DE2057182B2 - Verfahren und Maschine zur Behandlung des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Behandlung des Bettungsschotters von EisenbahngleisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Einrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, daß im Zuge der Reinigung bzw. Auswechslung des Schotterbettes von Eisenbahngleisen, insbesondere bei stark verkrusteter oder verschmutzter
Bettung, derart viel Abraum anfällt, daß über eine Strecke von nur 10 bis 20 m einige Waggons
Abraum wegbefördert werden müssen. Trotzdem ist auch in diesen Fällen der anfallende gereinigte Schotter
sehr oft mengenmäßig ausreichend, was offenbar damit zusammenhängt, daß der gereinigte Schotter ein
größeres Volumen einnimmt als verschmutzter Schotter.
Bei einem bekannten Verfahren entsprechend der Gattung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
wird der Schotter mit einer Aushubkette aufgenommen und einem Schwingsieb zugeführt, in welchem aus den
aufgenommenen Bettungsmaterialien der Abraum von den wiederverwertbaren Schotterbestandteilen getrennt
wird — DE-PS 8 42 215. Der gereinigte Schotter
wird über Sehurrensvsteme mit l.eit- und Lenkklanrien
wieder unterhalb des Gleises bzw. in die Schwellenfä-'•her
eingebracht. Der zur Verfüllung des Bettungsquerschnittes nicht mehr erforderliche, gereinigte, überschüssige
Schotter wird über Verteilschurren vor den Schwellenenden im Flankenbereich der Oettung abgelagen,
wobei diese Verteilschurren bedarfsweise mit einer Klappe verschlossen werden können, um bei Bedarf die
Abgabe des Schotters in die Bettungsflankenbereich·.:
unterbrechen zu können bzw. die Abgabe des gereinigten Schotters in diese Gleisbereiche regeln zu
können. Ein Ausgleich der anfallenden gereinigten Schottermengen zum Herstellen eines gleichbleibenden
Bettungsquerschnittes auch bei unterschiedlich anfallenden Mengen an gereinigtem Schotter ist mit dieser
Vorrichtung nicht möglich. Eine Herstellung eines is
gewünschten Bettungsquerschnittes über einen längeren Gleislängsbereich betrachtet, ist dabei insbesondere
deswegen meist nicht möglich, da im Verlauf der Reinigung des Bettungsschotters immer wiener Stellen
auftreten, an denen von vorneherein zu wenig Schotter vorhanden ist, so daß zwar weniger Abraum, aber auch
zu wenig gereinigter Schotter anfällt, um ein ordnungsgemäßes Schotterbett herzustellen. Bisher mußten
daher bei einem zu geringen Anfall von gereinigtem Schotter die zu gering geschotterten Stellen anschlie- 2r>
ßend an die Reinigung nachgeschottert werden, was insbesondere wegen der wenig stabilen Gleislage b s zur
Durchführung der endgültigen Schotterung den Zugsverkehr stark beeinträchtigte und Langsam-Fahrstellen
mit sich brachte. An anderen Stellen der zu reinigender Strecke fällt erfahrungsgemäß wieder zu viel an
gereinigtem Schotter an, welcher wegtransportiert oder wobei das Zuviel an Schotter oft sogar mit dem Abraum
gemeinsam weggeschafft werden mußte, ein zwar sehr einfaches, aber äußerst unwirtschaftliches Verfahren. J5
Überdies entstand bisher bei der Reinigung des Schotterbettes zu Beginn bzw. am Ende des Reinigungsvorganges eine Lücke in der Schotterzufuhr, so daß ein
Stück der Bettung von Hand verfüllt werden mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den anfallenden gereinigten Schotter derart zu speichern,
daß über einen längeren Gleislängsbereich betrachtet, ein Ausgleich zwischen Bereichen, in welchen mehr
oder weniger gereinigter Schotter anfällt, durchgeführt werden kann, um über diesen längeren Gleislängsab- 4">
schnitt betrachtet, einen gleichbleibenden Bettungsquerschnitt herstellen zu können.
