DE2057029A1

DE2057029A1 - Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE2057029A1
Application number: DE19702057029
Authority: DE
Inventors: Nazareen Nizza Pacchioni (Frankreich)
Original assignee: Sacome S A M
Current assignee: Sacome S A M
Priority date: 1970-01-15
Filing date: 1970-11-20
Publication date: 1971-07-22
Also published as: DE2057029B2; FR2074679A6; IT942060B; ES386086A2; DE2057029C3

Description

Kaffeemaschine
( Zusatz zur Patentanmeldung P 14 54 151.6 und zu deren erster Zusatzanmeldung P 19 29 247.8)

In der Hauptpatentanmeldung P 14 54 151.6 ist eine Kaffeemaschine beschrieben, die eine auf einer Verschlusscheibe drehbare Platte enthält, die drei Ausnehmungen zur Aufnahme des Kaffeepulvers aufweist, die bei jeder Umdrehung nacheinander drei Arbeitastellungen einnehmen, nämlich eine erste Arbeitsstellung zum Einfüllen des Kaffeepulvers, eine zweite Arbeitsstellung zur Kompression des Kaffeepulvers und anschliessendem Zuführen von heissera Wasser und eine dritte Arbeitsstellung zum Entfernen des Kaffeesatzes. In der ersten Zusatzanmeldung P 19 29 247.8 ist eine Weiterbildung dieser Kaffeemaschine beschrieben, wonach die Verschlusscheibe in der ersten Arbeitsstellung ein Loch aufweist, durch welches eine· elektrisch angetriebene Kaffeemühle das von ihr erzeugte Pulver von unten nach oben in die dort befindliche Ausnehmung der drehbaren Platte drückt, wodurch eine Fühler angehoben wird, welcher bei der Aufwärtsbewegung auf einen Unterbrecher einwirkt., so dass derMotor der Kaffeemühle abgeschaltet wird, wenn die Höhe des Pulvers in der Ausnehmung der gewünschten Menge entspricht.

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Das Ziel der Erfindung ist eine Y/eiterbildung des Gegenstands der Hauptanmeldung und deren erster Zusatzanmeldung, die es ermöglicht, bei jeder Inbetriebnahme der Kaffeemaschine nach Wunsch des Kunden entweder Kaffee verschiedener Art (z.B. normalen Kaffee oder coffeinfreien Kaffee) oder Kaffee verschiedener Qualität zu verwenden.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwei nebeneinanderliegende Kaffeemühlen vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen umsteuerbaren Motor angetrieben werden F und deren Mahlgut der in der ersten Arbeitsstellung befindlichen Ausnehmung über zwei verschiedene Leitungen zugeführt wird, und dass die Ausbildung so getroffen ist, dass in der einen Drehrichtung des, Motors nur die eine Kaffeemühle und in der anderen Drehrichtung des Motors nur die andere Kaffeemühle Mahlgut in die Ausnehmung fördert.

Burch diese Ausbildung ist es möglich, nach Wunsch des Kunden durch einfache Umkehrung der Drehrichtung des umsteuerbaren Motors entweder das von., der einen Kaffeemühle erzeugte . Kaffeepuler oder das von der anderen Kaffeemühle erzeugte Kaffeepulver zu verwenden.

Eine .Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die beiden Kaffeemühlen von dem Motor gleichsinnig angetrieben werden, und dass die Zähne der Mahlscheibe bei der einen Kaffeemühle linksgängig und bei der anderen Kaffeemühle rechtsgängig gehauen sind.

Es ist jedoch auch möglich, die Kaffeemühlen über entgegengesetzt gerichtete Freilaufgetriebe mit dem umsteuerbaren Motor zu verbinden.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:

Fig.1 eine Seitenansicht des den Motor und die beiden Kaffeemühlen enthaltenden Teile der Kaffeemaschine,

IFig.2 eine Stirnansicht der Vorrichtung von Fig.1 und Pig.3 eine Oberansicht der Vorrichtung von Fig.1.

Die Zeichnungzeigt nur den Teil der Kaffeemaschine, der für die Herstellung und Zuführung des Mahlguts verwendet wird. Der übrige Teil der Kaffeemaschine entspricht der Darstellung in der Zeichnung der ersten Zusatzanmeldung P 19 29 247.8.

Die Zeichnung zeigt, wie in der ersten Zusatzanmeldung, die drehbare Platte T und die feststehende Verschlussscheibe 51. die in der ersten Arbeitsstellung (Beschictcungsstellung) ein Loch 76 aufweist, durch welches das Kaffeepulver in die Ausnehmung 75 gedrückt wird, die sich in dieser ersten Arbeitsstellung befindet.

