DE2055808A1 - Anzeigevorrichtung mit mindestens einer gasgefüllten Zelle - Google Patents
Anzeigevorrichtung mit mindestens einer gasgefüllten ZelleInfo
- Publication number
- DE2055808A1 DE2055808A1 DE19702055808 DE2055808A DE2055808A1 DE 2055808 A1 DE2055808 A1 DE 2055808A1 DE 19702055808 DE19702055808 DE 19702055808 DE 2055808 A DE2055808 A DE 2055808A DE 2055808 A1 DE2055808 A1 DE 2055808A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cells
- display device
- cathode
- display
- anode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/48—Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
- H01J17/49—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
- H01J17/492—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes
- H01J17/494—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes using sequential transfer of the discharges, e.g. of the self-scan type
Landscapes
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
- Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
Description
lllpllBiiilli»»!·:, ifr'r: ί1 ^fi^igp. ■■ ,: ,,Inim ρ „ ρ,,,,ρ..,...,_ ■ !1U1UIIUUIUHIISiJIu!1":11-: 1SW11I!1!! S1! W : PT ; ; '■" ι||ι!'"» ' 1^'' ■■■'■■■ - . '■■■ ν ij·-"; ,■■' ■'■".;■.:!! ■ ■■ ■ ■■ .■'■■." !Hiinpfi'r L ■'■■.■:.- : - ,/ - ;„; >■'., :r ,■■*■. ;■..; ■-.■::-!!^!!^!!-!!^'!!!-!!!!!!-!!!-!hMi^iuMluluilMu^iiilluill11::-;:i::1".:-;-:IjU!!1!;:^!'iü-hiMlljj!!
D 3353 Bad Gandersheim 12.. Ijov. 1970
Hohenhöfen 5 Telefon C05382) 2842
. Telegramm-Adresse: Siedpatent Gandersheim
.burroughs Corporation
Patentgesuch vom 12. "Mov. 1970
Patentgesuch vom 12. "Mov. 1970
Burroughs Corporation
6071 Second Avenue Detroit, Mich. 4-8232 YoSt.A.
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit mindestens einer gasgefüllten Zelle, in der eine Anode und
eine Kathode angeordnet sind, wobei durch Anlegen einer Spannung zwischen dieser Anode und Kathode ein Glimmen in
der Zelle erzeugbar iöt.
«■o '
Anzeigevorrichtungen dieser Art können dazu verwendet
werden, eine Nachricht oder ein Zeichen anzuzeigen, wenn man eine größere Zahl von gasgefüllten Zellen verwendet
und diese in Gruppen erregt. Da jede Zelle eine Anode und eine Kathode hat, muß eine gesonderte Treiberschaltung
für jede Kathode und jede Anode verwendet werden, um an diese die Spannungen anzulegen, die notwendig sind, um eine
Zelle einzuschalten und darin ein sichtbares Glimmen zu erzeugen.
