DE2054302A1 - Fordereinrichtung - Google Patents
FordereinrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
29.10.1970 STUTTGART 1
LANGE STRASSE 51
TELEFON: (0711) 2?6310 und »72S5 TELEX· 0722312
Reg.-Nr. 122 ROi - Q11433 krlk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York (Vereinigte Staaten von Amerika)
Fördereinrichtuna
109820/1500
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Fördern
von Fördergut mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf einer steifen, flachen Fläche längs eines geraden Wecres.
Eine solche Fördereinrichtung kann insbesondere dazu dienen, um ein oder mehrere Bänder und/oder Einzelkörper flach
aufliegend längs eines geraden Weges von begrenzter Länge zu fördern oder zuzuführen, indem man dieses Fördergut
durch Unterdruck auf der Fördereinrichtung festhält. Dafür sind beispielsweise Bandförderer bekannt, die aus einem
endlosen,gelochten Band bestehen, das über einen stationären
Unterdruckverteilerkörper gleitend hinweggeführt wird. Bandförderer dieses Typs bringen jedoch infoloe von Reibung,
Staubentwicklung und Dehnung Schwierigkeiten mit sich und zwar besonders dann, wenn die Förderstrecke ziemlich lang
ist, so daß verhältnismäßig lange Bänder erforderlich sind. Eine Unterdrucktrommel ist ein anderes bekanntes Mittel zum
Fördern eines oder mehrerer Bänder. Sie hat aber den Machteil, daß einander überlappende Bänder einen verschieden langen
Weg zurücklegen müssen. Sie kann auch nicht in Verbindung mit anderen Geräten eingesetzt werden, bei denen gefordert
wird, daß die Bänder während der Förderung auf einem gewissen Teil ihrerFörderstrecke flach gelagert sind. Eine Unterdrucktroiranel
ist auch dann nicht brauchbar, wenn Einzelelemente gefördert werden sollen, die flach, sind und nicht entsprechend
der Trommeloberfläche gekrümmt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung zu schaffen, die einerseits die guten Eigenschaften
der bekannten Bandförderer besitzt, andererseits aber nicht deren oben erwähnte Nachteile aufweist.
Diese Aufgabe ist bei einer FördereinrichtuncT der einaancrs
angegebenen Art gemäß der Erfindung aoltfst durch nine end-
109820/ 1500
lose Führungsbahn mit einem geraden Abschnitt von mindestens
gleicher Länge wie der gerade Förderwea,durch eine Reihe
hintereinander in der Führunasbahn geführter und einzeln längs dieser Bahn bewegbarer Förderwaaen, von denen jeder
mit einer flachen Oberseite zur Bildung eines Teils des geraden Förderweges versehen ist, und durch einen Antrieb
für die Förderwagen,der eine erste Antriebsvorrichtung am Anfang
des geraden Abschnittes der Führunasbahn zum Heranschieben eines jeden in den geraden Führungsbahnabschnitt einlaufenden
Förderwagens an den _ unmittelbar vorhergehenden Förderwagen
und eine zweite Antriebsvorrichtung zum Voranschieben der aneinander anliegenden Förderwagen längs des creraden Führunasbahnabschnittes
aufweist. Dadurch wird eine zusammenhängende flache und steife Auflagefläche für das Fördergut erzielt,
auf der es ]ängs eines geraden Förderweges von einer aewissen
Länge gefördert werden kann, wobei die Förderung stetig, d.h. ununterbrochen erfolgt und somit das Fördergut selbst endlos
zu-und abgeführt und gegebenenfalls auch während der Förderung stetig bearbeitet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführuncrsform der Fördereinrichtung
ist eine Unterdruckverteilanlaae vorgesehen, mittels dor in
vernchicdonon Teilabschnitten des geraden Führungsbahnahschnitten
für die Förderwagen in jeweils verschiedenen Bereichen auf deren Oberseite ein Unterdrück erzeuobar .ist.
Dadurch kann dan Fördergut in Förderrichtunq v/in auch auer
dazu auf einfache, Ueise zeitlich und örtlich so festaehalten
werden, wie os die Förderung oder gegebenenfalls eine P-eai—
beitung des Fördergutes verlangt.
Die rrfinduiicT ist in der feinenden Peschroibunr? anhand eines
in don Zeichnungen dargestellten Ausführungo^e.i <3pi eis im
einzelnen nr!Mutort.
Es zeiqen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines typischen Beispieles eines zusammengesetzten
Teiles, das auf/einer Fördereinrichtung gemäß der Erfind-uno zusammengesetzt werden
kann;
Fig. 2 eine schematische Darsteülunn der Vereinigung
mehrerer einander überlappender oder tiberdeckender Pänder für die Herstellung
zusammengesetzter Teile nach Fig. 1 unter Einsatz der Fördereinrichtung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Fördereinrichtung?
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt
nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Unteransicht eines Förderwagens der Fördereinrichtung;
Fig. β eine Stirnansicht der Fördereinrichtung in
Förderrichtung gesehen, wobei ein Teil dor Förderwagen abaonommen ist;
Fiq. 7 eine schomatisehe perspektivische Ansicht
eines Teils der Baugruppen des Antriebes für die Förderwagen;
Fig. R eine vergrößerte schematische perspektivische
Ansicht einiger dieser Paugrupnen nach Fig. 7, ! darunter zwei Spindeltriebe;
1 ο 9 ΰ ? η /1R ο ο
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Teilen der Spindeltriebe nach Fig. 8;
Fig.IO eine nach der Linie 10-10 in Fig. 9 teilweise
geschnittene Stirnansicht dieser Teile der Spindeltriebe;
Fig.11 eine ausschnittweise dargestellte, teilweise
geschnittene Draufsicht auf die Fördereinrichtu
Zum besseren Verständnis des Aufbaues und der Wirkungsweise des weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispieles einer
Fördereinrichtung wird zunächst die Herstellung eines zusammengesetzten
Teiles aus mehreren Einzelteilen mit einer gewissen gegenseitigen Überlappung oder überdeckung betrachtet.
