DE2057998B2 - Vorrichtung zum umhuellen von sperrigen oder auf paletten gestapelten gegenstaenden mit schrumpffolie - Google Patents
Vorrichtung zum umhuellen von sperrigen oder auf paletten gestapelten gegenstaenden mit schrumpffolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen von sperrigen oder auf Paletten gestapelten
Gegenständen mit Schrumpffolie, mit einer Fördervorrichtung für die Gegenstände, Einrichtungen zum
Lagern einer eine mittig gefaltete Folienbahn enthaltenden Foücnvorratsrolle, mit ihrer Längsachse parallel
zur Förderrichtung, Einrichtungen zum Zuführen der Bahn zu einer Formschulter, welche die Folienbahn
auffaltet, wendet und zu einem dem Querschnitt der Gegenstände angepaßten, parallel zur
Förderrichtung verlaufenden Folientunnel umformt, und mit der Formschulter nachgeordneten Einrichtungen
zum Schweißen und Trennen der tunnelförmig gefaltelen Folienbahn.
Eine solche Vorrichtung ist bereits durch die am 13. Mai 1971 offegslegte deutsche Offenlegungschrift
ISlO 230 vorgeschlagen worden.
Es ist ferner bereits eine Vorrichtung zum Umhüllen von sperrigen oder auf Paletten gestapelten Ge-
genständen bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 3 420 035), bei der jedoch die Lagerung der eine mittig
gefaltete Folienbahn enthaltenden Folienvorratsrolle auf einer vertikalen Achse erfolgt, während die
Folientunnelformvorrichtung dort nicht im einzelnen beschrieben ist.
Schließlich ist es auch bereits bekannt (Patentschrift 66 587 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen
in Ost-Berlin und USA.-Patentschrift 3 336 727), Folienformvorrichtungen aus Rundstä-
ben verstellbar auszuführen. Die Übertragung der in diesen Vorveröifenllichungcn gezeigten Verstellmöglichkeiten
auf eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art, in der eine mittig gefaltete Folienbahn
verarbeitet wird, ist jedoch nicht ohne weiteres möglieh.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung niedriger Bauhöhe zum Umhüllen
von sperrigen oder auf Paletten gestapelten Gegenständen mit Schrumpffolie zu schaffen, die
leicht an Gegenständen unterschiedlicher Höhe anpaßbar ist und bei der eine Beschädigung der Folienbahn
beim Umhüllen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Zuführen der Folienbahn
einen sich auf drei Beine stützenden Rahmen umfaßt, der aus einem zwischen dem zweiten und
dem dritten Bein quer zur Förderrichtung sich erstreckenden Stützarm, einem parallel zu diesem am
ersten Bein angeordneten Abstützarm, einer zwisehen dem ersten und dem dritten Bein parallel zur
Förderrichtung sich erstreckenden Umlenkrolle und weiteren, parallel zur ersteren, etwa mittig über der
Fördervorrichtung angeordneten Umlenkrollen besteht, wobei die drei Beine in rohrförmigen, gestellfesten
Abstützpfosten höhenverschieblich angeordnet sind, daß die Formschulter aus einem U-förmigen
Bügel besteht, dessen Enden in rohrförmigen, schwenkbaren und parallel zur Förderrichtung verstellbaren
Armen verschieblich gehalten sind und ar dessen Scheitelpunkt eine mit dem Stützarm verbundene,
längenverstellbare Abstützstange schwenkbai befestigt ist, und daß zwei höhenverstellbare Stützbögen
für die tunnelförmig gefaltete Folienbahn in For
derrichtung dem die Formschulter bildenden Büge nachgeschaltet sind.
Eine solche Vorrichtung kann vorteilhaft flach bauend aus Rundstäben einfach und preiswert herge
stellt werden, wobei sowohl die Einrichtung zum Zu führen der Folienbahn, einschließt Ji der Formschul
ter, als auch die zwei dieser nachgeschalteten Stütz
bögen verstellbar sind, um die Vorrichtung a Gegenständen unterschiedlicher Höhe anpassen ζ
können, so daß sie sehr vielseitig verwendbar ist. Be sonders vorteilhaft kann sie in Verbindung mit einer
nachgeschalteten Schrumpftunnel eingesetzt werder um eine Reihe von Gegenständen in Form palett:
sicrter Teile oder z.B. fabrikneue Kraftfahrzeuge i Schrumpffolien einzuhüllen.
