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Beleuchtungsgerät für medizinische, insbesondere zahnmedizinische
Zwecke Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsgerät für medizinische, insbesondere
zahnmedizinische Zwecke mit regelbarer Lichtstärke, welches aus einem das Beleuchtungsende
eines Lichtleitkabels einfassenden, rohrförmigen Handgriff besteht, auf den mit
einem Lichtleitkabel ausgerüstete Beleuchtungsinstrumente wie Beleuchtungsstäbe,
Beleuchtungsspiegel o.dgl. aufschraubbar oder aufsteckbar sind, und hat eine besonders
zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche die Regulierung der Lichtstärke
wesentlich vereinfacht wird.
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Bei den bekannten Beleuchtungsgeräten dieser Art ist das Ende dieses
Lichtleitkabels mit einem rohrförmigen Gehäuse versehen, dessen Stirnende ein Außengewinde
zum Aufsetzen von Beleuchtungsinstrumenten hat. Das diesem Handgriff zugeordnete
Lichtleitkabel ist am Stirnende plangeschliffen.
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Auf das Außengewinde werden verschieden ausgestaltete Beleuchtungsinstrumente,
z.B. verschieden gebogene oder gerade Beleuchtungsstäbe, Beleuchtungsspiegel o.dgl.
aufgeschaubt.
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Diese Beleuchtungsinstrumente haben selbst ein Lichtleitkabel, dessen
rückwärtiges Ende ebenfalls plangeschliffen ist. Im aufgeschraubten Zustand liegen
die beiden plangeschliffenen Enden der Lichtleitkabel praktisch aneinander an. Beleuchtungsgeräte
dieser Art werden für verschiedene medizinische, insbesondere zahnmedizinische ZwecKe
verwendet. In der Zahnmedizin werden sie zur Durchleuchtung freiliqçnder Zahnkronen
verwendet. Hierfür ist eine hohe LichtstärKe erforderlich. Sie werden auch zum Beleuchten
von Zähnen und Zahnbereichen mittels eines Beleuchtungsstabes und eines in einem
bestimmten Winkel zugeordneten ,piegels ver!vendet. Hierfür ist aber eine geringere
Lichtstärke
erforderlich. Die Regelung der Lichtstärke erfolgt
bisher durch eine elektrische 4annungsregulierung der am anderen Ende des Lichtleitkabels
befindlichen Lichtquelle, die in einem besonderen Gehäuse angeordnet ist. Diese
Regulierung ist umständlich und zeitraubend, da sich der Regulierknopf in der Regel
an dem Gehäuse der Lichtquelle befindet, nicht aber an der Arbeitsstelle. Außerdem
besteht der Nachteil, daß die Bedienungsperson eine Hand für die Betätigung des
Reguliernopfes freigeben muß, so daß diese nicht für andere Arbeitszwecke zur Verfügung
steht.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese Nachteil-e
und Schwierigkeiten zu beseitigen und für eine einfache Regulierung der Lichtstärke
im Arbeitsbereich Sorge zu tragen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das LichtleitKabel
in dem das Beleuchtungsinstrument tragende-n--rohrförmigen Gehäuse des Handgriffes
axial verschiebbar gelagert ist.
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Diese einfache Ausgestaltun-g hat den Vorteil, daß das plangeschliffene
Ende des dem Handgriff zugeordneten Lichtleitkabels gegenüber dem rückwärtigen plangeschliffenen
Ende des dem aufgesetzten Beleuchtungsinstrument zugeordneten Lichtleitkabels verschiebbar
ist. Durch die relative Verschiebung der beiden Enden der Lichtleitkabel findet
eine Veränderung der Lichtstärke statt, die umgekehrt proportional dem Abstand beider
Planflächen ist.
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Je näher also das Lichtleitkabel des Handgriffes an das des aufgeschraubten
Beleuchtungsinstrumentes herangeführt ist, desto stärker ist auch die LichtstärKe.
Die Bedienungsperson braucht also in einfacher Weise nur das dem Handgriff zugeordnete
Lichtleitkabel axial zu verschieben um die gewünschte Lichtstärke einzustellen.
Das kann mit der gleichen Hand geschehen, mit der der Handgriff sowieso erfaßt wird.
Die andere Hand hat die Bedienungsperson für sonstige Arbeiten frei zur Verfügung.
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Die axiale Verschiebung des Lichtleitkabels im Handgriff kann auf
einiache Art und Weise ausgeführt werden. Vorzugsweise ist-die dem Lichtleitsabel
zugeordnete EinfalS-hülse mit einer im rohrförmigen Gehäuse längsverschiebbaren
Ftilirungshülse verbunden, die durch einen Längsschlitz des Gehäuses mit einem außerhalb
des Gehäuses befindlichen Schieber versehen ist. Als Schieber ist zweck mäßig eine
das Gehäuse umfassende Schieberhülse vorgesehen, welche mit einer dureh den Längsschlitz
ragenden Schraube mit der Führungshülse verbunden ist. In besonders einfacher Art
und Weise kann die Schraube durch die Führungshülse gegen die Einfaßhülse geschraubt
sein, so daß diese Schraube einerseits die Einfaßhülse mit der Führungshülse verbindet
und andererseits die letztere mit der Schieberhülse, wobei die Schraube gleichzeitig
eine Längsführung gibt und gegen eine Verdrehung sichert.
