DE2123686A1 - Anzeigevorrichtung oder -tafel - Google Patents

Anzeigevorrichtung oder -tafel

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DE2123686A1
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David Green Brook; Kupsky George Andrew Milford; NJ. Glaser (V.StA.)
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel

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Description

DIPL-ING. HORST RUSE DIPL-ING. PETER KOSEL
3353 Bad Gandereheim, 12. Mal 1971 Postfach 129 Hohenhöfen S Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
Unsere Akten-Nr. 788/260
.Burroughs Corporation
Patentgesuch vom 12. Mai 1971
Burroughs Corporation
6071 Second Avenue Detroit« Mich. 48252
Anzeigevorrichtung oder -tafel
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung oder -tafel mit einem ersten G-asvolumen, dem zwei Elektroden zum Bilden einer Glimmzelle zugeordnet sind.
Man kennt Anzeigevorrichtungen oder -tafeln, welche mehrere gasgefüllte Zellen enthalten, wobei durch das Anlegen von Anoden- und Kathoden-Zündspannungen an bestimmte Zellen die Anzeige einer Nachricht bewirkt werden kann. Im allgemeinen erfordern solche Vorrichtungen, daß man die Zündspannungen solange angelegt läßt, wie Zellen eingeschaltet gehalten werden sollen und die Nachricht angezeigt werden soll. Solche Vorrichtungen und Zellen weisen definitionsgemäß keine Speicherwirkung auf. Dagegen haben definitionsgemäß Anzeigevorrichtungen und Zellen dann eine Speicherwirkung, wenn andere Spannungen als die ursprünglichen Zündspannungen dazu verwendet werden können, ein Glimmen aufrechtzuerhalten.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Anzeigevorrichtung' oder -tafel zu schaffen, welche einen Betrieb mit Speicherwirkung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Anzeigevorrichtung dadurch erreicht, daß ein anderes Gasvolumen und mindestens eine außerhalb desselben angeordnete und kapazitiv mit ihm gekoppelte Elektro-
* de vorgesehen sind, und daß das erste Gasvolumen mit dem anderen ffasvolumen in Verbindung steht. Der allgemeine Erfindungs-gedanke der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise darin zu sehen, daß man mehrere Schichten von Zellen und Elektroden vorsieht, wobei eine Schicht und eine Gruppe von Elektroden zum Abtasten ausgebildet ist, während die anderen dazu verwendbar sind, ein Glimmmuster zu speichern und zur Anzeige zu bringen, welches für die in die Anzeigevorrichtung oder -tafel eingegebene Information repräsentativ ist«
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden be-
* schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können' von erfindungswesentlicher Bedeutung sein.
Es zeigen
Pig. 1 eine raumbildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung oder -tafel, in auseinandergezogener Darstellung; bei dieser Darstellung sind alternative Elektrodenanordnungen gezeigt,
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Pig. 2 einen Schnitt längs einer Zeile von Zellen; diese Darstellung zeigt eine Form der Anzeigevorrichtung oder -tafel nach Pig. 1 im zusammengebauten Zustand,
Pig. 3 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach Pig. 2, aber mit einer anderen Elektrodenanordnung,
Pig. 4 einen Schnitt längs einer Spalte von Zellen der Anzeigevorrichtung oder -tafel nach Pigo 2,
Pig. 5 eine schematische Darstellung eines Teiles der Anzeigevorrichtung nach Pig. 1 und eines Teiles einer Schaltung, mit der zusammen diese Anzeigevorrichtung betrieben werden kann, um die Abtaststellen abzutasten,
Pig. 6 eine schematische Darstellung der gesamten Anzeigevorrichtung nach Pig. 1 und eines anderen Teiles einer Schaltung, mit der zusammen diese Anzeigevorrichtung verwendet werden kann, um die Anzeigezellen dieser Vorrichtung zu betreiben,
Pig. 7 eine schematische Darstellung einer der Abwandlungen der Anzeigevorrichtung nach Pig. 1 und einer Schaltung, mit der sie verwendet werden kann, um die Abtast- und Anzeigezellen dieser Anzeigevorrichtung zu betreiben,
Pig. 8 eine raumbildliche Darstellung einer anderen Aus i'ünrungs form einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung oder -tafel nebst zulässigen Elektrodenabwandlungen, in auseinandergezogener Darstellungsweise,
Pig. 9 einen Schnitt längs einer Zeile von Zellen durch eine Ausführungsform einer zusammengebauten Anzeigevorrichtung nach Pig. 8,
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Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Teiles der Anzeigevorrichtung nach Fig. 8 und einer Schaltung, mit der zusammen diese unter Aufweisen einer Speicher-Wirkung, betrieben werden kann,
Fig. 11 eine raumbildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, in auseinandergezogener Darstellungsweise,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Draufsieht auf die Anzeigevorrichtung oder -tafel nach Fig. 11 j diese Darstellung zeigt die Art der Zeichendarstellung, wie sie mit der Ausführungsform nach Fig. 11 möglich ist,
Figo 15 eine schematische Darstellung der Art und Weise, wie bei der Anzeigevorrichtung nach Fig. 11 Zeichen gebildet werden,
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung nach Fig. 11 und einer geeigneten Schaltung zu ihrem Betrieb,
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Abwandlung der Erfindung, und
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der Erfindung,
Die hier beschriebenen Anzeigevorrichtungen oder -tafeln sind dünne, flache, plattenförmige Teile, welche praktisch jede gewünschte Größe und Form haben können, beispielsweise von Briefmarkengröße bis Wandgröße, und welche praktisch jede gewünschte Anzahl von Anzeigezellen aufweisen können. Die Anzeigevorrichtungen oder -tafeln können auch jedes geeignete ionisierbare Gas enthalten, z.B. Neon, Argon, Xenon etc., einzeln oder in Kombination, wobei gewöhnlich dem Gas ein Metalldampf, z.B. Quecksilberdampf, beigefügt wird, um die Kathodenzerstäubung so
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niedrig wie möglich zu halten. Das verwendete Gas ist vorzugsweise eine Penningmischung, bei der die Gase der Mischung verwandte Energieniveaus haben, so daß die metastabilen Atome eines Gases Ionen des anderen Gases erzeugen. Neon und Xenon ergeben eine besonders wirkungsvolle Penningadsding.. Der Gasdruck liegt vorzugsweise zwischen 100 und 250 Torr und insbesondere bei einem Wert von etwa 175 Torr.
Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung oder -tafel 10 (vgl. I1Ig. 1 bis 4) weist eine erste isolierende Basisplatte 20 aus Glas, Keramik o.dgl. auf, in deren Oberseite 40 parallele Schlitze oder Kanäle 30 ausgebildet sind. Die Schlitze 30 können jeden beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen; für die folgende Beschreibung wird angenommen, daß sie horizontal verlaufen. Ferner ist in der Oberseite 40 eine zweite Gruppe von vertikalen Schlitzen 34 ausgebildet, und diese verbinden die horizontalen Schlitze 30 miteinander. Nicht alle dargestellten Schlitze 34 werden bei einer im folgenden (vgl. Fig. 5) beschriebenen Betriebsart der Anzeigevorrichtung benötigt, und bei einer zweiten, im folgenden (vgl. Pig. 7) beschriebenen Betriebsart wird keiner benötigt.
