DE2054302A1 - Fordereinrichtung - Google Patents

Fordereinrichtung

Info

Publication number
DE2054302A1
DE2054302A1 DE19702054302 DE2054302A DE2054302A1 DE 2054302 A1 DE2054302 A1 DE 2054302A1 DE 19702054302 DE19702054302 DE 19702054302 DE 2054302 A DE2054302 A DE 2054302A DE 2054302 A1 DE2054302 A1 DE 2054302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
section
straight
trolley
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702054302
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley Richard Webster Sampson Gerald Arthur Penfield N Y Schieven (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2054302A1 publication Critical patent/DE2054302A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G35/08Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising trains of unconnected load-carriers, e.g. belt sections, movable in a path, e.g. a closed path, adapted to contact each other and to be propelled by means arranged to engage each load-carrier in turn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
29.10.1970 STUTTGART 1
LANGE STRASSE 51
TELEFON: (0711) 2?6310 und »72S5 TELEX· 0722312
Reg.-Nr. 122 ROi - Q11433 krlk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York (Vereinigte Staaten von Amerika)
Fördereinrichtuna
109820/1500
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Fördern von Fördergut mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf einer steifen, flachen Fläche längs eines geraden Wecres.
Eine solche Fördereinrichtung kann insbesondere dazu dienen, um ein oder mehrere Bänder und/oder Einzelkörper flach aufliegend längs eines geraden Weges von begrenzter Länge zu fördern oder zuzuführen, indem man dieses Fördergut durch Unterdruck auf der Fördereinrichtung festhält. Dafür sind beispielsweise Bandförderer bekannt, die aus einem endlosen,gelochten Band bestehen, das über einen stationären Unterdruckverteilerkörper gleitend hinweggeführt wird. Bandförderer dieses Typs bringen jedoch infoloe von Reibung, Staubentwicklung und Dehnung Schwierigkeiten mit sich und zwar besonders dann, wenn die Förderstrecke ziemlich lang ist, so daß verhältnismäßig lange Bänder erforderlich sind. Eine Unterdrucktrommel ist ein anderes bekanntes Mittel zum Fördern eines oder mehrerer Bänder. Sie hat aber den Machteil, daß einander überlappende Bänder einen verschieden langen Weg zurücklegen müssen. Sie kann auch nicht in Verbindung mit anderen Geräten eingesetzt werden, bei denen gefordert wird, daß die Bänder während der Förderung auf einem gewissen Teil ihrerFörderstrecke flach gelagert sind. Eine Unterdrucktroiranel ist auch dann nicht brauchbar, wenn Einzelelemente gefördert werden sollen, die flach, sind und nicht entsprechend der Trommeloberfläche gekrümmt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung zu schaffen, die einerseits die guten Eigenschaften der bekannten Bandförderer besitzt, andererseits aber nicht deren oben erwähnte Nachteile aufweist.
Diese Aufgabe ist bei einer FördereinrichtuncT der einaancrs angegebenen Art gemäß der Erfindung aoltfst durch nine end-
109820/ 1500
lose Führungsbahn mit einem geraden Abschnitt von mindestens gleicher Länge wie der gerade Förderwea,durch eine Reihe hintereinander in der Führunasbahn geführter und einzeln längs dieser Bahn bewegbarer Förderwaaen, von denen jeder mit einer flachen Oberseite zur Bildung eines Teils des geraden Förderweges versehen ist, und durch einen Antrieb für die Förderwagen,der eine erste Antriebsvorrichtung am Anfang des geraden Abschnittes der Führunasbahn zum Heranschieben eines jeden in den geraden Führungsbahnabschnitt einlaufenden Förderwagens an den _ unmittelbar vorhergehenden Förderwagen und eine zweite Antriebsvorrichtung zum Voranschieben der aneinander anliegenden Förderwagen längs des creraden Führunasbahnabschnittes aufweist. Dadurch wird eine zusammenhängende flache und steife Auflagefläche für das Fördergut erzielt, auf der es ]ängs eines geraden Förderweges von einer aewissen Länge gefördert werden kann, wobei die Förderung stetig, d.h. ununterbrochen erfolgt und somit das Fördergut selbst endlos zu-und abgeführt und gegebenenfalls auch während der Förderung stetig bearbeitet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführuncrsform der Fördereinrichtung ist eine Unterdruckverteilanlaae vorgesehen, mittels dor in vernchicdonon Teilabschnitten des geraden Führungsbahnahschnitten für die Förderwagen in jeweils verschiedenen Bereichen auf deren Oberseite ein Unterdrück erzeuobar .ist. Dadurch kann dan Fördergut in Förderrichtunq v/in auch auer dazu auf einfache, Ueise zeitlich und örtlich so festaehalten werden, wie os die Förderung oder gegebenenfalls eine P-eai— beitung des Fördergutes verlangt.
Die rrfinduiicT ist in der feinenden Peschroibunr? anhand eines in don Zeichnungen dargestellten Ausführungo^e.i <3pi eis im einzelnen nr!Mutort.
BAO ORIGINAL
Es zeiqen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines typischen Beispieles eines zusammengesetzten Teiles, das auf/einer Fördereinrichtung gemäß der Erfind-uno zusammengesetzt werden kann;
Fig. 2 eine schematische Darsteülunn der Vereinigung mehrerer einander überlappender oder tiberdeckender Pänder für die Herstellung zusammengesetzter Teile nach Fig. 1 unter Einsatz der Fördereinrichtung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fördereinrichtung?
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Unteransicht eines Förderwagens der Fördereinrichtung;
Fig. β eine Stirnansicht der Fördereinrichtung in Förderrichtung gesehen, wobei ein Teil dor Förderwagen abaonommen ist;
Fiq. 7 eine schomatisehe perspektivische Ansicht eines Teils der Baugruppen des Antriebes für die Förderwagen;
Fig. R eine vergrößerte schematische perspektivische Ansicht einiger dieser Paugrupnen nach Fig. 7, ! darunter zwei Spindeltriebe;
BAD ORIGINAL
1 ο 9 ΰ ? η /1R ο ο
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Teilen der Spindeltriebe nach Fig. 8;
Fig.IO eine nach der Linie 10-10 in Fig. 9 teilweise geschnittene Stirnansicht dieser Teile der Spindeltriebe;
Fig.11 eine ausschnittweise dargestellte, teilweise
geschnittene Draufsicht auf die Fördereinrichtu
Zum besseren Verständnis des Aufbaues und der Wirkungsweise des weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispieles einer Fördereinrichtung wird zunächst die Herstellung eines zusammengesetzten Teiles aus mehreren Einzelteilen mit einer gewissen gegenseitigen Überlappung oder überdeckung betrachtet. Das in Fig. 1 dargestellte zusammengesetzte Teil weist ein erstes rechteckiges Blatt 10, ein zweites rechteckiges Blatt 11 und ein drittes rechteckiges Blatt 12 auf, wobei die Blätter 11 und 12 jeweils das Blatt 10 bzw. 11 * überlappen. Diese drei Blätter werden in ihrer richtigen überlappenden Lage durch Verbindungsnähte 13 und 14 festgehalten, die durch Wärmeeinwirkung hergestellt werden. Ein schmaler · Streifen 15 erstreckt sich auf der Oberseite des Blattes 11 ™ und ist dort durch zwei Verbindungsnähte 16 und 17 befestigt, die ebenfalls durch Wärmeeinwirkung hergestellt werden, nie Herstellungsweise dieser Verbindungsnähte hängt davon ab, ob die Blätter mit einem geeigneten durch Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet sind oder selbst aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sind, der in ausreichendem Maße erweicht, um die beiden aufeinander liegenden Teile? miteinander zu verschweißen. Ein zusammengesetztes Teil diesnr Art kann dadurch stetig zusammengcF;etzt werden, daß man vier fortlaufende Bänder der richtigen Breite nacheinander in die cre-
