DE2054350A1 - Ventildrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventildrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen

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DE2054350A1
DE2054350A1 DE19702054350 DE2054350A DE2054350A1 DE 2054350 A1 DE2054350 A1 DE 2054350A1 DE 19702054350 DE19702054350 DE 19702054350 DE 2054350 A DE2054350 A DE 2054350A DE 2054350 A1 DE2054350 A1 DE 2054350A1
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DE
Germany
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valve
rotating device
driver
clamping piece
outer ring
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Pending
Application number
DE19702054350
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Jörg 5050 Porz Stegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/32Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for rotating lift valves, e.g. to diminish wear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Ventildrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventildrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen die das Ventil über einen mit dem Ventilschaft verbundenen Freilauf oder Überholkupplung während der Hubbewegung mittels eines an der antreibenden Kupplungsseite befestigten Mitnehmer dreht.
  • Bei Bre.inkraftmaschinen hoher spezifischer Leistung ergeben sich besonders am Auslaßventil hohe Temperaturen, die selbst bei Verwendung hochwarmfester Werkstoffe, dessen Funktion und Lebensdauer herabsetzen. Durch die besonderen Strömungsverhältnisse beim Ladungswechsel wird das Auslaßventil je nach Brennraumform und Zylindergröße ungleichmäßig erhitzt, so daß ungleichmäßige Verformungen auftreten, deren Folgen Durchblasen und weitere örtliche Uberhitzungen sind. Sehr heiße Ventile neigen außerdem dazu, daß das Schmieröl am Schaft verkokt und zum Fressen der Gleitflächen führt. Außerdem lagern sich auf dem Ventilteller und damit auf dem Vetjtilsitz Verbrennungsrückstände ab, die zu Undichtigkeiten führen, womit wiederum Uberhitzungen mit ihren weiteren Folgen eintreten. Die Ablagerung von VerbrennungsrUckständen auf dem Ventil tritt besonders beim Betrieb mit.Schwerölen auf, so daß hier durch Drehen des Ventils während des Betriebes eine Schleifwirkung auf der Sitzfläche angestrebt wird und zugleich eine bessers Wärmeverteilung im Ventilkörper erreicht wird.
  • Es ist eine Ventildrehvorrichtung bekannt (DPS 1 301 335), bei der das Auslaßventil während des Ventilhubes durch einen Mitnehmer der über einen Freilauf oder Sperrtrieb der mit dem Ventil verbunden ist gedreht wird. Der Mitnehmer gleitet dabei in einer ortsfesten Schräg- oder Kurvenführung, die in einer Ebene parallel zur Ventilachse angeordnet ist. Nachteilig ist hierbei, daß die Elemente des Sperrtriebes mit zunehmender Maschinendrehzahl durch die Schalthäufigkeit stark abnutzen und storungsanfallig werden, so daß nur eine beschränkte Lebendauer erreicht wird. Die Verwendung eines Freilaufes läßt zwar eine Drehzahlsteigerung zu, jedoch werden auch hiermit keine Betriebszeiten erreicht, die der Lebensdauer des Ventils entsprechen. Nachteilig ist auch des Bauvolumen und die Masse eines Freilaufes herkommlicher Art bei dem der Freilauf in ein Gehäuse eingebaut ist, mit dem der Mitnehmer fest verbunden ist. Hierdurch werden die hin- und hergehenden Massen des Ventiltriebes und damit die Beschleunigungskrafte unerwünscht hoch. Darüber hinaus ist der Schlupfweg eines Freilaufes bis zur Mitnahme des anzutreibenden Kupplungsteiles gemessen an den kleinen Drehwinklen, die durch die Schrägführung erzeugt werden, groß, so daß sich mit zunehmendem Verschleiß und dem nicht immer exakten Einkuppelvorgang immer kleinere Nutzwege ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventildrehvorrichtung so zu gestalten, daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Dieses wird bei einer Ventildrehvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Uberholkupplung aus einem Innenring und einem antreibenden Außenring besteht, zwischen denen ein im Außenring drehbar gelagertes Klemmstück vorgesehen ist, welches zugleich mit dem Mitnehmer der Kupplung, einen zweiarmigen Hebel bildet, der in einer Drehrichtung an einem Anschlag des Außenringes anliegt und diesen mitnimmt.