Obwohl Anzeigevorrichtungen und speziell Anzeigetafeln auf diese Art in zufriedenstellender Weise betrieben werden,
können, ist ersichtlich, daß "bei einer Anzeigetafel mit
Tausenden von Zellen daa Vorsehen einer getrennten Treiberschaltung für jede Kathode und jede Anode pronibitiv teuer
und komplex ist, 109024/1097
205^808
Man ist daher bestrebt, bei den Treiberschaltungen zu Einsparungen zu kommen und kann zu diesem Zweck so
vorgehen, daß bestimmte Kathoden gemeinsame Treiber haben, daß die Anzeigezellen nach Art eines Abtastvorgangs spaltenweise,
z.So von links nach rechts, gezündet v/erden, und daß dieser Abtastvorgang zyklisch, wiederholt wird,
wobei während des Abtastvorgangs verschiedene Zellenauswahlvorgänge durchgeführt werden können, vergl. die
deutsche Patentanmeldung P 20 23 409.7 vom 1'5. Hai 1970 „
Ein solcher Abtastvorgang muß relativ schnell ablaufen, damit für den Betrachter der Eindruck eines stehenden
Bildes entsteht, und deswegen ist eine schnelle und sichere Zündung der einzelnen Zellen erforderliche Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen
und insbesondere bei einem Abtastvorgang eine sichere und schnelle Zündung der Zellen zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Anzeigevorrichtung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung
mehrere gasgefüllte Anzeigezellen aufweist, welche mindestens nahezu identische elektrische und Betriebscharakteristiken
haben, und daß mehrere gasgefüllte Hilfs-Zellen vorgesehen
sind, die mit bestimmten Anzeigezellen in Verbindung stehen und andere Betriebscharakteristiken aufweisen als
die Anzeigeizellen. Die Hilfs-Zellen brauchen für den Betrachter nicht sichtbar zu sein und haben lediglich die
Aufgabe, durch ihre besondere Konstruktion schnell zu
zünden und nach der Zündung Partikel und metastabile Atome zu liefern, welche über die genannte Verbindung oder Verbindungen
zu den ihnen zugeordneten Anzeigezellen strömen und diese ebenfalls zündbereit machen,, Die Anzeigezellen
können untereinander ebenfal i.s mit großem Vorteil mit
entsprechenden Verbindungen für den Durchlaß dieser Partikel und metastabilen Atome versehen sein, so daß
beim Abtastvorgang zunächst die Hilfs-Zellen die benach-
BAD OFUGiNAt 109824/1097
harten Anzeigezellen zündbereit machen, und diese dann
wiederum diejenigen Anzeigezellen, welche ihrerseits ihnen benachbart sincU
',/eitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich ηus den im folgenden beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen,
sowie aus den Unteransprüchen.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung
oder -tafel,
Pigc 2 einen Schnitt, gesehen längs der Linie 2-2 der
Figo 1,
Pigc 3 eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung nach Fig. 1 und eines elektrischen Systems
zu ihrem Betrieb,
Figo 4 einen Schnitt, gesehen längs der linie· 4-4 der
Pigc 1,
Figo 5 eine perspektivische Darstellung einer Abwandlung einer der Elektroden der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer ersten Abwandlung der
Elektrode nach Fig. 5,
Figc 7 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Abwandlung der Elektrode nach Fig. 5» und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer dritten Abwandlung der Elektrode nach Figo 5.
:;ie im folgenden beschriebene Anzeigevorrichtung oder
-tafel kann praktisch jede gewünschte Form und Größe haben, und sie kann praktisch jede beliebige Anzahl von
Anzeigesellen aufweisen,, Sie kann auch ein beliebiges
geeignetes ionisierbares Gas enthalten, z.Bo Neon, Argon,
Xenon etc., allein oder in Kombination. Ein Metall, z.Bo Quecksilber, wird gewöhnlich ebenfalls dem Gas· beigegeben,
um die Kathodenzerstäubung so klein wie möglich zu' halten«
-^ ;vC-if; — BAD ORIGINAL
-A-
In der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Erfindung wird ein "Abtasten von Zelle zu Zelle" oder eine
"Gliinmüber tragung von Zelle zu Zelle" erwähnt. Hierunter
soll entweder verstanden werden, daß das Glimmen in einer Zelle tatsächlich von einer eingeschalteten Zelle auf eine
ausgeschaltete Zelle übertragen wird, wobei letztere in den Einschaltzustand übergeht, oder daß Glimmen in einer
Zelle erregte Partikel und metastabile Atome erzeugt, die von dieser Zelle in eine benachbarte ausgeschaltete Zelle
diffundieren und dazu benutzt werden können, das Zünden und Einschalten der benachbarten Zelle zu erleichtern.