Dadurch, daß zwei höhenverstellbare Stützbögen sich von dem Bein 40 weg bis zur Mitte quer über
ür die tunnelförmig gefaltete Folienbahn in Förder- den Rahmen und im allgemeinen aucn quer mi
richtung dem die Formschulter bildenden Bügel dervorrichtung 30 erstreckt. n»f«t!oim«
tiachgeschaltet sind, wird eine Beschädigung der Fo- Eine im allgemeinen rechteckige »«^""SJ:
lienbahn beim Umhüllen im Bereich der Vorrichtung 5 platte 52 ist neben dem Ende des A°stul/a™ e*~.
zuverlässig vermieden. Die Folienbahn wird nämlich angeordnet und kann an diesem ζ α. au™
durch diese beiden Stützbögen in einem gewissen schweißen befestigt sein. Eine Β.«βδϋ6?°^ί?ς^Λ
Abstand von dem jeweils zu umhüllenden Gegen- ist auf ähnliche Weise im allgemeinen mittig am Mutz
stand gehalten, d.h!, daß ein Verklemmen der Fo- arm 46 festgemacht, wobei ^ »efesügungsplawe
iicnbrthn zwischen ortsfesten Teilen der Vorrichtung io 52 und die Befestigungsplatte 54 im w"e™ic".en
und dem sich bewegenden, zu umhüllenden Gegen- longitudinal ausgefluchtet sind. In Abstana ^onc·"
,, md, vermieden ist. ander angeordnete Umlenkrollen 56 und 58 werden
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- von den Befestigungsplatten 52 und 54 getragen u
dung kann an dem sich quer zur Förderrichtung er- es sei bemerkt, daß sie sich zwischen diesen 1 eilen in
H-eckenden Stützarm an der von den Umlenkrollen 15 der dargestellten Anordnung in Langsricmung «-
:ib»ewandteD Seite ein Betätigungszylinder für eine strecken, um den Rahmen 38 zuvervol !stan 01S^n-
Stange schwenkbar gelagert sein, die zum an sich be- Die Formschulter 20 zum Auffalten der bolien-
konnten Eindrücken einer Zwickelfalte in die Folien- bahn ist in den F i g. 1 bis 4 zu sehen und weist im
umhüllung dient. Dadurch wird ein sauberer stirn- allgemeinen horizontal verlaufende Fuhrungsstangcn
sciti'-er Abschluß der Folienumhüllungen erzielt, *o 60 und 62 auf. die sich, wie am besten in aen
wiu.k-ud der Bctäligungszylindcr vorteilhaft von der Fig.1,2 und 3 zu sehen ist von B^'^ngsp^-
Finrichtuns> zum Zuführen der Folienbahn getragen ten an den Abstützpfosten 34 und Jb zu ßeicbu
v.:rd " gungseinrichtungen 64 und 65 erstrecken, weiche dit
Oic Erfindung wird anschließend an Hand der Führungsstangen an der Abstützflache 37 festlegen
Zeichnungen eines Ausführunesbeispiels näher erläu- 25 wodurch die Lage der Fuhrungsslangen «lauν zu
;;.-, Es At h dieser Abstützfläche fixiert ist. Abstutzrohre 66 und
F i 2 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrich- 68 sind auf die Führungsstangen teleskopartig autge-
1 ,κ- in Verbindung mit einem Schrumpftunnel, schoben, so daß sie einfach auf den letzteren , \er-
F ic. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung der schoben werden können und damit in Langsiitmunt
j., „ f 30 zu diesen bewegbai sind. Rohrform.ge Arme 69 und
F ig. 3 eine Seilenansicht der Vorrichtung der 70 sind ferner an den Abstützrohren 66 und 6»
Y i o. 1, und zwar in Blickrichtung der Pfeile 3-3 in schwenkbar befestigt Diese sehwenkbare Be esti-
T]t 2, gung erfolgt durch einfach einstellbare Schwenklager
F U. 4 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung 72 und 74.