109020/1500 BAD DRiGlNAl
wünschte gegenseitige überlappende oder überdeckende tage bringt und die Verbindungsnähte herstellt, um sie in dieser Lage zu halten. V7ie in Fig. 2 gezeigt ist; kann das dadurch geschehen, daß man'Bänder 10' und 11' von Vorratsrollen in der gewünschten gegenseitigen Überlappung auf die Oberseite einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Fördereinrichtuner in Form eines Endlosförderers bringt und sie, bezogen auf Fig. 2, nach rechts bewegt. Nachdem die Bänder 10' und 11' der Fördereinrichtung zugeführt worden sind, werden sie unter einer Verbindungsrolle 21 hindurchgeführt, die durch Wärmeeinwirkung die Verbindungsnaht 13 herstellt. Ein fortlaufendes Band 15' wird dann von einer Vorratsrolle auf die Oberseite des Bandes; 11' zugeführt und die Verbindungsnähte 16 und 17 dadurch hergestellt, daß diese Bänder unter einem Paar in Querrichtung voneinander entfernter Verbindungsrollen 22 hindurchcreführt werden, von denen in Fig. 2 nur eine, in Fig. 4 jedoch beide zu sehen sind. Als nächstes wird ein Band 12' von einer Vorratsrolle so zugeführt, daß es das Band 11' überlappt, und die Verbindungsnaht'14 dadurch hergestellt, daß diese beiden Bänder unter einer Verbindungsrolle 23 hindurchgeführt werden. Wenn das fortlaufende, zusammenhängende Band aus den Einzelbändern 10', II1, 12' und 151 die Fördereinrichtung verläßt, kann es durch eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung hindurchgeführt werden, in der es in zusammengesetzte Teile passender Breite geschnitten wird, die einen Querschnitt haben, wie er in Fig. 1 dargestellt isti. Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle des Bandes 15 ein sonstiges Einzelteil auf die Oberseite des Blattes 11 aufgebracht werden und durch eine oder durch zwei Verbindunasnähte darauf befestiat v/erden kann. Zu diesem Zweck wäre es erforderlich, die Vorratsrolle für das Band 15' in Fig. 2 durch einn Zuführvorrichtung für Einzelteile zu ersetzen, von der aus diese Einzol-
1 0 9 8 2 Π/1500
20S4302
teile auf die Oberseite des Bandes II1 in bestimmten Abständen abgelegt und bei dem Durchgang unter den Verbindungs- " rollen 22 damit verbunden werden.
Es ist klar, daß die Vereinigung mehrerer Einzelbänder und/ oder einzelner Teile in der oben beschriebenen Weise eine Fördereinrichtung erfordert, die eine stetige Förderung der verschiedenen Teile mit einer voraegebenen Fördergeschwindigkeit längs eines geraden Vlegos von beträchtlicher Lunge erfordert. Außerdem muß die Fördereinrichtung die Teile in einer bestimmten gegenseitinen Überlagerung oder tiberdeckung % festhalten,bis sie miteinander verbunden sind, und sie muß diene Teile auf einer steifen Unterlage aufnehmen, so daß die notwendigen Arbeiten, beispielsweise die Herstellung der Verbindungsnähto, an den Einzelbändorn ausgeführt werden können. Nach einem noch nicht Zustand der Technik gehörenden Vorschlaa kann man mehrere einander überlappende oc?er überdeckende Teile wie die Bänder ]O', II1, 32" und 1 ^' dadurch festhalten, daß, wiederum am Pci spiel der Blätter 3 0, 31, 3 2 und 15 in Fig. ? gezeigt, das Blatt 10 mit einem oder mehreren Durchganaslöchern 25 versehen ist, durch die hindurch ein Unterdruck auf das Blatt 31 einwirken kann, um dieses auf der Oberseite des Blattes 10 festzuhalten, bis die Verbindungsnaht 13 herge- μ stellt ist, und daß in gleicher Weise das Platt 11 mit mehreren Durchgangs! öehorn 7f> versehen int, durch die hindurch ein Unterdruck auf das Platt 15 einwirken kann um dieses auf der Oberseite des Plattes 11 festzuhalten. Dabei können nn-.stello (Vr Löcher 2C> und 26 auch halbmondförmige Finsebnitte vorgesehen r.ojn, so daß herunterklappbare Lappen entstehen, die bei eier Anwendung von Unterdruck herunterklappen und einen Hohlraum bilden, durch den der Unterdruck auf den darüber liegenden Teil einwirken kann. Tn diesem Falle ist die Unterlage für die Plätter oder für die Bänder mit Aussparungen zu versehen, f1.ie init diesen halbmondförmigen Fi nschni tten Fluchten
0 0 BAD ORIGINAL
und das Herunterklappen der Lappen aus der Ebene des jeweiligen Teiles heraus durch den Unterdruck ermöglichen.
Im folgenden wird nun die Fördereinrichtung 20 im einzelnen beschrieben, mit der die Bänder 10', 11', 121 und 15.' in einem stetigen Arbeitsverfahren zu einem zusammenaesetzten Band vereinigt werden, wobei die Einzelbänder unter Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens zumindest bis zur Herstellung der VerbindungsnShte zwischen ihnen festgehalten werden.
Wie vor allem in den Fig. 2, 3 und 4 zu erkennen ist, weist die Fördereinrichtung 20 zwei seitwärts voneinander entfernte Rollenlaufbahnen 30 auf, die eine endlose Führungsbahn bilden, die einen oberen geraden Abschnitt 32, einen Rücklaufabschnitt 33 und zwei halbkreisbogenförmig verlaufende Abschnitte 34 und 35 aufweist, wobei der gerade Führungsbahnabschnitt 32 parallel zu dem aeraden Förderweg verläuft, längs dessen die das Fördergut bildenden Bänder 10|', ll1,12' und 15'gefördert werden sollen, und wobei der Rücklaufabschnitt 33 unterhalb und parallel zu dem geraden Führungsbahnabschnitt 32 verläuft und diese beiden Abschnitte durch die halbkreisbogenförmigen Abschnitte 34 und 35 miteinander, verbunden sind. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, weist jede Rollenlaufbahn 30 eine Schiene 37 auf, die mittels Schraubenbolzen 39 an einem Träger 41 befestigt ist, der sich unterhalb der Rollenlaufbahn 30 in Querrichtung erstreckt. Auf der Außenseite einer jeden Schiene 37 ist eine Führunasleiste 43 befestigt, die einen nach innen weisenden Flansch 4 5 aufweist, der in einem Abstand zur Oberseite der Schienen 37 angeordnet ist und damit mit dieser einen Kanal bildet.
Eine passende Anzahl einzelner Förderwagen 47 wird in der durch die Rollcnlaufbahnen gebildeten in sich geschlossenen endlosen Führungsbahn voranbewegt. Jeder dieser Wagen 47 ist,
109820/1POO
wie in Fig. 5 zu sehen ist, rechteckig ausgebildet und weist vier Laufrollen 49 auf, die auf der Oberseite der Schienen 37 abrollen. Die mit diesen Schienen 37 zusammenwirkenden Führungsleisten 43 verhindern, daß die Laufrollen 49 aus den Schienen springen. Jeder Förderwagen 47 hat eine flache Oberseite 51,die sich in einem solchen Maß über die Rollenbahnen 30 erstreckt, daß sie dadurch einen Teil des geraden Förderweges bildet, auf dem das Fördergut gefördert werden soll,in dem die Förderwagen 47 sich längs des geraden Führungsbahnebschnittes 32!der Rollenlaufbahn 30 bewegen. Wie in Fig. 4 und 11 zu sehen ist, sind die Förderwagen 47 mit ihrer Längsausdehnung quer zu der Führungsbahn ausgerichtet, wobei ihre Länge gleich der entsprechenden Abmessung des auf ihnen zusammengesetzten Teiles ist.
