DE2055808B2 - Anzeigevorrichtung mit einer mehrzahl von gasgefuellten anzeigezellen - Google Patents

Anzeigevorrichtung mit einer mehrzahl von gasgefuellten anzeigezellen

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DE2055808B2
DE2055808B2 DE19702055808 DE2055808A DE2055808B2 DE 2055808 B2 DE2055808 B2 DE 2055808B2 DE 19702055808 DE19702055808 DE 19702055808 DE 2055808 A DE2055808 A DE 2055808A DE 2055808 B2 DE2055808 B2 DE 2055808B2
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James Alexander Paoli Pa. OgIe (V.StA.). GO8b5-18
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Burroughs Corp., Detroit, Mich. (V.StA.)
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/492Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes
    • H01J17/494Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes using sequential transfer of the discharges, e.g. of the self-scan type

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von gasgefüllten Anzeigezellen, denen entsprechende Elektroden zugeordnet sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 258 767 ist eine Anzeigeröhre für die Anzeige von zehn Ziffern 0... 9 bekannt. Die Anzeigeelektroden einer solchen Röhre liegen gewöhnlich dicht übereinander, damit der Betrachter die angezeigte Ziffer stets an derselben Stelle sieht. Zum Aufrechterhalten der Anzeige werden Thyristoren verwendet, die nur durch das Ausschalten eines in ihrem Stromkreis liegenden Transistors wieder gelöscht werden können. Die Thyristoren dienen also zur Speicherung der Anzeigen. Zum Einschalten einer neuen Ziffer nach dem Löschen der zuvor angezeigten Ziffer ist jeweils die volle Zündspannung erforderlich. Dies stellt besonders in Verbindung mit Halbleiterschaltungen eine wesentliche Schwierigkeit dar, da besonders spannungsfeste Halbleiter verwendet werden müssen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 026 869 ist es bekannt, bei einer Anzeigeröhre an einer für den Betrachter nicht sichtbaren Stelle eine Hilfsglimmentladung vorzusehen, deren Ionen auf die zur Anzeige bestimmte, von außen beobachtbare Entladungsstrecke zwischen Anzeigekathode und Anode gelenkt werden, damit die notwendige Zündspannung geringer ist. Diese bekannte Anordnung eignet sich aber nur für ganz bestimmte Röhrentypen mit spezieller Elektrodenfiguration und Beschallung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannten Anzeigevorrichtungen zu verbessern und insbesondere eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die bei niedrigen Zündspannungen eine gut ablesbare Anzeige ergibt und die preiswert hergestellt werden kann.
Dies wird bei einer eingangs genannten Anzeigevorrichtung dadurch erreicht, das erfindungsgemäß die Anzeigezellen als getrennte Zellen ausgebildet und in einer A'-Y-Matrix angeordnet sind, daß getrennte Hilfszellen vorgesehen sind, welche jeweils mit einer Reihe von Anzeigezellen ausgerichtet sind und mit dieser in Gasverbindung stehen, daß die Hilfszellen mechanisch ähnlich aufgebaut sind wie
die Anzeigezellen, aber andere Betriebscharakteristiken aufweisen als diese, um ihre Zündung zu erleichtern, und daß diesen Hilffzellen mindestens zwei Elektroden zugeordnet sind.
Durch die vorliegende Erfindung erhält man also einen neuartigen Aufbau einer Anzeigevorrichtung, und zwar eine Anzeige-Matrix, welche im Betrieb ständig abgetastet wird, um eine Anzeige zu erhalten, wobei z. B. eine einzige Ziffer optisch aus einer ganzen Anzahl von glimmenden Anzeigezellen zusammengesetzt ist. Die Hilfszellen sind räumlich neben der ersten Spalte von Anzeigezellen angeordnet und erleichtern beim Beginn des Abtastens durch das Liefern von Partikeln und metastabilen Atomen das Zünden der ersten Spalte von Anzeigezellen. Zu diesem Zweck führen Gasverbindungswege von den einzelnen Hilfszellen zu den zugeordneten Reihen von Anzeigezellen, und hierdurch wird jeweils das Zünden der bei der Abtastung folgenden Spalte von Anzeige-Hellen erleichtert, d. h. man kommt mit einer niedrigen Zündspannung aus.