eier Fi ü. 1 entlang der Linie 4-4 in Fi g. 1 und 35 Ein U-förmig gebogener Bügel 76 kann au einer
F i g."5 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ver- Stange bestehen. Die Enden des Bugeis 76 sind in die
bindung mit einem Schrumpftunnel, in dem die rohrförmigen Arme 69 und 70 tcleskoparlig cinfee-
Schrumpffolie auf eine Reihe von Kraftfahrzeugen schoben, und eine Abstützstange 78 ist sch*enKDar
-.ufeeschrumoft wird in der Mitte des Bügels 76 angebracht. Zu diesem
' In den Fig. 1 bis4 ist eine selbsttätige Vorrich- 40 Zweck dient eine einfach verstellbare Lagercmnch-
tunc zum Umhüllen von sperrigen Gegenständen bei tung 80. Die Abstützstange 78 erstreckt sich teic-
10 "allgemein angedeutet, und zwar in Verbindung skopartig in einen rohrförmigen Abstutzarm Bl, aer
mit einem Teil eines Schrumpftunnels 12. wiederum mit seinem abgelegenen Ende an dei Bcte-
Die Vorrichtung 10 weist eine Vorratsrolle 13 aus sligungsplattc 54 festgemacht ,st, wodurch·derBuge
irgendeiner geeigneten, mittig gefalteten, thermopla- 45 76 zum Teil von d.cser Befestigungspl.iUcfragen
then, in der Wärme schrumpfbaren Folie 14 auf, wird. Auf Grund der »^«^'"^"ϊΑΐ
dic ?.. B. aus Polyäthylen oder Polyvinylchlorid beste- keil der Abstutzrohrc 66 und 68 aui de
hen kann. Die Vorratsrolle 13 ist auf der Abstützvor- chcnden Führungsstangen 60 unc 62 du
richtung 15 drehbeweglich gelagert, und die baren Anbringung der rohrforrmge«A™
Schrumpffolie ist entlang einer Faltlinie 16 mittig ge- 50 an den Abstutzrohren .66 und 68^^
faltet. Ferner sind in der Vorrichtung enthalten: eine Lagerung des Bügels 76 in den rohrförmg
Einrichtung 18 zum Zuführen der Folienbahn, eine 69 und 70 und der Pefesügung der· angenve sallba
Formschulter 20, eine Vorrichtung 22 zur Ausbil- ren Abstutzstange V, an der Befes «gungspUte
dun, einer Zwickelfalte, Abstützvorrichtungen 24 scheint es ein euchtend daß eine «inf
und 26 für die Folienbahn, eine Folientrcnn- und 55 queme Verstellung d«:s Bugeis 76
Versiegelungsvorrichtung 28 sowie eine Fördervor- und ^^^^^
uic iiinricniung 18 weist in Abstand voneinander richumr 30 mit beträchtlichem Vorteil ausgeführt
angeordnete, rohrfürmige Abstützpfosten 32. 34 und weiden kann, wie nachstehend noch im einzelnen be-
36. die sich von der Abstützfläche 37 weg erstrecken. 6o schrieben wird.
sowie einen Rahmen 38 auf, der von den Pfosten auf Die Vorrichtung 22 ;'.ur Ausbildung Jer Zwickeleinfache
Weise vertikal verstellbar gelragen wird. Zu falte in der Folicnumhüllung weist einen uVppeltwiidicsem
Zweck ragen entsprechende Rahmenstütz- kenden Beiätigungs/vlind r 82 auf. der über einen
bcine 40, 42 und 44 lcleskopartig in die rohrförmi- Lageibügel 86 und einen l.'\gcr::apfen 88 vchwenkgen
Abstützpfosten. Ein Stützarm 46 verbindet die 65 bar an der Befestigungsplatte .^4 ;■'lagert ist./.uiühr-Bcine
42 und 44, während eine Umlcnkrolle 4F die leitungen für ein unter Druck stehendes Medium sind
Beine 40 und 44 miteinander verbindet. Ferner ist in bei 90 und 92 angedeutet. Liik Stoiii->- 94 zur Ausdem
Rahmen 38 ein Abstützarm 50 enthalten, der bildung der Zwickelfalte kann durch die Verlange-
rung der Kolbenstange des Zylinders 82 gebildet
sein.
Die Abstützvorrichtung 24 für die tunnelförmige Folienbahn weist ausgerichtete rohrförmige Abstützpfoslen
96 und 98 auf, die neben den gegenüberliegenden Seiten der Fördervorrichtung 30 in Abstand
voneinander angeordnet sind, und sich im allgemeinen vertikal zur Abstützfläche 37 erstrecken. Ein
etwa U-förmiger Stützbogen 100 erstreckt sich zwi-
der Bewegung der thermoplastischen Folie 14 über diese Teile die Folienreibung und Faltenbildung auf
einem Minimum zu halten, wie nachstehend im einzelnen noch beschrieben wird, um dadurch diese Fo-5
lienbewegung beträchtlich zu erleichtern und die absolute Glattheit oder Gleichförmigkeit der Folie zu
gewährleisten.