Am Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes 32 ist als erster Teil des Antriebes für die Förderwagen 47 eine kraftschlüssig mit diesen gekoppelte Antriebsvorrichtung angeordnet, die jeden in den geraden Führungsbahnabschnitt 32> einlaufenden Förderwagen 47 an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen heranschiebt, bis er an diesem anliegt. Wie besonders deutlich in den Fig. 3,6 und 7 zu sehen ist, weist diese als Reibradtrieb ausgebildete Antriebsvorrichtung zwei Paar Reibräder 55 und 57 auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fördereinrichtung hintereinander angeordnet sind, so daß sie an den lotrechten Seitenwänden 59 eines jeden Förderwangens 47 angreifen', sobald er in den geraden Führungsbahnabschnitt einläuft. Das Reibrad 55 an der Vorderseite, d.h. auf der in Fig. 3 dargestellten und in Fig. 6 rechtsgelegenen Seite der Fördereinrichtung,sitzt auf einer lotrechten Welle 61, die in Lagern 63 gelagert und von einem Motor M über einen Riemen 65 und eine Riemenscheibe 66 angetrieben wird. Der Klarheit der Darstellung wegen sind der Motor M und der Riemen 65 in Fig. 6 weggelassen worden. Das Reibrad
109820/1500
auf der Rückseite der Fördereinrichtung ist am Ende einer lotrechten Welle 67 befestigt, die in Lagern 68 gelagert und über einen Riemen 69 von einem Motor M. ange-
X -■--■ —
trieben wird. Das Reibrad 57 auf der Vorderseite der Fördereinrichtung ist an einer lotrechten Welle 70 befestigt, die unmittelbar durch einen;Scheibenmotor Mg angetrieben wird. Das zugehörige Reibrad 57 auf der Rückseite der Fördereinrichtung ist am Ende einer lotrechten Welle 71 befestigt, die unmittelbar durch einen zweiten . ' ,Scheibenmotor M3angetrieben wird. Der einzige Grund für die Benutzung verschiedener Motorarten für die zwei Reibradpaare 55 und 57 liegt in der räumlichen Begrenzung, die von der engen Nachbarschaft der lotrechten Welle herrührt, an denen die Reibräder angeordnet sind.
Das erste Reibradpaar 55 dient dem Zweck, einen jeden Förderwagen 47 zu erfassen, sobald er den Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes erreicht, und ihn bis zur Anlage an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen an diesen heranzuschieben, so daß die Oberseiten 51 der Förderwagen 47 sich zu einer einzigen steifen Fläche vereinigen, wenn die Förderwagen sich längs des geraden Führungsbahnabschnittee 32 der Fördereinrichtung bewegen. Das zweite Reibradpaar 57 dient dem Zweck, eine Reihe von aneinander anliegenden Förderwagen 47 voranzuschieben, bis sie von einer schlupffreien Antriebsvorrichtung als zweitem Teil des Antriebes für die Förderwagen erfaßt werden. Das be deutet, daß die Reibräder 57 leistungsfähiger sein müssen %als'die Reibräder 55, da erstere mehrere Förderwagen 47 längs des geraden Führungsbahnabschnittes voranzuschieben haben, wohingegen die Reibräder 55 jeweils nur einen Förder wagen bewegen. Da andererseits die Reibräder 55 jeden an-
109820/1500 ω0 orig.nal
kommenden Förderwagen bis zur Anlage an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen an diesen heranschieben müssen, ehe die Förderwagen von den Reibrädern 57 erfaßt werden, bedeutet das, daß ihre auf die Förderwagen einwirkende Antriebsgeschwindigkeit größer als diejenige der Reibräder 57 sein sollte. Um diese beiden Forderungen zu erfüllen, sind die Reibräder 57 mit größeren Reibflächen als die Reibräder 55 versehen, so daß sie dadurch leistungsfähiger sind , und sind die Motorantriebe für die Reibräder 55 vorzugsweise etwas schneller eingestellt als diejenige der Reibräder 57.
Als schlupffreie Antriebsvorrichtung ist ein Spindeltrieb mit zwei paar Schraubspindel 75 und 76 vorgesehen, die in Förderrichtung jenseits der Reibradpaare 55 und 57 jeweils axial miteinander fluchtend hintereinander angeordnet sind. Jedes Schraubspindelpaar 75 und 76 hat die gleiche Gewindesteigung und wird durch einen geeigneten Antrieb mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen weist dieser Antrieb einen Motor M auf, der über ein Getriebe 78 mit einer Antriebswelle 79 verbunden ist, die wiederum über ein Getriebe 80 mit einer zweiten Antriebswelle 81 verbunden ist. Durch ein v/eiteres Getriebe 82 ist die Welle 81 mit einer Welle 83 und mit einer Welle 85 verbunden. Wie in Fiq. 8 zu sehen ist, ist auf der Welle 83 ein Antriebszahnrad 84 für das Schraubspindelpaar 76 und auf der Welle 85 ein Antriebszahnrad 88 für das Schraubspindelpaar 75 angeordnet. Die Zahnradgetriebe für die zwei Schraubspindelpaare 75 und 76 sind einander ähnlich und werden im einzelnen weiter unten beschrieben. In Fig. 7 sind diese Zahnradgetriebe wegen des kleinen .Maßstabes dieser Figuren ledialich als Kästen 7 5 und 76 dargestellt. Hier soll der Hinweis genügen, daß die
1 0 ü 6 2 0 / 1 K Π Π
übersetzung zwischen dem Motor M1- und jedem Schraubspindelpaar so ausgelegt ist, dafl sie mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben werden und ihre,Drehgeschwindigkeit in Verbindung mit ihrer Gewindesteigung die Förderge schwindigkeit festlegt, mit der die Förderwagen 47 entlang dem geraden Führungsbahnabschnitt der Fördereinrichtung~-bewegt werden.
Ein Paar Muttergewindeabschnitte 90 sind auf der Außenseite eines jeden Förderwagens 47 in geeigneter Weise, z.B. durch Anschweißen,angebracht. Ihre Gewinde bilden Gegenstücke zu denjenigen der Schraubenspindeln 75 und. 76, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Sobald jeder Förderwaaen das erste Schraubspindelpaar 75 erreicht, greifen seine Gewindemutterabschnitte 90 in die Schraubspindel ein, so daß von da an die Förderwagen schlupffrei entlana dem geraden Führungsbahnabschnitt 32 gefördert werden, wobei ihre gleichbleibende Fördergeschwindigkeit durch die Drehgeschwindigkeit der Schraubenspindeln und deren Gewindesteigung bestimmt wird. Aus diesem Grunde ist es unumgänglich, daß die Reibradpaare 55 und 57 die Förderwagen 47 zuvor aneinanderschleben und sie in dieser gegenseitiaeii Lage beisammenhalten, bis die Förderwaaen mit den Schraubspindeln 75 in schlupffreiem Eingriff stehen. Daraus ist zu ersehen, daß die Schraubspindeln 75 und 76 zusammen mit den Muttergewindeabschnitten 90 an jedem Förderwagen 4 7 als Zähl- oder Messvorrichtung'für jene Förderwagen dienen, die sich längs des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung bewegen. Wie in Fig. 4 und 10 zu sehen ist, erstreckt sich ein stationäres Führungsglied 92 in Längsrichtung des creraden Führungsbahnabschnittes 32, wobei die einwärts gelegenen Ränder der Mutterqev/indeabschnitte 90 an jedem Förderwagen 47 die Längsseiten dieses Führungsgliedes 9 2 berühren, wie das an der mit X bezeichneten Stelle in Fig. 4 zu sehen ist,
1 0 38 2 Π / 1 500
um die Förderwagen 47 auf einer vorgegebenen Bahn zu halten, wenn sie sich längs des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung bewegen.
Die Zahnradantriebe für die zwei Schraubspindelpaare 75 und 76 sind größtenteils gleich und unterscheiden sich hauptsächlich dadurch, daß die Lagerung der Schraubspindeln 75 gegenüber den Schraubspindeln 76 in axialer Richtung verschiebbar ist, um geringe Fertigungstoleranzen in der Breite der einzelnen Förderwagen 47 ausgleichen zu können.