Erfindungsgemäli wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen
Verfahrensmerkmale gelöst. Die erfindungsgemäße w Speicherung ermöglicht es, daß für das neu herzustellende
Schotterbett immer genügend reiner Schotter vorhanden ist. Erst dadurch ist es aber auch möglich
geworden, eine Bettung herzustellen, die das Richten und Festhalten des Gleises in einer Weise ermöglicht, r>r>
daß der nachfolgende Zugsverkehr schon mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 bis 80 km/h das Gleis
befahren kann und somit ausgesprochene Langsam-Fahrstellen vermieden werden. Die Erhaltung der Lage
des auf das gereinigte Schotterbett abgelegten, w) zweckmäßig gerichteten Gleises erfordert auch das
Verfüllen der Schwellenfächer, d. h. das Einfüllen reinen Schotters zwischen die Schwellen des abgelegten
Gleises. Zufolge der erfindungsgernäßen Speicherung ist auch dieses, einen Mehraufwand an Schotter
erforderliche Verfüllen schon im Zuge des Reinigungsvorganges möglich.
Fällt genügend gereinigter Schotter an. wird Her ans
schotterreichen bzw. nicht stark verschmutzten Bettungsbereichen im Zuge des Reinigungsvorganges
anfallende, an sich überschüssige, gereinigte Schotter gespeichert und nach Bedarf im Züge des Schotter-Wiedereinbringens
den freigelegten, vor dem Reinigungsvorgang relativ schotterarrnen, bzw. stark verschmutzten
Stellen zugeführt
Weitere erfindungsgemäße Verfahrensmerkmale sind in den Kennzeichen der Ansprüche 2 und .3 dargelegt
Dadurch können auch beträchtliche Kosten bei der Reinigung und Durcharbeitung von Gleisanlagen
eingespart werden, da der Verlust an gereinigtem Bettungsschottermaterial, wie er bei einem Abwurf von
überschüssigem, gereinigtem Material auf den Flankenbereich auftritt, vermieden werden kann. Gleichzeitig
werden dadurch aber auch Kosten für die Neubeschaffung von Bettungsschotter eingespart, da Stellen, an
denen nach dem bekannten Verfahren zusätzlich neuer Bettungsschotter eingebracht werden mußte, nunmehr
mit dem zuvor gespeicherten überschüssigen Bettungsschotter verfüllt werden können. Dies wirkt sich
insbesondere in solchen Ländern aus, in welchen die Gewinnungsstellen für Bettungsschotter von den zu
bearbeitenden Gleisbereichen sehr weit distanziert sind bzw. nur relativ wenig geeignete Materialien zur
Herstellung von Gleisbettungen vorliegen. Darüber hinaus wird durch die unmittelbare Zuführung auch bei
der Verwendung von zusätzlichem reinem Schotter zur Speicherung der Arbeitsaufwand für die Reinigung des
Gleises vermindert, da ein weiterer Arbeitsdurchgang, wie z. B. das Einschottern, eingespart wird.
Bei der fahrbaren Reinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung werden die im
Oberbegriff des Anspruches 4 angegebenen Merkmale als bekannt vorausgesetzt. Die einrichtungsmäßige
Lösung der vorstehend gestellten Aufgabe erfolgt durch die Merkmale nach dem Kennzeichenteil des Patentanspruches
4. Die durch die Anordnung des Speichers erzielten Vorteile werden durch dessen spezielle
Gestaltung noch dadurch erhöht, daß der Speicher trotz der großen zu erneuernden Schottermengen verhältnismäßig
klein gehalten werden kann, weil dessen Vorrat im Bedarfsfall durch beispielsweise mittels Transportbändern
od. dgl. zusätzlich herangeführtem Schotter ergänzt werden kann.
Durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichenteil des Patentanspruches 5 können zusätzliche Förderer zur
Beschickung bzw. Entleerung des Speichers mit Vorteil eingespart werden und die vorhandenen Förderanlagen
zur Beschickung und Entleerung des Speichers mit herangezogen werden.
Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 6 gekennzeichnet.
Obwohl ein solcher Speicher auf erfindungsgemäße Weise zur Speicherung sowohl von gereinigtem als auch
von neu zugeführtem Schotter eingesetzt werden kann, kann er im Bedarfsfall von der Maschine getrennt
werden, wodurch bei Nichtgebrauch kein unnötiger Ballast mitgeführt werden muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Speichers nach der Erfindung sind in den Patentansprüchen 7 bis
10 gekennzeichnet. Die Merkmale gemäß dem Patentanspruch 11 ermöglichen in vorteilhafter Weise, daß bei
einem den erforderlichen Schottermengen entsprechenden Anfall von gereinigtem Schotter die Zufuhr bzw.