Elektroden 60, vorzugsweise Drähte, die bei einer Betriebsart als Abtastanoden verwendet werden, sind in den Schlitzen 30 angeordnet, und Elektroden 70, welche als Abtastkathoden verwendet werden, sind auf oder in der Oberseite 40 der Platte 20 angeordnet. Die Kathodenelektroden 70 sind vorzugsweise flache Streifen, von denen jeder eine Reihe von Löchern bzw. Ausnehmungen 74 aufweist. Die Kathoden 70 verlaufen vertikal, parallel zueinander, liegen über den vertikalen Schlitzen 34 (eofern solche vorgesehen sind) und verlaufen unter einem Winkel, vorzugsweise
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unter 90°, zu den Anodenelektroden 60, so daß jede Kathodenelektrode 70 jede Anodenelektrode 60 kreuzt und jede Kreuzung eine als Abtastzeile dienende Gaszelle 80 • definiert. Eine Kathodenausnehmung 74 liegt an jeder Elektrodenkreuzung und an jeder Zelle 80. Jede Kathode liegt somit längs einer Spalte von Zellen 80, und jede Anode 60 liegt längs einer Zeile von Zellen 80. Dazuhin liegt jede Spalte von Kathodenausnehmungen 74 längs einer ψ Spalte von Zellen 80, und jede Zeile von Kathodenausnehmungen, die von der Anordnung von Kathoden definiert wird, liegt längs eine Zeile von Zellen 80. Somit wird eine Abtastzeile 80 jeweils gebildet von einem Abschnitt einer Anode 60, dem zugeordneten, über ihr liegenden Abschnitt der Kathode 70, und dem Gasvolumen im Schlitz 30 zwischen diesen Elektrodenabschnitten.
Eine zweite isolierende Platte 110 aus Glas, Keramik o.dgl«,, welche Ausnehmungen oder Zellen 120 enthält, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind, ist auf den Elektroden 70 und der Oberseite der Platte 20 angeordnet, wobei jede Ausnehmung oder Zelle 120 mit einer Kathoden-) ausnehmung 74 und mit einer Zelle 80 unter ihr ausgerichtet ist. Die Elektroden 70 könnten falls gewünscht in nicht dargestellten Schlitzen an der Unterseite der Platte 110 angeordnet werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich die Zellen öü in einer ersten Schicht oder Ebene und die Zellen 120 in einer zweiten Schicht oder Ebene über der Schicht der Zellen 80 befinden, und daß die Zeilen und Spalten von Zellen 120 im wesentlichen mit den Zeilen und Spalten von Abtastzellen 80 ausgerichtet sind oder mindestens in Gasverbindung mit ihnen stehen, wobei die Zellen 120 jeweils über den Zellen 80 angeordnet sind.
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Eine dritte Elektrodenanordnung in Form einer dünnen Metallplatte 130 (Fig. 1 und 2), welche zeilen- und spaltenfö'rmig angeordnete Ausnehmung 140 aufweist, ist auf der Isolierplatte 110 angeordnet« Die Ausnehmungen 140 der metallplatte 130 sind jeweils im wesentlichen mit einer der Ausnehmungen 120 der Platte 110 ausgerichtet oder stehen in Gas verbindung mit diesen.,
Als Alternative - in Fig. 1 durch das Wort "ODER" angedeutet - kann die dritte Elektrodenanordnung in Form von Streifenelektroden 131 aufgebaut sein, von denen jede über einer Zeile von Zellen 140 liegt und eine Zeile von Ausnehmungen 133 aufweist, von welch letzteren jede über einer Zelle 140 liegt. Die Elektrodenstreifen 131 verlaufen parallel zu den Elektroden 60 in der Platte 20.
Eine weitere, mit Ausnehmungen 170 versehene Isolierplatte 160, die ähnlich aufgebaut ist wie die Platte 110, und deren Ausnehmungen oder Zellen 170 ähnlich wie diejenigen der Platte 110 in Form von Zeilen und Spalten angeordnet sind und mit den Zellen 140 in Gasverbindung stehen, ist auf der Elektrodenplatte 130 angeordnet. Die Zellen 170 werden als Anzeigezellen verwendet.
Eine vierte Elektrodenanordnung ist zwischen der Platte 160 und der Deck- oder Durchsichtplatte 190 der Anzeigevorrichtung vorgesehen und kann eine dünne transparente Filmelektrode 180 (Fig. 1 und 2) aus Zinnoxyd, Gold o.dgl. aufweisen, welche auf der Unterseite der aus Glas bestehenden Deckplatte 190 ausgebildet und in geeigneter Weise mit einem Anschluß 210 verbunden ist.
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Bei einer alternativen Anordnung (Fig. 1 und 3; in Pig. 1 durch das obere Wort "ODER" angedeutet) weist die vierte Elektrodenanordnung parallele Drähte 212 von kleinem Durchmesser auf, welche· jeweils horizontal verlaufen und über einer Zeile von Zellen 170 liegen, oder vertikal verlaufen und über einer Spalte von Zellen 170 liegen. Die Elektroden 212 sind normalerweise miteinander und mit einem gemeinsamen Anschluß 214 verbunden, und werden gemeinsam betrieben. Ihr Durchmesser ist so klein gewählt, daß sie die Betrachtung des Glimmens in den Zellen 170 nicht behindern. - Die vierte Elektrodenanordnung könnte auch eine mit Ausnehmungen versehene Metallplatte ähnlich der Platte 130 aufweisen.
Wie man sieht, ist von den unteren Abtastzellen 80 zu den oberen Anzeigezellen 170 jeweils ein vertikaler Strömungs- oder Gasverbindungsweg über die Ausnehmungen der Elektroden 70, die Ausnehmungen oder Zellen 120 der Platte 110 und die Ausnehmungen 140 der Platte 130 vorgesehen.
Die verschiedenen Isolierplatten und Elektroden der Anzeigevorrichtung 10 sind längs ihrer benachbarten Kanten mittels einer Dichtung 200 miteinander verbunden. Diese Dichtung ist aus G-lasfritte o.dgl. gebildet und in den Pigο 2, 3 und 4 dargestellt. Die verschiedenen •Elektroden sind ebenfalls in dieser Dichtung 200 befestigt und ragen über sie hinaus, so daß Anschlüsse an sie vorgenommen werden können. Dazuhin wird die Anzeigevorrichtung 10 durch ein an der Platte 20 befestigtes Rohr 203 (Fig. 2) oder in einer sonstigen geeigneten Weise mit Gas gefüllt.
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.Bei der im folgenden gegebenen Beschreibung der Arbeitsweise der Erfindung werden die Ausdrücke "Abtasten" oder "Glimmübertragung" von. Zelle zu Zelle verwendet. Diese Ausdrücke werden auf verschiedene unterschiedliche Arten von Torgängen angewandt, einschließlich der Glimmübertragung von einer Abtastzelle zu einer Abtastzelle, und von einer Abtastzelle zu einer Anzeigezelle. Der exakte physikalische Vorgang, der bei diesen einzelnen Vorgängen abläuft, kann nicht mit vollständiger Sicherheit beschrieben werden. An den Vorgängen kann beteiligt sein: 1„ Die tatsächliche Übertragung einer Masse von'glimmendem ionisiertem Gas, oder 2. die Diffusion von erregten Partikeln einschließlich metastabiler Zustände, welche eine benachbarte, abgeschaltete Zelle "vorbereiten" und so deren Zündung erleichtern, oder 3. können auch beide Vorgänge beteiligt sein.