Eine solche erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann schnell und preiswert gefertigt werden, weil alle Zellen mechanisch weitgehend gleich ausgebildet werden können, so daß sich die Herstellung weitgehend vereinfacht. Die Anzeigezellen können mit Vorteil durchgehend die gleichen elektrischen Eigenschaften haben. Lediglich die Hilfszellen werden zweckmäßig elektrisch anders ausgebildet, damit sie leicht und sicher eingeschaltet werden können.
Da jede Anzeigezelle eine Anode und eine Kathode hat, muß an sich eine gesonderte Treiberschaltung für jede Kathode und für jede Anode verwendet werden, um ciiese Zelle ein- und ausschalten zu können. Bei größeren Anzeigevorrichtungen mit tausenden von Zellen ergibt sich hierdurch ein großer Aufwand und eine sehr komplexe Schaltung. In vorteilhafter Weise wird deshalb die Anzeigevorrichtung so ausgebildet, daß die Ä'-Y'-Matrix von Anzeigezellen zeilen- und spaltenweise in einer isolierenden Platte angeordnet ist, daß bei der Unterseite dieser Platte eine Reihe von ersten Elektroden angeordnet ist, wobei eine erste Elektrode jeweils mit einer Spalte von Zellen ausgerichtet ist, und daß eine Reihe von zweiten Elektroden bei der Oberseite der isolierenden Platte angeordnet ist, wobei eine zweite Elektrode jeweils mit einer Reihe von Zellen ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausbildung kann man die Anzeigezellen spaltenweise abtasten, z. B. von links nach rechts, wie das in der deutschen Offenlegungsschrift 2 023 409 beschrieben ist. Da ein solcher Abtastvorgang schnell ablaufen muß, damit der Betrachter den Eindruck eines stehenden Bildes erhält, ist die durch die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistete sichere Zündung der Anzeigezellen hier besonders wichtig.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfmdungsgeinäße Anzeigevorrichtung oder -tafel,
F i g. 2 einen Schnitt, gesehen längs der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung nach F i g. 1 und einer elektrischen Vorrichtung zu ihrem Betrieb,
F i g. 4 einen Schnitt, gesehen längs der Linie 4-4
der F i g. 1, F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer Abwandlung einer der Elektroden der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer ersten Abwandlung
der Elektrode nach F i g. 5,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Abwandlung der Elektrode nach Fig. 5 und
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer dritten Abwandlung der Elektrode nach F i g. 5.
Die im folgenden beschriebene Anzeigevorrichtung oder -tafel kann praktisch jede gewünschte Form und Größe haben, und sie kann praktisch jede beliebige Anzahl von Anzeigezellen aufweisen. Sie kann auch ein beliebiges geeignetes ionisierbares Gas enthalten, z. B. Neon, Argon, Xenon usw., allein oder in Kombination. Ein Metall, z. B. Quecksilber, wird gewöhnlich ebenfalls dem Gas beigegeben, um die Kathodenzerstäubung so klein wie möglich zu halten.
In der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Erfindung wird ein »Abtasten von Zelle zu Zelle« oder eine »Glimmübertragung von Zelle zu Zelle« erwähnt. Hierunter soll entweder verstanden werden, daß das Glimmen in einer Zelle tatsächlich von einer eingeschalteten Zelle auf eine ausgeschaltete Zelle übertragen wird, wobei letztere in den Einschaltzustand übergeht, oder daß Glimmen in einer Zelle erregte Partikeln und metastabile Atome erzeugt, die von dieser Zelle in eine benachbarte ausgeschaltete Zelle diffundieren und dazu benutzt werden können, das Zünden und Einschalten der benachbarten Zelle zu erleichtern.
Eine gasgefüllte Anzeigevorrichtung 10 nach der Erfindung hat die Form einer flachen Platte oder Tafel und weist mehrere schichtenartig übereinanderliegende Platten auf, nämlich eine mittlere Platte 20 aus Glas oder Keramik, eine obere Betrachtungsplatte 30 aus Glas (in F i g. 1 nicht dargestellt) und eine untere Platte 40 aus Glas oder Keramik. Die mittlere Platte 20 ist mit Zeilen und Spalten von Ausnehmungen oder Zellen 50 versehen und hat eine Oberseite 60 und eine Unterseite 70. Die Zellen 50 werden als Informationsanzeigezellen betrieben und sind mit einem Gas von der Art gefüllt, die ein Kathodenglimmen aufrechterhalten kann. Die Anzeigezellen 50 sind vorzugsweise hinsichtlich Größe und Form gleich ausgebildet.