Die Höhenlage der Vorrichtung 22 zur Ausbildung der Zwickelfalte wird durch die Einstellung der
gung zwischen der abgerundeten Spitze der Stange und dem thermoplastischen Folienmaterial 14 während
des Betriebs der Vorrichtung stattfindet.
Es soll nun speziell die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 betrachtet und angenommen werden, daß
normale Arbeitsbedingungen vorliegen. Sobald der palettisierte Gegenstand 130 durch die Fördervorrichtung
30 aus einer ersten Position A in eine zweite
sehen den Abstützpfosten, wobei die entsprechenden io Höhe der Einrichtung 18 selbsttätig eingestellt. Der
Enden des Stützbogens teleskopartig in den Abstütz- Neigungswinkel der Stange 94 ist jedoch von zusätzpfosten
angeordnet sind, so daß man die Höhenstel- licher Wichtigkeit, und er kann, falls erforderlich,
lung des Stützbogens 100 einfach und bequem je einfach auf etwa 45° eingestellt werden. Es sei benach
Wunsch einstellen kann. In ähnlicher Weise merkt, daß ein Neigungswinkel von etwa 45° für die
enthält die Abstützvorrichtung 26 in Abstand von- 15 Stange 94 deshalb festgelegt worden ist, um zu geeinander
angeordnete, rohrförmige Abstützpfosten währleisten, daß im wesentlichen keine Relativbewe-102
und 104 sowie einen im allgemeinen U-förmigen
Stützbogen 106, der sich zwischen den Abstützpfosten 102 und 104 erstreckt. Die entsprechenden Enden des Stützbogens 106 sind ebenfalls teleskopartig 2c
in den Abstützpfosten angeordnet.
Stützbogen 106, der sich zwischen den Abstützpfosten 102 und 104 erstreckt. Die entsprechenden Enden des Stützbogens 106 sind ebenfalls teleskopartig 2c
in den Abstützpfosten angeordnet.
Die Folientrenn- und Versiegelungsvorrichtung 28
besteht aus einer üblichen Konstruktion mit einem
U-förmigen Abstützrahmen 108, sowie zwei gegenüberliegenden vertikal ausgerichteten Trenn- und 25 Position B bewegt wird, bewirkt dies auf Grund der Versiegelungsbacken 110 und 112, die sich gegenein- im allgemeinen vertikalen Versiegelung 132, daß das
besteht aus einer üblichen Konstruktion mit einem
U-förmigen Abstützrahmen 108, sowie zwei gegenüberliegenden vertikal ausgerichteten Trenn- und 25 Position B bewegt wird, bewirkt dies auf Grund der Versiegelungsbacken 110 und 112, die sich gegenein- im allgemeinen vertikalen Versiegelung 132, daß das
Folienmaterial durch die Vorrichtung hindurch mitgezogen und ferner durch Ausbildung einer umgekehrten,
im allgemeinen U-förmigen Folienbahn ge-
dung bildet, weist ein Gehäuse 118 sowie Einlaß- 30 gen die entsprechenden Seiten- und Deckflächen
und Auslaßtore auf, um den Eintritt eines durch 134, 136 und 138 des palettisierten Gegenstandes
128 gelegt wird, der seinerseits synchron mit dem palettisierten Gegenstand 130 durch die Fördervorrichtung
30 bewegbar ist, wobei der palettisierte Gegenrichtung 30 entsprechend betätigt wird. Die 35 stand 128 in die erste Position A gelangt. Im cinzcl-Schrumpfung
der thermoplastischen Folie um den nen gilt folgendes: Sobald die mittig gefaltete Folien-Gegenstand
mittels Wärme erfolgt bei geschlossenen bahn 14 von der Vorratsrolle 13 unter Zugkraft des
Toren und momentaner Unterbrechung des Betriebs palettisierten Gegenstands 130 abgewickelt wird,
der Fördervorrichtung 30. werden die vorderen oder zweifachen Ränder 140
In der Zeichnung sind nur die Einlaßtore des 40 und 142 der Folienbahn getrennt, indem das Mate
ander oder auseinander bewegen können, wie durch die Richtungspfeile in F i g. 1 angedeutet ist.