  • Dieses hat gegenüber einem herkömmlichen Freilauf mit vielen Klemmstücken zwischen einem Außen- und Innenring, die zum Einkuppeln gegeneinander verdreht werden müssen, womit deren Massen zu bewegen sind, den Vorteil, daß das in seiner Masse vernachlässigbar kleine Mitnehmerklemmstück zum Einkuppeln nur um einen kleinen Winkel geschwenkt werden muß. Dieser Schwenkwinkel des Mitnehmer-Klemmstückes wird begrenzt durch den Anschlag am Außenring und die Kupplungsfläche im Innenring. Hierdurch kann durch eine geeignete Gestaltung des Klemmetückes und der Lage der Anschlagsfläche der Schwenkwinkel in sehr engen Grenzen gehalten erden, womit sich beim Wechsel der Drehrichtung sehr kleine Schlupf- bzw. Totwege ergeben.
  • Um den Schlupfweg der Kupplung bei Drehrichtungsumkehr vom Ende der Leerlaufdrehbewegung, bei der nur der ausgekuppelte Außenring gedreht wird, bis zur Mitnahme des angetriebenen Innenringes möglichst klein zu halten, wird vorgeschlagen, daß das Mitnehmer-Klemmstück durch eine Feder mit geringer kraft an die Kupplungsfläche des Innenringes gedrückt wird. Hierdurch wird mit Ende der Leerlaufdrehbewegung, die durch Mitnahme über den Anschlag erfolgt, der Außenring von der Peder noch um einen kleinen Betrag weiter gedreht, wodurch ein Anlagewechsel des Klemmstückes vom Anschlag am Außenring zur Kupplungsfläche des Innenringes erfolgt.
  • Der Anlagewechsel durch Federkraft vermeidet ein schlagartiges Einrücken der Kupplung bei Drehrichtungswechsel und ermöglicht eine sofortige Mitnahme der angetriebenen Kupplungsseite, wobei sich lediglich ein sehr kleiner vom Drehmoment abhängiger-Schlupfweg zum Festklemmen ergibt. Dieser Schlupfweg ist abhängig von der Klemmwirkung des Klemmstückes und kann durch die Formgestaltung der Klemmfläche auf die Bewegungsverhältnisse abgestimmt werden.
  • Damit dem Ventil während der Hubbewegung eine von dieser abgeleiteten Drehbewegung erteilt wird, ist gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung das itnehmer-Klemmstuck in einer ortsfesten Schräg- oder Kurvenführung geführt, die in einer Ebene parallel zur Ventilachse oder einem Zylinder ui die Ventilachse angeordnet ist. Durch diese besondere Gestaltung der Führung kann die Drehbewegung stoßfrei ausgeführt werden, so daß der Klemmvorgang und das Auskuppeln des Mitnehmer-Klemmstückes ohne starke Beschleunigung erfolgt.
  • In gleicher Weise kann die Drehbewegung des Ventils dadurch erzeugt werden, daß das Mitnehmer-Klemmstück an der Koppel eines Gelenkgetriebes angelenkt oder geführt ist, das in einer Ebene parallel zur Ventilachse angeordnet ist. Auch hierbei ergibt sich eine stoßfreie Drehbewegung, die dan Antriebsmechanismus nur gering beansprucht. Besonders vorteilhaft ist dabei, das alle Bauteile wegen der geringen Beanspruchung sehr leicht ausgeführt werden können, womit sich nur kleine bewegte Nassen ergeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. 1 zeigt ein Ventil mit Ventildrehvorrichtung in Ansicht.
  • Die Abb. 2 zeigt das in Abb. 1 gezeigte Ventil mit Ventildrehvorrichtung in der Draufsicht.
  • Die Abb. 3 zeigt die in Abb. 1 im Schnitt dargestellte Schrägführung in Ansicht.