Die Vorrichtung 10 ist mit einem oberen Satz von parallelen Elektroden 80 und einem unteren Satz von parallelen Elektroden 100 versehen, wobei die beiden Elektrodensätze senkrecht zueinander verlaufen und so angeordnet sind, daß jede Zelle 50 zwei Elektroden aufweist, nämlich eine Elektrode an der Oberseite und eine Elektrode an der Unterseite der Zelle. Vorzugsweise sind die beiden Elektrodenabschnitte, die einer Anzeigezelle 50 zugeordnet sind, jeweils von Zelle zu Zelle in mechanischer und elektrischer Hinsicht gleich. Eine Zelle 50 wird durch Anlegen geeigneter Potentiale an die Elektroden 80 und 100 gezündet und zum Glimmen gebracht; diese Elektroden kreuzen einander in dieser Zelle. In der folgenden Beschreibung werden die oberen Elektroden als Anoden und die unteren Elektroden als Kathoden angesehen, und es wird angenommen, daß die Vorrichtung 10 so orientiert ist, daß die Anoden die Zeilenelektroden sind und jeweils mit einer Zeile von Zellen ausgerichtet sind, und daß die Kathoden die Spaltenelek-
troden sind und jeweils mit einer Spalte von Zellen ausgerichtet sind. Gegebenenfalls könnten die Funktionen der Elektroden auch umgekehrt werden.
Die Elektroden 80 und 100 können flache Metallstreifen oder Drähte sein, und sie können in Schlitzen oder Vertiefungen angeordnet sein, und zwar entweder in der mittleren Platte 20, oder falls gewünscht in der oberen oder unteren Platte. Dazuhin sind die oberen Leiter 80, falls sie als flache Streifen ausgebildet sind, dort wo sie über Zellen 50 liegen, mit Löchern versehen, um zu ermöglichen, daß ein Betrachter, der durch die Betrachtungsplatte 30 blickt, eine glimmende (gezündete) Zelle sehen kann, wenn die Vorrichtung 10 im Betrieb ist. Jedoch werden die oberen Elektroden 80 vorzugsweise als Drähte ausgebildet, welche schmaler sind als die Zellen 50, um ein Betrachten des Zellenglimmens durch die obere Platte 30 zu ermöglichen. Die unteren Elektroden 80, die als Kathoden verwendet werden, können zweckmäßig als flache Metallstreifen ausgebildet sein.
Die mittlere Platte 20 sowie die oberen und unteren Glasplatten 30 und 40 sind gewöhnlich rechteckförmig ausgebildet, wobei die obere und die untere Platte im allgemeinen etwas größer gewählt werden als die mittlere Platte, um zu ermöglichen, daß ein Dichtmaterial 42 (F i g. 2), z. B. eine Glasfritte, zwischen ihnen eingebracht wird, um alle Platten in einer gasdichten Anordnung dichtend miteinander zu verbinden. Die Zeilen- und Spaltenleitungen 80 bzw. 100 erstrecken sich über die Kanten der Platten hinaus, so daß sie leicht mit elektrischen Schaltungen verbunden werden können.
Es ist bekannt, daß eine Gaszelle, die gezündet worden ist und glimmt, erregte Partikeln erzeugt, und zwar Gasionen, metastabile Atome u. dgl. Dieses Phänomen kann dazu ausgenutzt werden, um Zellen abzutasten und zu zünden, und zu diesem Zweck sind in der Platte 20 zwischen Anzeigezellen Gasverbindungsschlitze oder -kanäle 120 vorgesehen. Bei einer Anordnung ist jede Zelle einer Spalte über einen Kanal oder Schlitz 120 mit der entsprechenden Zelle der benachbarten Spalte verbunden. Auf diese Weise ist jede Spalte von Zellen über Schlitze mit der benachbarten Spalte von Zellen verbunden, so daß erregte Partikeln in jeder Zelle einer Spalte in die entsprechende Zelle der benachbarten Spalte diffundieren können. Vorzugsweise sind die Kanäle 120 nahe bei den Kathoden 100 angeordnet.