Das in Fig. 1 dargestellte zusammengesetzte Teil weist ein erstes rechteckiges Blatt 10, ein zweites rechteckiges
Blatt 11 und ein drittes rechteckiges Blatt 12 auf, wobei die Blätter 11 und 12 jeweils das Blatt 10 bzw. 11 *
überlappen. Diese drei Blätter werden in ihrer richtigen überlappenden
Lage durch Verbindungsnähte 13 und 14 festgehalten, die durch Wärmeeinwirkung hergestellt werden. Ein schmaler ·
Streifen 15 erstreckt sich auf der Oberseite des Blattes 11 ™
und ist dort durch zwei Verbindungsnähte 16 und 17 befestigt, die ebenfalls durch Wärmeeinwirkung hergestellt werden, nie
Herstellungsweise dieser Verbindungsnähte hängt davon ab, ob die Blätter mit einem geeigneten durch Wärme aktivierbaren
Klebstoff beschichtet sind oder selbst aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sind, der in ausreichendem
Maße erweicht, um die beiden aufeinander liegenden Teile? miteinander
zu verschweißen. Ein zusammengesetztes Teil diesnr Art
kann dadurch stetig zusammengcF;etzt werden, daß man vier fortlaufende
Bänder der richtigen Breite nacheinander in die cre-
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wünschte gegenseitige überlappende oder überdeckende tage
bringt und die Verbindungsnähte herstellt, um sie in dieser Lage zu halten. V7ie in Fig. 2 gezeigt ist; kann das dadurch
geschehen, daß man'Bänder 10' und 11' von Vorratsrollen in
der gewünschten gegenseitigen Überlappung auf die Oberseite einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Fördereinrichtuner in Form
eines Endlosförderers bringt und sie, bezogen auf Fig. 2, nach rechts bewegt. Nachdem die Bänder 10' und 11' der Fördereinrichtung
zugeführt worden sind, werden sie unter einer Verbindungsrolle 21 hindurchgeführt, die durch Wärmeeinwirkung
die Verbindungsnaht 13 herstellt. Ein fortlaufendes Band 15'
wird dann von einer Vorratsrolle auf die Oberseite des Bandes; 11' zugeführt und die Verbindungsnähte 16 und 17 dadurch hergestellt,
daß diese Bänder unter einem Paar in Querrichtung voneinander entfernter Verbindungsrollen 22 hindurchcreführt
werden, von denen in Fig. 2 nur eine, in Fig. 4 jedoch beide zu sehen sind. Als nächstes wird ein Band 12' von einer
Vorratsrolle so zugeführt, daß es das Band 11' überlappt, und die Verbindungsnaht'14 dadurch hergestellt, daß diese
beiden Bänder unter einer Verbindungsrolle 23 hindurchgeführt werden. Wenn das fortlaufende, zusammenhängende Band aus
den Einzelbändern 10', II1, 12' und 151 die Fördereinrichtung
verläßt, kann es durch eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung hindurchgeführt werden, in der es in zusammengesetzte
Teile passender Breite geschnitten wird, die einen Querschnitt haben, wie er in Fig. 1 dargestellt isti. Es sei noch darauf
hingewiesen, daß anstelle des Bandes 15 ein sonstiges Einzelteil auf die Oberseite des Blattes 11 aufgebracht werden und
durch eine oder durch zwei Verbindunasnähte darauf befestiat
v/erden kann. Zu diesem Zweck wäre es erforderlich, die Vorratsrolle für das Band 15' in Fig. 2 durch einn Zuführvorrichtung
für Einzelteile zu ersetzen, von der aus diese Einzol-
1 0 9 8 2 Π/1500
20S4302
teile auf die Oberseite des Bandes II1 in bestimmten Abständen
abgelegt und bei dem Durchgang unter den Verbindungs- " rollen 22 damit verbunden werden.
Es ist klar, daß die Vereinigung mehrerer Einzelbänder und/
oder einzelner Teile in der oben beschriebenen Weise eine Fördereinrichtung erfordert, die eine stetige Förderung der
verschiedenen Teile mit einer voraegebenen Fördergeschwindigkeit
längs eines geraden Vlegos von beträchtlicher Lunge erfordert.
Außerdem muß die Fördereinrichtung die Teile in einer bestimmten gegenseitinen Überlagerung oder tiberdeckung %
festhalten,bis sie miteinander verbunden sind, und sie muß
diene Teile auf einer steifen Unterlage aufnehmen, so daß die
notwendigen Arbeiten, beispielsweise die Herstellung der Verbindungsnähto,
an den Einzelbändorn ausgeführt werden können.
Nach einem noch nicht Zustand der Technik gehörenden Vorschlaa
kann man mehrere einander überlappende oc?er überdeckende Teile wie die Bänder ]O', II1, 32" und 1 ^' dadurch festhalten, daß,
wiederum am Pci spiel der Blätter 3 0, 31, 3 2 und 15 in Fig. ?
gezeigt, das Blatt 10 mit einem oder mehreren Durchganaslöchern 25 versehen ist, durch die hindurch ein Unterdruck auf das
Blatt 31 einwirken kann, um dieses auf der Oberseite des Blattes 10 festzuhalten, bis die Verbindungsnaht 13 herge- μ
stellt ist, und daß in gleicher Weise das Platt 11 mit mehreren
Durchgangs! öehorn 7f> versehen int, durch die hindurch ein
Unterdruck auf das Platt 15 einwirken kann um dieses auf
der Oberseite des Plattes 11 festzuhalten. Dabei können nn-.stello
(Vr Löcher 2C>
und 26 auch halbmondförmige Finsebnitte
vorgesehen r.ojn, so daß herunterklappbare Lappen entstehen,
die bei eier Anwendung von Unterdruck herunterklappen und einen
Hohlraum bilden, durch den der Unterdruck auf den darüber liegenden Teil einwirken kann. Tn diesem Falle ist die Unterlage für die Plätter oder für die Bänder mit Aussparungen zu
versehen, f1.ie init diesen halbmondförmigen Fi nschni tten Fluchten
0 0 BAD ORIGINAL
und das Herunterklappen der Lappen aus der Ebene des jeweiligen Teiles heraus durch den Unterdruck ermöglichen.
Im folgenden wird nun die Fördereinrichtung 20 im einzelnen beschrieben, mit der die Bänder 10', 11', 121 und 15.' in
einem stetigen Arbeitsverfahren zu einem zusammenaesetzten Band vereinigt werden, wobei die Einzelbänder unter Anwendung
des oben beschriebenen Verfahrens zumindest bis zur Herstellung der VerbindungsnShte zwischen ihnen festgehalten werden.
Wie vor allem in den Fig. 2, 3 und 4 zu erkennen ist, weist die Fördereinrichtung 20 zwei seitwärts voneinander entfernte
Rollenlaufbahnen 30 auf, die eine endlose Führungsbahn bilden, die einen oberen geraden Abschnitt 32, einen
Rücklaufabschnitt 33 und zwei halbkreisbogenförmig verlaufende
Abschnitte 34 und 35 aufweist, wobei der gerade Führungsbahnabschnitt 32 parallel zu dem aeraden Förderweg verläuft,
längs dessen die das Fördergut bildenden Bänder 10|', ll1,12'
und 15'gefördert werden sollen, und wobei der Rücklaufabschnitt
33 unterhalb und parallel zu dem geraden Führungsbahnabschnitt 32 verläuft und diese beiden Abschnitte durch
die halbkreisbogenförmigen Abschnitte 34 und 35 miteinander, verbunden sind. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, weist jede Rollenlaufbahn
30 eine Schiene 37 auf, die mittels Schraubenbolzen 39 an einem Träger 41 befestigt ist, der sich unterhalb der
Rollenlaufbahn 30 in Querrichtung erstreckt. Auf der Außenseite einer jeden Schiene 37 ist eine Führunasleiste 43 befestigt,
die einen nach innen weisenden Flansch 4 5 aufweist,
der in einem Abstand zur Oberseite der Schienen 37 angeordnet ist und damit mit dieser einen Kanal bildet.
Eine passende Anzahl einzelner Förderwagen 47 wird in der durch die Rollcnlaufbahnen gebildeten in sich geschlossenen
endlosen Führungsbahn voranbewegt. Jeder dieser Wagen 47 ist,
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wie in Fig. 5 zu sehen ist, rechteckig ausgebildet und weist vier Laufrollen 49 auf, die auf der Oberseite der Schienen
37 abrollen. Die mit diesen Schienen 37 zusammenwirkenden Führungsleisten 43 verhindern, daß die Laufrollen 49 aus
den Schienen springen. Jeder Förderwagen 47 hat eine flache Oberseite 51,die sich in einem solchen Maß über die Rollenbahnen
30 erstreckt, daß sie dadurch einen Teil des geraden Förderweges bildet, auf dem das Fördergut gefördert
werden soll,in dem die Förderwagen 47 sich längs des geraden Führungsbahnebschnittes 32!der Rollenlaufbahn 30 bewegen.
