DE2056826A1 - Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-Tragbändern - Google Patents
Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-TragbändernInfo
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- DE2056826A1 DE2056826A1 DE19702056826 DE2056826A DE2056826A1 DE 2056826 A1 DE2056826 A1 DE 2056826A1 DE 19702056826 DE19702056826 DE 19702056826 DE 2056826 A DE2056826 A DE 2056826A DE 2056826 A1 DE2056826 A1 DE 2056826A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/40—Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
- A44B19/406—Connection of one-piece interlocking members
Description
- Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-Tragbändern Die Erfindung betrifft ein Nähverfahren zum Befestigen von wendel- oder mäanderfdrmigen Reißverschlußgliederreihen aus Kunststoff- oder Netalidrähten an Reißverschluß-Tragbändern, wobei für jedes Verschlußglied mindestens ein Nähstich ausgeführt wird.
- Bei einem bekannten derartigen Verfahren werden jeweils zwei gekuppelte Gliederreihen gleichzeitig auf ihre Tragbänder aufgenäht, wozu eine Zwei-Nadel-Nähmaschine benutzt wird, bei der jeweils eine Nadel einer anzunähenden Gliederreihe zugeordnet ist. Neben Steppstich-Nähmaschinen werden hierbei bevorzugt Doppelkettstich-Nähmaschinen verwendet, weil bei dieser Nähert der Unterfaden kontinuierlich zugeführt wird und ein Spulenwechsel entfällt. Es können deshalb mit der Doppelkettstich-Nähmaschine fortlaufend größere Längen Reißverschlußgliederreihen ohne Unterbrechung auf die Tragbänder aufgenäht werden. Ferner ist es bekannt, zur Erhöhung der Querfestigkeit des Reißverschlusses die beiden gekuppelten Gliederreihen jeweils durch Doppelnähte unter Verwendung einer Vier-Nadel-NähmasUhine auf den Tragbändern aufzunähen.
- Bei allen bekannten Verfahren wird für jedes aufeinanderfolgende Verschlußglied ein Nähstich- bzw. ein Doppelnähstich bei Verwendung von Doppelnähten - ausgeführt, wobei die Gliederreihen und die Tragbänder je Nähtakt um einen Gliedabstand vorgeschoben werden. Die hierbei erreichbare Nähleistung hängt im wesentlichen von der Nähgeschwindigkeit und von den Eigenschaften des Nähgarnes ab. Mit modernen Maschinen werden etwa 5000 Stich/min erreicht. Bei einem Reißverschluß der normalen Größe 0 können dabei etwa 340 bis 370 Meter Reißverschlußstreifen/Stunde genäht werden. Eine wesentlich höhere Nähleistung kann mit den gebräuchlichen Nähgarnen auch bei noch höherer Stichfolge kaum erreicht werden, weil dann zu viele Fadenrisse auftreten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nähverfahren für den vorgenannten Zweck zu schaffen, das eine wesentlich höhere Nähleistung ermöglicht.
- Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Nähen im Doppel- oder Mehrfachsprung unter Verwendung von jeweils einer Gruppe von in Vorschubrichtung verteilten Nadeln für jede der anzunähenden Gliederreihen ausgeführt wird. Bei einem Nähen beispielsweise im Doppeisprung wird bei gleicher Stichfolge gegenüber dem bisher bekannten Nähverfahren eine doppelte Nähgeschwindigkeit erreicht, ohne daß zusätzliche Anforderungen an die Qualität des zu verwendenden Nähgarnes gestellt werden müssen. Entsprechend wird mit einem Arbeiten im Dreifachsprung die Leistung verdreifacht usw.
- Der Erfindung zufolge können in an sich bekannterWeise jeweils zwei gekuppelte Gliederreihen gleichzeitig an ihre Tragbänder angenäht werden, wozu eine Nähmaschine mit zwei Nadelgruppen verwendet wird, bei denen die Nadeln jeweils um einen Gliedabstand in Vorschubrichtung versetzt sind, und wozu die Gliederreihen und Tragbänder in Schritten gleich einem Mehrfachen eines Gliedabstandes vorgeschoben werden.
- Bei Gliederreihen mit verhältnismäßig kurzen Gliedschenkeln wird der Erfindung zufolge bevorzugt im Doppelsprung gearbeitet, wobei mit jeweils zwei Nadeln in jeder Nadelgruppe und mit einem schrittweisen Vorschub von jeweils zwei Gliedabständen gearbeitet wird. Das erfindungsgemäße Nähverfahren wird vorteilhafterweise auf einer Doppelkettstich-Nähmaschine ausgeführt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Nähverfahren im Doppelsprung schematisch skizziert ist.
