine der Dosen B wird zu gleicher Zeit Druckluft Drehzapfens 37 verschwenkbar am Tisch 7 gelagert über Leitung 38 in den Zylinder 36 eingeführt, woist. Der Zylinder 36 ist über Leitungen 38/39 mit durch der Hauptantriebshebel 30 zurückgeschwenkt einer Druckmittelquelle verbunden. Beidseits am 65 wird. Während dieser Bewegung des Hauptantriebs-Hauptantriebshebel 30 sind verstellbare Einstellein- hebeis 30 gleitet der Vorschubfinger 50 einfach auf richtungen 40 und 41 vorgesehen, die mit auf dem der Oberfläche eines Etiketts 4, während die Reib-Tisch 7 befestigten festen Anschlägen 42 bzw. 43, scheibe 33 auf der unteren Fläche der Scheibe 19

Claims (12)

gleitet, da der Freilauf 18 jegliche Verdrehung der Aufwickelscheibe 17 entgegen der Pfeilrichtung F verhindert. Die oben beschriebene Arbeitsfolge wiederholt sich, damit die Dosen B je eine nach der anderen jeweils an der gleichen Stelle mit einem Etikett 4 versehen werden. Die Verwendung der Blattfedern 6 und 9 einerseits und der Spanneinrichtung 11 bis 15 andererseits ergibt, daß das Trägerband dauernd gespannt gehalten wird, wobei jedoch jegliche Überbeanspruchung und ein daraus etwa hervorgehendes Zerreißen des Trägerbandes 3 vollkommen ausgeschlossen sind. Ebenfalls ergibt sich, indem man zum Antrieb des Trägerbandes 3 einerseits die erwähnte Hebelanordnung mit Reibscheibe 33 und andererseits gleichzeitig den Vorschubfinger 50 zum Einsatz bringt, die Gewißheit, daß das Trägerband jeweils um einen gleichen Abschnitt vorgeschoben wird, der der Etikettenlänge vermehrt um den Zwischenraum α entspricht. In einer abgeänderten Ausführung, wie sie in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, wurde die Führung 8 teilweise durch einen Stützklotz 54 ersetz^ der am Hauptantriebshebcl 30 befestigt ist und der während des Vorschubes des Trägerbandes zusammen mit dem Vorschubfinger 50 bewegt wird, wobei dieser Stützklotz für das Trägerband als Auflager dient. Gemäß einer weiteren Abänderung ist der erwähnte Stützklotz 54, der die Führung 8 mitsamt der Feder 49 ersetzt, mit einem Magnet 55, vorzugsweise einem Dauermagnet, ausgestattet, wobei der Vorschubfinger 50 natürlich aus magnetisierbarem Material hergestellt wird. Im dargestellten Beispiel wirkt der Magnet 55, der zusammen mit dem Vorschubfinger 50 durch den Hauptantriebshebel 30 fortbewegt wird, einerseits als Auflager für das Trägerband 3 bzw. den Vorschubfinger 50 und andererseits als Vorrichtung zum Anziehen des Vorschubfingers 50 gegen das Trägerband 3. In wieder einer anderen Ausführungsform weist der erwähnte Magnet 55 eine Einkerbung 56 auf, damit das Trägerband 3 zwischen dem Vorschubfinger 50 und dieser Einkerbung gefaßt und eingeklemmt wird (Fig. 11 und 12). Auch könnte man den Stützklotz 54 mit einer Einkerbung 56 versehen und mit der Feder 49 zusammenarbeiten lassen, die den Vorschubfinger 50 auf den Stützklotz 54 aufdrückt. Bei diesen abgeänderten Ausführungen bleibt die Wirkung der. gesamten Vorrichtung dieselbe wie bei der ersten Ausführung. Die Verwendung der einen oder der anderen Ausführung, insbesondere in bezug auf den Vorschub des Trägerbandes 3, wird zweckmäßig von der Dicke des Trägerbandes 3, der Dicke der darauf aufgeklebten Etiketten 4, dem Werkstoff des Trägerbandes und dem der Etiketten 4 abhängig gemacht. · „ Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abgabe von einzelnen, mit Abstand auf einem Trägerband angeordneten Selbstklcbeetiketten, mit einer drehbaren Vorratsscheibe für das etikettenbestückte Trägerband, mit einer Umlcnkplatte, um welche das Trägerband geführt ist und an welcher sich die Etiketten vermöge ihrer Steifigkeit vom Trägerband lösen, mit einer Aufwickclschcibe für das leere Trägerband und mit einem taktweisc betätigten Antrieb für die Aufwickelscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorschub des Trägerbandes (3) bewirkende Antrieb durch einen von einer Druckmittelquelle beaufschlagten Druckmitteltricb (6) gebildet ist, der über einen um einen festen Drehpunkt (31) verschwenkbaren Hauptanlriebshebel (30) und einen Lenker (28) mit einem eine Reibscheibe (33) tragenden Antriebshebel (26) die einen Freilauf (18) tragende Aufwickelscheibe (17) verdreht, und daß auf dem Hauptantriebshebcl (30) ein an sich bekannter Vorschubfinger (50) angeordnet ist, der auf das Trägerband mit den Etiketten (4) andrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmitteltrieb als Zylinderkolbenanordnung aufgebaut und dessen Zylinder (36) an seinem einen Ende an einem ortsfesten Drehzapfen (37) gelagert sowie mit seiner Kolbenstange (35) an den Hauptantriebshebel (30) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Hauptantriebshebels (30) mittels zweier Anschläge (42, 43) und zugeordneter verstellbarer Einstelleinrichtungen (40, 41) begrenzt und entsprechend dem Teilungsmaß der Etiketten (4) auf dem Trägerband (3) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Vorschubfingers (50) in der Bewegungsrichtung des Trägerbandes (3) abgebogen und messeraftig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Vorschubfinger (50) gegenüberliegenden Seite des Trägerbandes (3) in an sich bekannter Weise eine Stützfläche (8 bzw. 54) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche aus einer ortsfest am Gestell der Vorrichtung befestigten Führung (8) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (54) an einem Stützklotz ausgebildet und auf dem den Drehzapfen (44) des Vorschubfingers (50) tragenden Hauptantriebshcbel (30) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (54) eine Einkerbung (56) für den Vorschubfinger (50) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruchs bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubfinger (50) mittels eines auf der anderen Seite des Trägerbandcs (3) angeordneten Magneten (55) gegen das Trägerband (3) anziehbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (55) ein Dauermagnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Magneten (55) als Stützfläche ausgebildet und mit einer Einkerbung (56) versehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsscheibe (5) für das Trägerband (3) mit den Etiketten (4) eine Blattfeder (6) als Bremse zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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