Beim Betrieb einer Anzeigevorrichtung oder -tafel: kann es erwünscht sein, eine Quelle von erregten Partikeln vorzusehen, z.B. Elektronen o.dgle, um das Zünden von Gaszellen zu erleichtern, z.B. zu Beginn eines Abtastvorgangs. Eine solche Quelle kann eine Hilfs-Gaszelle aufweisen, die als Zelle zum im-Betriebszustand-Halten oder als Vorionisätionszelle bekannt ist, an einer geeigneten Stelle in der Anzeigevorrichtung angeordnet ist und ständig eingeschaltet gehalten wird, um als konstante Quelle von erregten Partikeln zu wirken. Verschiedene Anordnungen und Konstruktionen von Zellen zum im-Betriebszustand-Halten sind in einigen der in der vorliegenden Anmeldung erwähnten Anmeldungen dargestellt und beschrieben, vgl. z.B. in der DOS 2 023 409 die Zellen 123 in den Pig. 5 und 8, die dort als Vorionisationszellen bezeichnet sind. - In Pig. 5 der vorliegenden Anmeldung ist eine solche Zelle 220 schematisch angedeutet. (Pig. 5 ist eine schematische Darstellung eines
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Teils der Anzeigevorrichtung 10, sowie einer Schaltung zu ihrem Betrieb).
Erfindungsgemäße Anzeigevorrichtungen werden im allgemeinen so betrieben, wie das Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 20 23 409.7 (DOS 2 023 409) der Anmelderin vom 13. Mai 1970 ist; auf diese ältere Anmeldung wird zur Vermeidung von Längen ausdrücklich Bezug genommen. Kurz gesagt, werden bei dieser Betriebsart die Abtastzellen zyklisch und kontinuierlich gezündet und eingeschaltet, und wenn die Abtastzellen eingeschaltet werden, können die entsprechenden zugeordneten Anzeigezellen durch Glimmübertragung von der Abtastzelle zur Anzeigezelle eingeschaltet werden, und zwar gesteuert von Informations-Steuersignalen, welche den Elektroden der Anzeigevorrichtung zugeführt werden» Die resultierende Gesamtzahl von Anzeigezellen, welche eingeschaltet werden, zeigt das Zeichen oder die Nachricht an, das bzw« die in den Informations-Steuersignalen enthalten ist.
Betrachtet man die Arbeitsweise der Abtastzellen 80, so ist es wünschenswert, diese durch einen regelmäßig ablaufenden Vorgang einzuschalten bzw. abzutasten; die bevorzugten Verfahren sind dabei die Abtastung Zelle um Zelle und Zeile um Zeile nach Rasterart, oder Spalte um Spalte beginnend beispielsweise an der linken Seite der Anzeigevorrichtung und fortschreitend in Richtung zur rechten Seite. Jede Zelle 80 kann in bekannter Weise dadurch eingeschaltet werden, daß man Betriebspotentiale an diejenige Anode 60 und diejenige Kathode 70 legt, welche sich an dieser Zelle kreuzen. Verschiedene Anordnungen zum Betrieb von Abtastzellen sind Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldungen P 20 23 409.7» P 20 56 365.9 (Änwaltsakte 788/250) sowiw einer etwa
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gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung (Anwaltsakte 788/259) entsprechend der US-Patentanmeldung USSN 38.408 vom 18. Mai 1970, auf die alle zur Vermeidung von Längen ausdrücklich Bezug genommen wird.
Unter Bezugnahme auf Pig. 5 wird nun ein typischer Abtastvorgang beschrieben. Die Abtastanoden sind dort mit 6OA, B, G, D und E beziffert, und die Abtastkathoden sind mit 7OA, B, C und D beziffert. Die Abtastzellen selbst sind beziffert mit 80AA, 80AB, etc., wobei der erste Buchstabe der Buchstabe der zugeordneten Zellenanode und der zweite Buchstabe derjenige der zugeordneten Zellenkathode istc Die Blöcke 61A bis 61E, welche an die Anoden 6OA bis 6OE angeschlossen sind, und die Blöcke 71A bis 71D, welche an die Kathoden 7OA bis 7OD angeschlossen sind, stellen die erforderlichen Betriebspotentialquellen dar. Diese verschiedenen Blöcke können in nicht näher dargestellter Weise mittels geeigneter, nicht dargestellter Schaltungen in der erforderlichen Weise synchron betätigt werden.
Bei einer Betriebsart der Anzeigevorrichtung 10 werden die Abtastzellen 80 eine nach der anderen abgetastet, d.h. eingeschaltet, und zwar nach Art eines Rasters, beispielsweise beginnend bei der ersten Zelle 80AA am oberen linken Eck der Platte 20; der Abtastvorgang schreitet von Zelle zu Zelle längs der oberen Zeile nach rechts fort, von wo er direkt vertikal zur nächstunteren, zweiten Zeile und zur letzten Zelle derselben fortschreitet. Yon dort geht er nach links längs der zweiten Zeile zur ersten Zelle am Ende der zweiten Zeile und dann nach unten zur ersten Zelle der dritten Zeile, und von dort zum Ende der dritten Zeile, und so weiter bis zur letzten Zelle der Platte 20.
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Detaillierter gesagt wird der oben beschriebene Abtastvorgang dadurch ausgeführt, daß man ein Betriebspotential im positiven Bereich an die Anode 6OA und ein Betriebspotential im negativen Bereich an die Kathode 70A anlegt,, so daß die Zelle 80AA gezündet wird und einschaltet. Als nächstes wird Betriebspotential an die zweite Kathode 7OB angelegt, während das Betriebspotential von der ersten Kathode- 7OA weggenommen wird, Itfun.
P schaltet die zweite Zelle der ersten Zeile, nämlich die Zelle 80AB, ein, und die Zelle 80AA schaltet ab. Dieses Umschalten des Kathoden-Betriebspotentials wird fortgesetzt, bis das G-limmen die letzte Zelle 80AD der ersten Zeile erreicht. Diese Glimmübertragung längs der ersten Zeile von Zellen wird durch den gemeinsamen horizontalen Schlitz 30 erleichtert, in dem diese Zellen angeordnet sind, und durch die Diffusion von erregten Partikeln in ihm. - Während an die letzte Kathode 7OD noch ein Betriebspotential angelegt ist, wird ein positives Betriebspotential an die zweite, der zweiten Zeile von Abtastzellen zugeordnete Anode 6OB angelegt, und gleichzeitig wird das Betriebspotential von der Anode 6OA weggenommen. Dies bewirkt eine Übertragung des Glimmens von der letzten Zelle der ersten Zeile zur benachbarten letzten Zelle der zweiten Zeile. Dieser Vorgang wird erleichtert durch die Anwesenheit eines vertikalen Schlitzes 34 zwischen diesen letzten Zellen der ersten und der zweiten Zeile und durch die Diffusion von erregten Partikeln in ihm#
Nunmehr wird wiederum nacheinander an jede der Kathoden Betriebspotential angelegt, aber in umgekehrter Reihenfolge, beginnend an der rechten Seite und fortschreitend in Richtung zur linken Seite der Anzeigevorrichtung 10. Dabei wird das Glimmen mittels des Schlitzes
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30 längs der zweiten Zeile von Zellen 80 nach links übertragene Wenn das Glimmen die letzte Zelle am linken Ende der zweiten Zeile erreicht, wird das Betriebspotential von der Anode 6OB zur Anode 600 umgeschaltet, und das Glimmen wird durch den zugeordneten Schlitz 34 zur ersten Zelle 80GA der dritten Zeile von Zellen übertragen. Der Abtastvorgang erfolgt nun längs der dritten.Zeile wieder nach rechts. Auf diese Weise wird der Abtastvorgang Zelle um Zelle und Zeile um Zeile durch alle Zellen 80 im unteren Teil der Anzeigevorrichtung ausgeführt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die mechanischen und elektrischen Parameter der Abtastzellen sowie der Abtastvorgang so ausgewählt sind, daß während des Abtastvorgangs das Grlimmen in den Abtastzellen in diesen bleibt. Das heißt, daß sich das Glimmen nicht von selbst nach oben in die über den Abtastzellen liegenden Zellen bewegt. Diese Parameter sind unter anderem die Größe der Abtastzellen, die Größe der Ausnehmungen 74 in den Abtastkathoden, welche Ausnehmungen einen Durchmesser von etwa 0,025 nun bis 0,076 mm haben sollten, ferner die Stromdichte, welche auf einer geeigneten Höhe abgestimmt auf die Größe der Kathodenausnehmung und der Zellengröße gehalten werden sollte, etc. Jedoch erzeugt das Glimmen in den Abtastzellen erregte Partikel, z.B. Elektronen, metastabile Zustände u.dgl., welche durch die Kathodenausnehmungen diffundieren und die benachbarten oberen Zellen für einen nachfolgenden GlimmübertragungsVorgang vorbereiten.