Wie in Fig. 4 und 11 zu sehen ist, sind die Förderwagen 47 mit ihrer Längsausdehnung quer zu der Führungsbahn ausgerichtet,
wobei ihre Länge gleich der entsprechenden Abmessung des auf ihnen zusammengesetzten Teiles ist.
Am Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes 32 ist als erster Teil des Antriebes für die Förderwagen 47 eine
kraftschlüssig mit diesen gekoppelte Antriebsvorrichtung angeordnet, die jeden in den geraden Führungsbahnabschnitt 32>
einlaufenden Förderwagen 47 an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen heranschiebt, bis er an diesem anliegt. Wie besonders
deutlich in den Fig. 3,6 und 7 zu sehen ist, weist diese als Reibradtrieb ausgebildete Antriebsvorrichtung zwei Paar
Reibräder 55 und 57 auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fördereinrichtung hintereinander angeordnet sind,
so daß sie an den lotrechten Seitenwänden 59 eines jeden Förderwangens 47 angreifen', sobald er in den geraden Führungsbahnabschnitt
einläuft. Das Reibrad 55 an der Vorderseite, d.h. auf der in Fig. 3 dargestellten und in Fig. 6 rechtsgelegenen
Seite der Fördereinrichtung,sitzt auf einer lotrechten Welle 61, die in Lagern 63 gelagert und von einem Motor M
über einen Riemen 65 und eine Riemenscheibe 66 angetrieben wird. Der Klarheit der Darstellung wegen sind der Motor M
und der Riemen 65 in Fig. 6 weggelassen worden. Das Reibrad
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auf der Rückseite der Fördereinrichtung ist am Ende einer lotrechten Welle 67 befestigt, die in Lagern 68 gelagert
und über einen Riemen 69 von einem Motor M. ange-
X -■--■ —
trieben wird. Das Reibrad 57 auf der Vorderseite der Fördereinrichtung
ist an einer lotrechten Welle 70 befestigt, die unmittelbar durch einen;Scheibenmotor Mg angetrieben
wird. Das zugehörige Reibrad 57 auf der Rückseite der Fördereinrichtung ist am Ende einer lotrechten Welle
71 befestigt, die unmittelbar durch einen zweiten . ' ,Scheibenmotor M3angetrieben wird. Der einzige Grund für die
Benutzung verschiedener Motorarten für die zwei Reibradpaare 55 und 57 liegt in der räumlichen Begrenzung, die von der
engen Nachbarschaft der lotrechten Welle herrührt, an denen die Reibräder angeordnet sind.
Das erste Reibradpaar 55 dient dem Zweck, einen jeden Förderwagen 47 zu erfassen, sobald er den Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes erreicht, und ihn bis zur
Anlage an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen an diesen heranzuschieben, so daß die Oberseiten 51 der Förderwagen 47 sich zu einer einzigen steifen Fläche vereinigen,
wenn die Förderwagen sich längs des geraden Führungsbahnabschnittee 32 der Fördereinrichtung bewegen. Das zweite
Reibradpaar 57 dient dem Zweck, eine Reihe von aneinander anliegenden Förderwagen 47 voranzuschieben, bis sie von
einer schlupffreien Antriebsvorrichtung als zweitem Teil des Antriebes für die Förderwagen erfaßt werden. Das be
deutet, daß die Reibräder 57 leistungsfähiger sein müssen %als'die Reibräder 55, da erstere mehrere Förderwagen 47
längs des geraden Führungsbahnabschnittes voranzuschieben haben, wohingegen die Reibräder 55 jeweils nur einen Förder
wagen bewegen. Da andererseits die Reibräder 55 jeden an-
109820/1500 ω0 orig.nal
kommenden Förderwagen bis zur Anlage an den unmittelbar
vorhergehenden Förderwagen an diesen heranschieben müssen, ehe die Förderwagen von den Reibrädern 57 erfaßt werden,
bedeutet das, daß ihre auf die Förderwagen einwirkende Antriebsgeschwindigkeit größer als diejenige der Reibräder
57 sein sollte. Um diese beiden Forderungen zu erfüllen, sind die Reibräder 57 mit größeren Reibflächen als die
Reibräder 55 versehen, so daß sie dadurch leistungsfähiger sind , und sind die Motorantriebe für die Reibräder 55
vorzugsweise etwas schneller eingestellt als diejenige der Reibräder 57.
Als schlupffreie Antriebsvorrichtung ist ein Spindeltrieb
mit zwei paar Schraubspindel 75 und 76 vorgesehen, die in
Förderrichtung jenseits der Reibradpaare 55 und 57 jeweils axial miteinander fluchtend hintereinander angeordnet sind.
Jedes Schraubspindelpaar 75 und 76 hat die gleiche Gewindesteigung und wird durch einen geeigneten Antrieb mit der
gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen weist dieser Antrieb einen Motor M auf,
der über ein Getriebe 78 mit einer Antriebswelle 79 verbunden ist, die wiederum über ein Getriebe 80 mit einer
zweiten Antriebswelle 81 verbunden ist. Durch ein v/eiteres Getriebe 82 ist die Welle 81 mit einer Welle 83 und mit
einer Welle 85 verbunden. Wie in Fiq. 8 zu sehen ist, ist auf der Welle 83 ein Antriebszahnrad 84 für das Schraubspindelpaar
76 und auf der Welle 85 ein Antriebszahnrad 88 für das Schraubspindelpaar 75 angeordnet. Die Zahnradgetriebe
für die zwei Schraubspindelpaare 75 und 76 sind einander ähnlich und werden im einzelnen weiter unten beschrieben.
In Fig. 7 sind diese Zahnradgetriebe wegen des kleinen .Maßstabes dieser Figuren ledialich als Kästen 7 5
und 76 dargestellt. Hier soll der Hinweis genügen, daß die
1 0 ü 6 2 0 / 1 K Π Π
übersetzung zwischen dem Motor M1- und jedem Schraubspindelpaar
so ausgelegt ist, dafl sie mit der gleichen Drehgeschwindigkeit
angetrieben werden und ihre,Drehgeschwindigkeit in Verbindung mit ihrer Gewindesteigung die Förderge schwindigkeit
festlegt, mit der die Förderwagen 47 entlang dem geraden Führungsbahnabschnitt der Fördereinrichtung~-bewegt
werden.
Ein Paar Muttergewindeabschnitte 90 sind auf der Außenseite
eines jeden Förderwagens 47 in geeigneter Weise, z.B. durch Anschweißen,angebracht. Ihre Gewinde bilden Gegenstücke zu
denjenigen der Schraubenspindeln 75 und. 76, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Sobald jeder Förderwaaen das erste
Schraubspindelpaar 75 erreicht, greifen seine Gewindemutterabschnitte
90 in die Schraubspindel ein, so daß von da an die Förderwagen schlupffrei entlana dem geraden Führungsbahnabschnitt
32 gefördert werden, wobei ihre gleichbleibende Fördergeschwindigkeit durch die Drehgeschwindigkeit der
Schraubenspindeln und deren Gewindesteigung bestimmt wird. Aus diesem Grunde ist es unumgänglich, daß die Reibradpaare
55 und 57 die Förderwagen 47 zuvor aneinanderschleben und sie in dieser gegenseitiaeii Lage beisammenhalten, bis
die Förderwaaen mit den Schraubspindeln 75 in schlupffreiem Eingriff stehen. Daraus ist zu ersehen, daß die Schraubspindeln
75 und 76 zusammen mit den Muttergewindeabschnitten 90 an
jedem Förderwagen 4 7 als Zähl- oder Messvorrichtung'für jene Förderwagen dienen, die sich längs des geraden
Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung bewegen. Wie in Fig. 4 und 10 zu sehen ist, erstreckt sich ein
stationäres Führungsglied 92 in Längsrichtung des creraden
Führungsbahnabschnittes 32, wobei die einwärts gelegenen Ränder der Mutterqev/indeabschnitte 90 an jedem Förderwagen
47 die Längsseiten dieses Führungsgliedes 9 2 berühren, wie das an der mit X bezeichneten Stelle in Fig. 4 zu sehen ist,
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um die Förderwagen 47 auf einer vorgegebenen Bahn zu halten,
wenn sie sich längs des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung bewegen.