- Fig. 1 zeigt zwei Tragbander 1, 2 mit zwei aufliegenden, gekuppelten Gliederreihen 3, 4, die in Pfeilrichtung 5 die Nähstelle durchlaufen. Jeder Gliederreihe 3 oder 4 und zugehörigem Tragband 1 bzw. 2 ist jeweils eine Nadelgruppe zugeordnet. Gemäß den als Beispiel angenommenen Arbeiten im Doppelsprung umfaßt aede Nadelgruppe zwei nadeln 61, 62 und 71, 72, wobei die Nadeln in jeder Nadelgruppe um einen Gliedabstand 8 in Vorschubrichtung hintereinander und außerdem um den Abstand 9 seitlich hierzu versetzt sind. Die Nadeln 61, 62 und 71 und 72 stechen bei jedem Nähtakt oder Nadelhub gleichzeitig zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgende Verschlußglieder. Die Vorschubeinrichtung an der Nähmaschine bewegt die Gliederreihen mit den Tragbändern nach jedem Nadelhub um zwei Gliedabstände 8 weiter. Die Nadeln 61 und 71 stechen folglich in bzw. neben das erste, dritte, fünfte usw. Glied der Gliederreihen, während die anderen Nadeln 62 und 72 in bzw. neben jedes zweite, vierte, sechste usw. Glied stechen. Infolge der jeweils auf zwei Gliedabstände vergrößerten Stichweite ist die Nähgeschwindigkeit verdoppelt. Entsprechend wird bei einem Nähen im Dreifachsprung unter Verwendung von Nadelgruppen aus jeweils drei Nadeln die Nähgeschwindigkeit gegenüber dem bekannten Verfahren verdreifacht.
- In Fig. 1 ist der Abstand zwischen jeweils zwei in Vorschubrichtung hintereinanderliegenden Nadeln 61-71-62-72 gleich einem halben Gliedabstand 8. Eine solche Nadelanordnung ist nur bei gröBeren Reißverschlüssen möglich, da bei Nähmaschinen für Doppelkettstichnaht wegen des Eigenplatzbedarfes der den Unterfaden führenden Greifer die lotrecht von oben einstechenden Nadeln nicht beliebig nah aneinander gerückt werden können.
- Bei kleinen Reißverschlußtypen sieht die Erfindung deshalb die in Fig. 2 gezeigte Nadel anordnung vor, bei der zwischen den Nadeln 63-64 und 73-74 jeweils eine Entfernung 10 von mehreren - beim speziellen iusführungsbeispiel von drei -Gliedabständen 8 vorgesehen ist und die Nadeln der einen Gruppe jeweils auf Lücke versetzt zwischen den Nadeln der anderen Gruppe liegen. Die Entfernung zwischen den in Vorschubrichbung hintereinanderliegenden Nadeln 63-73-64-74 ist folglich gleich drei halben Gliedabständen 8. Der Vorschub bleibt bei der Nadelanordnung nach Fig. 2 unverändert, da auch hier im Doppelsprung gearbeitet wird, wie aus der Aufeinanderfolge der Nähstiche 11 ersichtlich ist.
- Der schrittweise Vorschub wird entsprechend der gewählten Sprunganzahl vorgesehen. Der Vorschub kann durch Schrittförderwerke wie intermittierend betätigte Zugwalzen, durch Greifer oder durch eine hieraus kombinierte Einrichtung erfolgen.
Claims (5)
- Pat entansprücheöl Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-Tragbändern, wobei für jedes Yerschlußglied mindestens ein Näbstich ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähen im Doppel- oder Mehrfachaprung unter Verwendung von jeweils einer Gruppe von in Vorschubrichtung verteilten Nadeln für jede der anzunähenden Glied derreihen ausgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jeweils zwei gekuppelte Gliederreihen gleichzeitig an ihre Tragbänder angenäht werden, daß eine Nähmaschine mit zwei Nadelgruppen verwendet wird, wobei in jeder Nadelgruppe die Nadeln jeweils um einen Gliedabstand in Vorschubrichtung versetzt sind, und daß die Gliederreihe und Tragbänder in Schritten gleich einem Mehrfachen eines Gliedabstandes vorgeschoben werden.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeweils zwei Nadeln in jeder Nadelgruppe und mit einem schrittweisen Vorschub von jeweils zwei Gliedabständen gearbeitet wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren mit einer Doppelkettstich-Nähmaschine ausgeführt wird.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln Jeder Nade gruppe (63-64; 73-74) eine Entfernung gleich mehreren Gliedabständen (8) besitzen und die Nadeln der einen Gruppe Jeweils auf Drucke versetzt zwischen den Nadeln der anderen Gruppe angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702056826 DE2056826A1 (de) | 1970-11-19 | 1970-11-19 | Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-Tragbändern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702056826 DE2056826A1 (de) | 1970-11-19 | 1970-11-19 | Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-Tragbändern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2056826A1 true DE2056826A1 (de) | 1972-05-31 |
Family
ID=5788521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702056826 Pending DE2056826A1 (de) | 1970-11-19 | 1970-11-19 | Nähverfahren zum Befestigen von Reißverschlußgliederreihen an Reißverschluß-Tragbändern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2056826A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPWO2012035823A1 (ja) * | 2010-09-17 | 2014-02-03 | Ykk株式会社 | ファスナーストリンガー及びスライドファスナー |
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1970
- 1970-11-19 DE DE19702056826 patent/DE2056826A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPWO2012035823A1 (ja) * | 2010-09-17 | 2014-02-03 | Ykk株式会社 | ファスナーストリンガー及びスライドファスナー |
EP2617313A4 (de) * | 2010-09-17 | 2016-08-17 | Ykk Corp | Verschlussleiste und reissverschluss |
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