Der Schrumpftunnel 12, der kein Teil der Erfin-
thermoplastische Folie umhüllten Gegenstandes in den Schrumpftunnel zu ermöglichen, wenn die Einlaßtore
124, 126 geöffnet werden und die Fördervor-
Schrumpftunnels 12 dargestellt, und sie umfassen im allgemeinen sich in Querrichtung erstreckende Führungsvorrichtungen
120, 121 und 122, in denen die Einlaßtore 124 und 126 verschiebbar gelagert sind,
rial über die Umlenkrolle 56 läuft, während der untere Rand 140 der Folienbahn unter die Umlenkrollc
58 und über den rohrförmigen Arm 69 für den Bügel 76 zum Auffalten der Folienbahn verläuft, um teil-
Pfeile in F i g. 1 angedeutet ist.
Arbeitsweise der Vorrichtung:
so daß sie sich relativ gegeneinander und auseinan- 45 weise rund um und unter diesem weiter zu verlaufen
der in der Weise bewegen können, die durch die und von diesem über die entsprechenden Abstützpfosten
96 und 102 der Abstützvorrichtungen 24 und 26 zu treten, wodurch die völlige Abdeckung der Seitenfläche
134 des palettisierten Gegenstandes 128 erzielt 50 wird. Der untere Rand 142 der mittig gefalteten Fo-Im
Betrieb beim selbsttätigen Umhüllen der ent- lienbahn 14 wird gleichzeitig rund um und unter die
sprechenden Stirn-, Seiten- und Deckflächen einer Umlenkrolle 56 gezogen, um von dieser zum Teil
Reihe von Gegenständen, z. B. in der Art von paletti- rund um und unter dem rohrförmigen Arm 70 des
sierten Gegenständen 128 und 130 mit einer thermo- Bügels 76 zu gelangen und ferner von dem letzteren
plastischen Folie, werden die entsprechenden Höhen- 55 außerhalb der entsprechenden Abstützpfosten 98 und
lagen der Einrichtung 18, der Abstützvorrichtungen 104 der Abstützvorrichtungen 24 und 26 zu verlau-24
und 26, falls erforderlich, so eingestellt, daß sie fen, um dadurch die Seitenfläche 136 des palettisierder
Höhe der palettisierten Gegenstände entspre- ten Gegenstandes 128 völlig abzudecken. Wenn diese
chen. Außerdem werden die Gesamthöhe und der Trennung der entsprechenden vorderen Ränder 140
Neigungswinkel des gekrümmten Bügels 76 zum 60 und 142 der Folienbahn stattfindet, versteht es sich,
Auffalten der Folienbahn eingestellt, falls dies nötig daß der gefaltete oder rückwärtige Rand der mitlig
ist, um eine Anpassung an die Höhe der palettisier- gefalteten Folienbahn 14, der die Faltlinie 16 bildet,
ten Gegenstände zu schaffen und einen Neigungswin- teilweise rund um die Umlenkrolle 56 und von dieser
kel des Bügels von etwa 45° relativ zu den Oberflä- rund um den gebogenen Bügel 76 gezogen wird, wochen
des palettisierten Gegenstandes zu erhalten. Es 65 durch die Folienbahn geöffnet oder aufgefaltet wird,
sei bemerkt, daß die im allgemeinen gerundete Form während anschließend die Folienbahn über die im
des Bügels 76 in Verbindung mit diesem Neigungs- allgemeinen U-förmigen Stützbögen 100 und 106 der
winkel von etwa 45° festgelegt worden ist, um bei Folienabstützvorrichtungen 24 und 26 gleitet, was
die Abdeckung der Deckfläche 138 des palettisierten Gegenstands 128 bewirkt. Das Ergebnis dieser gemeinsamen
Arbeit der Einrichtung 18 und der Formschulter 20 besteht darin, daß die mittig gefaltete Folienbahn
14 von der Folienvorratsrolle 13 abgezogen und selbsttätig zu einer umgekehrten, im allgemeinen
U-förmigen oder tunnelförmigen Folienbahn geformt wird, die den palettisierten Gegenstand 128 in einer
solchen Weise einhüllt, daß seine entsprechenden Seiten- und Deckflächen 134, 136 und 138 abgedeckt
sind, wobei diese Abdeckung in einem gleichförmigen Arbeitsgang erfolgt.