Die Zahnradantriebe für die zwei Schraubspindelpaare 75 und 76 sind größtenteils gleich und unterscheiden sich hauptsächlich
dadurch, daß die Lagerung der Schraubspindeln 75 gegenüber den Schraubspindeln 76 in axialer Richtung verschiebbar
ist, um geringe Fertigungstoleranzen in der Breite der einzelnen Förderwagen 47 ausgleichen zu können.
Anhand der Fig. 8 wird der Zahnradantrieb für die Schraubspindeln 76 beschrieben. Die Schraubspindeln 76 sind in
nicht dargestellten Festlaqern drehbar gelagert. Beide
Schraubspindeln 76 weisen einen Wellenstummel auf, an dessen Ende jeweils ein kleines Zahnrad 95 bzw. ein gleiches
Zahnrad 96 befestigt ist. Das Zahnrad 95 wird von dem Antriebszahnrad 85 über ein erstes Zwischenzahnrad 97 angetrieben,
welches seinerseits ein ihm entsprechendes zweites Zwischenzahnrad 98 antreibt. Koaxial zu dem Zahnrad 98
ist ein drittes Zahnrad 99 angeordnet, das mit dem Zahnrad
98 einstellbar verbunden ist und das kleine Zahnrad 96
mit der gleichen Drehgeschwindigkeit antreibt,mit der das Λ
kleine Zahnrad 95 angetrieben wird, jedoch in der entgeaengesetzten
Drehrichtung. Die .Zwillingsanordnung der beiden Zahnräder 98 und 99 wird dazu benutzt, um eine begrenzte
Winkeleinstellung zwischen diesen beiden Zahnräder vornehmen zu können, um dadurch die beiden Schraubspindeln 76 aufeinander
abzustimmen, wonach die beiden Zahnräder 98 und
99 miteinander verstiftet v/erden, so daß sie sich fortan wie ein Zahnrad drehen. Da eine solche Einstellung koaxialer
Zahnräder bekannt ist, sind die konstruktiven Einzelheiten für diese Einstellmöglichkoit nicht dargestellt.
109820/1500
Wie aus Fig. 8 weiterhin zu ersehen ist, ist der Zahnradantrieb für das Schraubspindelpaar 75 im wesentlichen gleich
dem der Schraubspindeln 76, weshalb seine Zahnräder die gleichen Bezugszahlen haben, die zur Unterscheidung lediglich
mit einem Strich versehen sind. Der Antrieb weist ein Zwischenzahnrad 97'auf, das von dem Antriebszahnrad 88 angetrieber
wird, das die gleiche Größe wie das Antriebszahnrad 84 hat und von der Welle 85 mit der gleichen Drehgeschwindigkeit und
in der gleichen Drehrichtung wie das Antriebszahnrad 84 angetrieben wird. Wie oben bereits dargeleot, treibt das
Zwischenzahnrad 97' ein an einer der Schraubspindeln 75 befestigtes kleines Zahnrad 95' und ein zweites Zwischenzahnrad
98' an, das mit einem gleichen koaxialen Zahnrad 99'
einstellbar verbunden ist, welches die zweite Schraubspindel 75 über ein kleines Zahnrad 96' antreibt. Die einander entsprechenden
Zahnräder der Antriebe für die zwei Schraubspindelpaare 75 und 76 sind von gleicher Größe und werden in der
gleichen Drehrichtung angetrieben. Tatsächlich sind sie alle als schrägverzahnte Zahnräder ausgebildet, um einen ruhigen
Lauf zu erreichen, wenngleich sie aus Gründen der Klarheit und Einfachheit als geradverzahnte; Zahnräder dargestellt
sind.
Falls der Abstand zwischen den Reibradpaaren 55 und 57 einerseits und dem zweiten Satz Schraubenspindeln 76 andererseits nicht so
groß ist,daß die Anzahl der sich zwischen diesen beiden Antrieben befindenden Förderwagen 47 den Reibradantrieb nicht überlastet,
dann ist es nicht erforderlich, das erste Schraubspindelpaar 75 vorzusehen. Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß in dem Falle, daß die Länge des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung so lang sein muß, daß
mehr als 20 oder 30 Förden-zagen 47 sich zwischen e'en Reibradantrieb
und dem zweiten Schraubspindelpaar 76 befinden können,
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das Gewicht der Förderwagen, die der Reibradantrieb in gegenseitiger
Anlage voranschieben muß, ehe sie in Eingriff mit den Schraubspindeln 76 kommen, eine so große Belastung für
den Reibradantrieb darstellt, daß er die Förderwagen dann nicht mehr in gegenseitiger Anlage zu halten vermag, wenn sie jeweils
in Eingriff mit den Schraubspindeln 76 kommen. Aus diesem Grunde ist ein zweiter Spindeltrieb, nämlich das
Schraubspindelpaar 75 nahe bei dem Reibradantrieb vorgesehen worden.
Da die Anzahl der zwischen den beiden Schraubspindelpaaren 75 und 76 sich befindenden Förderwagen 47 beträchtlich ist
und die Breite der einzelnen Förderwaaen trotz strengster Fertigungsvorschriften vom Sollwert abweichen können, müssen
Vorkehrungen getroffen sein, um die Maßabweichungen in der
Breite der Förderwaaen ausgleichen zu können, so daß die Muttergewindeabschnitte 90 einer Reihe von Förderwagen
längs des geraden Führunasbahnabschnittes 32 zur aleichon ·
Zeit in die beiden Schraubspinde]paare 75 und 76 richtig eingreifen. Wenn beispielsweise die Breite jedes Förderwagens
das Sollmaß nur um O,O25mm (0.001") überschreitet,
dann würde bei 30 Förderwagen im geraden Führungsbahnabschnitt zwischen den zwei Schraubsnindelpaaren 75 und 76
der letzte mit den Schraubspindeln 75 in F.ingriff stehende Förderwagen um O,76Ömm (o,o3ofl) gegenüber dem ersten Gewindegang
der Schraubspindeln 76 versetzt sein, so daß der richtige Eingriff nicht zustande käme. Um eine solche Lage
ausgleichen und gewährleisten zu können, daß zwischen jedem Wa-gon und dem ersten Gewindonang des ersten Schraubspindelpaares
75 der richtige Eingriff zustande kommt und die BewocTung
entlang beider Schraubspindel paare ohne Klemmen möglich ist, ist das Schraubsnindelpaar 75 in begrenztem
Umfnnge in axialer Richtung \'erschiobbar oelaoort und steht
10 3'; ;;■ C /"!ΓΟΟ
6AÖ ORIGINAL
unter der Wirkung einer auf das zweite Schraubspindelpaar 76 hingerichteten Kraft.