Anhand der Fig. 8 wird der Zahnradantrieb für die Schraubspindeln 76 beschrieben. Die Schraubspindeln 76 sind in nicht dargestellten Festlaqern drehbar gelagert. Beide Schraubspindeln 76 weisen einen Wellenstummel auf, an dessen Ende jeweils ein kleines Zahnrad 95 bzw. ein gleiches Zahnrad 96 befestigt ist. Das Zahnrad 95 wird von dem Antriebszahnrad 85 über ein erstes Zwischenzahnrad 97 angetrieben, welches seinerseits ein ihm entsprechendes zweites Zwischenzahnrad 98 antreibt. Koaxial zu dem Zahnrad 98 ist ein drittes Zahnrad 99 angeordnet, das mit dem Zahnrad
98 einstellbar verbunden ist und das kleine Zahnrad 96
mit der gleichen Drehgeschwindigkeit antreibt,mit der das Λ
kleine Zahnrad 95 angetrieben wird, jedoch in der entgeaengesetzten Drehrichtung. Die .Zwillingsanordnung der beiden Zahnräder 98 und 99 wird dazu benutzt, um eine begrenzte Winkeleinstellung zwischen diesen beiden Zahnräder vornehmen zu können, um dadurch die beiden Schraubspindeln 76 aufeinander abzustimmen, wonach die beiden Zahnräder 98 und
99 miteinander verstiftet v/erden, so daß sie sich fortan wie ein Zahnrad drehen. Da eine solche Einstellung koaxialer Zahnräder bekannt ist, sind die konstruktiven Einzelheiten für diese Einstellmöglichkoit nicht dargestellt.
109820/1500
Wie aus Fig. 8 weiterhin zu ersehen ist, ist der Zahnradantrieb für das Schraubspindelpaar 75 im wesentlichen gleich dem der Schraubspindeln 76, weshalb seine Zahnräder die gleichen Bezugszahlen haben, die zur Unterscheidung lediglich mit einem Strich versehen sind. Der Antrieb weist ein Zwischenzahnrad 97'auf, das von dem Antriebszahnrad 88 angetrieber wird, das die gleiche Größe wie das Antriebszahnrad 84 hat und von der Welle 85 mit der gleichen Drehgeschwindigkeit und in der gleichen Drehrichtung wie das Antriebszahnrad 84 angetrieben wird. Wie oben bereits dargeleot, treibt das Zwischenzahnrad 97' ein an einer der Schraubspindeln 75 befestigtes kleines Zahnrad 95' und ein zweites Zwischenzahnrad 98' an, das mit einem gleichen koaxialen Zahnrad 99' einstellbar verbunden ist, welches die zweite Schraubspindel 75 über ein kleines Zahnrad 96' antreibt. Die einander entsprechenden Zahnräder der Antriebe für die zwei Schraubspindelpaare 75 und 76 sind von gleicher Größe und werden in der gleichen Drehrichtung angetrieben. Tatsächlich sind sie alle als schrägverzahnte Zahnräder ausgebildet, um einen ruhigen Lauf zu erreichen, wenngleich sie aus Gründen der Klarheit und Einfachheit als geradverzahnte; Zahnräder dargestellt sind.
Falls der Abstand zwischen den Reibradpaaren 55 und 57 einerseits und dem zweiten Satz Schraubenspindeln 76 andererseits nicht so groß ist,daß die Anzahl der sich zwischen diesen beiden Antrieben befindenden Förderwagen 47 den Reibradantrieb nicht überlastet, dann ist es nicht erforderlich, das erste Schraubspindelpaar 75 vorzusehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in dem Falle, daß die Länge des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung so lang sein muß, daß mehr als 20 oder 30 Förden-zagen 47 sich zwischen e'en Reibradantrieb und dem zweiten Schraubspindelpaar 76 befinden können,
109820/1500
das Gewicht der Förderwagen, die der Reibradantrieb in gegenseitiger Anlage voranschieben muß, ehe sie in Eingriff mit den Schraubspindeln 76 kommen, eine so große Belastung für den Reibradantrieb darstellt, daß er die Förderwagen dann nicht mehr in gegenseitiger Anlage zu halten vermag, wenn sie jeweils in Eingriff mit den Schraubspindeln 76 kommen. Aus diesem Grunde ist ein zweiter Spindeltrieb, nämlich das Schraubspindelpaar 75 nahe bei dem Reibradantrieb vorgesehen worden.
Da die Anzahl der zwischen den beiden Schraubspindelpaaren 75 und 76 sich befindenden Förderwagen 47 beträchtlich ist und die Breite der einzelnen Förderwaaen trotz strengster Fertigungsvorschriften vom Sollwert abweichen können, müssen Vorkehrungen getroffen sein, um die Maßabweichungen in der Breite der Förderwaaen ausgleichen zu können, so daß die Muttergewindeabschnitte 90 einer Reihe von Förderwagen längs des geraden Führunasbahnabschnittes 32 zur aleichon · Zeit in die beiden Schraubspinde]paare 75 und 76 richtig eingreifen. Wenn beispielsweise die Breite jedes Förderwagens das Sollmaß nur um O,O25mm (0.001") überschreitet, dann würde bei 30 Förderwagen im geraden Führungsbahnabschnitt zwischen den zwei Schraubsnindelpaaren 75 und 76 der letzte mit den Schraubspindeln 75 in F.ingriff stehende Förderwagen um O,76Ömm (o,o3ofl) gegenüber dem ersten Gewindegang der Schraubspindeln 76 versetzt sein, so daß der richtige Eingriff nicht zustande käme. Um eine solche Lage ausgleichen und gewährleisten zu können, daß zwischen jedem Wa-gon und dem ersten Gewindonang des ersten Schraubspindelpaares 75 der richtige Eingriff zustande kommt und die BewocTung entlang beider Schraubspindel paare ohne Klemmen möglich ist, ist das Schraubsnindelpaar 75 in begrenztem Umfnnge in axialer Richtung \'erschiobbar oelaoort und steht
10 3'; ;;■ C /"!ΓΟΟ
6AÖ ORIGINAL
unter der Wirkung einer auf das zweite Schraubspindelpaar 76 hingerichteten Kraft.