  • In Abb. 1 ist ein Ventil 1 in einem Gaswechselkanal 2 in geschloßsenem Zustand dargestellt. Eine Ventilfeder 3, die zwischen den Federstellern 4, 5 eingespannt ist, stützt sich über das Wälzlager 6 auf dem Zylinderkopf 7, der nicht näher dargestellt ist ab. Der Federteller 4 ist in üblicher Weise mit dem Schaft 8 des Ventils 1 verbunden. Zugleich ist um einen Innenring 9, des Federtellers 4 ein Außenring 10 mit einem seitlichen Lager 11 drehbar gelagert. Im seitlichen Lager 11 des Kupplungsringes 10, das parallel zu dessen Lagerbohrung 12 angeordnet ist, ist auf einem Bolzen 13 das Mitnehmer-Klemmstück 14, 15 drehbar gelagert. Mittels einer Zugfeder 16 wird das Mitnehmer-Klemmstück 14, 15 mit geringer Kraft gegen die Kupplungsfläche des Innenringes 9 gedrückt. Das Mitnehmer-Klemmstück 14, 15 wird mit seinem äußeren Hebelarm 14 in einer Schrägführung 17 geführt, so daß sich der als Klemmstück 15 wirkende innere Hebelarm entgegen der Kraft der Feder 16 beim Öffnen des Ventils 1 durch die Wirkung der Schrägführung 17, von den Innenring 9 soweit abhebt, bis er am Anschlag 18, des Außenringes 10 anliegt. Hierbei wird der Außenring 10 über das am Anschlag 18 anliegende Klemmstück 15 gegenüber dem Ventil 1 mit Federteller 4 und Innenring 9 gedreht. Mit dem Ende dieser, durch die Schrägführung 17 erzeugten Drehbewegung, jedoch vor Beginn der Drehrichtungsumkehr, wird der Außenring 10 durch die Feder 16 noch um einen kleinen Winkel weiter gedreht, wodurch das Klemmstück 15 an der Kupplungsfläche des Innenringes 9 zur Anlage kommt. Damit wird ein schlagartiges Einrücken der Kupplung bei der Drehrichtungsumkehr vermieden.
  • Beim Schließvorgang des Ventils 1 wird der durch die Schrägführung 17 beim Öffnungshub gedrehte Außenring 10 in die Ausgangsstellung zurückgedreht, wobei das Ventil 1 von dem Mitnehmer-Klemmetück 14, 15 ebenfalls gedreht wird. Diese dem Ventil 1 erteilte Drehbewegung setzt sich infolge der flassenträgbeit der bewegten Teile nach Hubende noch fort, so daß das Ventil 1 drehend auf den Ventilsitz 19 aufsetzt und durch die Reibung auf der Sitzfläche gebremst wird. Die dadurch erzielte Schleifwirkung hält den Ventilsitz 19 frei von Verbrennungsrückständen und deren Ablagerungen. Ebenso wird durch die Drehung eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Ventil erreicht, so daß keine Formänderungen durch ungleiche Erwärmung lit nachfolgendem Durchblasen eintritt.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Ventildrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, die das Ventil über eine mit dem Ventilschaft verbundene Überholkupplung während der Hubbewegung mittels eines an der antreibenden Kupplungsseite befestigen Mitnehmere dreht, dadurch gekennzeichnet, da0 die Überholkupplung aus einem Innenring (9) und einem antreibenden auénring (10) besteht, zwischen denen ein im Außenring (10) drehbar gelargertes Klemmstück (15) vorgesehen ist, welches zugleich mit edex Mitnehmer (14) der Kupplung, einen zweiarmigen Hebel bildet, der in einer Drehrichtung an einen Anschlag (18) des Außenringes (9) anliegt und diesen mitnimmt.
2. Ventildrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmer-Klemmstück (14, 15) durch eine Feder (16) mit geringer Kraft an die Kupplungsfläche des Innenringes - (9) angedrückt wird.
3. Ventildrehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmer-Klemmstück (14, 15) in einer ortsfesten Schräg- oder Kurvenführung (17) gleitet, die in einer Ebene parallel zur Ventilachse oder einem Zylinder um die Ventilachse angeordnet ist.
4. Ventildrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmer-Klemmstück (14, 15) an der Koppel eines Gelenkgetriebes angelenkt oder geführt ist, das in einer Ebene parallel zur Ventilachse angeordnet ist.
L e e r s e i t e
DE19702054350 1970-11-05 1970-11-05 Ventildrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Pending DE2054350A1 (de)

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DE (1) DE2054350A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646535A1 (de) * 1976-10-15 1978-08-31 Ringspann Maurer Kg A Ventildrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
US4559909A (en) * 1983-08-04 1985-12-24 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Valve mechanism for an internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646535A1 (de) * 1976-10-15 1978-08-31 Ringspann Maurer Kg A Ventildrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
US4559909A (en) * 1983-08-04 1985-12-24 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Valve mechanism for an internal combustion engine

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