Diese axial verschiebbare lagerung des ersten Schraubspindelpaares 75 und der Zahnräder 88 und 95· bis 99' ist aus den
Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich. Wie insbesondere in Fig. 9 und 10 zu sehen ist, ist jedes der Zahnräder 88 und 95" bis 99*
und das vordere Ende jeder Schraubspindel 75 in einem aufrechten Arm 100 eines ersten Lagerträgers 101 drehbar gelagert.
Das hintere Ende der Schraubspindeln 75 ist in.Lagern 102 drehbar gelagert, die von einem zweiten Lagerträger 103
getragen werden. Die beiden Lagerträger 101 und 103 sind durch ein Paar in Querrichtung voneinander entfernter Verbindungsstangen 104 miteinander verbunden, die mit jedem
Lagerträger durch Stellschrauben 105 befestigt sind, wie am deutlichsten in Fig. 9 zu sehen ist. Die Verbindungsstangen
104 sind in Büchsen 106 verschiebbar gelagert, die in Armen 107 sitzen, welche sich von einer horizontalen stationären
Tragplatte 108 abwärts «retrecken#die ihrerseits an der Oberseite
105 eines Rahmens 110 der Pudereinrichtung in geeigneter
Weise, beispielsweise mittels* Schrauben 111, angebracht ist,"
Zur Aufrechterhaltung der AntriebebeWegurig..2Wisehen dem
axialen Bewegung des Schraubspindelpaares 75 und der zugehörigen
Zahnräder sind das Zahnrad 88 und seine Antriebswelle
85 mittels einer Ausgleichkupplung miteinander verbunden. Diese Kupplung wird von einem Vielnutwellenprofil 113 am Ende
der Welle 8 5 und von einem Vielnutnabennrofil 114 in einer
Bohrung 115 gebildet, welche sich koaxial durch eine Nabe des Zahnrades 88 erstreckt. Das Zahnrad 88 ist durch Lagor
im Lagerträger 101 drehbar gelagert. Auf der Unterseito einer '
Platte 118 ist ein zwischen den Verbindunqsstancjen 104 anae-
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ardneter, abwärts sich erstreckender Gabelkopf 119 befestiat, mit
dem mittels eines Gelenkes 220 das Ende der Kolbenstange eines doppelt wirkenden Pneumatikzylinders 221 verbunden ist,
efessen anderes Ende mittels eines Gelenkes 222 mit einem zweiten Gabelkopf 223 verbunden ist, der an einem lotrechten
Arm 224 des Armes 110 der Fördereinrichtung befestigt ist:
Es dürfte klar sein, daß diese schwimmende Lagerung dem
Schraubenspindelpaar 75 und seinen zugehörigen Zahnrädern eine begrenzte axiale Bewegungsmöglichkeit gegenüber dem
Stehraubspindelpaar 76 verschafft, die ausreicht, um jeden sich
häufenden Abstandsfehler zwischen den Muttergewindeabschnitten 9<D der Reihe mit den beiden Schraubspindelpaaren in Eingriff
stehenden Förderwagen auszugleichen, der sich aus Veränderungen der Fertigungstoleranzen der Breite der einzelnen Förderwagen
ergeben kann. Diese axiale Beweguncrsmöglichkeit gewSiurleistet
den richtirren Eingriff zwischen den Muttergewindeaibsclmitten
90 der Förderwagen und jedem Schraubspindelpaar ztt jeder Zeit während der Förderuna mehrerer' Förderwagen über
«tee» geraden Führungsbahnabschnitt der Fördereinrichtung.
Sobald ein jeder der Förderwagen 47 das Schraubspindelpaar
46 hinter sich läßt, berührt er zwei angetriebene Räder 120.
Die Räder weisen vorzugsweise Gummireifen 121 auf, die gegen Flächen 122 auf der Unterseite eines jeden Förderwaqens 47
drücken, um die Laufrollen 49 der Förderwagen gegen
den nach innen weisenden Flansch 4 5 der Führungsleisten 43 ZXE drücken, wie den Fig. 4 und 6 zu entnehmen ist. Aus
dii-ese Weise v/erden die Förderwagen 47 von einander getrennt
giefaalten, v/enn sie sich in dem halbkreisförmigen Abschnitt 34
der Rollenlaufbahn 30 abwärts bewegen, wobei sie zugleich
bewahrt werden, in Richtung auf den Rücklauf abschnitt
109820/1500
und dabei aufeinanderzuschlagen
der Führungsbahn frei abwärts zu rollen- Ähnliche Räder 120'
mit Gummireifen 121' sind am Ende des Rücklaufabschnittes
angeordnet, um jeden Förderwagen 47 zu dem oberen geraden Führungsbahnabschnitt emporzutragen. Die Förderwagen 47
werden aneinander anliegend durch die Räder 120 länas des
Rücklaufabschnittes 33 der Führungsbahn zurückgeschoben, . ·,· indem die Räder 120 durch Reibschluß an dem gerade in den
Rücklaufabschnitt einlaufenden Förderwagen 47 angreifen.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird jedes Radpaar 120
und 12O1 durch den Motor Mc angetrieben, der über
das Getriebe 78 mit einer Welle 125 verbunden ist, auf der die RSder 120' sitzen, und der ebenso über die Welle 79
das Getriebe 80, eine Welle 126 und ein Getriebe 127 mit einer Welle 128 verbunden ist, auf der die Räder 120 sitzen. Die
Die Radpaare 120 und 120' sind von gleicher Größe und ihr Antrieb ist so ausgelegt, daß sie sich in der gleichen Drehrichtung
und mit einer Geschwindigkeit drehen, die derjenigen
Geschwindigkeit entspricht, mit der die Förderwagen 47 längs
des oberen geraden Führungsbahnabschnittes der Fördereinrichtung bewegt werden.
Wie oben erwähnt, werden die verschiedenen zu vereiniaenden
Bänder und/oder anderen Teile durch Unterdruck in der richtigen gegenseitigen Lage auf der Oberseite der Förderwagen 47 gehalten,
wenn diese gegenseitig aneinander anliegend sich längs des oberen geraden Führungsbahnabschnittes der Fördereinrichtuna
bewegen. Unter Hinweis auf die Fig. 1 und 2 leuchtet es ein, daß bei der Vereinigung der dort als Beispiele angeführten zusammengesetzten
Teile der Unterdruck in den verschiedenen Bereichen auf der Oberseite der Förderwagen zu verschiedenen Zeiten
verschiedene
und für/Zeitabschnitte erzeugt v/erden muß. Beispielsweise muß unter Bezugnahme auf Fig. 4 der Unterdruck anfänglich im linken Bereich dor Oberseite 51 der Förderwagen erzeugt werden, um die
und für/Zeitabschnitte erzeugt v/erden muß. Beispielsweise muß unter Bezugnahme auf Fig. 4 der Unterdruck anfänglich im linken Bereich dor Oberseite 51 der Förderwagen erzeugt werden, um die
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Bänder 10' und II1 in ihrer sich überlappenden Lacre auf
den Förderwagen festzuhalten. Der Unterdruck muß in diesem
Bereich von dem Zeitpunkt an erzeuqt werden, von dem an die zwei Bänder auf den Förderwagen 47 abgelegt sind, und
er muß für eine Zeitspanne aufrechterhalten werden, die die beiden Bänder brauchen, um unter der Verbindungsrolle 21 '
sich hindurchzubewegen, von wo an diese zwei Bänder durch die Verbindungsnaht 13 miteinander verbunden sind, wie in 'Fig.