Wie zuvor beschrieben, ist über jeder Abtastzelle eine zugeordnete Anzeigezelle 170 angeordnet. Baoh einem wichtigen Merkmal der Erfindung können Anzeigezellen, welche Abtastzellen zugeordnet sind, gezündet und zum Glimmen gebracht werden und das Glimmen kann wie folgt aufrechterhalten werden: Fig. 6 zeigt eine schematische
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Darstellung der Anzeigevorrichtung 10 und ihrer Elektroden sowie einen .Teil einer zu ihrem .Betrieb dienenden Schaltung; eine Quelle 230 von Impulsen 232 ist zwischen der transparenten Elektrode 180 und der Elektrodenplatte 130 angeschlossen, wobei zur Aktivierung der Impulsquelle 230 eine geeignete Schaltvorrichtung 233 vorgesehen ist. Halteimpulse 232 werden während des Betriebs der Anzeige-Vorrichtung 10 und während des AbtastVorgangs ständig von der Impulsquelle 230 abgegeben» Die Amplitude, Breite und Frequenz der Impulse 232 ist so gewählt, daß diese Impulse selbst keine G-limmübertragung von den Abtastzellen 80 zu den Anzeigezellen 170 bewirken. Zusätzlich ist eine Quelle 237 von Steuerdaten oder Informationssignalen über eine geeignete Einschaltvorrichtung 235 an die Elektrodenplatte 130 angeschlossen. Die Quelle 237 und die Vorrichtung 235 werden dazu verwendet, "Glimmübertragungs-11 oder "Schreib"-Impulse an die Anzeigevorrichtung anzulegen. Dies sind Impulse im positiven Bereich.
Wenn beim aufeinanderfolgenden Einschalten der Abtastzellen 80 - wobei die Halteimpulse 232 ständig angelegt werden - zu einem gegebenen Zeitpunkt ein Schreibimpuls von der Quelle 237 an die Platte 130 angelegt wird, so wird mithilfe von erregten Partikeln von derjenigen Abtastzelle 80, welche zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist, ein Glimmen nach oben in die zugeordnete Anzeigezelle 120 übertragen, wo es durch die Halteimpulse 232 aufrechterhalten wird, nachdem der Schreibimpuls wieder abgeschaltet worden ist und die Schaltungen 237 und/oder 235 in den ausgeschalteten Zustand geschaltet worden sind. Wenn dieser Vorgang bei mehreren Abtastzellen vorgenommen wird, während diese jeweils gezündet werden, so kann in den Anzeigezellen 170 ein Bild oder eine Nachricht angezeigt und gespeichert werden.
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Es wird angenommen, daß der oben beschriebene Grlimmübertragungsvorgang wie folgt vor sich geht: Wenn eine Abtastzelle gezündet wird, diffundieren erregte Partikel aus dem G-iiimnen durch die zugeordnete Kathodenausnehmung 74 in die benachbarte zugeordnete Zelle 120, welche hierdurch vorbereitet wird. Im allgemeinen diffundieren diese erregten Partikel nicht in die Zellen 170, so daß lediglich die Halteimpulse 232 selbst die Zellen 170 nicht zünden. Wenn ein Schreibimpuls an die Elektrode 130 angelegt wird, wird die zugeordnete, vorbereitete Zelle 120 gezündet, und erregte Partikel von ihr diffundieren nun in die zugeordnete Zelle 170 und bereiten sie vor; jetzt können die Halteimpulse diese Zelle 170 zünden» Praktisch wirken die Zellen 120 als Trennstufen oder Abschirmungen zwischen den Abtastzellen 80 und den Anzeigezellen 170. Es ist darauf hinzuweisen, daß der beschriebene Vorgang mit einer solch hohen Geschwindigkeit erfolgt, daß das dazwischenliegende Zünden der Zellen 120 nicht als getrenntes Ereignis sichtbar ist. - Diese Theorie für die Arbeitsweise gilt auch für andere hier beschriebene Anzeigevorrichtungen.
Falls gewünscht, kann das angezeigte und gespeicherte Bild dadurch gelöscht werden, daß man während einer geeigneten Zeitspanne die Halteimpulse 232 zwischen den Elektroden 180 und 130 unterbricht. Daraufhin kann dann ein anderes Bild oder eine andere Nachricht in der Anzeigevorrichtung aufgebaut und gespeichert werden, in-dem man den oben beschriebenen Abtast- und Speichervorgang ausführt.
Bei einer anderen Betriebsart kann die Anzeigevorrichtung selektiv gelöscht werden, indem man die Halteimpulsquelle 230 von bestimmten Elektroden 131 und damit von Zeilen von Zellen abschaltet, und indem man es ermög-
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licht, daß neue Informationen in die entsprechenden Abtastzellen .80 eingegeben werden. Wenn die entsprechende Zeile oder die entsprechenden Zeilen von Abtastzellen wieder gezündet werden und die Haltequelle 230 wieder angeschlossen ist, übertragen neue Steuersignale aus der Datenquelle 137 das Glimmen in die ausgewählten Zellen 170 der gelöschten Zeilen, so daß jetzt ein neues Zeichen oder eine neue Machricht in die Anzeigezellen eingegeben und dort gespeichert wird. Diese selektive Löschtechnik kann auch bei der in Pig. 10 dargestellten und im folgenden beschriebenen Anzeigevorrichtung und dem zugehörigen System verwendet werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Datenquelle 237 und die Schreibschaltung 235 auch an die Elektrode 180 angeschlossen werden können, so daß der Schreibimpuls an diese anstatt an die Elektrode 130 angelegt werden kann. Jedoch ist dies für die beschriebene Konstruktion der Anzeigevorrichtung keine optimale Anordnung.
Bei der eben beschriebenen Arbeitsweise haben die Halteimpulse 232 eine solche Amplitude, Breite und Frequenz, daß sie nicht von sich aus ein Zünden von Anzeigezellen bewirken können. Ist jedoch in der oben be-r schriebenen Weise eine Zelle 170 einmal gezündet worden, so zündet jeder Impuls diese Zelle erneut, indem erregte Partikel verwendet werden, welche während einer Zeitspanne nach jedem Zünden erhalten bleiben. Falls die Impulse die Zelle oder Zellen mit einer geeigneten Wiederholungsfrequenz zünden, scheint die Zelle für das Auge eines Betrachters ständig eingeschaltet zu sein.