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Zweckmäßig ist der Innendurchmesser des rohrförmigen Gehäuses an der
Mündung etwa auf den Außendurchmesser des Lichtleitkabels verringert; so daß dieser
Bereich eine Führcngshülse für das Vordere Ende des Lichtleitkabels darstellt. An
der Mündung des Gehäuses ist außerdem ein Außengewinde zur Befestigung eines Beleuchtungsinstrumentes
angebracht Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen
Handgriff mit zugeordnetem Lichtleitkabel, Figur 2 einen auf den Gegenstand der
Figur 1 aufschrubbaren Beleuchtungsstab und Figur 3 einen auf den Gegenstand der
Figur 1 aufechraubbaren Beleuchtungsspiegel.
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DerHandgriff 1 ist mit einem üblichen Lichtleitfabel versehen, welches
aus Glasfasern oder iunststoffasern besteht und einen in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Mantel aus Kunststoff o.dgl. besitzt. Der Handgriff selbst besteht
irn wesentlichen atis einem rohrförmigen Gehäuse 1,
welches von
dem Lichtleitkabel 2 durchragt wird. Das vordere Ende des Lichtleitkabels 2 ist
mit einer üblichen Einfaßhülse 4 versehen, wobei ein vorderes Ende 5 des Lichtleitkabels
freigelassen ist. Die vordere Stirnfläche 6 des Lichtleitabels ist in an sich bekannter
Weise plangeschliffen.
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Wie Figur 1 zeigt, ist die Einfaßhülse 4 in einer lührungshülse 7
angeordnet, welche im rohrförmigen Gehäuse 3 längsverschiebbar ist. An den vorderen
und rückwärtigen Enden der Führungshülse 7 können Dichtungs- bzw. Führungsringe
angeordnet sein. Weiterhin ist eine das rohrförmige Gehäuse 3 umfassen-de Schieberhülse
8 vorgesehen.
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Diese ist durch eine Schraube lo, welche durch einen Längsschlitz
9 des Gehäuses 3 ragt, mit der Führungshülse 7 verbunden und außerdem gegen die
Einfaßhülse 4 geschraubt, so daß Lichtleitkabel 2, Einfaßhülse 4, Führungshülse
7 und Schieberhülse 8 eine Einheit darstellen, die gegenüber dem rohrförmigen Gehäuse
3 und damit auch gegenüber der Mündung 11 längsverschiebbar ist. Der Innendurchmesser
des rohrförmigen Gehäuses 3 ist an der Mündung 11 etwa auf den Außendurchmesser
des Lichtleitkabels 2 verringert, so daß dieser Mündungsbereich gleichzeitig eine
Führungshülse für das vordere freie Ende 5 des Lichtleitkabels bildet. Außerdem
ist an der Mündung 11 noch ein Außengewinde 12 vorgesehen, auf welches ein Beleuchtungsinstrument
aufschraubbar ist.
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In Figur 2 ist als Beleuchtungsinstrument ein Beleuchtungs stab 13
dargestellt. Dieser hat eine Aufschraübhülse 14 mit einem Innengewinde 15, welches
dem Außengewinde 12 des Handgriffes 1 entspricht. Der Beleuchtungsstab 13 besitzt
weiterhin ein ijohr 16, in dem ein weiteres Lichtkabel 17 angebracht ist. Das rückwärtige
Ende dieses LichtleitlLabels 17 ist ebenfalls plangeschliffen. In FifflUl' 3 ist
ein anderes Beleuchtungsinstrument, nalnlicl ein Beleuclltuncsspiegel
18,
dargestellt. Dieser hat eine Aufschraubhülse 19, welche ebenfalls ein Innengewinde
besitzt. Das Rohr 2o ist jedoch kürzer und gerade. An einem seitlichen Schenkel
21 der Aufschraubhulse 19 ist ein Spiegel 22 befestigt, der unter einem bestimmten
Winkel zu dem Rohr 2o gelagert ist.
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Die WirKungsweise des vorstehend beschriebenen Beleuchtungsgerätes
ist folgende: Für den Arbeitsvorgang wird beispielsweise als Beleuchtungsinstrument
der Beleuchtungsstab 13 mit seinem Innengewinde 15 auf das Außengewinde 12 des Handgriffes
1 aufgeschraubt. Das Beleuchtungsgerät ist damit einsatzbereit. Nach dem Einschalten
der Lichtquelle werden die Lichtstrahlen durch das Lichtleitkabel 2 auf das Lichtleitkabel
17 übertragen und treten an dessen Mündungsende aus. Durch Betätigung der Schieberhülse
8 wird die plangeschliffene Stirnfläche 6 von der rüci£wärtigen plangeschliffenen
Stirnfläche des Lichtlei-tlcabels 17 relativ bewegt, d.h. näher heran oder fort
geführt. Hierdurch wird die Lichtstärke umgekehrt proportional zum Abstand zu- oder
abnehmen.
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Die Erfindung bleibt nicht; auf das Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Erfindung
überschritten wird.
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So besteht beispielsweise de Möglichkeit, andere Schieberelemente
vorzusehen, beispielsweise einen einfachen, der Führungshülse zugeordneten Stift,
der durch den Längsschlitz 9 ragt und von außen betätigt werden kann. Desgleichen
Können auch die Führungshülse und Schieberhülse anders ausgebildet sein. Es besteht
auch die Möglichkeit, Raster- oder Klemmvorrichtungen vorzusehen, welche eine bestiinmte
Einstellung einhalten. Schließlich kann auch eine Drehschiebeübertragung vorges-.ehen
werden, so daß durch eine Drehung eines äußeren i3etäÜbuiigsringes eine Schiebbewegung
der Führungshülse stattfindet.