Die Anzeigeplatte 10 weist auch eine Spalte von Hilfs-Zellen 52 auf, die als Starterzellen oder Zellen zum Liefern von Partikeln bezeichnet werden können. Diese Zellen werden nicht zur Anzeige ausgenutzt, sondern dazu, erregte Partikeln zum Beschleunigen des Einschaltens der Informationsanzeigezellen 50 zu liefern. Bei einer Anordnung ist die Spalte von Zellen 52 zum Liefern von Partikeln links von der ersten Spalte von Anzeigezellen 50 angeordnet. Jede Zelle 52 ist mit der entsprechenden benachbarten Zelle 50 der ersten Spalte über einen Kanal 120 verbunden. Die Spaltenkathode 128 der Zellen 52 ist mit einer geeigneten Energiequelle oder Treiberschaltung 190 (F i g. 3) verbunden; ihre Anodenelektroden 80 teilen sie sich mit den Anzeigezellen 50. Die Zellen 52 brauchen für einen Betrachter nicht sichtbar zu sein und sind dies vorzugsweise auch nicht, sondern können z. B. durch die zugeordneten oberen Anodenelektroden verdeckt sein.
Die Vorrichtung 10 weist ferner eine Quelle für Primärelektronen auf, welche bekanntlich zur Einleitung einer Glimmentladung in einer Gaszelle benötigt werden. Diese Quelle kann auch als Vorrichtung zum Eingeschaltethalten oder als Zündzelle bezeichnet werden. In der Vorrichtung 10 weist diese Vorrichtung zum Eingeschaltethalten eine Gaszelle 123 (F i g. 3) auf, die mit den Zellen 52 in Wirkverbindung steht und ihre eigene Anode 124 und Kathode 125 aufweist. Eine solche Zelle 123 liegt ständig an ίο Spannung und glimmt dauernd, ist aber nicht sichtbar. Es können mehr als eine Zelle 123 oder eine ganze Spalte von solchen Zellen zum Eingeschaltethalten neben der Spalte von Hilfs-Zellen 52 vorgesehen werden. Der Einfachheit halber ist nur eine Zelle 123 dargestellt, und zwar nur in Fig. 3.
Bei einer typischen Abtast-Betriebsweise der Vorrichtung 10 wird zunächst die Spalte von Hilfs-Zellen 52 eingeschaltet, und dann werden nacheinander die einzelnen Anzeigezellen jeweils spaltenweise eingeschaltet, und zwar beginnend auf der linken Seite der Vorrichtung 10 und nach rechts fortschreitend. Das Abtasten der Vorrichtung 10 und das Einschalten einer jeweiligen neuen Spalte von Zellen 50 wird erleichtert durch die Verfügbarkeit von erregten Partikein in den Kanälen 120. Bei jeder Zelle einer Spalte kann im eingeschalteten Zustand der Strom entsprechend einer Eingangssignalinformation moduliert werden, um die Intensität ihres Glimmens zu variieren. Wenn der Abtastvorgang das rechte Ende der Vorrichtung 10 erreicht, wird der Zyklus wiederholt, beginnend bei den Hilfs- oder Starterzellen 52, und der gesamte Zyklus kann kontinuierlich mit einer solchen Geschwindigkeit wiederholt werden, daß eine stationäre, aber veränderbare Nachricht auf der Vorrichtung 10 dargestellt werden kann.
F i g. 3 zeigt schematisch eine typische Schaltung zum Verwirklichen dieser Betriebsart; hierbei sind die Kathoden elektroden 100 in Gruppen zusammengeschaltet, wobei die Kathoden einer Gruppe wie dargestellt untereinander einen Abstand von einer bestimmten Anzahl Spalten aufweisen, damit die erforderliche Isolation gegeben ist. Jede Gruppe von Kathoden ist mit einer zugeordneten Treiberschaltung 150 verbunden, und jede Anodenelektrode ist mit einer Treiberschaltung 160 verbunden, wobei geeignete Synchronisierschaltungen 170 vorgesehen sind, um die gewünschte Reihenfolge der Betriebsabläufe zu erzielen. Die Treiberschaltungen 150 bzw. 160 enthalten alle Schaltelemente, die für die gewünschte Arbeitsweise erforderlich sind.