Bei der vorstehend beschriebenen Betriebsweise können die Elektroden 131 miteinander verbunden sein und anstelle der Platte 130 verwendet werden,.und statt der Elektrode 180 können die Elektroden 212 verwendet werden.
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Eine Anzeigevorrichtung, welche anstelle der Platte 130 getrennte Elektroden 131 enthält, kann in etwas anderer Art und Weise "betrieben werden, indem man Spalte um. Spalte statt Zelle um Zelle abtastet. Teile einer solchen Anzeigevorrichtung und einige zugehörige Schaltungselemente sind in 3?ige 7 dargestellt. Bei dieser Betriebsart sind alle Abtastanoden 60 miteinander und mit einer gemeinsamen Betriebspotentialquelle 63 verbunden. Die Abtastkathoden 70 sind wie in Pig. 5 geschaltet, und ebenso wie bei Fig. 6 sind die Elektroden 131 an Einschaltschaltungen 235 angeschlossen, die hier mit 235A bis 235D bezeichnet sind, so daß jede Elektrode individuell mittels eines Steuersignals von der Daten-Signalquelle 237 erregt werden kann. Bei dieser Anordnung kann jede Elektrode 131 getrennt erregt werden. Die Impulsquelle 230 ist wie dargestellt zwischen der Elektrode 180 und jeder der Schaltungen 235 angeschlossen, wodurch Impulse 232 zwischen der Elektrode 180 und den Elektroden 131 angelegt werden können;, hierzu dienen Schalter 236A bis 236D.
Die Anzeigevorrichtung nach Fig. 7 arbeitet wie folgt: Die Halteimpulse 232 werden ständig angelegt, und dabei werden die Abtastzellen 80 Spalte um Spalte dadurch abgetastet (.dh. eingeschaltet), daß man gleichzeitig ein Potential im positiven Bereich an alle Anodenelektroden und ein Betriebspotential im negativen Bereich jeweils nacheinander an die einzelnen Kathodenelektroden 70 anligt. Beim Erregen der einzelnen Kathodenelektroden werden die ihnen jeweils zugeordneten Spalten von Zellen 80 gezündet, und falls beim Zünden der einzelnen Spalten von Zellen Informations-Steuereignale von der Quelle 237 an eine oder mehrere der Quellen 235 angelegt werden und Schreibimpulse an die Elektroden 131 angelegt werden, so wird die zugeordnete entsprechende Zelle 170 der Spalte
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zum Zünden und Glimmen gebracht. Wenn dieser Vorgang für jede Spalte von Zellen ausgeführt worden ist, wird ein vollständiges Bild oder eine vollständige .Nachricht in den Zellen 170 angezeigt, auf die ein Glimmen übertragen worden ist. Dieses Bild bzw. diese -.Nachricht kann durch das ständige Anlegen von Halteimpulsen 232 von der Quelle 230 aufrechterhalten werden, welche zwischen der Elektrode 180 (oder 212) und jeder Quelle 235 und damit jeder Elektrode 131 'angeschlossen ist, wie das oben bei Pig. beschrieben wurde.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dieser Betriebsart die Schlitze 34 nicht benötigt werden.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die Anzeigevorrichtung 10 ohne Speicherwirkung zur Anzeige eines Zeichens oder einer Bfachricht betrieben werden kann, und zwar in der Weise, wie das Gegenstand der bereits erwähnten älteren deutschen Patentanmeldung P 20 23 409.7 der Anmelderin vom 13. Mai 1970 ist. Hierbei werden die Zellen 80 kontinuierlich abgetastet und die gewünschten zugeordneten Anzeigezellen 170 werden eingeschaltet, indem man zum richtigen Zeitpunkt im Abtastzyklus Zünd- oder Schreibimpulse entweder an die Elektrode 180 allein oder an beide Elektroden 180 und 130 anlegt. Dadurch, daß diese Vorgänge mit.einer geeigneten.Wiederholungsfrequenz.erfolgen, kann eine stationäre, aber veränderbare, .Nachricht angezeigt werden.
Die Pig. 8 und 9 zeigen eine abgewandelte Anzeigevorrichtung 10»; in Pig. 8 ist sie in auseinandergezogener Darstellungsweise gezeigt. Diese Anzeigevorrichtung 10· enthält alls Elemente der zuvor beschriebenen Anzeigevorrichtung 10, dazu eine transparente oder durchleuchtende Isolierscheibe oder -platte 240 aus Glas o.dgl., welche zwischen der mit Ausnehmungen 170 versehenen Platte 160
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und der oben beschriebenen vierten Elektrodenanordnung, nämlich dem leitenden PiIm 180 oder den Elektroden 212, vorzugsweise dem Film 180, liegte Die Platte 140 besteht vorzugsweise auf einem Glas mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten (mindestens 5) und ihre Dicke beträgt vorzugsweise etwa 0,025 nun. Die Platte 240 kann eine dünne Platte aus Glas sein; sie kann auch eine dünne Schicht aus Glasfritte sein, welche auf aen leitenden Film 180 aufgebracht und dann gebrannt worden ist, um zu bewirken, daß sie sich mit der Deckplatte 190 verbindet.
Dadurch, daß bei der Anzeigevorrichtung 10' die Glasplatte 240 vorgesehen ist, wird die Elektrode 180 vom Gas in den Anzeigezellen 170 isoliert, koppelt sie kapazitiv mit ihr, und ermöglicht es, daß eine Speicherwirkung im Glimmen in den Zellen 170 durch das Anlegen eines sinusförmigen wechselfrequentenSignals zwischen der Elektrode 180 einerseits und entweder der Platte 130 oder den Elektroden 131 andererseits erzielt wird«
Eine geeignete Schaltungsanordnung zum Erzielen dieser Wechselspannungs-Speicherwirkung ist ähnlich derjenigen, welche unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben wurde und ist schematisch in Fig« 10 dargestellt, wo die Anzeigevorrichtung 10' schematisch dargestellt und durch die Elektrode 180 und die vier Elektroden 131 dargestellt ist. Die in Fig. 10 dargestellte Schaltung enthält eine Wechselspannungs-Signalquelle 250, welche mit der Elektrode 180 und über getrennte Widerstandspfade 260 mit jeder der Elektroden 131 verbunden ist. Die oben bereits beschriebenen Schaltglieder 237 und 235 sind ebenfalls in der dargestellten Weise mit jeder der Elektroden 131 kapazitiv gekoppelt. Die Abtastanoden und Abtastkathoden sind so geschaltet, wie das beispielsweise in Fig. 7 gezeigt und dort beschrieben ist. *über einen Schalter 236 und einen
Kondensator 238
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Die Anzeigevorrichtung nach Fig. 10 arbeitet wie folgt: Das Wechselspannungssignal von der Quelle 250 wird kontinuierlich zwischen die Elektroden 180 und 131 angelegt, und ebenso wie das im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben wurde, wird das Glimmen von den Abtastzellen 80 zu den Anzeigezellen 170 mittels geeigneter von den Quellen 235 an die Elektroden 131·angelegter Schreibsignale übertragen. Nach der Übertragung des G-limmens zu den Anzeigezellen wird es in diesen durch das Wechselspannungssignal von der Quelle 250 aufrechterhalten. Falls gewünscht, kann das Glimmen in den Anzeigezellen weggenommen bzw«, gelöscht werden, indem man die Wechselspannungsquelle 250 abschaltet.