.'.zu sehen ist. Sobald die Förderwagen sich dem Punkt nähern,
an dem das Band 15' auf die Oberseite des Bandes II1 abgelegt
ist, muß der Unterdruck in dem Bereich der Förderwagenoberseite 51 erzeugt werden, den das Band 15' überdeckt, und
er sollte lange genug aufrechterhalten werden t um dieses Band
in der richtigen überdeckenden Stellung mit dem Band 11' zu halten, bis beide unter den Verbindungsrollen 22 hindurchgegangen
sind und das Band 15' durch die Verbindungsnähte 16 und 17 mit dem Band II1 verbunden iät»-Danach muß der Unterdruck
in dem Bereich _d«r.Förderv;ägenoberseitei 51 erzeugt
werden, in dem das Band 12' aufgelegt ist, und sollte aufrechterhalten veröen ? zumindest Jjis ttier Bänder an der Verbindungsrolle
23 vorbeigegangen sind und das Band 12' durch ■
die Verbindungsnaht 14 mit dem Band 11' verbunden ist. Um
sicherzugehen, daß das Band 12' i*n -der richtigen überlappenden
Lage mit dem Band 11' verbunden wird, ist es angebracht, entweder
eines der Bänder 10' oder 11' oder beide durch Unterdruck
auf den Förderwagen festzuhalten, bis das Band 12' aufgelegt und mit den Band 11' verbunden ist.
Um einen Unterdruck in den verschiedenen Bereichen auf den Förderwagenoberseiten 53 zu verschiedenen Zeiten und für
ausgewählte Zeitspannen zu erzeugen, dient der folcrenrle Aufbau
der Fördereinrichtung. Die Fnden der Förderwagen 47,
1098 >i n/1500
die der Vorderseite der Fördereinrichtung, d.h. der rechten Seite in Fig. 4, zugekehrt sind, springen über die vordere
Rollenlaufbahn 30 hinaus vor. Die Unterseite 130 dieses Vorsprunges der Förderwagen 47, die im folgenden als Steuerfläche bezeichnet wird, ist mit Kanalöffnungen versehen, die
in drei seitlich voneinander entfernten Reihen angeordnet sind. Wie in Fig. 4 und 5 zu sehen ist, weist die Steuerfläche
130 eines jeden Förderwagens 47 fünf Steueröffnungen auf, eine Steueröffnung 131, zwei Steueröffnungen 132 und zwei
Steueröffnungen 133. Die beiden Steueröffnungen 133 sind in
einer Reihe angeordnet, die sich in Längsrichtung des geraden Förderbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung erstreckt. Die
zwei Steueröffnungen 132 sind in einer anderen Reihe seitlich _. von der Reihe der Steueröffnungen 133 entfernt angeordnet. Die
Steueröffnung 131 ist seitlich von der Reihe der Steueröffnungen 132 entfernt angeordnet. Jede dieser.Steueröffnungen steht durch
geeignete Kanäle mit einem anderen Bereich der Oberseite des Förderwagens 47 in Verbindung. Um die Herstellung dieser Kanäle
zu erleichtern, ist die Oberseite 51 als ein von übrigen Förderwagenkörper getrennte Platte ausgebildet, deren Auflagefläche
am Förderwagenkörper so ausgefräst ist, wie es in Fig. 11 ge- · zeigt ist, wo der am weitesten längs stehende Förderwagen 47
mit abgenommener Oberseite dargestellt ist. Bei dem benachbarten Förderwagen 47 ist die Oberseitenplatte 51 an Ort und
Stelle und zeigt Saugöffnungen, die in verschiedenen Bereichen derselben münden. Die Steueröffnungen 133 sind jeweils
mit Kanälen 133' verbunden, die Steueröffnungen 132 sind jeweils
mit Kanälen 132' verbunden und die Steueröffnung 131 ist mit
einem Kanal 1311 verbunden. Wie in Fiq. 11 zu sehen ist, ist
derjenige Bereich der Förderwage.noberseite, auf den das Band 1IO1
aufgelegt wird, mit einer L-förmicren Anordnung von Saugöffnunaen
131'' versehen, die durch die Oberseitonnlatte hindurchgehen
und mit dem Kanal 131" in Verbindung stehen. Die der Mitte der
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Förderwagenoberseite am nächsten gelegene Saugöffnung 131'', die
geeignet ist,mit dem in Fig. 1 in dem Blatt 10 dargestellten
Loch 25 zu fluchten, so daß der Unterdruck durch das Band 10' hindurch auf das Band 11' einwirken kann, um dieses
auf der Oberseite des Bandes 10· festzuhalten, ist in Fig.
mit einer es umgebenden D-förmigen Vertiefung 135 dargestellt.
Diese Vertiefung ist für den Fall vorgesehen, daß das Loch 25 im Band 10' die Form eines halbmondförmigen Schlitzes
hat, wie weiter oben ausgeführt wurde, so daß der durch den halbmondförmigen Schlitz gebildete herabklappbare Lappen
aus der Ebene des Bandes herausgezogen werden kann und dadurch dieses Loch sich öffnet, so daß der Unterdruck durch das
Band 10' hindurchwirken kann, um das Band II1 niederzuhalten.
Der Bereich der Förderwagenoberseiten, in dem das schmale Band 15' aufgelegt werden soll, ist mit zwei in Länqsrichtunq
voneinander entfernten Reihen von Saugöffnunaen 132 " versehen,
die mit den Kanälen 132' in Verbindung stehen. Diese Saugöffnungen fluchten mit den Löchern 26 in dem Blatt 11/
um das Blatt 15 auf dem Blatt 11 festzuhalten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Saugöffnungen 132'' sind mit
D-förmigen Vertiefungen umgeben dargestellt für den Fall, daß die Löcher 26 im Band II1 in Form von halbmondförmigen
Schlitzen ausgebildet sind, wie weiter oben erwähnt wurde.
Der Bereich der Förderwagenoberseiten,auf dem das Band 12'
aufgelegt werden soll, ist mit zwei voneinander entfernten Reihen Saugöffnungen 133'· versehen, die mit den Kanälen 133'
in Verbindung stehen, um das Band 12' in seiner in Fig. 1 und 4 dargestellten, den Rand des Bandes II1 überlappenden Lage
auf der Förderwagenoberseite festzuhalten.