Verteilung des gereinigten Schotters durch den Speicher nicht verzögert bzw. behindert wird.
ere vortpilhaftp AuS0CStSItUn0Sn der erfindun^s-
gemäßen Reinigungsmaschine ergeben sich aus den Patentansprüchen 12 bis 15.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 teilweise geschnitten die Ansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Reinigungsmaschine gemäß F ig. 1,
Fig.3 in vergrößertem Maßstab den Mittelteil der
Reinigungsmaschine mit dem Speicher und
Fig.4 eine Draufsicht auf den Mittelteil, gemäß F i g. 3, bei abgenommenem Sieb.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ruht der Rahmen 1 der Maschine auf den beiden Drehgestellen 2, die auf
den Schienen 3 laufen. Die Schienen sind auf Querschwellen 4 befestigt, die im Bettungsschotter 5
lagern. Die zum Aufnehmen des Bettungsschotters 5 dienende Aushubkette 6 ist im Bereich ihrer oberen
Enden 7 sowohl seiten- als auch höhenverschwenkbar gelagert. Die Kette ist im gezeigten Beispiel im Dreieck
über die beiden unteren Umlenkrollen 8 sowie über die obere, mit einem Antrieb versehene Umlenkrolle 9
geführt. Es könnten aber auch unten, z. B. an jeder Seite zwei Umlenkrollen vorgesehen sein, so daß die Kette in
einem Fünfeck geführt wäre.
Der durch die Aushubkette 6 aufgenommene und nach oben geförderte Schotter gelangt in ein Schwingsieb
10, wird dort von dem durch die Maschen durchfallenden Schmutz, Sand und dergleichen befreit
und der Abraum kann entweder über das Förderband 11 nach hinten und/oder das Förderband 12 und das kurze
Wurfförderband 13 nach vorne in Waggons verladen werden. Zur Steuerung des Förderstromes sind
verschwenkbare Klappen 14 und 17 vorgesehen, die mit fernsteuerbaren Antrieben 14' und 17' ausgestattet sind.
Überdies ist eine öffnung im Boden der Führung der Aushubkette 6 mit einem Schieber 15 verschlossen, der
durch eine Hydraulik 16 betätigt wird. Wird der Schieber 15 geöffnet, wird das Sieb 10 umgangen und
der ausgehobene Bettungsschotter wird in Abhängigkeit von der Stellung der Klappe 14 und 17 zur Gänze
über das Förderband 11 und/oder das Förderband 12 abgeführt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird das Gleisgerippe während der Reinigung der Bettung
angehoben, wobei zur eindeutigen Festlegung der Biegelinie des Gleises zwei Hebevorrichtungen an der
Maschine angeordnet sind, und zwar die Hebevorrichtung 18 im Bereich der Aushubsieiie und die
Hebevorrichtung 19 dahinter. Im gezeichneten Beispiel sind beide Hebevorrichtungen mit Seitenrichtwerkzeugen
ausgestattet, die mit 18a bzw. 19a bezeichnet sind. In F i g. 4 ist auch die zur Beaufschlagung der Seitenrichiwerkzeuge
18a dienende Hydraulikzylinderanordnung 18' eingezeichnet Zwischen beiden Hebevorrichtungen
ist ein Vibrationsverdichter 20 angeordnet, der den bei
A wieder eingebrachten reinen Schotter planiert und verdichtet, um eine einwandfreie Auflage für das wieder
abgelegte, zweckmäßig sowohl der Höhe als auch der Seite nach gerichtete Gleis zu schaffen. Die Vibrationsfrequenz der Vibrationsverdichter 20 ist in Abhängigkeit
von der Arbeits- bzw. Vorschubgeschwindigkeit der Maschine regelbar. Es wird dadurch unabhängig von der
Vorschubgeschwindigkeit eine im wesentlichen gleichbleibende Verdichtung des Bettungsschotters erzielt
Um das Gleis in der gerichteten Lage zu halten, wird zwischen die Schwellen des wieder abgelegten Gleises
bei B reiner Schotter über eine Schurre 21 gefüllt wodurch auch für einen nachfolgenden Stopfvorgang
genügend Schotter vorgesehen wird.
Um die Schotterzuführung dem jeweiligen Bedar! anpassen zu können, ist es im Rahmen der Erfindung
zweckmäßig, im Zuge der Förderung zum Wiederein bringen reinen Schotters einen Speicher 22 für der
Schotter anzuordnen, der zweckmäßig als Durchlaufspeicher ausgebildet ist. Im gezeigten Beispiel besteh
ίο dieser Speicher 22 aus einem oben offenen Behälter, dei
unterhalb zweier Förderbänder 23 angeordnet ist. Diese beiden, wie in Fig. 2 angedeutet ist, in Querrichtung
schwenkbaren Förderbänder werden auf die im folgenden noch beschriebene Weise mit reinerr
Schotter beschickt und können diesen Schotte entweder in den Speicher 22 oder direkt an die
Verfüllstelle A abgeben, wobei im letzteren Fall zufolge der Verschwenkbarkeit der Bänder eine gleichmäßige
Verteilung des Schotters über die gesamte Breite gewährleistet ist. Um diese gleichmäßige Verteilung
auch bei einem Verfüllen über den Speicher 22 zi erreichen, reicht dieser, wie aus Fig.4 ersichtlich ist
zumindest über die gesamte Breite des aus Schienen 3 und Querschwellen 4 bestehenden Gleisgerippes
vorzugsweise bis über die beiden Flanken des Schotterbettes hinaus.