Eine gasgefüllte Anzeigevorrichtung 10 nach der Erfindung hat die Form einer flachen Platte oder Tafel und
v/eist mehrere schichtenartig übereinanderliegende Platten auf, nämlich eine mittlere Platte 20 aus Glas oder Keramik,
eine obere Betrachtungsplatte 30 aus Glas (in Pig» I nicht
dargestellt), und eine untere Platte 40 aus Glas oder Keramik. Die mittlere Platte 20 ist mit Zeilen und Spalten
von Ausnehmungen oder Zellen 50 versehen und hat eine Oberseite 60 und eine Unterseite 7O0 Die Zellen 50 werden als
Informationsanzeigezellen betrieben und sind mit einem Gas von der Art gefüllt, die ein Kathodenglimmen aufrechterhalten
kanne Die Anzeigezellen 50 sind vorzugsweise hinsichtlich
Größe und Form identisch ausgebildete
Die Vorrichtung 10 ist mit einem oberen Satz von parallelen Elektroden 80 und einem unteren Satz von parallelen
Elektroden ICO versehen, wobei die beiden Elektrodensätze
senkrecht zueinander verlaufen und so angeordnet sind, daß jede Zelle 50 zwei Elektroden aufweist, nämlich, eine
Elektrode an der Oberseite und eine Elektrode an der Unterseite der Zelle. Vorzugsweise sind die beiden Elektrodenabschnitte,
die einer Anzeigezelle 50 zugeordnet sind, jeweils von Zelle zu Zelle in mechanischer und
elektrischer Hinsicht identisch. Eine Zelle 50 wird durch Anlegen geeigneter Potentiale an die Elektroden 80 und
gezündet und zum Glimmen gebracht; diese Elektroden
1098 2 4/1097
_ 5 —
kreuzen, einander in dieser Zelle. In deiföolgenden Beschreibung
werden die oberen Elektroden als Anoden und die unteren Elektroden als Kathoden angesehen, und es
wird angenommen, daß die Vorrichtung 10 so orientiert ist, daß die Anoden die Zeilenelektroden sind und jeweils
mit einer Zeile von Zellen ausgerichtet sind, und daß die Kathoden die Spaltenelektroden sind und jeweils mit
einer Spalte von Zellen ausgerichtet sind. Gegebenenfalls könnten die Funktionen der Elektroden auch umgekehrt
werden.
Die Elektroden 80 und 100 können flache Metallstreifen oder Drähte sein, und sie können in Schlitzen oder Vertiefungen
angeordnet sein, und zwar entweder in der mittleren Platte 20, oder falls gewünscht in der oberen oder
unteren Platte. Dazuhin sind die oberen Leiter 80, falls sie als flache Streifen ausgebildet sind, dort wo sie
über Zellen 50 liegen, mit Löchern versehen, um zu ermöglichen, daß ein Betrachter, der durch die Betrachtungsplatte
30 blickt, eine glimmende . (gezündete) Zelle sehen kann, wenn die Vorrichtung 10 im Betrieb ist. Jedoch
werden die oberen Elektroden 80 vorzugsweise als Drähte ausgebildet, welche schmaler sind als die Zellen 50, um
ein Betrachten des Zeilenglimmens durch die obere Platte
30 zu ermöglichen. Die unteren Elektroden 80, die als Kathoden verwendet werden, können zweckmäßig als flache
Metallstreifen ausgebildet sein.
Die mittlere Platte 20 sowie die oberen und unteren Glasplatten 30 und 40 sind gewöhnlich rechteckförmig ausgebildet,
wobei die obere und die untere Platte im allgemeinen etwas größer gewählt werden als die mittlere
Platte, um zu ermöglichen, daß ein Dichtmaterial 42 (Figo 2), z.Bo eine Glasfritte, zwischen ihnen eingebracht
wird, um alle Platten in einer gasdichten Anordnung dichtend miteinander zu verbinden«. Die Zeilen- und
Spaltenleitungen 80 bzw. 100 erstrecken sich über die
109824/1097
Kanten der Platten hinaus, so daß sie leicht mit elektrischen Schaltungen verbunden werden können.