Beispielsweise werden beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 die Abtastanoden über Widerstände an eine Spannungsquelle von +250 V gülegt, und die Abtastkathoden befinden sich im eingeschalteten Zustand auf Massepotential und im abgeschalteten Zustand auf etwa +100 V. Die Elektroden 130 und 131 liegen im abgeschalteten Zustand auf etwa +80 V, und auf etwa +170 Y, wenn ein Schreibimpuls angelegt und Glimmen übertragen wird. Die Wechselspannungsquelle 250 liefert ein sinusförmiges Signal von e twa 450 Y Spitze Spitze bei einer Frequenz im Bereich von etwa 0,5 bis 7 kHz.
Wie bereits dargelegt, hat das Wechselspannungssignal von der Quelle 250 selbst keine ausreichende Energie, um Anzeigezellen zu zünden. Ist jedoch einmal eine Anzeigezelle gezündet worden, so verwendet das sinusförmige Signal die erregten Partikel sowie Ladungen, welche sich auf den Wänden der Zelle aufgebaut haben und nach dem Zünden der Zelle eine Zeitlang fortdauern, um so die Zelle bei jeder Halbwelle zu zünden. Die Frequenz des Signals reicht aus, um die Zelle richtig und mit einer solchen Frequenz wiederzuzünden, daß die Anzeige stationär zu sein scheint.
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Die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung können auch, zum .Betrieb einer Anzeigevorrichtung verwendet werden, wie sie Gegenstand der deutsche Patentanmeldung P 21 10 032.3 (Anwaltsakte 788/255,. entsprechend der USA-Patentanmeldung USSF 21 125 vom 19.3.197Ö) ist. Diese Art von Anzeigevorrichtung 300 ist schematisch in den Pig. 11 und 12 dargestellt und ist so aufgebaut, daß sie, wie in Pig. 12 dargestellt, mehrere Zeilen bzw. Register 310 von Zeichen darstellen kann. Praktisch jede Anzahl von Registern und jede Anzahl von Zeichen pro Register kann angezeigt werden. Die Anzeigevorrichtung ist so aufgebaut, daß jedes Zeichenfeld eines Registers mindestens 25 Zellen in einer Rechteckfläche aufweist, mit fünf Zellen pro Seite, und jedes Zeichen wird dadurch gebildet, daß man die Zellen an den richtigen Stellen zum Aufleuchten bringt. Wie beschrieben, ist jede Zelle an einer Kreuzungsstelle von zwei Elektroden gebildet, so daß jedes Zeichenfeld fünf vertikale und fünf horizontale Elektroden aufweist. Die Elektrodenanordnungen und typische Zeichen, welche in zwei ,Registern gebildet werden könnest, sind in Fig. 13 dargestellt.
Die Anzeigevorrichtung 300 weist (vgl. Pig. 11) eine untere oder Basisplatte 310 auf, welche an ihrer Oberseite mit parallelen horizontalen Schlitzen 320 versehen ist, in denen Abtastanodendrähte 330 angeordnet sind. Wie bereits erläutert, hat die Platte 310 in der Praxis mindestens fünf Schlitze und fünf Abtastanoden pro Register, wobei zwischen jeder Gruppe von Schlitzen und Anoden ein geeigneter Zwischenregisterraum vorgesehen ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Mg. 11 nur drei Schlitze pro Register dargestellt, und es sind auch nur drei Register gezeigt. Auf der Oberseite der Platte 310 sind Abtastkathoden-Elektroden 340 angeordnet, und zwar in Parm von Streifenelektroden, welche jeweils eine Reihe von Ausnehmungen 350 aufweisen, die über den Schlitzen 320
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liegen; die -kathoden 340 verlaufen unter einem Winkel von 90° zu den Abtastanoden 330, so daß jede Kathode jede Anode kreuzt und jede Kreuzung über einem Schlitz erfolgt . und eine Abtastzeile definiert. Eine Kathodenausnehmung 350 ist an jeder derartigen Zelle angeordnete Auch hier sind, wie das oben erläutert wurde, mindestens fünf Abtastkathoden pro Gruppe von fünf Abtastanoden vorgesehen, um ein Zeichenfeld zu bilden, und zwischen jeder Gruppe von fünf Kathoden kann, falls gewünscht, ein Leerraum vorgesehen werden. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Figo 11 nur drei Kathoden pro Zeichen und drei Gruppen von Kathoden pro Register dargestellt. Diese Anordnung ermöglicht die Darstellung von drei Registern zu je drei Zeichen.
Eine isolierende Platte 360 ist auf der Platte 310 angeordnet; die Kathoden 340 liegen zwischen den beiden Platten 310 und 360 „ Die Platte 360 hat jeweils eine Ausnehmung 370 pro Kathodenausnehmung 350. Die Ausnehmungen 370 sind also in drei Gruppen angeordnet, und zwar je eine . pro Zeichenregister. Eine mit Öffnungen versehene Elektrode " (vgl. die Elektrode 130 in Fig. 1) oder Drähte 380 sind auf der Platte 360 angeordnet, und zwar ist jeder Draht mit einer Zeile von Ausnehmungen 370 dieser Platte 360 ausgerichtet. Eine andere mit Ausnehmungen 400 versehene isolierende Platte 390, welche ähnlich aufgebaut ist wie die Platte 360, ist auf letzterer angeordnet. Die Platte 390 hat eine Ausnehmung oder Zelle 400 pro Ausnehmung 370 der Platte 360.
Schließlich weist die Anzeigevorrichtung 300 übereinander eine durchsichtige Isolierplatte 410, drei transparente Elektroden 420 und eine durchsichtige bzw. lichtdurchlässige Deck- oder Durchsichtplatte 430 auf. Die Platte 410 besteht vorzugsweise aus Glas ο.dgl. und hat
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eine hohe Dielektrizitätskonstante, und die elektroden 420 können transparente Gold- oder JNESA-Filme o.dgl«, sein, welche entweder mit der Platte 410 oder der Platte 430 verbunden und mit geeigneten Kontaktanschlüssen 440 versehen sind. Die -i^lektrodenfilme 430 sind rechteckförmig ausgebildet, und jeder von ihnen liegt über den Anzeigezellen 400 eines gesamten Zeichenregisters und steuert diese in einer noch zu beschreibenden Weise. Die Deckplatte 430 besteht ebenfalls vorzugsweise aus Glas.
Die Anzeigevorrichtung 300 nach den Fig. 11 bis 14 arbeitet wie folgt; Wie in Fig. 14 dargestellt, werden die Abtastzellen in der Platte 310 Spalte um Spalte abgetastet, wie das oben unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben wurde, und ausgewählte Anzeigezellen 170 werden entsprechend der Signalinformation gezündet, welche von den entsprechenden Schreibquellen 235 an die Elektroden 380 angelegt wird. Diese gezündeten Zellen bringen in jedem, der Register Zeichen zur Anzeige, wie das durch die Signalinformation bestimmt wird, und diese angezeigten Zeichen können mittels getrennter Wechselspannungsquellen 250 aufrechterhalten werden, welche jeweils zwischen einen Elektrodenstreifen 420 und jede der zugeordneten Elektroden geschaltet sind, wie das bei Fig. 10 beschrieben wurde.
