DE3704086C2 - Medizinisches Instrument mit einem Winkelstück zum Schrauben - Google Patents

Medizinisches Instrument mit einem Winkelstück zum Schrauben

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    • A61B17/88Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
    • A61B17/8875Screwdrivers, spanners or wrenches

Description

Die Erfindung betriff ein medizinisches Instrument mit einem Winkel­ stück zum Schrauben, das einen Kopf aufweist.
Instrumente, insbesondere zahnärztliche Instrumente, bei denen als ein Grundelement Winkelstücke verwendet wer­ den sind allgemein bekannt.
Nachteilig an den bekannten Instrumenten ist, daß das Entfernen einer Osteosyntheseschraube aus zum Beispiel einem Knochen des Unter- oder Oberkiefers mit einem solchen Instrument umständlich und unter Umständen sogar gefährlich für den Patienten ist, da die Schraube nach dem Herausdre­ hen in die Mundhöhle fallen kann. Das Gleiche gilt für den umgekehrten Fall, daß eine Schraube in den Knochen einge­ dreht werden soll.
Nachteilig an den bekannten Instrumenten ist außerdem, daß ihre Länge nicht variabel ist und sie somit nicht an die Bedürfnisse des jeweiligen Operateurs angepaßt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwin­ den und ein Instrument zur Verfügung zu stellen, mit dem - die Schrauben nach dem Herausdrehen aus dem Knochen oder vor dem Einschrauben gehaltert werden können, wobei dieses Instrument in seiner Länge variabel ist und zum Ein- und Ausdrehen von Knochenschrauben geeignet ist. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Instrument in im dem Kopf entgegengesetzten End­ bereich des Winkelstücks eine Vorrichtung vorgesehen ist, an der ein zum Instrument koaxial beweglicher Schieber an­ gebracht ist, der an seinem freien Ende eine schlitzförmige Schraubenhalterung zur Aufnahme einer Osteosyntheseschraube aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen 2 bis 15. Bei dem vorliegenden Instrument wird der koaxial zum Instrument schiebbare Schieber mit Schraubenhaltevorrich­ tung mit seinem Schlitz nach dem Herausdrehen einer Schrau­ be aus dem Knochen unter den Schraubkopf geschoben, wodurch die Schraube am Instrument fixiert und aus der Mundhöhle leicht entfernt werden kann. Andererseits kann die Schrau­ benhaltevorrichtung des Instruments außerhalb der Mundhöhle mit einer Schraube versehen und die Schraubenzieherklinge in den Schraubenkopf eingeführt werden und nach dem teil­ weisen Einschrauben der Schraube in den Knochen zurückge­ zogen werden. Das Winkelstück kann direkt mit dem Griff verbunden werden, andererseits kann zwischen beide auch ein beliebig langes Verlängerungsstück geschoben werden; das Instrument kann also auf diese Weise den Wünschen des jeweiligen Operateurs angepaßt werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Instruments.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Schraubenhalters.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Winkelstücks im Be­ reich des Schieberrings.
Fig. 4 ist ebenfalls die Seitenansicht im Bereich des Schieberrings einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 wird der erfindungsgemäße Schieber 6 in­ nerhalb des standardmäßigen Winkelstücks 4 und koaxial zum Instrument 1 durch einen das Winkelstück 4 ganz oder teil­ weise umgreifenden Ring 5 bewegt. An einer Öffnung 17 am Kopf 2 des Winkelstücks 4 verläßt der Schieber 6 mit seinem vorderen stufenförmig abgebogenen Ende 7, das die schlitz­ förmige Haltevorrichtung 8 trägt, das Winkelstück 4. Die schlitzförmige Schraubenhaltevorrichtung 8 dient der Auf­ nahme eines zum Beispiel konischen oder kegelförmigen Kopfes 9a einer Osteosyntheseschraube 9, die mit dem in axialer Richtung des Instruments 1 verschiebbaren Schiebers 6 unter die Schraubenzieherklinge 18 geführt wird. Am Anschlag des Schiebers 6 ist die Schraube 9 genau koaxial zur Schrauben­ zieherklinge 18 angeordnet, die in einer üblichen Halterung 19 am Kopf 2 des Winkelstücks 4 steckt. Der Schieber 6, ebenso wie der Ring 5 sind vorzugsweise aus Metall und mit­ einander verschweißt oder sie sind einstückig ausgebildet; sie könnten aber ebensogut aus einem Kunststoff hergestellt sein. Erfindungsgemäß ist an dem Endbereich 3 des Winkel­ stücks 4 ein Verlängerungsstück 10 angebracht, dessen Länge 10 bis 30 cm, vorzugsweise 16 cm beträgt. An einem Ende 11 des Verlängerungsstücks mit innen laufender Verlängerungs­ welle 23 ist ein Griff 12 vorgesehen, der mechanisch dreh­ bar oder mit einem Antrieb versehen ist. Der Griff 12 wird mit der Verlängerungswelle 23 vorzugsweise durch eine Schnellkupplung 16 verbunden. Eine entsprechende Verbindung (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist zwischen dem Win­ kelstück 4 und dem Verlängerungsstück 10 vorgesehen. Das Winkelstück 4 kann in gleicher Weise auch direkt mit dem Griff 12 verbunden werden. An seinem Kopf 2 weist das Win­ kelstück 4 vorzugsweise einen Ansatz 13 für einen Kühlmittel­ schlauch 14 auf. Das Instrument 1 ist ebenfalls am Kopf 2 mit einem Austritt 15 für ein Lichtleitkabel 15a versehen.
Gemäß Fig. 2 ist der Schlitz 8 der Schraubenhaltevorrichtung 6 im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Der Ring 5 zur Führung des Schiebers 6 ist, zum Beispiel an einer Schweißstelle 20 mit diesem verbunden.
Gemäß Fig. 3 kann anstelle des Rings auch ein Hebel 5 zum Schieben des Schiebers 6 vorgesehen sein, wenn dieser innerhalb des Winkelstücks 4 verläuft. Das Winkelstück weist an der Verbindungsstelle 20 des Hebels oder Rings 5 mit dem Schieber 6 eine längliche Öffnung 21 auf, durch die der Schieber 6 mittels des Hebels 5 vor- und zurückschiebbar ist.
Gemäß Fig. 4 kann der Schieber 6 auch außerhalb des Winkelstücks 4 verlaufen, wobei das Winkelstück 4 dann an seiner Außenseite, zum Beispiel mindestens eine koaxiale Rinne 22 zur Führung des Schiebers 6 aufweist.