Wenn die entsprechenden palettisierten Gegenstände 128 und 130 gerade in ihre erste und zweite
Stellung bewegt worden sind, die bei Λ und ZJ in
F i g. 1 angedeutet sind, wird der Betrieb der Fördervorrichtung 30 vorübergehend angehalten, woraufhin
die Trenn- und Versiegelungsvorrichtung 28 betätigt wird. Diese bewirkt das Abtrennen der Folienbahn
14 und gleichzeitig die Ausbildung einer vertikal verlaufenden Versiegelung, wie sie bei 132 in F i g. 1 gezeigt
ist, und zwar an der rückwärtigen Stirnfläche des palettisierten Gegenstandes 130 und an der vorderen
Stirnfläche des palettisierten Gegenstandes 128.
Der Arbeitsplatz der Vorrichtung 22 zur Ausbildung
der Zwickelfalte wird dadurch bewirkt, daß dem doppeltwirkenden Zylinder 82 über die Zuführleitung
90 ein Druckmittel zugeführt wird, um die Stange 94 aus ihrer zurückgezogenen Stellung in die
in der Zeichnung dargestellte ausgefahrene Stellung zu bewegen, damit Zwickelfalten, wie sie allgemein
bei 144 und 145 in F i g. 2 angedeutet sind, an der rückwärtigen Stirnfläche und der vorderen Stirnfläche
der palettisierten Gegenstände 130 und 128 ausgebildet werden. Dadurch wird in sauberer und
gleichbleibender Weise das überschüssige Folienmaterial verlagert, welches beim Schließen der Trenn-
und Versiegelungsbacken 110 und 112 automatisch erzeugt wird.
Nach dem beschriebenen Arbeitseinsatz der Folieiiirenn-
und Vcrsicgclungsvorrichtung 28 folgt ihre Öffnung und die Zurückziehung der Stange 94 sowie
gleichzeitig die Öffnung der Einlaßtore 124 und 126 des Schrumpftunnels 12, woraufhin die Fördervorrichtung
30 wieder eingeschaltet wird, um den palettisierten Gegenstand 130 in die dritte Stellung innerhalb
des Schrumpftunnels zu bewegen und ferner den palettisierten Gegenstand 128 in seine zweite Stellung/4
zu bringen. Hierauf werden die Schrumpftunnel-Einlaßtore 124 und 126 geschlossen und der
Schrumpftunnel 12 in Betrieb gesetzt, während die entsprechenden Trenn- und Versiegelungsbacken
110 und 112 der Trenn- und Versiegelungsvorrichtung 28 und die Stange 94 der Vorrichtung 22 gleichzeitig
betätigt werden, um die erwünschte Versiegelung und Zwickelfalte, wie beschrieben, an der rückwärtigen
Stirnfläche des palettisierten Gegenstandes 128 und an der führenden Stirnfläche des nicht gezeigten
nachfolgenden palettisierten Gegenstandes auszubilden. Die beschriebene Arbeitsfolge wird
selbsttätig fortgesetzt, wobei jeder paletüsierte Gegenstand
wiederum in seine erste Position bewegt wird, in der die thermoplastische Folienbahn 14 gegen
die entsprechenden Seiten- und Deckflächen der Gegenstände gelegt wird.
Vor dem Beginn des selbsttätigen Umhüllens wird selbstverständlich die thermoplastische Folienbahn
14 manuell von der Folienvorratsrolle 13 abgezogen ίο und, wie beschrieben, über die Folienbahn-Zuführeinrichtung
18 und über die Formschulter 20 geführt, um die tunnelförmig gefaltete Folienbahn auszubilden.
Die letztere wird ferner manuell durch die Trenn- und Versiegelungsvorrichtung 28 gezogen, in
der eine Versiegelung an der vorderen Stirnfläche des ersten palettisierten Gegenstandes ausgebildet
wird, damit bei der Einschaltung der Fördervorrichtung 30 der selbsttätige Arbeitsgang der Vorrichtung
beginnen kann.
Wenngleich sich das oben beschriebene Ausführungsbeispiel auf das Umhüllen palettisierter Gegenstände
bezieht, versteht es sich jedoch, daß die Vorrichtung keinesfalls hierauf beschränkt ist, sondern in
gleicher Weise zum Umhüllen einer Gruppe von Gegenständen verwendbar ist, welche nicht auf einer
Palette aufgesetzt oder gestapelt sind. Ferner kann die Vorrichtung auch in Verbindung mit einem einzigen
Gegenstand verwendet werden, der auf einer Palette befestigt ist oder nicht.