Aus der beschriebenen Arbeitsweise der Vorrichtung 10 geht hervor, wie wichtig es ist, daß die Hilfs- oder Starterzellen 52 immer zünden, um bei der Vorrichtung 10 ein richtiges Abtasten sicherzustellen. Um das Funktionieren der Starterzellen 52 so sicher wie nur möglich zu machen, sind diese so konstruiert, daß ihre Zündspannung so niedrig wie möglich ist. Bei einer Anordnung zum Erhalten dieser Charakteristik sind die Elektroden der Starterzellen 52 so nahe wie praktisch möglich beieinander angeordnet, und diese enge Anordnung wird am bequemsten (F i g. 4 und 5) dadurch erreicht, daß man auf der Außenseite der Kathode 128 vorragende Arme oder Lappen 180 ausbildet, die in jeder Zelle 52 in Richtung zum zugeordneten Abschnitt der Anode 80 der Zelle ragen. Die Form eines Lappens 180 und seine Nähe zur Anode sind jeweils so gewählt und eingestellt, daß man die gewünschte Zündspannung der Zelle 52 und eine
günstige Stromdichte zum Vorbereiten und Unterstützen des Zündens der benachbarten Zellen 50 erhält.
Die Lappen 180 können längs der Mittellinie der Kathode 128 (vergleiche F i g. 2 und 4) oder, wie in F i g. 5 dargestellt, längs der linken Kante auf der von den Zellen 50 abgevvandten Seite der Kathode 128 angeordnet werden. Die Wirkung der Lappen 180 kann auch dadurch erzielt werden, daß man der Kathode eine gewellte Form gibt, um — wie in F i g. 6 dargestellt — vorspringende Abschnitte 200 zu erhalten.
Die Lappen 180 können eine beliebige geeignete Form aufweisen. Zum Beispiel zeigt F i g. 5 rechteckförmige Lappen 180, und F i g. 7 zeigt dreieckförmige Lappen. Zusätzlich kann der Kathodenkörper, an dem die Vorsprünge 180 befestigt sind, entweder wie in den F i g. 5 und 7 dargestellt gleichmäßig breit sein, oder wie in F i g. 8 dargestellt an den den Lappen 180 benachbarten Stellen schmaler ausgebildet sein.
Diese Konstruktion ergibt eine optimale Stromdiclitt am Kathodenkörper, wo er für die benachbarten Zellen 50 verfügbar ist.
Naturgemäß könnte der gewünschte Anoden-Ka· thoden-Abstand dadurch erreicht werden, daß mar auf den Anoden der Zellen 52 Vorsprünge vorsieht.
Als Alternative kann bei den eben beschriebenen Kathodenkonstruktionen oder bei Kathoden, die mil denen der Anzeigezellen 50 gleich ausgebildet sind; d. h. mit Lappen 180, eine Impulsquelle 190 (F i g. 3] zwischen die den Hilfs- oder Starterzellen 52 zugeordneten Anoden und die Kathode angelegt werden, und diese Impulsquelle wird dazu verwendet, um einen Impuls von genügend hoher Spannung an die Hilfs- oder Starterzellen 52 zu legen und ihr Starten und Zünden zu Beginn eines jeden Abtastzyklus dei Vorrichtung 10 sicherzustellen.
Die hier beschriebene Vorrichtung 10 kann auch bei einer aus mehreren Schichten aufgebauten Anzeigevorrichtung verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 532/271

Claims (12)

2 05S Patentansprüche:
1. Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von gasgefüllten Anzeigezellen, denen entsprechende Elektroden zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigezellen als getrennte Zellen (50) ausgebildet und in einer Af-Y-Matrix angeordnet sind, daß getrennte Hilfszellen (52) vorgesehen sind, welche jeweils mit einer Reihe von Anzeigezellen (50) ausgerichtet sind und mit dieser in Gasverbindung (120) stehen, daß die Hilfszellen (52) mechanisch ähnlich aufgebaut sind wie die Anzeigezellen (50), aber andere Betriebscharakteristiken aufweisen als diese, um ihre Zündung zu erleichtern, und daß diesen Hilfszellen (52) mindestens zwei Elektroden (80,128) zugeordnet sind.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung der Hilfszellen (52) kleiner ist als diejenige der Anzeigezellen (50).