Es ist bekannt, daß eine Gaszelle, die gezündet worden ist und glimmt, erregte Partikel erzeugt, und
zwar Gasionen, metastabile Atome, und dergl. Dieses Phänomen kann dazu ausgenutzt werden, um Zellen abzutasten
und zu zünden, -und zu diesem Zweck sind in der Platte 20 zwischen Anzeigezellen physische Gasverbindungsschlitze
oder -kanäle 120 vorgesehen. Bei einer Anordnung ist jede Zelle einer Spalte über einen Kanal oder Schlitz
120 mit der entsprechenden Zelle der benachbarten Spalte verbunden. Auf diese Weise ist jede Spalte von Zellen
über Schlitze mit der benachbarten Spalte von Zellen verbunden, so daß erregte Partikel in jeder Zelle einer
Spalte in die entsprechende Zelle der benachbarten Spalte diffundieren können. Vorzugsweise sind die Kanäle 120
nahe bei den Kathoden 100 angeordnet.
Die Anzeigeplatte 10 weist auch eine Spalte von Hilfs-Zellen 52 auf, die als Starterzellen oder Zellen
zum Liefern von Partikeln bezeichnet werden können. Diese Zellen werden nicht zur Anzeige ausgenützt, sondern dazu,
erregte Partikel zum Beschleunigen des Einschaltens der Informationsanzeigezellen 50 zu liefern. Bei einer Anordnung
ist die Spalte von Zellen 52 zum Liefern von Partikeln links von der ersten Spalte von Anzeigezellen
angeordnete Jede Zelle 52 ist mit der entsprechenden benachbarten Zelle 50 der ersten Spalte über einen Kanal
120 verbunden. Die Spaltenktithode 128 der Zellen 52 ist
mit einer geeigneten Energiequelle oder Treiberschaltung 161 verbunden; ihre Anodenelektroden 80 teilen sie sich
mit den Anzeigezellen 50« Die Zellen 52 brauchen für
einen Betrachter nicht sichtbar zu ;;ein und sind dies vorzugsweise auch nicht, sondern können Z0Bo d\irch die
zugeordneten oberen AnodeneLektroden verdeckt sein»
BAD OBIGiNAi 109824/ 1097
Die Vorrichtung 10 weist ferner eine Quelle für Primärelektronen auf, welche "bekanntlich zur Einleitung
einer Glimmentladung in einer Gaszelle "benötigt werdeno
Diese Quelle kann auch als Vorrichtung zum Eingeschaltethalten oder als Zündzelle (keep—alive cell) "bezeichnet
werdene In der Vorrichtung 10 weist diese Vorrichtung zum
Eingeschaltethalten eine Gaszelle 123 auf, die mit den Zellen 52 in Wirkverbindung steht und ihre eigene Anode
124 und Kathode 125 aufweist. Eine solche Zelle 132 liegt ständig an Spannung und glimmt dauernd, ist aber nicht
sieht "bar. Es können mehr als eine Zelle 123 oder eine
ganze Spalte von solchen Zellen zum Eingeschaltethalten ™ neben der Spalte von Hilfs-Zelien 52 vorgesehen werden.
Der Einfachheit halber ist nur eine Zelle 123 dargestellt, und zwar nur in Pigc 3.
Bei einer typischen Abtast-Betriebsweise der Vorrichtung·
10 wird zunächst die Spalte von Hilfs-Zellen
52 eingeschaltet, und dann werden nacheinander die einzelnen Anseigezellen jeweils spaltenweise eingeschaltet, und zwar
beginnend auf der linken Seite der Vorrichtung 10 und nach rechts fortschreitend. Das Abtasten der Vorrichtung 10
und das Einschalten einer jeweiligen neuen Spalte von Zellen -jö wird erleichtert durch, die Verfügbarkeit von
erregten Partikeln in den Kanälen 120. Bei jeder Zelle %
einer Spalte kann im eingeschalteten Zustand der Strom entsprechend einer. Eingangssignalinformation moduliert
werden, um die Intensität ihres Glimmeiis zu variieren. Tie mi der Abtastvorgang das rechte Snde der Vorrichtung
10■erreicht, wird der Zyklus wiederholt, beginnend bei
den Hilfs- oder Starteraellen 52, und der gesamte Zyklus
kann kontinuierlich mit einer solchen Geschwindigkeit wiederholt werden, daß eine stationäre, aber veränderbare
Nachricht auf der Vorrichtung 10 dargestellt werden kann0
Pig ο 3 zeigt schein·.tisch eine typische Schaltung
zum Verwirklichen dieser Betriebsart; hierbei sind die Kathodenelektroden 100 in Gruppen zusammengeschaltet,
wobei' die K-ithoden einer Gruppe wie dargestellt unter-
109824/1037
einander einen Abstand von einer bestimmten Anzahl Spalten
aufweisen, damit die erforderliche Isolation gegeben ist»
Jede Gruppe von Kathoden ist mit einer zugeordneten Treiberschaltung 150 verbunden, und jede Anodenelektrode ist
mit einer Treiberschaltung 160 verbunden, wobei geeignete Synchronisierschaltungen 170 vorgesehen sind, um die
gewünschte Reihenfolge der Betriebsabläufe zu erzielen.