Es wird nun speziell auf F i g. 5 Bezug genommen. Gemäß dieser Figur ist die Vorrichtung ebensogut
geeignet zum selbsttätigen Umhüllen und anschließenden Aufschrumpfen der Folie auf einer Reihe
von Gegenständen in der Art von Kraftfahrzeugen 150, 152. 154 und 156. die durch die Vorrichtung
z.B. mittels einer Fördervorrichtung 30 transported·: oder auch durch einen oder mehrere Fahrer hindurchgefahren
werden können. Ein besonderer Vorteil bei der Anwendung der Vorrichtung zum Umhüllen
von Kraftfahrzeugen besteht in der Tatsache, da C durch die Folienumhüllung, die im wesentlichen alle
Flächen außer der Unterseite des Kraftfahrzeuges ab deckt, die verhältnismäßig großen Geldsummen eingespart
werden können, die bisher ausgegeben wurden. um das Äußere neuer Kraftfahrzeuge einfacl·
wieder aufzupolieren und in Ordnung zu bringen bzw. die Schäden am Äußeren zu beheben, die aufgetreten
sind, weil die Kraftfahrzeuge beim Versanc und bei der Lagerung nicht ausreichend geschütz
waren.
Wenngleich sich obige Ausführungen auf ein Aus
führungsbeispiel beziehen, das in Verbindung mi
einem Schrumpftunnel verwendet wird, sei jedocl
bemerkt, daß die selbsttätige Vorrichtung zum Um
hüllen sperriger Gegenstände auch unabhängig voi
einem Schrumpftunnel und/oder in Verbindung mi
anderen Vorrichtungen zum Aufschrumpfen thermo
plastischer Folien verwendet werden kann, z. B. ii Verbindung mit manuell betätigbaren Heißluftkano
nen od. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Umhüllen von sperrigen oder auf Paletten gestapelten Gegenständen mit
Schrumpffolie, mit einer Fördervorrichtung für die Gegenstände, Einrichtungen zum Lagern
einer eine mittig gefaltete Folienbahn enthaltenden Folienvorratsrolle, mit ihrer Längsachse parallel
zur Förderrichtung, Einrichtungen zum Zuführen der Bahn zu einer Formschulter, welche
die Folienbahn auffaltet, wendet und zu einem dem Querschnitt der Gegenstände angepaßten,
parallel zur Förderrichtung verlaufenden Folientunnel umformt, und mit der Formschulter nachgeordneten
Einrichtungen zum Schweißen und Trennen der tunnelförmig gefalteten Folienbahn dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Zuführen der Folienbahn einen sich auf drei Beine (40, 42, 44) stützenden Rahmen
(38) umfaßt, der aus einem zwischen dem zweiten und dem dritten Bein (42, 44) quer zur Förderrichtung
sich erstreckenden Stützarm (46), einem parallel zu diesen am ersten Bein (40) angeordneten
Abstützarm (50), einer zwischen dem ersten und dem dritten Bein (40, 44) parallel zur Förderrichtung
sich erstreckenden Umlenkrolle (48) und weiteren, parallel zur ersteren, etwa mittig
über der Fördervorrichtung (30) angeordneten Umlenkrollen (56. 58) besteht, vobei die drei
Beine (40, 42, 44) in rohrförmigen, gestellfesten Abstützpfosten (32, 34, 36) höhenverschieblich
angeordnet sind, daß die Formschulter aus einem U-förmigen Bügel (76) besteht, dessen Enden in
rohrförmigen, schwenkbaren und parallel zur Förderrichtung verstellbaren Armen (69, 70) verschieblich
gehalten sind und an dessen Scheitelpunkt eine mit dem Stützarm (46) verbundene,
längenverstellbare Abstützstange (78) schwenkbar befestigt ist, und daß zwei höhenverstellbare
Stützbögen (96, 100, 98; 102, 106, 104) für die tunnelförmig gefaltete Folienbahn in Förderrichtung
dem die Formschulter bildenden Bügel (76) nachgeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem sich quer zur Förderrichtung
erstreckenden Stützarm (46) an der von den Umlenkrollen (56, 58) abgewandten Seite ein
Betätigungszylinder (82) für eine Stange (94) schwenkbar gelagert ist, die zum an sich bekannten
Eindrücken einer Zwickelfalte in die Folienumhüllung dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US87973869A | 1969-11-25 | 1969-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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