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anoden-Kathoden-Abstand bei den Hilfszellen (52) kleiner ist als bei den Anzeigezellen (50), um eine niedrigere Zündspannung zu erhalten.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfszellen (52) an der Kathode (128) jeweils mindestens ein Lappen (180) vorgesehen ist, der sich von dieser Kathode (128) in Richtung zur zugeordneten Anode (80) erstreckt.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfszellen (52) an der Anode jeweils mindestens ein Lappen (180,200) vorgesehen ist, der sich von dieser Anode in Richtung zur zugeordneten Kathode erstreckt.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (180) etwa rechteckförmig ausgebildet sind (F i g. 5).
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (180) spitz zulaufen (F ί g. 7 und 8).
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfszellen (52) die Kathode jeweils gewellt ist und daß Wellenberge (200) dieser gewellten Kathode in Richtung zur Anode bzw. zu den Anöden (80) ragen.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die AT-Y-Matrix von Anzeigezellen (50) zeilen- und spaltenweise in einer isolierenden Platte (20) angeordnet ist, daß bei der Unterseite (70) der Platte (20) eine Reihe von ersten Elektroden (100) angeordnet ist, wobei eine erste Elektrode (100) jeweils mit einer Spalte von Zellen (50) ausgerichtet ist, und daß eine Reihe von zweiten Elektroden (80) bei der Oberseite (60) der isolierenden Platte (20) angeordnet ist, wobei eine zweite Elektrode (80) jeweils mit einer Reihe von Zellen (50) ausgerichtet ist.
10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfszellen (52) mindestens eine Kathode (128) zugeordnet ist und daß diese Kathode als Metallstreifen ausgebildet ist, der auf oder bei der Unterseite (70) der isolierenden Platte (20) verläuft und mit den Hilfszellen (52) ausgerichtet ist.
11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Hilfszelle (52) ausgerichtete Abschnitt einer Elektrode (128) schmaler ausgebildet ist, um die Stromdichte an diesem Abschnitt zu erhöhen, wenn eine Hilfszelle (52) gezündet wird (F i g. 8).
12. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der den Anzeigezellen Treiberschaltungen zum Zünden zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsgeberschaltung (190) mit den Elektroden der Hilfszellen (52) verbunden ist, um während eines Arbeitszyklus der Anzeigevorrichtung Zündimpulse an diese anzulegen und eine Ausbreitung von erregten Partikeln durch die Gasverbindungswege (120) von den Hilfszellen (52) zu den benachbarten Anzeigezellen (50) zu bewirken.
DE19702055808 1969-12-01 1970-11-13 Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von gasgefüllten Anzeigezellen Expired DE2055808C (de)

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US88102469 1969-12-01

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Publication Number Publication Date
DE2055808A1 DE2055808A1 (de) 1971-06-09
DE2055808B2 true DE2055808B2 (de) 1972-08-03
DE2055808C DE2055808C (de) 1973-03-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2508970A1 (de) * 1974-03-05 1975-09-25 Nippon Electric Co Anzeigefeld und vorrichtung zur durch gasentladung bewirkten optischen anzeige von symbolen

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DE2508970A1 (de) * 1974-03-05 1975-09-25 Nippon Electric Co Anzeigefeld und vorrichtung zur durch gasentladung bewirkten optischen anzeige von symbolen

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DK134690B (da) 1976-12-20
NO129764B (de) 1974-05-20
CH525528A (de) 1972-07-15
NL7016806A (de) 1971-06-03
GB1329422A (en) 1973-09-05
BE759691A (fr) 1971-05-17
FR2071895A5 (de) 1971-09-17
DK134690C (de) 1977-05-23
JPS4939219B1 (de) 1974-10-24
CA972054A (en) 1975-07-29
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977