Erfindungsgemäße Anzeigevorrichtungen oder -tafeln können auch Phosphorwerkstoffe enthalten, um ein Anzeigeglimmen in verschiedenen Farben zu erhalten. Zum Beispiel zeigt Fig. 15 einen Teil einer Anzeigevorrichtung 400, welche der Anzeigevorrichtung 10 entspricht, aber abgewandelt durch den Einschluß einer Phosphorschicht 243 zwischen dem leitenden Film 180 und der mit Ausnehmungen versehenen Platte 160. Der Rest der Anzeigevorrichtung enthält alle übrigen Werkmale der Anzeigevorrichtung
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I1Ig0 16 zeigt einen Teil einer Anzeigevorrichtung 500, welche der ,Anzeigevorrichtung 10' entspricht, aber abgewandelt durch den Einschluß einer Phosphorschicht 243 zwischen dem leitenden PiIm 180 und der Glasplatte 240. Die Schicht 243 kann ein ausgewähltes Phosphorpulver enthalten, das in einem Trägermaterial aus G-lasf ritte, und einem ge-
ist. eigneten Bindemittel dispergiert Wenn dazuhin die Schicht
243 dadurch eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante von fünf oder mehr hat, daß sie einen Werkstoff von der ^ Art wie Bariumtitanat enthält, kann die G-lasplatte 240 bei Pig. 16 weggelassen werden, und die Phosphorschicht ergibt die gewünschte Isolation und kapazitive Wirkung zwischen den Elektroden 180 sowie 130 oder 131.·
Phosphorwerkstoffe, welche bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind dem Fachmann bekannt; von diesen können einer oder mehrere verwendet werden. Ein typischer elektrolumineszenter Phosphor ist ZnSrCu. Ein anderer geeigneter Phosphortyp ist ein kathodenleuchtender Phosphor, welcher durch das angelegte Signal und durch Bombardierung mit Elektronen zum G-limmen erregt wird. Ein solcher Phosphor ist ZnS:Mn, Sb, 01. Ein weiterer gefc eigneter Phosphor ist ein photo-elektrolumineszenter Phosphor, welcher sowohl durch das angelegte Signal wie durch Strahlung, z.B. ultraviolettes Licht, erregt wird; ein solcher Phosphor ist EnS:Mg, 01.
In den verschiedenen oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Schaltungen sind nur so viele Schaltelemente dargestellt und beschrieben, wie erforderlich ist, um die prinzipielle Wirkungsweise erläutern zu können. Schaltelemente wie Vorspannungspotentialquellen, Maaseverbindungen, Strombegrenzungswiderstände u.dgl. sind nicht in allen Fällen dargestellt, aber es ist für den Fachmann jederzeit ersichtlich, wie und wo er diese Schaltelemente im Bedarfsfall einsetzen muß.
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Auch die Zeichnungen sind im aligemeinen nicht maßstabgetreu, sondern Schemazeichnungen. Bei einer typischen erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung oder -tafel, beispielsweise der Anzeigevorrichtung 10, haben die obere Platte 190 und die untere Platte 20 jeweils eine Dicke von etwa 6,55 mm, und die Platten 110 und 160 haben jeweils eine Dicke von etwa 1 mm. Ferner sind bei der Platte 20 die Schlitze 30 etwa 0,25 mm breit und etwa 0,89 mm tief, und die Elektroden 30 haben Durchmesser von etwa 0,13 mm. Die Kathoden 70 sind 0,91 mm breit und 0,025bis 0,076 mm dick. Die Ausnehmungen 74 der Kathoden 70 haben Durchmesser von 0,025 bis 0,076 mm, und die Ausnehmungen 120 der Platte 110 sowie die Ausnehmungen 170 der Platte 160 haben Durchmesser von etwa 0,46 bis 0,61 mm und liefen von etwa 1,02 mm. Die Elektroden 212 haben Durchmesser von etwa 0,076 mm.
Selbstverständlich können im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens der vorliegenden Erfindung bei den dargestellten und beschriebenen A-nzeigevorrichtungen und bei den beschriebenen Betriebsarten Abwandlungen"vorgenommen werden. Obwohl z.B. die beschriebenen Anzeigevorrichtungen von links nach rechts und Zelle um Zelle oder Spalte um Spalte abgetastet werden, kann der Abtastvorgang auch auf andere Weise vorgenommen werden, wobei die Teile und die zugehörige Schaltung in geeigneter Weise anders angeordnet werden.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß jede der beschriebenen Anzeigevorrichtungen in einer gasdichten Umhüllung angeordnet werden kann, so daß bezüglich der Anzeigevorrichtung selbst nur eine mechanische Verbindung der verschiedenen Platten und Elektroden erforderlich ist und die um die Kanten der Anzeigevorrichtung herumlaufende Dichtung entfallen kann.
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Weitere Patentanmeldungen der Anmelderin, die sich auf Anzeigevorrichtungen "beziehen, und auf die zur Vermeidung von Längen ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen wird, sind:
Deutsche Patentanmeldung P 19 49 112.4 entsprechend der USA-Patentanmeldung Ser. Fo'. 764 983 vom 2.10.1968; diese Anmeldung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einbringen von Quecksilber in eine Anzeigevorrichtung oder -tafel.
Deutsche Patentanmeldung P 19 58 080.8; diese Anmeldung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzielen einer Speicherwirkung bei einer Anzeigevorrichtung oder -tafel.
Deutsche Patentanmeldung P 20 55 808.1
(Anwaltsakte 788/249); diese Anmeldung hat zum Gegenstand ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche das ordnungsgemäße Zünden der Zellen zu Beginn eines Abtastzyklus sicherstellt.
Deutsche Patentanmeldung P 20 56 365.9
" (Anwaltsakte 788/250); diese Anmeldung hat zum Gegenstand ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtasten einer Anzeigevorrichtung oder -tafel Zelle um Zelle und in jeder gewünschten !Richtung.
Deutsche Patentanmeldung P 20 37 978.6
entsprechend den USA-Patentanmeldungen Ser. Nos. 850 vom 18.8.1969 und Ser, Eo. 8773 vom 5.2.1970; diese Anmeldung betrifft eine Anordnung zum Verstärken der Lichtabgabe einer Anzeigevorrichtung oder -tafel.
Bei den auf Seite 23 in der zweiten Zeile erwähnten NESA-Filmen handelt es sich um·durchsichtige, leitende
Filme aus Zinnaeyd. Patentanwalt.
Dipl.-Ing. Horst Rös» 109850/1126 Dlpl.-lng.PeterKo.el

Claims (24)

  1. Λ ■ 3353 Bad Ganderehelm, 12. Mai 1971
    Postfach 129 Hohenhöfen S Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
    Unsere Akten-Nr. 788/2 6 0
    Burroughs Corporation
    Patentgesuch vom 12. Mai 1971
    Patentansprüche
    (1 .J Anzeigevorrichtung mit einem ersten Grasvolumen, dem zwei Elektroden zum Bilden einer Glimmzelle zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes Gasvolumen (120;370) und mindestens eine außerhalb desselben angeordnete und kapazitiv mit ihm gekoppelte Elektrode (180;212;420) vorgesehen sind, und daß das erste Gfasvolumen (80) mit dem anderen Grasvolumen in Verbindung (74;350) steht.
  2. 2. Anzeigevorrichtung mit einem ersten G-asvolumen, dem zwei Elektroden zum Bilden einer Glimmzelle zugeordnet Bind, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand vom ersten Gasvolumen (80) ein mit dem ersten Gasvolumen in Verbindung stehendes zweites Gasvolumen (170}400) vorgesehen ist, dem mindestens eine Elektrode (180;212;420) zugeordnet ist, und daß zwischen dem ersten und dem zweiten Gasvolumen und in Verbindung mit jedem von beiden ein drittes Gasvolumen (120;370) vorgesehen ist.