Die Treiberschaltungen 150 bzw. 160 enthalten alle Schaltelemente,
die für die gewünschte Arbeitsweise erforderlich sind. Diese Arbeitsweise ist auch in der amerikanischen
Patentanmeldung S.N. 85O„9ö4 vom 18„ August I969 und der
entsprechenden deutschen Patentanmeldung P 20 23 409·7 vom 13· Mai 1970 ausführlich beschrieben.
Aus der beschriebenen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 geht hervor, daß es sehr wichtig ist, daß die Hilfs- oder Starterzellen 52 immer zünden, um
bei der Vorrichtung 10 ein richtiges Abtasten sicherzustellen,,
Um das Funktionieren der Starterzellen 52 so sicher wie nur möglich zu machen, sind diese erfindungsgemäß
so konstruiert, daß ihre Zündspannung so niedrig wie möglich ist ο Bei einer Anordnung zum Erhalten dieser
Charakteristik sind die Elektroden der Starterzellen 52
so nahe wie praktisch möglich beieinander angeordnet, und diese enge Anordnung wird am bequemsten (Figo 4 und 5)
dadurch erreicht, daß man auf der Außenseite der Kathode 128 vorragende Arme oder Lappen 180 ausbildet, die in
jeder Zelle 52 in Richtung zum zugeordneten Abschnitt der Anode 80 der Zelle ragen. Die Form eines Lappens und
seine Nähe zur Anode sind jeweils so gewählt und eingestellt, daß man die gewünschte Zündspannung der Zelle 52
und eine günstige Stromdichte zum Vorbereiten und Unterstützen des Zündens der benachbarten Zellen 50 erhält.
Die Lappen 180 können längs der Mittellinie der Kathode 128 (vergleiche Figo 2 und 4) oder, wie in
Fig. 5 dargestellt, längs der linken Kante auf der von den Zellen 50 abgewandten Seite der Kathode 128 angeordnet
109824/1097
werden. Die Wirkung der Lappen 180 kann auch dadurch, erzielt
werden, daß man der Kathode eine gewellte Form gibt, um - wie in I1Xg0 6 dargestellt - vorspringende
Abschnitte 200 zu erhaltene Die Lappen 180 können eine "beliebige geeignete Form aufweisen,, ZoB. zeigt Figo 5
reehteckförmige Lappen 180 und Figo 7 zeigt dreieckförmige
Lappen= Zusätzlich kann der Kathodenkörper, an dem die Vorsprünge 180 befestigt sind, entweder wie in den
Figo 5 und 7 dargestellt gleichmäßig breit sein, oder wie in Figo 8 dargestellt an den den Lappen 180 benachbarten
Stellen schmäler ausgebildet sein. Diese Konstruktion ergibt eine optimale Stromdichte am Kathoden- g
körper, wo er für die benachbarten Zellen 50 verfügbar ist.