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-22- 205A302
Ein stationär angeordneter Verteilerkörper 139 mit einer
längsverlaufenden Unterdruckleitung 140 erstreckt sich nahe- zu über die ganze Länge des oberen geraden Führunasbahnabschnittes
32 der Fördereinrichtung unri ist so angeordnet, daß die Steuerflächen 130 der Förderwagen 47 sich in unmittelbarer Nä
einer Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers über diese hinwegbewegen.Die
Unterdruckleitung 140 steht durch ein Rohr l42 mit einem nicht dargestellten geeigneten Sauglüfter in
Verbindung. Drei Längsnuten 143, 144 und 145 fluchten mit den Steueröffnungen 131 bzw. 132 bzw. 133 in der Steuerfläche
der Förderwagen und umgeben diese Steueröffnungen. Jede dieser Längsnuten steht mit dem Inneren der Unterdruckleitung
140 durch eine Reihe von Bohrungen 146 in Verbindung. Auf diese Weise wird dann, wenn jeder Förderwagen sich längs des geraden
Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung bewegt, der Unterdruck auf die verschiedenen Bereiche der
Förderwagenoberseite 51 verteilt, wobei die Verteilung durch die Anordnung und die Längsaus^ehnung der verschiedenen Länasnuten
143, 144 und 145 in der Steuerfläche i4l des Verteilerkörpers 139 gesteuert wird. Um diese Fördereinrichtung
leicht an die Vereinigung unterschiedlicher zusammengesetzter Teile anpassen zu können, anstatt sie auf die Vereiniaung
eines ganz bestimmten Teiles zu beschränken, können die Längsnuten 143, 144 und 145 von Anfang an über die ganze Länge
des Verteilerkörpers 139 erstreckt .sein, wobei dann nicht dargestellte Stopfen in die verschiedenen Nuten eingesetzt
werden können, um die Anordnung und die wirksame Länge der Nuten so zu verändern, daß jede gewünschte Steuerung des
Beginns und der Dauer der Unterdruckeinwirkung auf die verschiedenen Bereiche der Förderwagenoberseiten erreicht werden
kann. , !
Der Abstand zwischen der Steuerfläche 130 der Förderwaaen Al
und der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 muß sehr klein, beispielsweise 0,013 bis 0,051mm (0.0005 bis 0.002")
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sein,'um den Unterdruck wirksam auf die Oberseiten der Förder-"
wagen übertragen zu können. Falls Fremdkörper, wie beispielsweise
Staub, in diesen Zwischenraum eindringen, kann eine Beschädigung oder eine Abnutzung durch Reibung der Steuerflächen
der Förderwagen 47 und des Verteilerkörpers 139 eintreten. Das Eindringen solcher Fremdkörner in diesen Berexch
wird auf die folgende Weise verhindert. Die Bteuerflachen
130 und 141 der Förderwagen 47 bzw. des Verteilerkörpers 139 sind etwas größer als erforderlich, um die übertragung des
Unterdruckes zu bewerkstelligen. In den die Läncrsnuten 143, 144 und 145 begrenzenden Bereichen der Steuerfläche 140 des
Verteilerkörpers 139 ist eine Vorrichtung zum Zuführen sauberer
Druckluft vorgesehen, wobei der zugeführte Druckluftstrom größer als der zur Steuerfläche hin entweichende Leckstrom
ist. Wie besonders in den Fig. 4 und 11 zu sehen ist, weist diese Vorrichtung poröse Kunststoffeinsätze 150 auf, die sich
längs der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 in Nuten desselben erstrecken, wobei sie die Unterdruck führenden
Längsnuten 143, 144 und 145 zwischen sich einschließen. Der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 wird Druckluft
durch diese porösen Plastikeinsätze 150 von Drucklufträumen 151 aus zugeführt, die über Rohrleitungen 152 mit einem nicht
dargestellten geeigneten Luftkompressor verbunden sind. Um nun zu vorhindern, daß diese in den Zwischenraum zwischen
die Steuerflächen 130 und 141 der Förderwagen 47 bzw. des
Verteilerkörpers 139 zugeführte Druckluft in das Unterdrucksystem, insbesondere in die Unterdruckleitung 140 eingesaugt
wird und dadurch die Wirksamkeit des auf die Förderwagenoberseiten übertragenen Unterdrucks herabmindert, sind
Nuten 155 vorgesehen, die sich in Längsrichtung längs der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 zwischen den porösen
Plastikeinnntzen 150 und den Unterdrucknuten 143 und 145
erstrecken. Diese Nuten 155 stehen durch mehrere rechtwinklici
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BAD ORIGINAL
20S43Ö2
verlaufende Bohrungen 156 mit der Außenluft in Verbindung,
so daß jegliche Luft, die von den porösen Plastikeinsätzen 150 ausströmt und in die Unterdruckleitung 140 einzudringen neigt,
vor dem Erreichen der Unterdruck führenden Längsnuten 143 und 145 durch die Nuten 155 und die damit in Verbindung
stehenden Bohrungen 156 einen Ausweg ins Freie hat.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es klar, daß jeder fe Förderwagen 47 in enger Anlage an den vorhergehenden Förderwagen
gehalten werden muß, wenn die Förderwagen sich über den Verteilerkörper 139 hinwegbewegen, da anderenfalls die
Ünterdruckverteilanlage leck würde und die Unterdruckhaltekraft
der Förderwagenoberseiten unwirksam, wäre. Das bedeutet, daß die Längsseiten der einzelnen Förderwagen 47 sorgfältig
bearbeitet sein müssen, so daß sie genau aneinander passen, wenn sie gegenseitig zur Anlage gebracht worden sind. Das
unterstreicht alich die Wichtigkeit einer ausreichend großen
Antriebsleistung der Reibräder 57, damit sie jeden Förderwagen in enge Anlage an den Vorhergehenden bringen können,
ehe die aneinander anliegenden Förderwagen von dem ersten Schraubspindelpaar 75 erfaßt werden. Nachdem die Förderwagen
™ 47 von dem Schraubspindelpaar 45 erfaßt worden sind, werden
sie während ihres ganzen Förderweges längs des geraden Führunnsbahnabschnittes
32 der Fördereinrichtung aufgrund des Kingriffes zwischen den Schraubspindelpaaren 75 und 76 und den
an einem jeden Förderwagen angeordneten Muttergewi ne'e te ilen
90 in enger Anlage gehalten. Falls die Länge des geraden Führungsbahnabschnittes 32 verhältnismäßig kurz sein sollte,
so daß nicht allzu viele Förderwagen 47 sich zwischen dem Reibradantrieb und dem zweiten Schraubspindelpaar 76 befinden
und dadurch der Reibradantrieb nicht überlastet ist, dann kann
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auf das erste Schraubspindelpaar 75 verzichtet werden, wie oben schon ausgeführt worden ist.
Falls es erforderlich oder wünschenswert ist, daß die Verbindungsrollen
21, 22 und 23 gegen eine nachgiebige Unterlage arbeiten, um die VerbindunasnMhte 13, 14, 16 und 17 herzustellen,
dann können die Oberseiten 51 der Förderwagen 47 in diesen Bereichen mit Aussparungen versehen sein, in denen Streifen aus Gummi
oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff derart eingesetzt sind, daß sie mit der übrigen Fläche der Förderwagenoberseiten bündig
sind. Bei dem zweiten Förderwagen von links in Fig. 11 sind solche Gummieinsätze dargestellt und zwar ein mit der Verbindungsrolle 21 fluchtender Streifen 160, ein mit den Verbindungsrollen 22 fluchtender Streifen 161 und ein mit der Verbindunqsrolle
23 fluchtender Streifen 162.
Um das Abnehmen des zusammengesetzten Bandes von den Förderwagenoberseiten zu erleichtern, wenn sie am Ende des geraden
Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung angekommen'1
sind, ist das über der Steuerfläche 130 gelegene Ende einer jeden Förderwagenoberseite mit drei in Fig.4 und 11 erkennbaren,
seitlich voneinander entfernten Nuten 165 versehen, in die nicht dargestellte stationäre Abstreifer am Ende des geraden
Führungsbahnabschnittes hineingreifen, um das vereinigte zusammengesetzte Band von den Förderwagenoberseiten abzuheben,
so daß es entweder zu einer Aufwickelstation weitergeleitet oder durch eine Schneidestation hindurchgeführt werden kann,
in der es in Einzelstücke von erwünschter Breite geschnitten wird.