  3. 3. Anzeigevorrichtung mit einem ersten Gasvolumen, dem zwei Elektroden zum Bilden einer Glimmzelle zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (60,70;330, 340) an gegenüberliegenden Teilen des ersten Gasvolumens (80) angeordnet sind, daß ein zweites Gasvolumen (170) und eine ihm zugeordnete, zu seiner Betätigung dienende dritte Elektrode (180;212) vorgesehen sind, daß ein drittes Gasvolumen (120)
    109850/ 1 126
    Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Qandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 86715 Ra/ Rg
    "- μ?
    ie
    und eine ihm zugeordnete, zu seiner Betätigung dienende vierte Elektrode (130;131) vorgesehen sind, und daß das erste,, zweite und dritte Gasvolumen miteinander in Gasverbindung steht.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem zweiten Gasvolumen (170;400) zugeordnete Elektrode (180;212;420) außerhalb des zweiten Gasvolumens angeordnet und kapazitiv (240;243;410) mit diesem gekoppelt ist.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Gasvolumen
    ) (170;400) zugeordnete Elektrode einen durchsichtigen leitenden Film (18O;42O) aufweist, welcher vom zweiten Gasvolumen durch eine Glasschicht (240;410), vorzugsweise einen Glasfilm, getrennt ist.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Gasvolumen zugeordnete Elektrode (180) durch eine isolierende Phosphorschicht (243) vom zweiten Gasvolumen getrennt ist (Fig. 15,16).
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Gasvolumen zugeordnete Elektrode (180) durch eine Isolierplatte vom zweiten Gasvolumen isoliert und mit diesem kapazitiv gekoppelt ist, welche einen Phosphorwerkstoff (243) und mindestens einen Bestandteil aufweist, der dieser Isolierplatte eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante verleiht.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein wechselfrequentes Haltesignal (250) an das zweite Gasvolumen (170) anlegbar ist.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorschicht (243) einen elektrolumineszenten Phosphor enthält,
  10. 10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Gasvolumen eine
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    elektrolumineszente Phosphorschicht (243) zugeordnet iat und daß ein Erregungssignal (250) an das zweite Gasvolumen und diese Phosphorschicht anlegbar ist, um dieses Gasvolumen und die Phosphorschicht zu erregen.
  11. 11. Anzeigevorrichtung mit einem ersten Gasvolumen, dem zwei Elektroden zum Bilden einer Gaszelle zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Anordnung von solchen ersten Gaszellen (80) und zugeordneten ersten Elektroden (6O,7Oj33O,34O) vorgesehen ist, wobei diese ersten Gaszellen normalerweise für einen Betrachter nicht sichtbar sind, daß im Abstand von den ersten Gaszellen eine zweite Anordnung von zweiten für einen Betrachter sichtbaren Gaszellen (170) vorgesehen ist, daß den zweiten Gaszellen (170) Elektrodenanordnungen (130,131,180,212) zugeordnet sind, welche teilweise zwischen den ersten und zweiten Gaszellen angeordnet und so ausgebildet sind, daß sie beim Anlegen von Potentialen die Übertragung eines Zellenglimmens von einer ersten Gaszelle (80\ wo das Glimmen nicht sichtbar ist, zu einer zweiten Gaszelle (170) bewirken, wo es für den Betrachter sichtbar ist, und daß die den zweiten Gaszellen zugeordneten Elektrodenanordnungen so betreibbar sind, daß die zweiten Gaszellen eine Speicherwirkung aufweisen.
  12. 12. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten Gaszellen zugeordneten Elektrodenanordnungen eine zwischen den ersten und den zweiten Gaszellen angeordnete Anordnung von dritten Elektroden (13O|131^380) aufweisen, und daß sie ferner eine zweite Anordnung mit mindestens einer vierten Elektrode (180}212; 420) aufweisen, welche im Abstand von den dritten Elektroden angeordnet ist, wobei die zweiten Zellen (170}400) zwischen den dritten Elektroden und der mindestens einen vierten Elektrode angeordnet sind.
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  13. 13» Anzeigevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Elektroden einer dritten Anordnung von dritten Gaszellen (120;370) zugeordnet sind, welche bei den ersten Gaszellen (80) liegen, und daß von den ersten Gaszellen durch die dritten Gaszellen zu den zweiten Gaszellen jeweils Gasverbindungswege (74,133}350) vorgesehen sind.
  14. 14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine vierte Elektrode (B0;420) außerhalb der zweiten Gaszellen (17O;4OO) angeordnet und kapazitiv (240;410) mit ihnen gekoppelt ist.
  15. 1'5t Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine vierte Elektrode einen transparenten leitenden Film (180;420) aufweist.
  16. 16. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente leitende Film (180;420) durch eine Glasschicht, vorzugsweise einen Glasfilm (240;410), von den zweiten Gaszellen getrennt ist.
  17. 17. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine vierte Elektrode (180) durch eine isolierende Phosphorschicht (243)
    * von den zweiten Zellen getrennt ist (Fig. 15»16).
  18. 18. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine vierte Elektrode •von den zweiten Zellen durch eine isolierende Platte (243) isoliert ist, welche einen Phosphorwerkstoff und mindestens einen Bestandteil aufweist, der dieser Isolierplatte eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante verleiht.
  19. 19. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein wechselfrequentes Haltesignal (250) an die zweiten Gaszellen anlegbar ist.
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  20. 20. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorschicht (243) einen elektrolumineszenten Phosphorwerkstoff aufweist.
  21. 21. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß den zweiten Zellen (170) eine elektrolumineszente Phosphorschicht (243) zugeordnet ist, und daß ein Erregeungssignal (250) an die zweiten Zellen und diese Phosphorschicht anlegbar ist, um die zweiten Zellen und die Phosphorschicht zu erregen.
  22. 22. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Gaszellen (80) in einer ersten Isolierplatte (20;310) ausgebildet sind, bei der Schlitze (30) zur Aufnahme von Elektroden (6Oj33O) erster Art vorgesehen sind und im Abstand von diesen Elektroden erster Art und in Wirkverbindung mit ihnen Elektroden (70;340) zweiter Art vorgesehen sind, welche zu den Elektroden (60;330) erster Art unter einem Winkel verlaufen und jeweils die Elektroden erster Art kreuzen, wobei jede Kreuzung eine erste Gaszelle (80) definiert und diese ersten Gaszellen in Zeilen und Spalten angeordnet sind.
  23. 23. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf die erste Isolierplatte (20;310)
    sandwichartig!eine zweite Isolierplatte (110;360) folgt, in der Gaszellen bildende Ausnehmungen (120;370) vorgesehen sind, welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind und jeweils mit den ersten Gaszellen und einem Abschnitt einer Elektrode (70;340) zweiter Art in Gas- und Wirkverbindung stehen, und daß dritte Elektroden (130;131;380) mit diesen Gaszellen in Wirkverbindung stehen.
  24. 24. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zweite Isolierplatte (110;360) sandwichartig eine dritte Isolierplatte (160;390) folgt, in der Gaszellen bildende Ausnehmungen (170;400) vorgesehen sind, welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind und jeweils mit einer Gaszelle (120;370) der zweiten Isolierplatte
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    und einem Abschnitt der dritten Elektroden (130;131J580) in Gas- und Wirkverbindung stehen, daß mindestens eine vierte Elektrode (18O;212;420) vorgesehen ist, welche mit jeder der Gaszellen der dritten Isolierplatte in Wirkverbindung steht, und daß auf die dritte Isolierplatte sandwichartig eine Deckplatte (-190;430) folgt.
    Patentanwälte
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