Naturgemäß könnte der gewünschte Anoden-Kathoden-Abstand dadurch erreicht werden, daß man auf den Anoden
der Zellen 52 Yorsprünge vorsieht0
Als Alternative kann bei den eben beschriebenen Kathodenkonstruktionen oder bei Kathoden, die mit denen
der Anzeigezellen 50 identisch sind, d.h. mit Lappen 180,
eine Impulsquelle 190 (Fig. 3) zwischen die den Hilfs-
oder Starterzellen 52 zugeordneten Anoden und die Kathode angelegt werden, und diese Impulsquelle wird
dazu verwendet, um einen Impuls von genügend hoher λ
Spannung an die Hilfs- oder Starterzellen 52 zu legen
und ihr Starten und Zünden zu Beginn eines jeden Abtastzyklus der Vorrichtung 10 sicherzustellen.
Die hier beschriebene Vorrichtung 10 kann auch bei einer aus mehreren Schichten aufgebauten Anzeigevorrichtung verwendet werden, wie sie der Gegenstand der amerikanischen
Patentanmeldung S.Io 850 984 vom 18O August I969
und der entsprechenden deutschen Patentanmeldung·
P 20 23 409c7 vom 13. Mai 1970 ist.
Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-lng. Peter Kosel
109824/1097
Claims (1)
- DIPL.-ING. HORST ROSE & DIPL.-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTED 3353 Bad Gandersheim 1 2 · N η ν ο η b ο r 1 9 7 ΠHohenhöfen 5Telefon (05382] 2842Telegramm-Adreeae: Siedpatent GandersheimBurroughs Corporation
Patentgesuch vom 12. November 197ηPatentansprücheAnzeigevorrichtung mit mindestens einer gasgefüllten Zelle, in der eine Anode und eine Kathode angeordnet sind, wobei durch Anlegen einer Spannung zwischen dieser Anode und Kathode ein Glimmen in der Zelle erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) mehrere gasgefüllte Anzeigezellen (50) aufweist, welche mindestens nahezu identische elektrische und Betriebscharakteristiken haben, und daß mehrere gasgefüllte Hilfs-Zeilen C 52) vorgesehen sind, die mit bestimmten Anzeigezellen (50) in Verbindung (120) stehen und andere Betriebscharakteristiken aufweisen als die Anzeigezellen (5O)02. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung der Hilfs-Zeilen (52) kleiner ist als die der Anzeigezellen (50).3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigezellen (50) jeweils mindestens nahezu identische elektrische Charakteristiken, mindestens nahezu identische Anoden und Kathoden, einen mindestens nahezu identischen Anoden-Kathoden-Abstand und mindestens nahezu dieselbe Zündspannung aufweisen.4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3» dadurch ;e]cennzeichnot, daß der Anoden-Kathoden-Abstand bei den HilfsZellen (52) kleiner ist als bei den Anzeigezellen (50).109824/10975 c Anzeigevorrichtung naoh Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß in den Hilfs-Zellen (52) an der Kathode (128) jeweils' mindestens ein lappen (180) vorgesehen ist, der sich von dieser Kathode (128) in Richtung zur zugeordneten Anode (80) erstreckte»6ο Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfs-Zellen an der Anode jeweils mindestens ein Lappen vorgesehen ist, der sich von dieser Anode in "Richtung zur zugeordneten Kathode erstreckte7e Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (180) etwa rechteckförmig ausgebildet sind (Figo 5).8O Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (löO) spitz zulaufen 7 und 8).9ο Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfs-Zellen (52) die Kathode jeweils gewellt ist und daß Wellenberge" (200) dieser gewellten Kathode in Richtung zur Anode bzwc su den Anoden (80) ragen.1Oo Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigezellen zeilen- und spaltenweise in einer isolierenden Platte (20) angeordnet sind, daß bei der Unterseite der Platte (20) eine Reihe von ersten Elektroden (100) angeordnet ist, wobei eine erste Elektrode (100) Jeweils mit einer Spalte von Zellen (50) ausgerichtet ist, und daß eine Reihe von zweiten Elektroden (80) bei der Oberseite der isolierenden Platte (20) angeordnet ist, wobei