Aufgrund der obigen Beschreibung dürfte klar geworden sein, daß die beschriebene Fördereinrichtung den Anforderungen an eine
herkömmliche Unterdrucktrommel genügt ohne deren Beschränkungen aufzuweinen. Der Hauptvorteil der Fördereinrichtung ist ihr
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Merkmal eines geradlinigen Förderweges mit der Möglichkeit,
das Fördergut durch Unterdruck auf einer steifen Unterlage festzuhalten. Das ermöglicht es, zwei oder mehr fortlaufende
Bänder oder einzelne Teile aufeinander auszurichten und miteinander zu verbinden, ohne daß dabei Längenunterschiede auftreten,
die sich als Falten in einem Band bemerkbar machen,wenn zwei gekrümmt miteinander verbundene Bänder gerade ausgebreitet
werden. Bei Verwendung der beschriebenen Fördereinrichtung können Einzelteile, die sich keiner Krümmung anpassen,ausgerichtet
auf ein Band aufgebracht und durch Unterdruck solange festgehalten werden, bis sie durch eine gesonderte Vorrichtuno
an Ort und Stelle mit dem Band verbunden ist. Bei Verwendung einer Unterdrucktrommel von praktisch brauchbaren Abmessungen
wäre ein solcher Vorgang schwierig wenn nicht gar unmöglich. Es ist noch zu erwähnen, daß die oben beschriebene Fördereinrichtung
besonders geeignet für den Einsatz'in einer Anlage zum Vereinigen von Bändern und/oder Einzelteilen der
beschriebenen Art bei stetigem Durchlauf mit hoher Geschwindigkeit.
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Claims (10)
1. Fördereinrichtung zum Fördern von Fördergut mit einer
vorgegebenen Geschwindigkeit auf einer steifen, flachen Fläche längs eines geraden Weges, gekennzeichnet durch
- eine endlose Führungsbahn (30) mit einem geraden Abschnitt (32) von mindestens gleicher Länae wie der gerade Förderweg,
durch eine Reihe hintereinander in der Führungsbahn ge-
führter und einzeln längs dieser Bahn bewegbarer Förderin.
wagen (47),von denen jeder mit einer flachen Oberseite (51}
zur Bildung eines Teils des geraden Förderweges versehen ist, und durch einen Antrieb für die Förderwagen (47), der
eine erste Antriebsvorrichtung (55, 51) am Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes (32) zum Heranschieben eines
jeden in den geraden Führungsbahnabschnitt (32) einlaufenden Förderwagens (47) an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen
(47) und eine zweite Antriebsvorrichtung (75, 76) zum Voranschieben der aneinander anliegenden Förderwagen (47)
längs des geraden Führungsbahnabschnittes (32) aufweist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung (55, 57) mit den Förderwagen
(47) kraftschlüssig gekoppelt ist und ihre auf die Förderwagen einwirkende Antriebsgeschwindiakeit größer
als die vorgegebene Fördergeschwindiqkeit ist und daß die zweite Antriebsvorrichtung (75, 76) mit. den aneinander geschobenen
Förderwagen (47) schlupffrei gekoppelt ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die schlupffreie Koppeluncr der zweiten Antriebsvorrichtung
(75, 76) mit den Förderwaaen (47) mindestens
ein Spindeltrieb mit einer länns des aeraden Führunasbahn-
109Ü2 Π/1500
abschnittes (32) sich erstreckenden Schraubenspindel (75, 76)-
und an jedem Förderwagen (47) mindestens ein dazu passender Muttergewindeabschnitt (90) vorgesehen sind.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spindeltrieb zwei gleichartige und in gleicher
Weise angetriebene Schraubspindeln (75, 76) vorgesehen sind, die mit gegenseitigem axialem Abstand miteinander fluchtend
angeordnet sind, und daß die Lagerung (100, 101, 102, 103, 104, 106, 107, 108) der nahe dem Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes
angeordneten Schraubspindel (75) gegenüber der anderen Schraubspindel (76) in begrenztem Umfange in
axialer Richtung verschiebbar ist und unter der Wirkung einer auf die andere Schraubspindel (76) hin gerichteten Kraft steht.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufabschnitt (33) der
endlosen Führungsbahn (30) unterhalb des geraden Ftihrungsbahnabschnittes
(32) verläuft und mit dessen Ende durch einen halbkreisbogenförmig verlaufenden Abschnitt (34) verbunden
ist und daß der Antrieb für die Förderwagen (47) für deren Bewegung durch den Kreisbogenabschnitt (34) und den Rücklaufabschnitt
(33) eine dritte Antriebsvorrichtung (120, 121) aufweist.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufabschnitt (33) der endlosen Führungsbahn (30)
durch einen zweiten Halbkreisbogenabschnitt (35) mit dem Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes (32) verbunden
ist und daß der Antrieb für die Förderwagen (47) für deren Bewegung vom Ende des Rücklaufabschnittes (33) über den
zweiten Kreisbogenabschnitt (35) zum Anfang des geraden
109820/1R
Führungsbahnabschnittes (32) eine vierte Antriebsvorrichtung (120', 121') aufweist.
7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterdruckverteilanlage vorgesehen ist, mittels der in verschiedenen Teilabschnitten
des geraden Führungsbahnabschnittes (32) für die Förderwagen (47) in jeweils verschiedenen Bereichen auf
deren Oberseite (51) ein Unterdruck erzeugbar ist.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterdruckverteilanlage gebildet ist durch eine
Steuerfläche (130) auf der Unterseite eines jeden Förderwagens (47) mit einer gewissen Anzahl quer zur Förderrichtung
und mit Abstand voneinander einzeln oder in Gruppen angeordneter Steueröffnungen (130, 132, 133), durch Saugöffnungen
(131", 132", 133"), die in verschiedenen Bereichen der Oberseite (51) eines jeden Förderwagens
(47) münden, durch Kanäle (131f, 132', 133') in jedem
Förderwagen (47), die die Steueröffnungen (131, 132, 133)
seiner Steuerfläche (130) und die Saugöffnungen (131", 132", 133") seiner Oberseite (51) miteinander verbinden, ^j
durch einen unterhalb und parallel zu dem geraden Führungsbahnabschnitt
stationär angeordneten Verteilerkörper (139) mit einer längs verlaufenden Unterdruckleitung (140) und mit
einer Steuerfläche (141) in unmittelbarer Nähe der Steuerflächen (130) der darüber hinweggeführten Förderwagen (47)
und durch mit der Unterdruckleitung (140) in Verbindung stehenden Längsnuten (143, 144, 145) in der Steuerfläche
(141) des Verteilerkörpers (139), deren Anzahl und Anordnung :
quer zur Förderrichtung mit derjenigen der einzeln oder in Gruppen angeordneten Steueröffnungen (131, 132, 133)
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Übereinstimmt und deren Anordnung und Ausdehnung in Förder—
richtung auf die Verteilung des Unterdruckes auf die verschiedenen Teilabschnitte des geraden Förderbahnabschnittes
(32) abgestimmt ist.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8r dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerflächen (130, 141) zur Verhinderung des Eindringens von Staub mit einer Abdichtung versehen sind.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Staubabdichtung in den die Längsnuten (143, 145)
begrenzenden Rereichen der Steuerfläche (141) des Verteilerkörpers
(139) Vorrichtungen (150, 151) zum Zuführen sauberer Druckluft vorgesehen sind.
109820/1500
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1970
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