Claims (14)

1. Medizinisches Instrument mit einem Winkelstück zum Schrauben, das einen Kopf aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß bei dem Instrument (1) im dem Kopf (2) entge­ gengesetzten Endbereich (3) des Winkelstücks (4) eine Vor­ richtung (5) vorgesehen ist, an der ein zum Instrument (1) koaxial beweglicher Schieber (6) angebracht ist, der an seinem freien Ende (7) eine schlitzförmige Schraubenhalte­ rung (8) zur Aufnahme einer Osteosyntheseschraube (9) auf­ weist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in der schlitzförmigen Schrau­ benhaltevorrichtung (8) vorgesehene Osteosyntheseschraube (9) am Anschlag des Schiebers (6) koaxial zu einer am Kopf (2) befindlichen Schraubenzieherklinge (18) angeordnet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Winkel­ stück (4) ein Verlängerungsstück (10) mit innenlaufender Verlängerungswelle (23) angebracht ist, das an seinem ande­ ren Ende (11) mit einem Griff (12) verbunden ist.
4. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) ein das Winkelstück (4) ganz oder teil­ weise umgreifender Ring ist.
5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) ein Hebel ist.
6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) mechanisch drehbar ist.
7. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) mit einem Antrieb verbunden ist.
8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) in dem Winkelstück (4) geführt wird.
9. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) außerhalb des Winkelstücks (4) geführt wird. -
10. Instrument nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6), die Vorrichtung (5) und die schlitz­ förmige Schraubenhaltevorrichtung (8) aus Metall sind.
11. Instrument nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6), die Vorrichtung (5) und die schlitz­ förmige Schraubenhaltevorrichtung (8) aus Kunststoff sind.
12. Instrument nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (4) an seinem Kopf (2) einen Ansatz (13) für einen Kühlmittelschlauch (14) aufweist.
13. Instrument nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Instrument (1) ein Lichtleitkabel (15a) mit Licht­ austritt am Kopf (2) aufweist.
14. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Griff (12) mit der Verlängerungswelle (23) und dem Verlänge­ rungsstück (10) durch eine Schnellkupplung verbunden ist.
15. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (10) und die innen laufende Verlängerungs­ welle (23) an seinem anderen Ende mit dem Instrument (1) durch eine Schnellkupplung verbunden sind.
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