An dem etwas abgeänderten Gestell der Maschine ist hängend an einer Konsole 90 die aus zwei Kaffeemühlen M.,, Mp und ihrem gemeinsamen Motor M¹ bestehende Baugruppe befestigt. Der Motor M¹ ist umsteuerbar·und treibt die Kaffeemühlen über eine Riemenscheibe 91.an, die am Ende der Motorwelle befestigt und über eiien Keilriemen 93 mit Riemenscheiben 94-.. und 94₂ verbunden ist, die auf den Wellen 95-j bzw. 95« der Kaffeemühlen befestigt sind. Die Riemenspannung ist dadurch einstellbar, dass der Motorschild mit dem Gehäuse der Kaffeemühlen durch Schraubenbolzen 97 verbunden ist, die in Langlöchern 98 des Gehäuses gleitbar sind.

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Auf der Welle jeder Mühle ist in üblicher Weise eine drehbare Mahlscheibe C₁ bzw. Cp befestigt, die mit einer feststehenden Mahlscheibe Ci bzw. Ci, zusammenwirkt. Die Feinheit des Mahlguts wird mit Hilfe der Knöpfe B₁ und B₂ eingestellt. Die Beschickungsöffnungen für die Kaffeebohnen sind bei 99 und 99₂ dargestellt. Die Leitung, durch die das Kaffeepulver in die Ausnehmung gedrückt wird, ist durch eine mittlere Trennwand 100 in zwei .Teile 77-j und 77₂ unterteilt. Dadurch wird erreicht, dass jeweils nur die in Betrieb befindliche Kaffeemühle die Ausnehmung über den zugeordneten Teil 77₁ bzw.77₂ der Rohrleitung füllt. Da sich die beiden Kaffeemühlen

) in der gleichen Richtung wie der Motor drehen, müssen Massnahmen getroffen werden, dass jeweils nur eine von ihnen zum Mahlen der Kaffeebohnen und zum Füllen der Ausnehmung in Tätigkeit tritt. Dies könnte dadurch erreicht werden, dass die Riemenscheiben 94₁ und 94₂ nicht direkt auf ihren Wellen befestigt sind, sondern als Freilaufräder ausgebildet sind, von denen das eine die Welle nur bei der einen Drehrichtung des Motors antreibt, während das andere nur bei der anderen Drehrichtung des Motors wirksam wird. Eine einfachere Lösung besteht jedoch darin, dass die Mahlscheiben C-j-C! der einen Kaffeemühle entgegengesetzt zu den Mahlscheiben C₂ -C λ der anderen Kaffeemühle gehauen sind, also bei der einen Kaffeemühle rechtsgängig und bei

™ der anderen Kaffeemühle linksgängig. Daiurch wird erreicht, da3s die Kaffeemühle mit rechtsgängig gehauenen Zähnen nur dann mahlt, wenn sie rechts herum angetrieben wird, während sie bei einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung wirkungslos bleibt.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

Kaffeemaschine mit einer auf einer Yerschlussscheibe drehbaren Platte, die drei Ausnehmungen zur Aufnahme des Kaffeepulvers aufweist, die bei jeder Umdrehung nacheinander drei Arbeitsstellungen einnehmen, nämlich eine erste Arbeitsstellung zum Einfüllen des Kaffeepulvers, eine zweite Arbeitsstellung zur Kompression des Kaffeepulvers und anschliessendem Zuführen von heissera Wasser, und eine dritte Arbeitsstellung zum Entfernen des Kaffeesatzes, wobei die Verschlussscheibe in der ersten Arbeitsstellung ein Loch aufweist, durch welches eine elektrisch angetriebene Kaffeemühle das von ihr erzeugte Pulver von unten nach oben in die ,dort befindliche Ausnehmung der drehbaren Platte drückt, wodurch ein Fühler angehoben wird, welcher bei der Aufwärtsbewegung auf einen Unterbrecher einwirkt, so dass der Motor der Kaffeemühle abgeschaltet wird, wenn die Höhe des Pulvers in der Ausnehmung der gewünschten Menge entspricht (nach der Hauptanmeldung P 14 54 151.6 und deren erster Zusatzanmeldung P 19 29 247.8) , dadurch gekennzeichnet, dass zwei nebeneinander liegende Kaffeemühlen vorgesehen sind, die von einem gemeinsamen umsteuerbaren Motor angetrieben werden, und deren Mahlgut der in der ersten Arbeitsstellung befindlichen Ausnehmung über zwei verschiedene Leitungen zugeführt wird, und dass die-Ausbildung so getroffen ist, dass in der einen Drehrichtung des Motors nur die eine Kaffeemühle und in der anderen Drehrichtung des Motors -nur die andere Kaffeemühle Mahlgut in die Ausnehmung fördert.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kaffeemühlen von dem Motor gleichsinnig angetrieben werden, und dass die Zähne der Mahlscheibe bei der einen Kaffeemühle linksgängig und bei der anderen Kaffeemühle rechtsgängig gehauen sind.

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3. Kaffeemühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden verschiedenen Leitungen durch die beiden Hälften einer rohrförmigen leitung gebildet sind, die durch eine mittlere Längswand unterteilt ist.

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