Diese axial verschiebbare lagerung des ersten Schraubspindelpaares 75 und der Zahnräder 88 und 95· bis 99' ist aus den Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich. Wie insbesondere in Fig. 9 und 10 zu sehen ist, ist jedes der Zahnräder 88 und 95" bis 99* und das vordere Ende jeder Schraubspindel 75 in einem aufrechten Arm 100 eines ersten Lagerträgers 101 drehbar gelagert. Das hintere Ende der Schraubspindeln 75 ist in.Lagern 102 drehbar gelagert, die von einem zweiten Lagerträger 103 getragen werden. Die beiden Lagerträger 101 und 103 sind durch ein Paar in Querrichtung voneinander entfernter Verbindungsstangen 104 miteinander verbunden, die mit jedem Lagerträger durch Stellschrauben 105 befestigt sind, wie am deutlichsten in Fig. 9 zu sehen ist. Die Verbindungsstangen
104 sind in Büchsen 106 verschiebbar gelagert, die in Armen 107 sitzen, welche sich von einer horizontalen stationären Tragplatte 108 abwärts «retrecken#die ihrerseits an der Oberseite
105 eines Rahmens 110 der Pudereinrichtung in geeigneter Weise, beispielsweise mittels* Schrauben 111, angebracht ist," Zur Aufrechterhaltung der AntriebebeWegurig..2Wisehen dem
Zahnrad 68 und der Antriebswelle 85 wahrend einer begrenzte«
axialen Bewegung des Schraubspindelpaares 75 und der zugehörigen Zahnräder sind das Zahnrad 88 und seine Antriebswelle 85 mittels einer Ausgleichkupplung miteinander verbunden. Diese Kupplung wird von einem Vielnutwellenprofil 113 am Ende der Welle 8 5 und von einem Vielnutnabennrofil 114 in einer Bohrung 115 gebildet, welche sich koaxial durch eine Nabe des Zahnrades 88 erstreckt. Das Zahnrad 88 ist durch Lagor im Lagerträger 101 drehbar gelagert. Auf der Unterseito einer ' Platte 118 ist ein zwischen den Verbindunqsstancjen 104 anae-
109820/1 f, 00
ardneter, abwärts sich erstreckender Gabelkopf 119 befestiat, mit dem mittels eines Gelenkes 220 das Ende der Kolbenstange eines doppelt wirkenden Pneumatikzylinders 221 verbunden ist, efessen anderes Ende mittels eines Gelenkes 222 mit einem zweiten Gabelkopf 223 verbunden ist, der an einem lotrechten Arm 224 des Armes 110 der Fördereinrichtung befestigt ist: Es dürfte klar sein, daß diese schwimmende Lagerung dem Schraubenspindelpaar 75 und seinen zugehörigen Zahnrädern eine begrenzte axiale Bewegungsmöglichkeit gegenüber dem Stehraubspindelpaar 76 verschafft, die ausreicht, um jeden sich häufenden Abstandsfehler zwischen den Muttergewindeabschnitten 9<D der Reihe mit den beiden Schraubspindelpaaren in Eingriff stehenden Förderwagen auszugleichen, der sich aus Veränderungen der Fertigungstoleranzen der Breite der einzelnen Förderwagen ergeben kann. Diese axiale Beweguncrsmöglichkeit gewSiurleistet den richtirren Eingriff zwischen den Muttergewindeaibsclmitten 90 der Förderwagen und jedem Schraubspindelpaar ztt jeder Zeit während der Förderuna mehrerer' Förderwagen über
«tee» geraden Führungsbahnabschnitt der Fördereinrichtung.
Sobald ein jeder der Förderwagen 47 das Schraubspindelpaar 46 hinter sich läßt, berührt er zwei angetriebene Räder 120. Die Räder weisen vorzugsweise Gummireifen 121 auf, die gegen Flächen 122 auf der Unterseite eines jeden Förderwaqens 47 drücken, um die Laufrollen 49 der Förderwagen gegen den nach innen weisenden Flansch 4 5 der Führungsleisten 43 ZXE drücken, wie den Fig. 4 und 6 zu entnehmen ist. Aus dii-ese Weise v/erden die Förderwagen 47 von einander getrennt giefaalten, v/enn sie sich in dem halbkreisförmigen Abschnitt 34 der Rollenlaufbahn 30 abwärts bewegen, wobei sie zugleich bewahrt werden, in Richtung auf den Rücklauf abschnitt
109820/1500
und dabei aufeinanderzuschlagen der Führungsbahn frei abwärts zu rollen- Ähnliche Räder 120' mit Gummireifen 121' sind am Ende des Rücklaufabschnittes angeordnet, um jeden Förderwagen 47 zu dem oberen geraden Führungsbahnabschnitt emporzutragen. Die Förderwagen 47 werden aneinander anliegend durch die Räder 120 länas des Rücklaufabschnittes 33 der Führungsbahn zurückgeschoben, . ·,· indem die Räder 120 durch Reibschluß an dem gerade in den Rücklaufabschnitt einlaufenden Förderwagen 47 angreifen.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird jedes Radpaar 120
und 12O1 durch den Motor Mc angetrieben, der über das Getriebe 78 mit einer Welle 125 verbunden ist, auf der die RSder 120' sitzen, und der ebenso über die Welle 79 das Getriebe 80, eine Welle 126 und ein Getriebe 127 mit einer Welle 128 verbunden ist, auf der die Räder 120 sitzen. Die Die Radpaare 120 und 120' sind von gleicher Größe und ihr Antrieb ist so ausgelegt, daß sie sich in der gleichen Drehrichtung und mit einer Geschwindigkeit drehen, die derjenigen
Geschwindigkeit entspricht, mit der die Förderwagen 47 längs
des oberen geraden Führungsbahnabschnittes der Fördereinrichtung bewegt werden.
Wie oben erwähnt, werden die verschiedenen zu vereiniaenden Bänder und/oder anderen Teile durch Unterdruck in der richtigen gegenseitigen Lage auf der Oberseite der Förderwagen 47 gehalten, wenn diese gegenseitig aneinander anliegend sich längs des oberen geraden Führungsbahnabschnittes der Fördereinrichtuna bewegen. Unter Hinweis auf die Fig. 1 und 2 leuchtet es ein, daß bei der Vereinigung der dort als Beispiele angeführten zusammengesetzten Teile der Unterdruck in den verschiedenen Bereichen auf der Oberseite der Förderwagen zu verschiedenen Zeiten
verschiedene
und für/Zeitabschnitte erzeugt v/erden muß. Beispielsweise muß unter Bezugnahme auf Fig. 4 der Unterdruck anfänglich im linken Bereich dor Oberseite 51 der Förderwagen erzeugt werden, um die
109820/1500
Bänder 10' und II1 in ihrer sich überlappenden Lacre auf den Förderwagen festzuhalten. Der Unterdruck muß in diesem Bereich von dem Zeitpunkt an erzeuqt werden, von dem an die zwei Bänder auf den Förderwagen 47 abgelegt sind, und er muß für eine Zeitspanne aufrechterhalten werden, die die beiden Bänder brauchen, um unter der Verbindungsrolle 21 ' sich hindurchzubewegen, von wo an diese zwei Bänder durch die Verbindungsnaht 13 miteinander verbunden sind, wie in 'Fig. .'.zu sehen ist. Sobald die Förderwagen sich dem Punkt nähern, an dem das Band 15' auf die Oberseite des Bandes II1 abgelegt ist, muß der Unterdruck in dem Bereich der Förderwagenoberseite 51 erzeugt werden, den das Band 15' überdeckt, und er sollte lange genug aufrechterhalten werden t um dieses Band in der richtigen überdeckenden Stellung mit dem Band 11' zu halten, bis beide unter den Verbindungsrollen 22 hindurchgegangen sind und das Band 15' durch die Verbindungsnähte 16 und 17 mit dem Band II1 verbunden iät»-Danach muß der Unterdruck in dem Bereich _d«r.Förderv;ägenoberseitei 51 erzeugt werden, in dem das Band 12' aufgelegt ist, und sollte aufrechterhalten veröen ? zumindest Jjis ttier Bänder an der Verbindungsrolle 23 vorbeigegangen sind und das Band 12' durch ■ die Verbindungsnaht 14 mit dem Band 11' verbunden ist. Um sicherzugehen, daß das Band 12' i*n -der richtigen überlappenden Lage mit dem Band 11' verbunden wird, ist es angebracht, entweder eines der Bänder 10' oder 11' oder beide durch Unterdruck auf den Förderwagen festzuhalten, bis das Band 12' aufgelegt und mit den Band 11' verbunden ist.
Um einen Unterdruck in den verschiedenen Bereichen auf den Förderwagenoberseiten 53 zu verschiedenen Zeiten und für ausgewählte Zeitspannen zu erzeugen, dient der folcrenrle Aufbau der Fördereinrichtung. Die Fnden der Förderwagen 47,
1098 >i n/1500
die der Vorderseite der Fördereinrichtung, d.h. der rechten Seite in Fig. 4, zugekehrt sind, springen über die vordere Rollenlaufbahn 30 hinaus vor. Die Unterseite 130 dieses Vorsprunges der Förderwagen 47, die im folgenden als Steuerfläche bezeichnet wird, ist mit Kanalöffnungen versehen, die in drei seitlich voneinander entfernten Reihen angeordnet sind. Wie in Fig. 4 und 5 zu sehen ist, weist die Steuerfläche 130 eines jeden Förderwagens 47 fünf Steueröffnungen auf, eine Steueröffnung 131, zwei Steueröffnungen 132 und zwei Steueröffnungen 133. Die beiden Steueröffnungen 133 sind in einer Reihe angeordnet, die sich in Längsrichtung des geraden Förderbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung erstreckt. Die zwei Steueröffnungen 132 sind in einer anderen Reihe seitlich _. von der Reihe der Steueröffnungen 133 entfernt angeordnet. Die Steueröffnung 131 ist seitlich von der Reihe der Steueröffnungen 132 entfernt angeordnet. Jede dieser.Steueröffnungen steht durch geeignete Kanäle mit einem anderen Bereich der Oberseite des Förderwagens 47 in Verbindung. Um die Herstellung dieser Kanäle zu erleichtern, ist die Oberseite 51 als ein von übrigen Förderwagenkörper getrennte Platte ausgebildet, deren Auflagefläche am Förderwagenkörper so ausgefräst ist, wie es in Fig. 11 ge- · zeigt ist, wo der am weitesten längs stehende Förderwagen 47 mit abgenommener Oberseite dargestellt ist. Bei dem benachbarten Förderwagen 47 ist die Oberseitenplatte 51 an Ort und Stelle und zeigt Saugöffnungen, die in verschiedenen Bereichen derselben münden. Die Steueröffnungen 133 sind jeweils mit Kanälen 133' verbunden, die Steueröffnungen 132 sind jeweils mit Kanälen 132' verbunden und die Steueröffnung 131 ist mit einem Kanal 1311 verbunden. Wie in Fiq. 11 zu sehen ist, ist derjenige Bereich der Förderwage.noberseite, auf den das Band 1IO1 aufgelegt wird, mit einer L-förmicren Anordnung von Saugöffnunaen 131'' versehen, die durch die Oberseitonnlatte hindurchgehen und mit dem Kanal 131" in Verbindung stehen. Die der Mitte der
109820/ 1 500
Förderwagenoberseite am nächsten gelegene Saugöffnung 131'', die geeignet ist,mit dem in Fig. 1 in dem Blatt 10 dargestellten Loch 25 zu fluchten, so daß der Unterdruck durch das Band 10' hindurch auf das Band 11' einwirken kann, um dieses auf der Oberseite des Bandes 10· festzuhalten, ist in Fig. mit einer es umgebenden D-förmigen Vertiefung 135 dargestellt. Diese Vertiefung ist für den Fall vorgesehen, daß das Loch 25 im Band 10' die Form eines halbmondförmigen Schlitzes hat, wie weiter oben ausgeführt wurde, so daß der durch den halbmondförmigen Schlitz gebildete herabklappbare Lappen aus der Ebene des Bandes herausgezogen werden kann und dadurch dieses Loch sich öffnet, so daß der Unterdruck durch das Band 10' hindurchwirken kann, um das Band II1 niederzuhalten.
Der Bereich der Förderwagenoberseiten, in dem das schmale Band 15' aufgelegt werden soll, ist mit zwei in Länqsrichtunq voneinander entfernten Reihen von Saugöffnunaen 132 " versehen, die mit den Kanälen 132' in Verbindung stehen. Diese Saugöffnungen fluchten mit den Löchern 26 in dem Blatt 11/ um das Blatt 15 auf dem Blatt 11 festzuhalten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Saugöffnungen 132'' sind mit D-förmigen Vertiefungen umgeben dargestellt für den Fall, daß die Löcher 26 im Band II1 in Form von halbmondförmigen Schlitzen ausgebildet sind, wie weiter oben erwähnt wurde.
Der Bereich der Förderwagenoberseiten,auf dem das Band 12' aufgelegt werden soll, ist mit zwei voneinander entfernten Reihen Saugöffnungen 133'· versehen, die mit den Kanälen 133' in Verbindung stehen, um das Band 12' in seiner in Fig. 1 und 4 dargestellten, den Rand des Bandes II1 überlappenden Lage auf der Förderwagenoberseite festzuhalten.
109820/1500
-22- 205A302
Ein stationär angeordneter Verteilerkörper 139 mit einer längsverlaufenden Unterdruckleitung 140 erstreckt sich nahe- zu über die ganze Länge des oberen geraden Führunasbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung unri ist so angeordnet, daß die Steuerflächen 130 der Förderwagen 47 sich in unmittelbarer Nä einer Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers über diese hinwegbewegen.Die Unterdruckleitung 140 steht durch ein Rohr l42 mit einem nicht dargestellten geeigneten Sauglüfter in Verbindung. Drei Längsnuten 143, 144 und 145 fluchten mit den Steueröffnungen 131 bzw. 132 bzw. 133 in der Steuerfläche der Förderwagen und umgeben diese Steueröffnungen. Jede dieser Längsnuten steht mit dem Inneren der Unterdruckleitung 140 durch eine Reihe von Bohrungen 146 in Verbindung. Auf diese Weise wird dann, wenn jeder Förderwagen sich längs des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung bewegt, der Unterdruck auf die verschiedenen Bereiche der Förderwagenoberseite 51 verteilt, wobei die Verteilung durch die Anordnung und die Längsaus^ehnung der verschiedenen Länasnuten 143, 144 und 145 in der Steuerfläche i4l des Verteilerkörpers 139 gesteuert wird. Um diese Fördereinrichtung leicht an die Vereinigung unterschiedlicher zusammengesetzter Teile anpassen zu können, anstatt sie auf die Vereiniaung eines ganz bestimmten Teiles zu beschränken, können die Längsnuten 143, 144 und 145 von Anfang an über die ganze Länge des Verteilerkörpers 139 erstreckt .sein, wobei dann nicht dargestellte Stopfen in die verschiedenen Nuten eingesetzt werden können, um die Anordnung und die wirksame Länge der Nuten so zu verändern, daß jede gewünschte Steuerung des Beginns und der Dauer der Unterdruckeinwirkung auf die verschiedenen Bereiche der Förderwagenoberseiten erreicht werden kann. , !
Der Abstand zwischen der Steuerfläche 130 der Förderwaaen Al und der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 muß sehr klein, beispielsweise 0,013 bis 0,051mm (0.0005 bis 0.002")
109 820/1500
sein,'um den Unterdruck wirksam auf die Oberseiten der Förder-"
wagen übertragen zu können. Falls Fremdkörper, wie beispielsweise Staub, in diesen Zwischenraum eindringen, kann eine Beschädigung oder eine Abnutzung durch Reibung der Steuerflächen der Förderwagen 47 und des Verteilerkörpers 139 eintreten. Das Eindringen solcher Fremdkörner in diesen Berexch wird auf die folgende Weise verhindert. Die Bteuerflachen 130 und 141 der Förderwagen 47 bzw. des Verteilerkörpers 139 sind etwas größer als erforderlich, um die übertragung des Unterdruckes zu bewerkstelligen. In den die Läncrsnuten 143, 144 und 145 begrenzenden Bereichen der Steuerfläche 140 des Verteilerkörpers 139 ist eine Vorrichtung zum Zuführen sauberer Druckluft vorgesehen, wobei der zugeführte Druckluftstrom größer als der zur Steuerfläche hin entweichende Leckstrom ist. Wie besonders in den Fig. 4 und 11 zu sehen ist, weist diese Vorrichtung poröse Kunststoffeinsätze 150 auf, die sich längs der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 in Nuten desselben erstrecken, wobei sie die Unterdruck führenden Längsnuten 143, 144 und 145 zwischen sich einschließen. Der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 wird Druckluft durch diese porösen Plastikeinsätze 150 von Drucklufträumen 151 aus zugeführt, die über Rohrleitungen 152 mit einem nicht dargestellten geeigneten Luftkompressor verbunden sind. Um nun zu vorhindern, daß diese in den Zwischenraum zwischen die Steuerflächen 130 und 141 der Förderwagen 47 bzw. des Verteilerkörpers 139 zugeführte Druckluft in das Unterdrucksystem, insbesondere in die Unterdruckleitung 140 eingesaugt wird und dadurch die Wirksamkeit des auf die Förderwagenoberseiten übertragenen Unterdrucks herabmindert, sind Nuten 155 vorgesehen, die sich in Längsrichtung längs der Steuerfläche 141 des Verteilerkörpers 139 zwischen den porösen Plastikeinnntzen 150 und den Unterdrucknuten 143 und 145 erstrecken. Diese Nuten 155 stehen durch mehrere rechtwinklici
1 0 9 S 2 0 / 1 B 0 0
BAD ORIGINAL
20S43Ö2
verlaufende Bohrungen 156 mit der Außenluft in Verbindung, so daß jegliche Luft, die von den porösen Plastikeinsätzen 150 ausströmt und in die Unterdruckleitung 140 einzudringen neigt, vor dem Erreichen der Unterdruck führenden Längsnuten 143 und 145 durch die Nuten 155 und die damit in Verbindung stehenden Bohrungen 156 einen Ausweg ins Freie hat.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es klar, daß jeder fe Förderwagen 47 in enger Anlage an den vorhergehenden Förderwagen gehalten werden muß, wenn die Förderwagen sich über den Verteilerkörper 139 hinwegbewegen, da anderenfalls die Ünterdruckverteilanlage leck würde und die Unterdruckhaltekraft der Förderwagenoberseiten unwirksam, wäre. Das bedeutet, daß die Längsseiten der einzelnen Förderwagen 47 sorgfältig bearbeitet sein müssen, so daß sie genau aneinander passen, wenn sie gegenseitig zur Anlage gebracht worden sind. Das unterstreicht alich die Wichtigkeit einer ausreichend großen Antriebsleistung der Reibräder 57, damit sie jeden Förderwagen in enge Anlage an den Vorhergehenden bringen können, ehe die aneinander anliegenden Förderwagen von dem ersten Schraubspindelpaar 75 erfaßt werden. Nachdem die Förderwagen ™ 47 von dem Schraubspindelpaar 45 erfaßt worden sind, werden sie während ihres ganzen Förderweges längs des geraden Führunnsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung aufgrund des Kingriffes zwischen den Schraubspindelpaaren 75 und 76 und den an einem jeden Förderwagen angeordneten Muttergewi ne'e te ilen 90 in enger Anlage gehalten. Falls die Länge des geraden Führungsbahnabschnittes 32 verhältnismäßig kurz sein sollte, so daß nicht allzu viele Förderwagen 47 sich zwischen dem Reibradantrieb und dem zweiten Schraubspindelpaar 76 befinden und dadurch der Reibradantrieb nicht überlastet ist, dann kann
10 9820/1500
auf das erste Schraubspindelpaar 75 verzichtet werden, wie oben schon ausgeführt worden ist.
Falls es erforderlich oder wünschenswert ist, daß die Verbindungsrollen 21, 22 und 23 gegen eine nachgiebige Unterlage arbeiten, um die VerbindunasnMhte 13, 14, 16 und 17 herzustellen, dann können die Oberseiten 51 der Förderwagen 47 in diesen Bereichen mit Aussparungen versehen sein, in denen Streifen aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen Werkstoff derart eingesetzt sind, daß sie mit der übrigen Fläche der Förderwagenoberseiten bündig sind. Bei dem zweiten Förderwagen von links in Fig. 11 sind solche Gummieinsätze dargestellt und zwar ein mit der Verbindungsrolle 21 fluchtender Streifen 160, ein mit den Verbindungsrollen 22 fluchtender Streifen 161 und ein mit der Verbindunqsrolle 23 fluchtender Streifen 162.
Um das Abnehmen des zusammengesetzten Bandes von den Förderwagenoberseiten zu erleichtern, wenn sie am Ende des geraden Führungsbahnabschnittes 32 der Fördereinrichtung angekommen'1 sind, ist das über der Steuerfläche 130 gelegene Ende einer jeden Förderwagenoberseite mit drei in Fig.4 und 11 erkennbaren, seitlich voneinander entfernten Nuten 165 versehen, in die nicht dargestellte stationäre Abstreifer am Ende des geraden Führungsbahnabschnittes hineingreifen, um das vereinigte zusammengesetzte Band von den Förderwagenoberseiten abzuheben, so daß es entweder zu einer Aufwickelstation weitergeleitet oder durch eine Schneidestation hindurchgeführt werden kann, in der es in Einzelstücke von erwünschter Breite geschnitten wird.
Aufgrund der obigen Beschreibung dürfte klar geworden sein, daß die beschriebene Fördereinrichtung den Anforderungen an eine herkömmliche Unterdrucktrommel genügt ohne deren Beschränkungen aufzuweinen. Der Hauptvorteil der Fördereinrichtung ist ihr
109820/1500
Merkmal eines geradlinigen Förderweges mit der Möglichkeit, das Fördergut durch Unterdruck auf einer steifen Unterlage festzuhalten. Das ermöglicht es, zwei oder mehr fortlaufende Bänder oder einzelne Teile aufeinander auszurichten und miteinander zu verbinden, ohne daß dabei Längenunterschiede auftreten, die sich als Falten in einem Band bemerkbar machen,wenn zwei gekrümmt miteinander verbundene Bänder gerade ausgebreitet werden. Bei Verwendung der beschriebenen Fördereinrichtung können Einzelteile, die sich keiner Krümmung anpassen,ausgerichtet auf ein Band aufgebracht und durch Unterdruck solange festgehalten werden, bis sie durch eine gesonderte Vorrichtuno an Ort und Stelle mit dem Band verbunden ist. Bei Verwendung einer Unterdrucktrommel von praktisch brauchbaren Abmessungen wäre ein solcher Vorgang schwierig wenn nicht gar unmöglich. Es ist noch zu erwähnen, daß die oben beschriebene Fördereinrichtung besonders geeignet für den Einsatz'in einer Anlage zum Vereinigen von Bändern und/oder Einzelteilen der beschriebenen Art bei stetigem Durchlauf mit hoher Geschwindigkeit.
109820/1500

Claims (10)

Pat ent a η s ρ r Ü c h e
1. Fördereinrichtung zum Fördern von Fördergut mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf einer steifen, flachen Fläche längs eines geraden Weges, gekennzeichnet durch - eine endlose Führungsbahn (30) mit einem geraden Abschnitt (32) von mindestens gleicher Länae wie der gerade Förderweg, durch eine Reihe hintereinander in der Führungsbahn ge-
führter und einzeln längs dieser Bahn bewegbarer Förderin.
wagen (47),von denen jeder mit einer flachen Oberseite (51} zur Bildung eines Teils des geraden Förderweges versehen ist, und durch einen Antrieb für die Förderwagen (47), der eine erste Antriebsvorrichtung (55, 51) am Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes (32) zum Heranschieben eines jeden in den geraden Führungsbahnabschnitt (32) einlaufenden Förderwagens (47) an den unmittelbar vorhergehenden Förderwagen (47) und eine zweite Antriebsvorrichtung (75, 76) zum Voranschieben der aneinander anliegenden Förderwagen (47) längs des geraden Führungsbahnabschnittes (32) aufweist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung (55, 57) mit den Förderwagen (47) kraftschlüssig gekoppelt ist und ihre auf die Förderwagen einwirkende Antriebsgeschwindiakeit größer als die vorgegebene Fördergeschwindiqkeit ist und daß die zweite Antriebsvorrichtung (75, 76) mit. den aneinander geschobenen Förderwagen (47) schlupffrei gekoppelt ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die schlupffreie Koppeluncr der zweiten Antriebsvorrichtung (75, 76) mit den Förderwaaen (47) mindestens ein Spindeltrieb mit einer länns des aeraden Führunasbahn-
109Ü2 Π/1500
abschnittes (32) sich erstreckenden Schraubenspindel (75, 76)- und an jedem Förderwagen (47) mindestens ein dazu passender Muttergewindeabschnitt (90) vorgesehen sind.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spindeltrieb zwei gleichartige und in gleicher Weise angetriebene Schraubspindeln (75, 76) vorgesehen sind, die mit gegenseitigem axialem Abstand miteinander fluchtend angeordnet sind, und daß die Lagerung (100, 101, 102, 103, 104, 106, 107, 108) der nahe dem Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes angeordneten Schraubspindel (75) gegenüber der anderen Schraubspindel (76) in begrenztem Umfange in axialer Richtung verschiebbar ist und unter der Wirkung einer auf die andere Schraubspindel (76) hin gerichteten Kraft steht.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufabschnitt (33) der endlosen Führungsbahn (30) unterhalb des geraden Ftihrungsbahnabschnittes (32) verläuft und mit dessen Ende durch einen halbkreisbogenförmig verlaufenden Abschnitt (34) verbunden ist und daß der Antrieb für die Förderwagen (47) für deren Bewegung durch den Kreisbogenabschnitt (34) und den Rücklaufabschnitt (33) eine dritte Antriebsvorrichtung (120, 121) aufweist.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufabschnitt (33) der endlosen Führungsbahn (30) durch einen zweiten Halbkreisbogenabschnitt (35) mit dem Anfang des geraden Führungsbahnabschnittes (32) verbunden ist und daß der Antrieb für die Förderwagen (47) für deren Bewegung vom Ende des Rücklaufabschnittes (33) über den zweiten Kreisbogenabschnitt (35) zum Anfang des geraden
109820/1R
Führungsbahnabschnittes (32) eine vierte Antriebsvorrichtung (120', 121') aufweist.
7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterdruckverteilanlage vorgesehen ist, mittels der in verschiedenen Teilabschnitten des geraden Führungsbahnabschnittes (32) für die Förderwagen (47) in jeweils verschiedenen Bereichen auf deren Oberseite (51) ein Unterdruck erzeugbar ist.
8. Fördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterdruckverteilanlage gebildet ist durch eine Steuerfläche (130) auf der Unterseite eines jeden Förderwagens (47) mit einer gewissen Anzahl quer zur Förderrichtung und mit Abstand voneinander einzeln oder in Gruppen angeordneter Steueröffnungen (130, 132, 133), durch Saugöffnungen (131", 132", 133"), die in verschiedenen Bereichen der Oberseite (51) eines jeden Förderwagens
(47) münden, durch Kanäle (131f, 132', 133') in jedem Förderwagen (47), die die Steueröffnungen (131, 132, 133) seiner Steuerfläche (130) und die Saugöffnungen (131", 132", 133") seiner Oberseite (51) miteinander verbinden, ^j
durch einen unterhalb und parallel zu dem geraden Führungsbahnabschnitt stationär angeordneten Verteilerkörper (139) mit einer längs verlaufenden Unterdruckleitung (140) und mit einer Steuerfläche (141) in unmittelbarer Nähe der Steuerflächen (130) der darüber hinweggeführten Förderwagen (47) und durch mit der Unterdruckleitung (140) in Verbindung stehenden Längsnuten (143, 144, 145) in der Steuerfläche (141) des Verteilerkörpers (139), deren Anzahl und Anordnung : quer zur Förderrichtung mit derjenigen der einzeln oder in Gruppen angeordneten Steueröffnungen (131, 132, 133)
109820/1500
Übereinstimmt und deren Anordnung und Ausdehnung in Förder— richtung auf die Verteilung des Unterdruckes auf die verschiedenen Teilabschnitte des geraden Förderbahnabschnittes (32) abgestimmt ist.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8r dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (130, 141) zur Verhinderung des Eindringens von Staub mit einer Abdichtung versehen sind.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Staubabdichtung in den die Längsnuten (143, 145) begrenzenden Rereichen der Steuerfläche (141) des Verteilerkörpers (139) Vorrichtungen (150, 151) zum Zuführen sauberer Druckluft vorgesehen sind.
109820/1500
DE19702054302 1969-11-05 1970-11-04 Fordereinrichtung Pending DE2054302A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87432469A 1969-11-05 1969-11-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2054302A1 true DE2054302A1 (de) 1971-05-13

Family

ID=25363504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702054302 Pending DE2054302A1 (de) 1969-11-05 1970-11-04 Fordereinrichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3618838A (de)
JP (1) JPS4937392B1 (de)
BE (1) BE758481A (de)
CA (1) CA921858A (de)
DE (1) DE2054302A1 (de)
FR (1) FR2068916A5 (de)
GB (1) GB1328148A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7710299A (nl) * 1976-09-25 1978-03-29 Mitter Mathias Inrichting voor het aanbrengen van patronen en kleuren op drukgoed, in het bijzonder textiel- goed, dat aanwezig is in de vorm van banen of vlakke afzonderlijke stukken, door middel van een op en neer beweegbare vlakdrukzeefschabloon.
DE2643226C2 (de) * 1976-09-25 1982-07-29 Mathias 4815 Schloss Holte Mitter Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Druckgut, insbesondere Warenbahnen mittels mehrerer bewegbarer ebener Schablonen
US4307661A (en) * 1979-04-20 1981-12-29 Mccorquodale Machine Systems Limited Printer with sheet feeder having registering station and suction conveyor
JPS6081964U (ja) * 1983-11-11 1985-06-06 早野 紀美子 ロ−ル状粘着テ−プのカツト、貼付け装置の構造
US5396978A (en) * 1993-08-09 1995-03-14 The Procter & Gamble Company Apparatus for attaching elastic at an angle
ATE234250T1 (de) 1997-12-23 2003-03-15 Ferag Ag Fördereinrichtung und entsprechendes transportmittel
CN107673023A (zh) * 2017-10-26 2018-02-09 中国汽车工业工程有限公司 一种中心旋转转送机构

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4937392B1 (de) 1974-10-08
FR2068916A5 (de) 1971-09-03
GB1328148A (en) 1973-08-30
BE758481A (fr) 1971-04-16
CA921858A (en) 1973-02-27
US3618838A (en) 1971-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69420995T2 (de) Wellvorrichtung für Kunststoffrohre und Formblöcke
EP0004264B1 (de) Bogenauslagevorrichtung an Druckmaschinen
DE2544566C3 (de) Bogenausleger für Bogendruckmaschinen
EP0005776A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffbeuteln mit druckknopfartigen Verschlussleisten
DE2756239C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden einer ablaufenden Bahn mit dem Bahnanfang einer neuen Bahn aus Papier
DE3038058A1 (de) Einrichtung zum aufstapeln von flachen gegenstaenden,insbesondere von faltschachtel-zuschnitten
DE4211219C2 (de) Anordnung zur Handhabung von Flachmaterial
DE1906575A1 (de) Vorrichtung an Einschlagmaschinen
DE102007057114A1 (de) Maschine zum Produzieren von Artikeln aus bogenförmigem Material
DE2054302A1 (de) Fordereinrichtung
DE1953969A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstaenden
DE3209409A1 (de) Papierbahn-fuehrungsvorrichtung
EP3148788B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ausbilden einer bodenöffnung an einem sackkörper
DE3643026C2 (de)
DE1761067A1 (de) Maschine zum Herstellen von Pappkartonschachteln
EP0506645B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Taschen für Batterieplatten
DE4127854A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von plattenfoermigen zuschnitten zu einer tiefziehmaschine
DE3308069A1 (de) Vorrichtung zum zusammenfuehren von teilbahnen ueber umlenkwalzen in eine gemeinsame ebene
EP2711164B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Öffnen eines Endbereichs eines schlauchförmigen Sackkörpers
EP0677473A2 (de) Vorrichtung zum Falten oder dgl. von Blattlagen
DE69816763T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfügen von ausgerichteten Gegenständen mittels Klebebändern
DE1260911B (de) Vorrichtung zum Einlegen von Baendern in Behaelter
DE1778703A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Gewebestreifen zur Verwendung als Einlagen fuer Fahrzeugreifen u.dgl.
DE3871920T2 (de) Faltwerkzeug zur herstellung von saumnaehten.
DE19753871A1 (de) Wickelvorrichtung für einen Rollenschneider