Der Behälter des Speichers 22 wird durch eine mi einem zweckmäßig fernsteuerbaren, hydraulischer
Antrieb 24' versehene Klappe 24 in zwei Räume 25 und
μ 26 unterteilt. Der vordere, der Verfüllstelle zu gelegene
Raum 25 besitzt einen verstellbaren Boden 27 und der hintere Raum 26 einen nach unten klappbaren Boden 28
Der Behälterboden ist in seiner Gesamtheit schräg nach vorne abfallend ausgebildet, so daß der im Behälter
befindliche Schotter, vorausgesetzt der Boden 28 isi geschlossen, selbsttätig nach vorne rutscht.
Entspricht der Bedarf an reinem Schotter an der Verfüllstellen A und B dem vom Sieb 10 gelieferten
gereinigten Schotter, wird der Boden 27 in die in F i g. 3 stnchlici'i eingezeichnett: hinlere Steiiung verschoben
und die Klappe 24 geschlossen. Der von den Förderbändern 23 geförderte reine Schotter wird dann
direkt bei A verfüllt. Die Zufuhr des vom Sieb 10 kommenden Schotters auf die Förderbänder 23 wird
durch eine Klappe 29 geregelt, die gleichzeitig auch die Zuführung des Schotters zur Schurre 21 besorgt. Die
Aufteilung des vom Sieb kommenden Schotters einerseits zu den Förderbändern 23 andererseits zur
Schurre 21 hängt daher von der jeweiligen, ebenfalls
5ö fei iisicuerbaren Stellung der Klappe 29 ab.
Wird über das Sieb 10 mehr Schotter geliefert, als zum Verfüllen an den Steilen A und B erforderlich ist
kann durch Klappen 30, die über die Förderbänder 23 schwenkbar sind, ein Teil des Schotters oder auch der
gesamte Schotter in den Raum 26 des Speichers 22 gefördert werden. In Fig.4 ist die in der Zeichnung
obere Klappe 30 in einer solchen Stellung gezeigt, in der der Schotter in den Raum 26 abgelenkt wird. Beide
Klappen 30 sind mit fernsteuerbaren Antrieben 30' versehen.
Andererseits kann bei einem Zuwenig an durch die Förderbänder 23 herangebrachten Schotter zusätzlich
vom Speicher 22 her gefüllt werden. An der Stelle A erfolgt dies durch entsprechendes öffnen der Klappe 24
(gestrichelt dargestellte Stellung; zwischen den Schwellen kann durch Senken des Bodens 28 reiner Schotter
verfüllt werden.
Überdies ist es auch möglich, den Boden 27 nach
Überdies ist es auch möglich, den Boden 27 nach
vorne zu verschieben, so daß die Förderbänder 23 in den Raum 25 fördern, wobei die Abgabe des Schotters an
der Stelle A durch die entsprechende Steuerung der Stellung des Bodens 27 erfolgt.
In jenen Fällen, in denen das Sieb 10 zu wenig oder gar keinen gereinigten Schotter liefert, z. B. weil der
gesamte ausgehobene Schotter wegen zu starker Verschmutzung über das Förderband 12 abgeführt wird,
kann über das Förderband 11 zusätzlich reiner Schotter zugeführt werden. Um die Zufuhr dieses reinen
Schotters zu den Förderbändern 23 zu gewährleisten, ist im gezeichneten Beispiel ein auf das Förderband 11
absenkbares keilartiges Lenkorgan 31 vorgesehen, das ebenfalls mit einem fernsteuerbaren Antrieb 31'
ausgestattet ist.
Im Rahmen der Erfindung sind auch Abänderungen möglich. So könnte z. B. an die fahrbare Reinigungsmaschine
ein mit reinem Schotter beladener Waggon angehängt und dieser Waggon mit einem Fördermittel
mit dem Schotterkreislauf verbunden werden. Ferner könnte der Speicher 22 auch mit einem vibrierenden
Boden nach Art einer Schwingförderrinne versehen sein, wobei der Vibrationsantrieb vom Antrieb des
Vibrationsverdichters 20 abgeleitet sein könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zur Behandlung des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen mittels einer fahrbaren
Maschine, wobei der Schotter unter Anheben des Gleisgerippes aufgenommen, gereinigt und reiner
Schotter wieder eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß reiner Schotter gespeichert
und dieser nach Bedarf gemeinsam mit dem im Zuge des Reinigungsvorganges anfallenden gereinigten
Schotter den freigelegten Stellen des Bettungslängsabschnittes bzw. dem Bereich der
Aushubstelie zugeführt und/oder zur Verfüllung der Schwellenfächer verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in schotterreichen bzw. nicht stark
verschmutzten Bettungsbereichen im Zuge des Reinigungsvorganges anfallende, überschüssige gereinigte
Schotter gespeichert und nach Bedarf im Zuge des Schotterwiedereinbringens den freigelegten,
relativ schotterarmen bzw. stark verschmutzten Bettungsbereichen zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlicher reiner Schotter zur
Speicherung für das gleichmäßige Wiedereinbringen des Schotters zugeführt wird.
4. Fahrbare Reinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
3, mit mindestens einer Hebevorrichtung für das Gleisgerippe, mindestens einer unterhalb des Gleises
verlaufenden Aushubkette, zumindest einem Reinigungssieb, sowie Vorrichtungen, insbesondere
Förderbänder, zur Förderung bzw. Weiterleitung des un- bzw. gereinigten Schotters bzw. des
Abraumes, sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zum Verdichten des wiedereingebrachten reinen Schotters
und zum Ausrichten des abgelegten Gleisgerippes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zur
Aufnahme bzw. Abgabe des beim Reinigungsvorgang anfallenden überschüssigen und des zusätzlich
herangeführten Schotters ausgebildeter Speicher (22) vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise mit regelbaren
Auslässen versehene Speicher (22) im Schotterförderkreislauf, von der Aufnahme bis zur Abgabe
angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher (22) ein von der Maschine
mitgeführter Transportwaggon od. dgl. vorgesehen ist, welcher mit einem Förderband (11) od. dgl. zur
vorzugsweise regelbaren Abgabe des als Speichergut dienenden Schotters zum Verfüllbereich (A) der
Reinigungsmaschine verbunden ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22) mit
einem zur selbsttätigen Weiterleitung des gespeicherten Schotters dienenden, schräg abwärts fallenden
Speicherboden (27,28) ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22)
unmittelbar im Bereich hinter der Eingriffstelle der Aushubkette (6) angeordnet ist, vorzugsweise unter
dem Endbereich eines oder zweier nebeneinander angeordneter, zur gleichmäßigen Verteilung des
gereinigten Schotters in einer zur Gleisebene parallelen Ebene verschwenkbaren Förderbänder
(231
9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22),
insbesondere im Bereich der Verfüllstelle (A),
zumindest über die gesamte Breite des Gleisgerippes, vorzugsweise bis über die beiden Bettungsflanken
hinaus reicht.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22) zwei
oder mehr Speicherräume (25,26), die vorzugsweise
mit regelbaren Auslassen, wie Klappen, Schieber od. dgl. versehen sind, aufweist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Förderkreislauf angeordnete Speicher (22) sowohl zur Abgabe des beim Reinigungsvorgang anfallenden Schotters ausgebildet,
als auch aus dem Förderkreislauf ausschließbar
angeordnet ist
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Verfüllsteile (/4,/nächstgeiegene
Speicherteil oder -raum (25) mit einem vorzugsweise schiebeartig bewegbaren Boden (27) versehen
und unterhalb des Endes des oder der den reinen Schotter zuführenden Förderbandes oder Förderbänder
(23) angeordnet ist.
13. Maschine nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder den reinen Schotter
zuführenden Förderband oder Förderbändern (23) vorzugsweise fernsteuerbare Lenkklappen (30)
od. dgl. zugeordnet sind, die den Schotter in den von der Verfüllstelle entfernt gelegenen Speicherteil
oder -raum (26) leiten.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22) mit
einem Organ zur Abgabe reinen Schotters in die Schwellenfächer versehen ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (22) mit
einem vibrierenden Boden nach Art einer Schwingförderrinne ausgebildet ist, wobei der Schwingl'örderantrieb
vorzugsweise vom Antrieb des Vibrationsverdichters (20) abgeleitet ist.
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