eine zweite Elektrode (80) jeweils mit einer Reihe von Zellen (50) ausgerichtet ist.11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Hils-Zellen (52) mindestens eine Kathode (128) zugeordnet ist, und daß diese Kathode als109824/1097Metallstreifen ausgebildet ist, der auf oder bei der Unterseite der isolierenden Platte (20) verläuft und mit den Hilfs-Zellen (52) ausgerichtet ist„12ο Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Hilfs-Zelle (52) ausgerichtete Abschnitt eines Hetallstreifens (128) schmäler ausgebildet ist, um die Stromdichte an diesem Abschnitt zu erhöhen, wenn eine Hilfs-Zelle gezündet wird (Pig. 8).13. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Treiberschaltungen (150, 160) vorgesehen sind, die mit den Anzeigezellen (50) verbunden sind, um Arbeitspotentiale an diese anzulegen, und daß eine Impulsgeberschaltung (190) mit den Hilfs-Zellen (52) verbunden ist, um während eines Arbeitszyklus der Anzeigevorrichtung Zündimpulse an diese anzulegen,,Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter KoselΛ'.Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88102469A | 1969-12-01 | 1969-12-01 | |
US88102469 | 1969-12-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055808A1 true DE2055808A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2055808B2 DE2055808B2 (de) | 1972-08-03 |
DE2055808C DE2055808C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2308083A1 (de) * | 1972-04-24 | 1973-11-15 | Control Data Corp | Gasentladungsvorrichtung mit kapazitiver speicherfunktion |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2308083A1 (de) * | 1972-04-24 | 1973-11-15 | Control Data Corp | Gasentladungsvorrichtung mit kapazitiver speicherfunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2055808B2 (de) | 1972-08-03 |
DK134690C (de) | 1977-05-23 |
NO129764B (de) | 1974-05-20 |
GB1329422A (en) | 1973-09-05 |
CH525528A (de) | 1972-07-15 |
JPS4939219B1 (de) | 1974-10-24 |
DK134690B (da) | 1976-12-20 |
BE759691A (fr) | 1971-05-17 |
FR2071895A5 (de) | 1971-09-17 |
NL7016806A (de) | 1971-06-03 |
CA972054A (en) | 1975-07-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3339022A1 (de) | Gasplasma-anzeigevorrichtung | |
DE69016280T2 (de) | Plasma-Anzeigetafel mit abgegrenzten Entladungsbereichen. | |
DE1964634A1 (de) | Anzeigetafel mit gasgefuellten Glimmentladungszellen | |
DE2117919A1 (de) | ||
DE2264174C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern eines Plasmaanzeigepaneels | |
DE2327212C2 (de) | Gasentladungs- Anzeigevorrichtung in Verschiebetechnik | |
DE916086C (de) | Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre mit kalter Kathode | |
DE2754251C2 (de) | ||
DE2842399C2 (de) | ||
DE2457750A1 (de) | Anzeigetafel | |
DE2645562A1 (de) | Gasentladungsanzeigevorrichtung | |
DE2457749A1 (de) | Anzeigetafel | |
DE2157312A1 (de) | Gasentladungs-Darstellungsvorrichtung | |
DE3036591A1 (de) | Gasentladungsbildwiedergabepaneel mit hohlen kathoden | |
DE2055808A1 (de) | Anzeigevorrichtung mit mindestens einer gasgefüllten Zelle | |
DE2264109C3 (de) | Verschiebungs-Gasentladungs-Matrix-Anzeigevorrichtung | |
DE2055808C (de) | Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von gasgefüllten Anzeigezellen | |
DE2732495A1 (de) | Gasentladungsvorrichtung | |
DE2234296A1 (de) | Gasentladungs-darstellungsvorrichtung | |
DE2229053C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Ansteuerung in zeitlich-sequentiellen Abständen von mehreren Gasentladungs-Anzeigeelementen | |
DE2430129A1 (de) | Gasentladungs-datensichtgeraet-adressierung | |
DE2359970A1 (de) | Gasentlade-anzeigevorrichtung | |
DE2123686A1 (de) | Anzeigevorrichtung oder -tafel | |
DE3207685A1 (de) | Gasentladungsanzeigevorrichtung | |
DE7041975U (de) | Anzeigevorrichtung mit einer Mehr zahl von gasgefüllten Anzeigezellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |